Forum (https://forum.milwaukee-vtwin.de/index.php)
- Allgemein (https://forum.milwaukee-vtwin.de/board.php?boardid=16)
-- Laberecke (https://forum.milwaukee-vtwin.de/board.php?boardid=19)
--- EU droht mit Zöllen auf Bourbon und Harley-Davidson (https://forum.milwaukee-vtwin.de/threadid.php?threadid=82065)


Geschrieben von Booze am 02.03.2018 um 11:06:

Interessant, aber wo wird der Produziert, wenn in Duisburg dem ehemals Hauptstandort der deutschen Stahlindustrie die Toren geschlossen wurden?


Geschrieben von Nightworker am 02.03.2018 um 11:21:

Wie kommst du eigentlich darauf dass in Duisburg kein Stahl mehr produziert wird??

__________________
Gruß Roger


Geschrieben von Skogr am 02.03.2018 um 11:25:

zum zitierten Beitrag Zitat von Booze
Interessant, aber wo wird der Produziert, wenn in Duisburg dem ehemals Hauptstandort der deutschen Stahlindustrie die Toren geschlossen wurden?

Ich verstehe den Zusammenhang nicht . Bitte um Aufklärung- 

__________________
Zuviel Auswahl macht Stress
 


Geschrieben von blackwilli am 02.03.2018 um 12:07:

Man, man, man .......

1.)  Ist Deutschland bei hochlegierten Spezialstählen und -aluminiumlegierungen immer noch marktführend

Und

2.) Wurde Harley nicht ausgewählt, weil sie so unheimlich viele Moppeds in die EU verkaufen, sondern weil Milwaukee der Wahlkreis von Mike Pence ist.

Ach ja

3.) Den Schnapskram haben sie sich ausgesucht, weil es im Wahlkreis von Paul Ryan liegt.

Also an sich sehr hochwertig das Ganze, um genau die Wähler zu treffen, die die Hardcore-Leute um Trump unterstützen.


Geschrieben von joe.sixpack am 02.03.2018 um 14:56:

EU droht mit Zöllen auf Bourbon und Harley-Davidson



...also Jungens, ich sehe jeden Abend von meiner Veranda aus, den rot erleuchteten Nachthimmel, wenn bei Thyssen-Krupp der Hochofenabstich ist. Und glaubt mir, die produzieren da kein Plastik.

__________________
>die einen lieben mich, die anderen hasse ich<


Geschrieben von Ole am 02.03.2018 um 15:33:

zum zitierten Beitrag Zitat von Rene'
Hallo!

Herr T. aus W. in USA. scheint das tatsächlich durchziehen zu wollen:

https://web.de/magazine/politik/donald-trump-kuendigt-stahl-zoelle-schwere-verwerfungen-welthandel-32830996


Schauen wir mal wie sich das Entwickelt. In meinen Augen sind durch die Strafzölle eher Russland und China am meisten betroffen. Exportiert die EU überhaupt nennenswerte Mengen Stahl und Alu in die USA? Hätte das tatsächlich negative Auswirkungen auf die Wirtschaft hier in der EU?
Bei Gegenmaßnahmen wie Strafzölle auf USA-Importe in die EU ist doch der Endverbraucher im Grunde der Gelackmeierte da sich die Produkte verteuern. Das Gegenmaßnahmen der EU Herrn T. beeindruckt und ihn zum Umdenken bewegt glaubt doch niemand ernsthaft.

Gruß,
René

Naja, auch für die Endverbraucher in den USA wirds teurer bzw. ihre Arbeitsplätze werden gefährdet. Das werden die nicht lustig finden und da sie auch die Wähler von Herrn T. aus W. sind wird auch Herr T. aus W. das nicht lustig finden.
Also denke ich schon, dass Gegenmaßnahmen ihn beeindrucken werden.  Ob Sie zum Umdenken beitragen bezweifle ich allerdings auch.
Aber vielleicht führt es in 3 Jahren zur Abwahl dieser Figur. Dann hätte es doch was Gutes!

__________________
Viele Grüße aus der Stadt des deutschen Fußballmeisters 2009 und Pokalsiegers 2015 großes Grinsen
Ole


Geschrieben von Nightworker am 02.03.2018 um 16:58:

Ich denke doch genau das Gegenteil.
Für den Endverbraucher in Amerika soll es ja garnicht teurer werden , er soll lediglich den Stahl aus dem eigenen Land kaufen
und somit deren Wirtschaft ankurbeln.
Ungefär das was einst auf dem Motorradmarkt passiert ist , das ausländische Motorräder mit sehr hohen Einfuhrzöllen belegt wurden
damit die Amis wieder ihre Harleys kaufen und nicht Honda oder BMW.

__________________
Gruß Roger


Geschrieben von Vinchi am 02.03.2018 um 17:04:

Ja, und weil europäische Stahl teuerer ist als der aus dem Osten, muss Europa mit Verlusten rechnen denn der Markt wird für uns enger.


Geschrieben von Ole am 02.03.2018 um 17:55:

zum zitierten Beitrag Zitat von Nightworker
Ich denke doch genau das Gegenteil.
Für den Endverbraucher in Amerika soll es ja garnicht teurer werden , er soll lediglich den Stahl aus dem eigenen Land kaufen
und somit deren Wirtschaft ankurbeln.
Ungefär das was einst auf dem Motorradmarkt passiert ist , das ausländische Motorräder mit sehr hohen Einfuhrzöllen belegt wurden
damit die Amis wieder ihre Harleys kaufen und nicht Honda oder BMW.

Das ist ja nicht mit Fertigprodukten zu vergleichen.

Wenn die "billigen" Stahlimporte aus China und Europa wegfallen so muss z.B. die amerikanische Autoindustrie "teuren" Stahl kaufen.
Das bedeutet wiederum, dass die Gewinnmargen kleiner werde, die Autoindustrie sparen muss und die Leute (gerade in den USA) feuert.
Oder aber die Autos teurer werden!

Bei Fertigprodukten ist das anders. Wenn die ausländischen Produkte durch Strafzölle teurer werden als die amerikanischen werden logischerweise die amerikanischen gekauft.
Allerdings hat auch hier der amerikanische Kunde am Ende mehr bezahlt als vorher.

Aber Rohstoffe ist eine ganz andere Logik... alles nicht so simpel wie einem vorgegaukelt wird.

Bei einem Handelskrieg wird es keine Gewinner geben. Niemand wird irgendetwas billiger bekommen oder mehr Arbeitsplätze haben... nirgends.

__________________
Viele Grüße aus der Stadt des deutschen Fußballmeisters 2009 und Pokalsiegers 2015 großes Grinsen
Ole


Geschrieben von Scareya am 02.03.2018 um 19:41:

Tja, Trump macht Ernst. Lange genug poltert der US-Präsident ja bereits mit seinem griffigen Slogan "America first". Und natürlich hat die EU die ersten Gegenpläne seit einiger Zeit in der Schublade liegen, es geht dabei um Zollerhöhungen für US-amerikanische Güter (Bourbon-Whiskey, Motorräder, Orangensaft und Tomaten), die bevorzugt in Republikanisch regierten Bundesstaaten produziert werden. Politisch brisant gewählte Nadelstiche. Ein globaler Handelskrieg scheint aber nicht mehr weit, denn auch China ist "erzürnt", die Börsen zittern bereits. Wer also noch eine Harley-Davidson kaufen möchte, der sollte bald zuschlagen. Wer schon eine hat, darf sich über den Wertzuwachs freuen...

__________________
Mein Motorrad besteht aus mattschwarz lackiertem Stahl, glänzendem Chrom und ein wenig Gummi an den richtigen Stellen...


Geschrieben von enrico am 02.03.2018 um 20:21:

zum zitierten Beitrag Zitat von Rene'
Exportiert die EU überhaupt nennenswerte Mengen Stahl und Alu in die USA? Hätte das tatsächlich negative Auswirkungen auf die Wirtschaft hier in der EU?

In Form von Autos und anderen Maschinenbauerzeugnissen sicher jede Menge großes Grinsen

__________________
Aber vermutlich alles Geschmacksache Augenzwinkern


​​​​​​Gute Fahrt!cool

 


Geschrieben von bestes-ht am 02.03.2018 um 20:32:

Noch ist nicht aller Tage Abend..... man erinnert sich aber auch an Bush Zeiten wo genau diese Strafzölle dazu geführt haben, dass 200.000 amerikanische Stahlkocher arbeitslos wurden. 

http://app.handelsblatt.com/my/politik/international/stahlimporte-wie-george-w-bush-schon-2002-mit-strafzoellen-scheiterte/21025532.html?ticket=ST-3976659-3dXaHicZrumSAZ0317oU-ap2

__________________
Wir werden nicht grau, wir werden chrome....

Wo gehstn hin? Motorrad fahren. Warst du doch gestern erst. Ja, bin aber nicht fertig geworden..... fröhlich fröhlich fröhlich


Geschrieben von Defcon am 03.03.2018 um 11:01:

Eigentlich müsste der Dieselpreis fallen smile

__________________
Trust The Universe


Geschrieben von true black am 03.03.2018 um 12:40:

Wenn “Angebote und Nachfrage-Gesetz“ so funktioniert dann sollte das so sein. Unserem Staat fällt dazu bestimmt wieder was ein, damit dies nicht passiert.Baby

__________________
"Genieße das Leben ständig, denn du bist länger tot als lebendig"


Geschrieben von Defcon am 03.03.2018 um 12:50:

Naja erste Auswirkungen siehe Börse

__________________
Trust The Universe