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--- welches ist die am einfachsten zu fahrende Harley? (https://forum.milwaukee-vtwin.de/threadid.php?threadid=61425)


Geschrieben von Rob am 23.06.2015 um 11:28:

Zitat von pitschwelches ist die am einfachsten zu fahrende Harley?

...da hätten wir doch die Zielgruppe für die 750er Street!


Geschrieben von Roger-G am 23.06.2015 um 12:08:

Es ist vollkommen egal welches Motorrad man fährt, wenn die Kurventechnik nicht beherrscht wird.
Wenn man Angst hat, in der Kurve umzufallen, ist eine Honda CB250 genauso "schwierig" zu fahren, wie eine E-Glide oder eine Hayabuza.

Da hilft nur: Üben, üben, üben und den inneren Schweinehund überwinden. D.h.: nicht zu langsam in die Kurven, den Blick dorthin richten, wohin man fahren will und das Teil kippen, kippen, kippen.
Hilfreich ist auf jeden Fall ein Sicherheitstraining für rund 250 €, das man eigentlich haben sollte, wenn man sich eine Harley oder auch ein sonstiges Motorrad gekauft hat.
Auch ein paar Stunden auf dem Verkehrsübungsplatz können nicht schaden.

Man kann fast nach jedem Wochenende in der Zeitung lesen, wie viele Biker wieder mal das Zeitliche gesegnet haben, weil sie in den Gegenverkehr geraten sind.
Und warum? Wegen der Angst umzufallen! Zu langsam in die Kurve oder aus Angst in der Kurve gebremst und schon ist man auf der anderen Seite.

Wenn die Fliehkräfte hoch genug sind, fällt man nicht um!
Und wenn man merkt, dass man zu weit aus der Kurve getragen wird hilft nur gefühlvoll Gas geben und kippen, bis es passt.
Fehl am Platz ist das Bremsen in der Kurve. Damit erreicht man genau das Gegenteil.


Geschrieben von Hellblazer am 23.06.2015 um 12:41:

Ich wage es zu bezweifeln das die biker die in den gegenverkehr geraten und dadurch umkommen zu langsam waren. Meist ist es doch eher die heizerfraktion die es maßlos übertreibt.


Geschrieben von Koschtnix am 23.06.2015 um 12:49:

@pitsch

Kontrollier evtl. mal den Reifendruck bzw. den allgemeinen Zustand deiner Nightster.

Bei zu niedrigem Reifendruck - besonders im Vorderreifen - wird das Moped in Kurven schwammig und man fühlt sich unsicher. Gerade wenn man wenig fährt merkt man das nicht sofort.

Oft sind es Kleinigkeiten am Moped die einen verunsichern - Muß nicht immer das Fahrkönnen sein.

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erstens durch nachdenken, das ist der edelste,
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- Konfuzius -


Geschrieben von Smokeybear am 23.06.2015 um 13:40:

Die grundsätzlichen "Rahmenbedingungen " (z.B. Reofendruck) zu prüfen empfiehlt sich bei jeder Maschine. Die Basics des Motorradfahrens benötigt man auch.

Davon unabhängig gibt es Maschinen, die sich für einen Anfänger leichter fahren lassen, wie andere Maschinen.

Hier war die Wahl vorab ja schon auf Harley-Davidson gefallen. Jetzt geht es noch um das Modell.

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Viele Grüße
Frank

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Geschrieben von MrStevie am 23.06.2015 um 15:29:

Hallo Zusammen,

nach 12 Jahren pause hab ich durch Zufall die Harley-Aktion (siehe den untenstehenden Link) im Internet gefunden und mit einem Kollegen spontan mich angemeldet. Hatte ich ein Respekt vor den Dickschiffen, das glaubt mir keiner. Nach den ersten Kurven hab ich gedacht, ich leg das Teil gleich hin. Dann mir ein wenig die Technik abgeschaut vom "Erklärbär" und schon gings besser. Nach 4 Stunden wollt ich gar nicht mehr runter vom Bock.

Das Ergebnis der Geschichte war dann der Kauf einer eigene Harley. Auch hier wieder zuerst einen riesen Respekt gehabt, welcher mit der Zeit fast ganz weg ist. Aber nur fast. Respekt sollte man immer haben, beim Mopedfahren. Halte ich für sinnvoll und wichtig.

Nun kann es passieren, das mein Moped je nach Wetter auch mal 14 Tage in der Garage steht. Und nach den 14 Tagen sind die ersten Meter auch wieder etwas holprig. Aber nach ein paar Kilometern sollte die Verbindung zum Moped stattgefunden haben. Dann können auch wieder die flüssigen Kurven kommen. Wenn das nicht der Fall ist, stimmt generell etwas nicht.

https://ssl.onlineservice-sas.de/hd_de_fb/tab/comeback.php?city=stuttgart

Mein Kollege hat sich die neue Low-Rider gekauft. Er ist mit dem Handling des Mopeds sehr zufrieden. Wie ein Mofa meinte er. Kann ich von meiner RK leider nicht behaupten. Früher war ich auf ner ZZR 1100 unterwegs. Muss heute nicht mehr sein. großes Grinsen

Gruß Stevie

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Loud Pipes Save Lives!!!


Geschrieben von HDsupporter am 24.06.2015 um 09:27:

Zitat von Haudegen
Ich wage es zu bezweifeln das die biker die in den gegenverkehr geraten und dadurch umkommen zu langsam waren. Meist ist es doch eher die heizerfraktion die es maßlos übertreibt.

Moin,

es sind die hirnlosen Heizer, die die Kurventechnik nicht beherrschen. Geradeaus kann jeder!
Und es sind diejenigen, die Angst vor der Kurve bzw. Schräglage haben. Bei denen geht es solange gut, bis etwas den "gewohnten" Ablauf stört. Sei es ein wenig schneller als sonst, Dreck auf der Fahrbahn oder Nässe....
Dann erstarrt der Fahrer auf dem Bock und den Rest kann man meistens danach in der Zeitung lesen.
In diesem Fall hilft nur üben, üben, üben.

Bei den hirnlosen Heizern hoffe ich, dass sie nicht auf Zweiradkollegen im Gegenverkehr treffen.
Denn die können am wenigsten für die natürliche Auslese dieser Dummbratzen.

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Grüßle vom Pottrand

Horst

Bremsen erzeugt Feinstaub, trägt zur globalen Erderwärmung bei und macht die Weißwandreifen schmutzig großes Grinsen


Geschrieben von Hooch am 24.06.2015 um 14:02:

Zitat von Smokeybear
Eine Harley ist- für meine Begriffe - nicht das absolut ideale Gefährt für einen echten Motorrad-Anfänger.

Wieso denn nicht? Ich habe - wie andere in diesem Thread auch - den Motorradschein erst vor 2 Jahren gemacht und bin dann mehr oder weniger sofort auf die Street Bob umgestiegen. Ich finde die nicht schwer zu fahren. Im Gegenteil. Ausschlaggebend war auf jeden Fall das "Wiedereinsteigertraining" bei Harley, bei dem ich fast alle Modelle fahren konnte (mit 3 Monaten Fahrpraxis). Und ich war wirklich erstaunt, wie einfach Harleys zu fahren sind.


Geschrieben von Roadrunner95 am 24.06.2015 um 15:39:

Ich habe mir im Oktober als ich meinen A2 hatte eine 92er 883 gekauft, auf der fühle ich mich wesentlich sicherer als auf der MT07 auf der ich meinen Schein gemacht habe.

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Das Leben ist zu kurz für gummigelagerte Motoren und Ausgleichswellen. großes Grinsen


Geschrieben von Smokeybear am 24.06.2015 um 19:51:

Zitat von Hooch
Zitat von Smokeybear
Eine Harley ist- für meine Begriffe - nicht das absolut ideale Gefährt für einen echten Motorrad-Anfänger.

Wieso denn nicht? Ich habe - wie andere in diesem Thread auch - den Motorradschein erst vor 2 Jahren gemacht und bin dann mehr oder weniger sofort auf die Street Bob umgestiegen. Ich finde die nicht schwer zu fahren. Im Gegenteil. Ausschlaggebend war auf jeden Fall das "Wiedereinsteigertraining" bei Harley, bei dem ich fast alle Modelle fahren konnte (mit 3 Monaten Fahrpraxis). Und ich war wirklich erstaunt, wie einfach Harleys zu fahren sind.

"Jede Jeck ess anders!"

Dennoch bleibe ich - für MEINEN Teil - dabei:

Es gibt für einen absoluten Motorrad-Anfänger besser geeignete Maschinen, als eine Harley (ich lasse die Street - mangels Kenntnis- mal außen vor). Ein > 300 kg-Apparat wie eine Dyna ist da sicherlich NICHT das Ideal.

Geeigneter sind andere Maschinen deswegen, weil sie insbes. leichter sind, mit einfacherem Handling und besserer Serienbereifung ausgestattet sind.

Hier geht es ja nicht darum, was noch geht, sondern was besser geeignet ist.

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Viele Grüße
Frank

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Geschrieben von Guzzilla am 24.06.2015 um 20:02:

Zurück zur Frage

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Hauptsache eine läuft!


Geschrieben von StreetBob-Hardy am 24.06.2015 um 20:10:

Zitat von Smokeybear
Es gibt für einen absoluten Motorrad-Anfänger besser geeignete Maschinen, als eine Harley (ich lasse die Street - mangels Kenntnis- mal außen vor). Geeigneter deswegen, weil es leichtere Maschinen mit einfacherem Handling und besserer Serienbereifung gibt.

Ich denke, es hängt eher von der Person ab, ob sie mit dem Fahrzeug klarkommt oder nicht. Während der eine sich auf der Harley gleich wie zu Hause fühlt ist es bei dem anderen vielleicht eher die Enduro oder der Tourer. Er muss halt das passende Bike für SICH finden.
Bei den Serienreifen muss ich Dir zustimmen. Meine sind auf trockener Straße super und auf nasser eine absolute Katastrophe. Das ist für einen Anfänger eigentlich unzumutbar.


Geschrieben von carlos.D am 24.06.2015 um 21:53:

Schade, das sich der Treadstarter nicht mehr meldet und etwas mehr Infos gibt.

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Schuld haben immer nur die Anderen Zunge raus
Keine Hand zum Gruße.
Alles, was Spaß macht, ist entweder Verboten, oder macht Dick.


Geschrieben von silent grey am 25.06.2015 um 07:23:

Zitat von Smokeybear
...Geeigneter sind andere Maschinen deswegen, weil sie insbes. leichter sind, mit einfacherem Handling und besserer Serienbereifung ausgestattet sind...

Hi,

einen wesentlichen Vorteil vieler Wettbewerber sehe ich darin, dass sie bei niedrigen Drehzahlen = langsamen Geschwindigkeiten um Welten laufruhiger agieren als die ellenlang übersetzten HDs und sich damit erheblich geschmeidiger + ausgeglichener handhaben lassen.

Ein Kreisverkehr z.B. lässt sich bei ~ 25 km/h mit einem 600er Vierzylinder problemlos im 6ten Gang sauber durchfahren. Mit einem 1000er Vierzylinder immerhin noch mindestens im 4ten, ohne das es im Kreisel oder beim Ausfahren & Gas anlegen muckt oder zuckt.
Mit den meisten HDs funzt so etwas kaum in der 1ten Gangstufe ruckelfrei, in allen weiteren nur unter zuhilfenahme des Kupplungsausrückmechanismus.

Und einen Fahrbetrieb, seien es auch nur ein paar wenige Meter, in solchen (oder ähnlichen) Situationen ständig mit schleifender Kupplung oder gänzlich getrenntem Kraftschluss/Vortrieb angehen zu müssen, schafft nicht unbedingt Vertrauen zur Maschine und/oder den eigenen Fahrkünsten; insbesondere für Fahranfänger.

Gruß, silent


Geschrieben von Shadow am 25.06.2015 um 07:50:

Augen rollen

Trollalarm! geschockt