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oder um beim Thema zu bleiben, diese hier
gibt es auch mit 8ah
hier
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Sie erblicken mich rollend----Sie hegen groll!
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Umbau meiner dicken
it's fucking Garage build!!!
is das thema jetzt tot???
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Hi Leute
Da meine Batterie grade dicke backen gemacht hat spiele ich mit dem Gedanken mir auch eine lifepo4 zu bauen bei stöbern haben sich allerdings ein paar fragen aufgetan
z.b. lese immer was von Balancerkabel manchmal steht brauch man nicht manchmal das es schon sein muss, wenn ja brauch ich ein spezielles Ladegerät wo man das anschließt?
Falls einer mit plan lust hat könnte er ja mal ne kleine Anleitung machen sind vielleicht noch paar Leute hier die vom preis der fertigen abgeschreckt werden und sich nicht ans selber bauen ran wagen ohne Anleitung.
Gruß
Michael
Das Thema Selbstbau ist sehr komplex. Im WoMo-Forum gibt's dazu 'n 70-Seiten-Thread. Wenn Du den gelesen hast (ich hab etwa 7 Stunden gebraucht), bist Du schlauer.
Soweit zu Thema 'kleine Anleitung'
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Zellendrift und balancieren.
Wenn die Batterie entladen und wieder geladen wird, kann es zur Drift einer Zelle kommen.
Das bedeutet, durch den minimal unterschiedlichen Innenwiderstand der Zellen nehmen sie unterschiedlich schnell wieder Ladung an. Dadurch kann es passieren das einzelne Zellen schneller voll sind, was den Innenwiderstand verändert. Dadurch werden sie mit einer unzulässig hohen Spannung geladen, die anderen bekommen aber eine zu niedrige Spannung.
Dieser Zustand kommt aber meist nur wenn die Batterie vollständig entladen wird.
Da wir die Batterie nur zum Starten verwenden wird die Batterie nie vollständig entladen, sodas es zu keiner Drift kommt.
Wer ganz sicher gehen will, besorgt sich selektierte Zellen. Da werden die Zellen nach Innenwiderstand selektiert und eine Drift nahezu unterbunden.
Nach dem inbetriebnehmem und erstem vollständigen laden sollte man die Spannung der einzelnen Zellen messen sind die Spannungen unterschiedlich muss man balancieren. Das bedeutet jede Zelle wird einzelnd geladen bis alle die gleiche End-Spannung haben.
Meine Zellen haben seit 3 Jahren keine messbare Drift, also keine übertriebene Panik. Aber mindestens einmal im Jahr kontrollieren.
Zum Zusammenbau des Akku's- wer als Kind mit einem Metallbaukasten gespielt hat der bekommt das hin.
Also ich hab mir paar Anleitung angesehen da sah so kompliziert nicht aus ich will ja auch nicht von jeden Bauteil den atomaren aufbau wissen .
Allerdings war da eben nicht zu allen eine ausführliche Beschreibung zb. zum Balancer .
@Bootes
Also wenn ich das jetzt richtig rauslese brauch man den quasi gar nicht, man erspart sich mit dem teil nur das kontrollieren und aufladen der einzelnen zellen .Was ja bei deinem Model mit den verschraubten Zellen ja recht fix zu machen sein sollte.
Richtig, man kann es kompliziert machen, muß man aber nicht.
Hm also 8Ah scheinen irgendwie nicht so oft genommen zu werden habe meist nur 10 Ah gefunden , da frage ich mich allerdings ob ich mit meiner 883 da nicht mit ner Kanone auf spatzen schiesse
edit:
so wie hier im thread beschrieben sollten 4 Ah locker reichen für ne 883 also wenn ich 1/3 von der Leistung rechne das klingt mir jetzt aber arg wenig oder?
Theoretisch sollten auch 4 Ah reichen aber die strombelastbarkeit must du beachten.
Der maximale Strom wird mit C angegeben. Beispie 20 C sind bei 4Ah 80 A, bei 8Ah 160 A und bei 10Ah 200 A. Gerade bei Kälte sollte man etwas Reserve vorhalten.
Der Stromverbrauch einer Alarmanlage sollte auch nicht vergessen werden.
Einige Typen von 123 schaffen bis zu 30 C.
könnte vieleicht den 4.6Ah akku günstig bekommen.
AKKU
Die 123 Zellen sind von der Qualität sehr gut und haben eine hohe Stromabgabe.
Bei Verwendung mit einer Alarmanlage sind 4,6Ah aber Grenzwertig.
Bei längerer Standzeit ziehe ich immer die Sicherung, da die Batterie auch im standby entladen wird.
Bei meiner 1200er BMW hatte ich die A123-Zellen 4 Jahre lang problemlos in Betrieb. Waren im Winter ausgebaut, auf Erhaltungszustand entladen, vor Inbetriebnahme dann aufgeladen, und im Sommer musste ich nie nachladen. Zellendrift habe ich jährlich kontrolliert, jedoch nie festgestellt.
Bike hatte ebenfalls Wegfahrsperre, jedoch keine Alarmanlage.
Ich hatte damals 6,9Ah Kapazität, und inkl. selbstgebautem Gehäuse und Befestigungsmaterial <1000g Gewicht (Original war, glaube ich so ca. 6kg).
4Ah würden sicherlich reichen, da die Batterie sowieso deutlich kleiner wird als das Original und etwas Sicherheitsmarge gut tut würde ich aber doch auf mind. 7Ah gehen.
Für meine Harley habe ich folgende Idee sobald meine Originalbatterie in die Knie geht:
1. Ich suche ein Gehäuse welches die Abmessungen der Originalbatterie hat.
2. Ich baue dort eine LiFePO4-Batterie mit ca. 8Ah ein. Wahrscheinlich wieder eine von A123.
3. Darauf kommen dann Batteriepole bzw. Gewindestangen so dass ich die Originalverkabelung nicht ändern muss.
4. Der verbleibende Platz im Gehäuse wird dann Stauraum, z.B. für Werkzeug, Ersatzteile, Kabelbinder, oder das lästige Ösi-Rettungspaket.
Falls einer von Euch einen Lieferanten für so ein Gehäuse kennt würde ich mich über eine Nachricht freuen. Projekt scheitert aktuell an Pkt. 1. Kunststoff, Edelstahl oder Alu wäre nicht schlecht.
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Viele Grüße aus dem schönen Süden
Joachim
Zitat von dr.joe
Falls einer von Euch einen Lieferanten für so ein Gehäuse kennt würde ich mich über eine Nachricht freuen. Projekt scheitert aktuell an Pkt. 1. Kunststoff, Edelstahl oder Alu wäre nicht schlecht.
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Now I can read and be aware of all the things that could result in death or serious injury...
zum zitierten Beitrag Zitat von Bootes
Die 123 Zellen sind von der Qualität sehr gut und haben eine hohe Stromabgabe.
Bei Verwendung mit einer Alarmanlage sind 4,6Ah aber Grenzwertig.
Bei längerer Standzeit ziehe ich immer die Sicherung, da die Batterie auch im standby entladen wird.
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Now I can read and be aware of all the things that could result in death or serious injury...
Die Entladungsspannungen bei Pleiakkus kann man nicht direkt mit der von LiFePos vergleichen. Im folgenden ein paar Fakten (aus meinem Gedächtnis, biite steinigt mich nicht wenn ich hier um ein paar Prozent abweiche, bin zu faul um alles in Wiki nachzulesen):
1. Ein Pb-Akku ist leer sobald man ca. 30% seiner Kapazität entladen hat. Das bedeutet, dass ein 14Ah-Bleiakku maximal 4,2Ah abgeben kann bevor er komplett entladen ist (Spannung unter 12V). Während des Entladevorgangs nimmt die Spannung des Akkus kontinuierleich ab.
2. Ein LiFePO-Akku hat eine fast von der Entladung unabhängige Spannungslage. Daher startet dieser Akku das Bike auch noch in fast vollständig entladenem Zustand.
3. Den LiFePO-Akku kann man komplett entladen, d.h. aus einem 7Ah-Akku auch annähernd 7Ah (fast das doppelte der Kapazität des Serienakkus) entnehmen. Der LiFePo nimmt daran keinen Schaden. Selbst gelegentliche Tiefentladungen verträgt der LiFePO. Hatte ich selbst unfreiwillig ausprobiert (Navi über 2 Tage drangelassen, danach nur noch 4V Spannung). Den Pb_Akku kannst du nach so einer Aktion entsorgen.
4. Der LiFePO ist schnelladefähig. Theoretisch könnte man ihn in 20min vollständig laden, sollte ein passendes Netzteil vorhanden sein. Die tatsächliche Ladeleistung hängt natürlich vom HD-Spannungsregler ab und ist deutlich geringer. Meine Messungen am Beispiel meiner BMW haben ergeben, dass die Maximalspannung von 14,6V nach nur wenigen Minuten Fahrzeit erreicht wird (ist wohl die maximal mögliche Spannung des Reglers). 15V wäre aber für LiFePO auch noch kein Problem, für die Pb_Batterie aber schon.
Fazit:
Mit 7Ah sollte man auf der sicheren Seite sein. An Robustheit ist der LiFePO unschlagbar. Wenn zuviele Verbraucher ständig Strom ziehen ist natürlich jeder Akku irgenwann einmal leer. Da hilft ein Erhaltungsladegerät. Der größte Vorteil des LiFePO ist meiner Meinung nach die Resistenz gegen Tiefentladungen.
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Viele Grüße aus dem schönen Süden
Joachim