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bei meiner letzten Scheckbuch-Ölung vertrat der sicher versierte Harley-Schrauber die dritte Meinung, bei der Evo-Sportster brauchts nur ein mineralisches 20W50 und alles was der Plörre an Additiven nicht zugesetzt ist kann es auch nicht als deren Zerfallsprodukt an falscher Stelle ablagern.
Ich erinnerte mich an einen Rentnerinnen-E-Kadett früherer Jahre dessen Kipphebelkasten ich von den teigigen Resten des scheckheftverzeichneten Hochleistungsöls befreit habe.
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Wer Zeit zu verlieren hat sollte versuchen Zeit zu gewinnen.
Gelöscht
Gelöscht
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Zitat von viczena
Zitat von sg-joe
Zitat von viczena
Vielleicht haben Porsche Motoren einen aktiven Lüfter und einen Ölkühler so gross wie ein Wasserkühler?
Dafür ist die Literleistung eines Porsches wohl auch ein wenig höher, nicht wahr ?
Da ich weder Zeit noch Lust habe, mich eklektischer Wissensammlung hinzugeben oder Geld für chemische Analyse meines Öls auf den Tisch zu legen soll jeder nach seiner Facon selig werden.
Nö, nicht wesentlich. Zitat: "Mit einer Literleistung von 73 PS/l, die aus den 231 PS (ohne Werkskat) bei 5900 U/min und einem Hubraum von exakt 3164 ccm resultierten, deutet sich schon an, dass Porsche im Laufe der Jahre die Schwerpunkte anders gesetzt hatte. ".
http://www.netmotor.de/technik/motor.htm
Beim 964 wars ähnlich (250PS bei 3.3Liter, 75PS/Liter). beim letzten luftgekühlten 993 waren es 272PS bei 3.6 Liter, 75.5 PS/Liter).
Und wenn man die Porsche ingenieure bei der Konstruktion des TwinCam Motors gelassen hätte, dann hätte unser Motor auch mehr wie 70PS /Liter gehabt. So wie jetzt der Victory Motor...
Dann hätte er einen ölgekühlten Kopf, einen grossen ölkühler und eine Verdichtung von 10.5:1...
Gelöscht
Zitat von viczena
Und dié Evo-Sportster hat 91PS aus 1200 CCM, also 75PS/Liter. Und warum? nur wegen der höheren Verdichtung, die uns versagt bleibt, weil der Motor zu heiss läuft.
Bei der Victory hast du recht, ich hatte da eine getunte Maschiene im Kopf. bin auch kein Victory Spezialist. Diese Maschine hat aber kein thermisches Problem, so dass auch deutlich mehr möglich ist.
Motorradüblich sind heutzutage übrigens 100PS/Liter und mehr.
Die 75 PS/Liter eines luftgekühlten Porsche sind nicht weit weg, sondern eigentlich das, was eine Harley auch leisten könnte/müsste. Und was bräuchte man dafür:einen ölgekühlten Kopf (wie er ursprünglich vorgesehen war), einen grossen Ölkühler und hinter diesem ein elektrisches Gebläse, damit die Karre auch beim Stop&Go genügend gekühlt wird. Erinnert auch an Porsche...
PS und Hubraum kann man nicht genug haben .
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Gelöscht
Dann kauft's euch doch ein Boss Hoss, mehr geht kaum noch...
@viczena: Dafür dass du kein Victory-Spezialist bist, hast du im Laberfred "Victory in Deutschland" aber recht heftig diskutiert... Und für die PS/Liter hätte ein Blick auf die Vicky-Homepage genügt... Du googlest doch sonst so eifrig... Nix fur ungut...
Zitat von viczena
Genauer: Drehmoment und Hubraum. Das merkt jeder, der mal seine Harley"aufgemacht" hat. Das macht einfach viel mehr Spass...
Zurück zum Thema: Der Verschleiss eines Motors während seiner bei der Konstruktion zugrundegelegten Lebensdauer wird durch vielerlei Faktoren verursacht. Die detailierten Eigenschaften des verwendeten Öls spielen dabei natürlich eine Rolle. Allerdings bin ich persönlich der Ansicht, dass diese Unterschiede keinen wirklich wesentlichen Einfluss auf die Lebensdauer haben, solange ich die vom Motorhersteller geforderten Grundbedingungen einhalte.[/quote]
@sgjoe,
der TC 96 mit seiner abgasoptimierten Abmagerung ,erreicht unter ungünstigen Bedingungen kritische Temperaturen. Die dafür erforderliche Stabilität der Viskosität und Schmierfähigkeit weisen nicht viele Öle auf. Aufgrund der geringen Mengen , wird auch nicht weiter in diese Richtung entwickelt.
Welche Öle die theoret. Eignung für "heiße Luftkühler" haben , wurde auch schon in verschiedenen Foren kommuniziert. Das ist doch gut so , oder ?
Das zahlreiche Motoren vor erreichen ihrer möglichen Laufleistung aufgeben kann neben "Verbastelungen" , Kurzstreckenbetrieb u.a.m. auch am falschen Öl liegen.
@viczena,
jeder Motor verbrennt auch Öl ,wenn auch in unterschiedlicher Menge.Die Rückstände sind kristallin und sehr hart. Die von Dir beauftragte Analyse hätte das zeigen können.
Das auch auf Deiner Homepage für sehr gut befundene und von mir eingewechselte Fuchs Silkolene pro 4 10W-60 hat bei meiner RK mit 40 tkm Laufleistg. erstmals einen Ölverbr. von ca.0,3 L/100 km und Ventilgeklapper (Hydr.Stössel) gezeigt.Offensichtlich sind die Verdampfungsverluste höher als erwartet.
Den nächsten Ölwechsel werde ich mit dem billigeren Meguin 10W-60 machen.
VG olperer
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Dives qui sapiens est
Zitat von olperer
Zurück zum Thema: Der Verschleiss eines Motors während seiner bei der Konstruktion zugrundegelegten Lebensdauer wird durch vielerlei Faktoren verursacht. Die detailierten Eigenschaften des verwendeten Öls spielen dabei natürlich eine Rolle. Allerdings bin ich persönlich der Ansicht, dass diese Unterschiede keinen wirklich wesentlichen Einfluss auf die Lebensdauer haben, solange ich die vom Motorhersteller geforderten Grundbedingungen einhalte.
Interessant wäre doch mal, wie viele HD Fahrer hier ihr Moped deutlich länger als 100.000km behalten wollen.
Ich verkaufe vermutlich nie und habe derzeit Tachostand 44.000km und mache mir vor 100.000km gar keine Gedanken, den Motor vorzeitig zu öffnen. Ist ja schließlich keine Pan oder Shovel, wo ganz gerne die Zylinder und Kolben oval wurden.
Ich kenne einige Tourenfahrer, die mit Standartölen mehr als 150.000 mit ungeöffneten TC Motoren fahren.
Ich habe von Syn3 auf das Meguin gewechselt, da beim Betrieb mit Tourenscheibe das mitunter nervige Nähmaschinengeklappere hörbar war. Das ist seitdem fast weg (ohne Scheibe sowieso).
@ Chrisk,
an den von Dir gewählten Ölen ist auch nichts zu mäkeln.
Ich dachte nur , ein Hinweis auf die zunehmende Bedeutung des Öls im mittlerweile therm. hochbelasteten Motor kann nicht schaden. Harley erschliesst sich ständig Rationalisierungspotenziale durch Bezug von Motor-und Getriebeteilen aus Billiglohnländern , nicht nur Hydrostössel und Kolben .
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