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Deswegen stellt ja auch keiner der großen Konkurrenten reine Elektromotorräder her. Bei HD wurzelt diese krasse Fehlentscheidung m.E. im kürzlich bekanntgewordenen Wokismus des Herrn Zeitz
. Wahrscheinlich laufen in der VorausEntwicklung aller Hersteller solche E-Versuchsmotorräder, um notfalls für ein Verbrenner-Verbot gewappnet zu sein, aber die muss man dann ja nicht unbedingt ohne Not für die Serienherstellung freigeben. Das blieb allein Herrn Zeitz aus moralischer Überzeugung vorbehalten
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„I don‘t like valves that look like golf tees. Intake valves should be the size of trash can lids, and pistons should be the size of manhole covers“ (Jay Leno)
zum zitierten Beitrag Zitat von motorcycle boy
Bei HD wurzelt diese krasse Fehlentscheidung m.E. im kürzlich bekanntgewordenen Wokismus des Herrn Zeitz
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Danke an alle, die nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.
M.W. war die Livewire ein Prototyp, und Zeitz hat ihn freigegeben. Die Alternative wäre gewesen, die XL auf EU5 entsprechend CAL-Vorgabe zu bringen und mit entsprechenden Investitionen (die nun in die Serienproduktion der Livewire gingen) in die Serienproduktion weiterzubauen. Diese Entscheidung wollte der Aufsichtsrat dem in Ungnade gefallenen Mark Levatich nicht mehr überlassen. Der Zeitpunkt, als wir von der Ablösung Levatichs erfuhren, lag mit Sicherheit einige Zeit nach der Ablösungsentscheidung gegen Levatich.
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„I don‘t like valves that look like golf tees. Intake valves should be the size of trash can lids, and pistons should be the size of manhole covers“ (Jay Leno)
Laut den Zeitangaben in Wikipedia, könnte das tatsächlich stimmen.
Meine PUMA Aussage ist definitiv falsch.
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Danke an alle, die nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.
Auch für mich ist ein E-Moped undenkbar.
Vieles, was mir seit über 43 Jahren auf dem Moped Freude bereitet hat, haben diese E-Mopeds nicht:
- Motorengeräusche
- Duft nach Öl und Benzin
- Sicherheit, alles selber reparieren zu können
- zu wissen, wie weit ich komme, egal wie die Witterung ist
- wenn dann doch mal der Tank leer ist, bei der nächsten Tanke schnell wieder Sprit zu bekommen, egal in welchem Land....
i.d.R. habe ich mir immer ein anderes Moped gekauft, wenn mir bei dem vorhandenen Moped etwas fehlte bzw. abgegangen ist. Aber ein E-Motor ist mir bis jetzt noch nie abgegangen....
Also warum soll ich mir dann so ein Ding kaufen?
Das gleiche trifft natürlich auch für mich auf Autos zu.
E-Moped fahren stelle ich mir vor wie Sex mit einer Gummipuppe: das Ergebnis ist zwar das gleiche, nur ist es: geräusch-, geruchs-, geschmacks- und emotionslos..... 😉
Am Rande möchte ich noch bemerken: was mich immer wundert, ist, dass wir in der Vergangenheit immer Stromsparen mussten, Waschmaschinen am besten mit AAAA++++, die gute alte Glühbirne musste weg, Licht immer aus, "Sommerzeit" wurde eingeführt usw.
Und jetzt sollen wir alle auf E-Autos, -Roller, -Fahrräder etc. umsteigen.... Also nicht mehr Stromsparen?!
Da komme ich mir schon etwas verarscht vor. Besonders nach dem sie die Atomkraftwerke abgestellt haben und auf Windräder mit 30% Wirkungsgrad setzen....
Bei mir in der Nähe stehen 8 Windräder, ein weiteres steht schon bereit. Diese Windräder glänzen vor Untätigkeit!
Gefühlt drehen sie sich 1-2x im Monat. Sorry, ich schweife vom Thema ab, aber als staatlich geprüfter Umweltschutztechniker kann ich hierzu nicht immer meine Füße stillhalten...
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Eine Werkstatt sollte der Platz sein, wo ein Mann in Frieden mit sich selbst sein kann. Seine Hände beschäftigen, den Kopf zur Ruhe und sich mit etwas verbinden kann, das über den Alltag hinausgeht.
Member of Bavaria Stammtisch Munich
zum zitierten Beitrag Zitat von Shovelhead
E-Moped fahren stelle ich mir vor wie Sex mit einer Gummipuppe: das Ergebnis ist zwar das gleiche, nur ist es: geräusch-, geruchs-, geschmacks- und emotionslos..... 😉
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Wenn dir der Staat alles gibt, was du willst,
wird er dir irgendwann alles nehmen, was du hast.
Freiheit und Frieden für die Ukraine!
Ich kann dem ganzen Elektro-Hype, egal ob jetzt Auto oder Motorrad, so gar nichts abgewinnen. Mit mittlerweile 56 Jahren bin ich dafür wohl einfach zu alt 😉. Vor allem was das Thema Harley betrifft. Ich fahre zwar ne TwinCam und bin damit auch sehr zufrieden. Aber in letzter Zeit ertappe ich mich des öfteren dabei, dass ich mit dem Gedanken spiele, das Ding (irgendwann) gegen eine EVO einzutauschen. Finde den Sound, die etwas antiquierte Technik (vor allem den Sound) einfach geil.....ich mag wohl Dinge von Gestern, oder so. Ein guter Freund von mir hat einen Mercedes aus den frühen 70ern. Natürlich noch völlig ohne Kat. Einfach geil! Das Teil katapultiert mich direkt in meine Kindheit. Die ganzen E-Fahrzeuge sehen meist aus wie Autos aus Filmen wie Demolition Man oder Total Recall. Wird sicher die Zukunft sein, aber ich bin dann, glücklicherweise, zu alt um mich damit beschäftigen zu müssen 😉.
zum zitierten Beitrag Zitat von GSA
Heute kam die Info, dass HD Düsseldorf keine Livewire mehr wartet.
zum zitierten Beitrag Zitat von Bjrn
zum zitierten Beitrag Zitat von GSA
Heute kam die Info, dass HD Düsseldorf keine Livewire mehr wartet.
die Elektro-Enthusiasten die betroffen sind, tut mir das schon leid.
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„I don‘t like valves that look like golf tees. Intake valves should be the size of trash can lids, and pistons should be the size of manhole covers“ (Jay Leno)
"Elektropleite - Aus für Buell mit Fuell. So überraschend Erik Buells Rückkehr mit Fuell 2019 war, so vorhersagbar war die Pleite. Und im Oktober 2024 war es so weit: Das Elektromotorrad-Projekt Fuell ist gescheitert.
Neuer Name, neue Konzepte, eine neue Zielgruppe – und das gleiche Ende: Erik Buell kehrte 2019 zurück, mit der neu gegründeten Marke Fuell. Der Fokus der neuen Marke lag allerdings nicht mehr auf sportlichen Verbrenner-Motorrädern, sondern auf der urbanen Mobilität.
Die Einsteiger-Variante, die von den Firmengründern mit einem 125er-Modell verglichen wird, soll dabei 15 PS leisten. Zudem soll es eine weitere Version mit einem stärkeren Radnaben-Motor geben, der 47 PS leisten und damit A2-tauglich sein soll. Das andere Modell namens Flluid-1 – ein Speed-Pedelec – sollte ebenfalls in zwei verschiedenen Versionen erscheinen. Das E-Bike sollte mit einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu 32 km/h und bis zu 45 km/h erhältlich sein. Bei der Reichweite wurden bis zu 200 Kilometer ausgerufen.
Die Fuell Flluid-1 sollte bei 3.295 US-Dollar beginnen, das Elektro-Motorrad Fuell Fllow-1 ab 10.995 US-Dollar. Allerdings verzögerte sich Fuell ziemlich, erst 2023 wurden Vorbestellungen für die Flow angenommen. Am Ende wohl zu wenig."
Erik Buell und Fuell: Pleite mit Elektromotorrädern | MOTORRADonline.de
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Grüße, BlackChrome
Einfache Farbenlehre: rot + grün = braun
Morgen, ja schade, die aufgerufenen Preise waren ja akzeptabel.
Gruß, K.
Was zeigt, dass es am Konzept des Elektromotorrads liegt und nicht nur an zu hohen Preisen
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„I don‘t like valves that look like golf tees. Intake valves should be the size of trash can lids, and pistons should be the size of manhole covers“ (Jay Leno)
zum zitierten Beitrag Zitat von motorcycle boy
Was zeigt, dass es am Konzept des Elektromotorrads liegt und nicht nur an zu hohen Preisen![]()
Und dann hat es nach sieben Jahren wegen Lebensdauerende der Akkus auch noch Schrottwert, worüber gerade viele „Early Adopter“ des E-Autos stolpern, die wegen der unterirdischen Wiederverkaufspreise wieder zurück zum Verbrenner gehen. Dass nur die Einstellung der deutschen Endverbrauchersubvention Ende 23 dafür ursächlich wäre, ist typisch ideologisches Wunschdenken und wird somit in der realen Welt zur Propagandalüge.
Das gilt insbesondere für die chinesischen E-Autos, deren Preise und „Erfolg“ in der Heimat nur an den in einem totalitären System möglichen gigantischen Industriesubventionen liegt, mit denen chinesische E-Autos zur Brechung des deutschen Monopols beim Verbrennerknowhow gewaltsam in den Markt gedrückt werden sollen. In China stehen diese hochsubventionierten Dinger wegen der dadurch angeregten Überproduktion teilweise auf Halde . Deswegen muss China die ja jetzt in den EU-Markt drücken. Das hat ja selbst die EU mittlerweile kapiert, wie man an der Einführung der entsprechenden Zölle sieht. Wie lange selbst Chinas gigantischer Staatshaushalt diese Subventionen durchhält, ist fraglich angesichts von deren gigantischen Wirtschaftsproblemen mit ihrer überschuldeten Bauindustrie, die alleine 40% des Bruttoinlandsprodukts ausmacht(e).
Deswegen glaube ich, dass das welteinzigartige EU-Verbrennerverbot unter ideologischer Negierung der beträchtlichen CO2-Emissionen bei Herstellung und Betrieb von E-Fahrzeugen angesichts des sich gerade drehenden politischen Windes ohnehin wieder fallen wird. Da D die EU praktisch durchfüttert, werden die irgendwann kapieren, dass man die Kuh, die Milch gibt, nicht schlachten sollte. Ohnehin fehlt schon jetzt das Geld für die notwendige Aufrüstung. Wo soll das herkommen, wenn nicht aus der (deutschen) Wirtschaft? Hoffentlich überlebt das die deutsche Autoindustrie so lange.
An die Stelle des Verbrennerverbots wird eine jährlich steigende Beimischungsquote von E-Fuel treten, bis - sagen wir 2045? - der Sprit zu 100% aus E-Fuel bestehen wird. Das schwachsinnige Gegenargument vom geringen Gesamtwirkungsgrad von E-Fuel wird schon dadurch widerlegt, dass auch das Erdöl ja nur durch einen Millionen Jahre dauernden Prozess und damit mit mikroskopischem Wirkungsgrad „hergestellt“ wurde und daß E-Fuel wie Erdöl natürlich nicht hier in Mitteleuropa, sondern in den Wüstenstaaten mit Sonnenstrom im Überfluss zu nahe Nulltarif für die Stromerzeugung hergestellt werden wird, wozu nach Einführung der Beimischungsquote endlich Planungssicherheit für langfristige Investitionen in E-Fuel-Produktion bestehen wird. In weiser Voraussicht ist AramCo mit österreichischem Know-how schon jetzt kräftig dabei, denn auch die wissen, dass die Zeit des Erdöls angesichts Klimawandel unweigerlich vorbei ist. Und das klimaneutrale E-Fuel ist, im krassen Unterschied zum Strom, viel effizienter lager- und transportierbar und man kann auch noch die bestehende Infrastruktur weiternutzen. Eine flächendeckende Ladeinfrastruktur wird selbst im dicht besiedelten Europa niemals finanzierbar sein, angesichts der Weltschuldenkrise und der anderen zu finanzierenden Hinterlassenschaften und Herausforderungen (s.o.) die auf uns zurollen, schon gar nicht. Und ihr werdet sehen, daß angestellte Manager dadurch Karriere machen, daß sie ihr Fähnchen immer schön nach der aktuellen Windrichtung drehen, während kritische Geister eigentlich nur als selbstständige Unternehmer Erfolg haben können. Krass ist das bei Figuren wie Diess und Källenius zu sehen, die nicht ohne Grund wegen ihres ideologisch stromlinienförmigen „mindsets“ auf ihre Posten gekommen sind. Folgerichtig werden ihre Nachfolger auch ihr Fähnchen in den neuen, realistischen Wind drehen. Die Wirtschaftsunternehmen BMW und Mercedes werden den Umschwung packen, ob das der linientreue politisch beherrschte Staatskonzern VW schafft, ist fraglich. Der Eigentümerclan soll angesichts des zu erwartenden - politisch zu verantwortenden - für längere Zeit zu erwartenden Totalausfalls von Dividenden schon kräftig am maulen sein.
Angesichts der gestrigen Ereignisse wage ich die Prognose, dass sich auch im E-Mobilitätssektor die Zeit der Ideologie in Paralleluniversen dem Ende zuneigt und zwangsläufig ein gesunder Pragmatismus einkehren muß und wird. Angesichts der chinesischen Wirtschaftsprobleme werden sich auch diesbezügliche Argumente pro E-Mobilität in Luft auflösen und die chinesischen Käufer, die dieser Propaganda schon wie bei Chinas zwecks allgemeiner Konjunkturankurbelung subventioniertem Wohnungsbau aufgesessen sind, werden unweigerlich auch hier auf den Kosten, die sie - verführt durch großzügige und zwangsläufig irgendwann nicht mehr finanzierbare Subventionen - dareininvestiert haben, spätestens beim Wiederverkaufs(versuch) sitzenbleiben, genau wie jetzt schon in D .
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„I don‘t like valves that look like golf tees. Intake valves should be the size of trash can lids, and pistons should be the size of manhole covers“ (Jay Leno)
zum zitierten Beitrag Zitat von motorcycle boy
und daß E-Fuel wie Erdöl natürlich nicht hier in Mitteleuropa, sondern in den Wüstenstaaten mit Sonnenstrom im Überfluss zu nahe Nulltarif für die Stromerzeugung hergestellt werden wird, wozu nach Einführung der Beimischungsquote endlich Planungssicherheit für langfristige Investitionen in E-Fuel-Produktion bestehen wird.
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Zwischen dem, was wir sagen wollen, was wir denken, das wir sagen, dem was wir sagen, was wir hören, was wir hören wollen, und was wir verstehen, bestehen jede Menge Unterschiede.