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Hallo Sam,
einerseits kann ich verstehen, das du das alte Ding liebst. Ich liebe auch meine älter werdende Frau
Für mich käme diese FXWYYTR s.o. noch nicht mal geschenkt in Frage. Ich kauf mir auch keinen Röhrenfernseher
ich bin auch keine 20 mehr. Brauch auch kein Moped, das mir die Eier prellt, und das beim Überholen, die Mücken auf der Rückseite des Helmes landen.
Nein, ich will diesen geilen Motor, der Druck hat und mir das Grinsen in Gesicht treibt, wenn ich diese Kraft spüre. Und Pesos kann man nie genug haben. Muss man nur damit umgehen können.
Vor der Kurve Gas wegnehmen hilft und bremsen nicht vergessen.
Zuckelst du allerdings in jeder Lage und bei jedem Wetter mit gleichbleibenden 55 km /h durch die Kurve, entfällt dieser Vorschlag?.
Sonst setz ich mich mit ein paar Kumpels auf nen Trecker und fahre durch das Sauerland und kippe ein paar Bier. Auch gemütlich und Mutti geht nicht verloren.
Sollte der Tag kommen und das ist gewiss, dass ich eine Gefahr, für den Rest der Welt auf 2 Rädern werde, hör ich auf und geb die Mopeds meinem Sohn.
Von deiner Klientel geht jeder Motorrad Hersteller in die Knie. Du kaufst nix mehr, bist eben raus, hattest deine Zeit, Dinosaurier sind auch ausgestorben. Aber leih dir auch keine Neuware mehr, zu gefährlich,weißt ja was du nicht willst.
Motorrad fahren hat was mit Beschleunigung und Fahrspaß zu tun und das krieg ich nicht nur mit 145 PS hin, geht auch mit etwas weniger. 90 PS für HDJa und eins nicht vergessen, Schönheit liegt immer im Auge des Betrachters und ich finde einige Motorräder schön.Nicht alle. Deins auch nicht
So ist eben jeder Jeck anders.
zum zitierten Beitrag Zitat von FastGlider
Andi, kauf' dir ne Ural!
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"Ich habe viel Ähnlichkeit mit Buddha. Ich sitze nur da und sehe zu, wie die ganze Scheiße vorbeizieht."
eigentlich geht es hier um HD-2020 und ihr pappnasen kommt euch wieder in die haare, sofern ihr (noch) welche habt
komplett sinnbefreit sich über persönliche geschmäcker und vorlieben zu streiten.
ich für meinen teil bin gespannt was die neuen modelle (street und panam) können und ob sich hd damit einen platz in den vorderen und/oder luktrativen verkaufsrängen sichern kann.
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du hast vielleicht recht,
aber meine Meinung gefällt mir besser
zum zitierten Beitrag Zitat von Motorradfahrer
Es geht ihm (und ich kann da sehr gut mitgehen) ja nicht um Technik von vor 20 Jahren,
sondern um Authentizität, und die ist schon auch wesentlicher Teil des "Mythos Harley".
Mich persönlich hat beim Wechsel von BMW zu HD auch extrem begeistert und angefixt,
dass an den Bikes Plastik fast nicht zu finden war. Da fühlt(e) sich alles sehr wertig an.
Hi !
ich habe mich 2018 bewusst für den Kauf meiner damals neuen 2017er TC 103 entschieden, obwohl ich
den direkten Vergleich zur M8 Fatboy hatte, deshalb weil sich die Neue in meinen Augen schon zu weit von
dem entfernt hat, was die Marke HD seit vielen Jahren ausmacht.
Mir geht's da ganz ähnlich, wie Andi, der das ziemlich gut auf den Punkt bringt im Hinblick auf Authentizität
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Sommer, Sonne, Kaktus
Vom Mythos alleine kann Harley nicht überleben
Ja genau
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Sommer, Sonne, Kaktus
Hallo ,
einige sehr gute Beiträge. Eine ältere Harley ist wie eine gute Automatikuhr , geht mal vor mal nach. Die Mechanik macht eine Uhr interessant und nicht welcher Batterietyp in einer Quartz Uhr stekt.
Vom scheixxe aussehenden blauen Snowboard Harley LifeWire Weihnachtsmann über die Bronx und eine schlecht nachgemachte GS , Pan American , bis hin zur abnehmenden schlechteren Qualität bei den Tourern bringt Harley zur Zeit nichts , nichts vernünftiges.
Ich glaube die LifeWire ist schneller vom Markt als viele sich wünschen.
Harley sollte alte Optik mit moderner zuverlässiger Technik bringen und so den Mhytos weiterleben lassen.
Beispiel , Knucklehead Bobber mit neuester Technik und mit einem Konfigurator persönlich zusamenstellbar und bestellbar. Beispiel.
Fazit für mich:
Harley kommt ins Trudeln , LifeWire wird verschwinden , Bronx und Pan American wird einige Käufer finden und wieder neue Probleme wie den Öltransfer hier ins Forum bringen.
Habe fertig , )))))
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Alle sagten " Das geht nicht ! ". Dann kam einer der wusste das nicht und " machte es einfach ".
zum zitierten Beitrag Zitat von SportyCB
Vom Mythos alleine kann Harley nicht überleben
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Mein Motorrad besteht aus mattschwarz lackiertem Stahl, glänzendem Chrom und ein wenig Gummi an den richtigen Stellen...
Harley hat in der Vergangenheit schon mal alleine wegen des Mythos überlebt. Und den großen Aufschwung hatten sie in den 80ern und 90ern, als sie für damalige Verhältnisse viel zu schwache und technisch rückständige Motorräder gebaut haben, die aber zuverlässig waren.
Das haben alle Hersteller aus Japan versucht zu kopieren und sind gescheitert. Harley versucht jetzt neue Kunden zu gewinnen indem sie andere Hersteller kopiert und wird damit ebenfalls scheitern.
Ihr Kerngeschäft wird aber sicher noch lange funktionieren.
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"Ich habe viel Ähnlichkeit mit Buddha. Ich sitze nur da und sehe zu, wie die ganze Scheiße vorbeizieht."
Ok - Schönheit liegt immer im Auge des Betrachters.
Aber Harley Davidson baut - für mich - immer noch die schönsten Motorräder; verzaubert die Sinne.
(Und wenn beispielsweise die GS'en noch so tolle Böcke sind, optisch mit ihren Fucking Alu-Anglerkoffern lösen sie bei mir nur einen Brechreiz aus...)
Wo auch immer ich z. B. mit meiner TwoTone Birch-White & Vivid-Black Deluxe aufkreuze, die Leute da draußen staunen und fotografieren das Mopet und sind hin und weg und sagen "mein Gott, ist das eine schöne Harley Davidson"
Ich liebe meine Deluxe mit dem alten TwinCam 96.
Aber ich finde auch, das der MW8 in der heutigen Zeit ein Bomben-Motor ist. Optisch sowieso wie auch vom Druck... der macht richtig viel Spaß.
Dieser Motor z. B. in einer schönen Softail: Sport Gilde, Heritage, Deluxe oder Slim ist nach wie vor richtig cool und schlägt die Vorgänger-Modelle in jeder Beziehung, zumal die neuen endlich mal richtig gute Bremsen und Fahrwerk bekommen haben.
Wer das alles anders sieht - auch ok, der HD-Gebraucht-Markt hält genügend Gebrauchte aus vergangenen Epochen vor.
Ansonsten die "alte Maschine" behalten und pflegen (...es gibt ja keinen Neu-Kaufzwang...) und auch kann man(n) noch GS fahren
N'abend.
sobald die ersten E-Harleys in Sturgis einfahren, werden grosse, stinkende, braune Häufen geflogen kommen...........
....Zurecht !!!
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Sommer, Sonne, Kaktus
Dann will ch meinen Senf auch mal dazu geben.
Das sich HD neuen Typen, wie oben beschrieben, zuwendet ist verständlich, auch wenn die alte Zielgruppe der Cruiser oder Tourer dies nicht als attraktiv ansieht. Stillstand wird es nicht geben können dafür ist es eine AG, die an der Börse bewertet wird. Die klassischen Modelle werden ja behutsam in die Gegenwart geführt, ledLicht, USB Schnittstellen und Tachos mit elektronischen Spielereien sind doch prima, wenn die Optik gewahrt bleibt. Wer möchte denn wirklich mit einem neuen Mopped mit einer H4 Funzel durch die Nacht fahren, nur mal so als Beispiel. Auch die neue Tourer sind ja technisch auf der Höhe der Zeit nach dem jüngste Update.
ich finde die aktuelle Modellpalette jedenfalls attraktiv, auch wenn mir bei manchen Modellen die Option Chrom fehlt. Die neuen M8 fahren sich Top, insbesondere der 114er.
Und neue Kunden können sich ja, wenn Ihnen die HD Community zusagt, immer noch den klassischen Modellen zuwenden. Da wird der Mythos schon dafür sorgen.
Eine breite Modellpalette auch für die attraktiven Märkte in Asien sichern der Company die Zukunft,
Kommt gut durch den tristen Monat und beste Grüße vom Steinhuder Meer
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Harley fahren - das vielleicht schönste Hobby der Welt
Es wird ja gern verallgemeinernd jeder, der sich einfach für die neuen Modelle oder Motoren nicht erwärmt als "Ewig Gestriger" etc. bezeichnet, also
somit quasi als engstirniger Scheuklappenträger, der "Neuem gegenüber nicht aufgeschlossen ist" bla bla .
Ich glaube die enge Sichtweise haben die, von denen das kommt und finde das eher was zum Augenrollen.
Was, wenn sich für die "Verweigerer" an den neuen Modellen gegenüber ihren älteren Bikes ganz einfach keine begehrenswerte Neuerung findet, die einen Habenwollen-Reflex auslöst ?
Ist man gestrig, weil einen ein neues Teil einfach nicht erreicht ?
Und sind dann automatisch diejenigen weltoffener und smarter, die vom Neumodell ausreichend angemacht werden ?
Ich wäre im Prinzip offen für Neues (zusätzlich zum Bestand), wenn etwas hinreichend viele Emotionen weckt (aus keinem anderen Grund habe ich je ein Motorrad gekauft, wüßte auch nicht, wozu
das sonst gut sein sollte).
Aber ich muß schon feuchte Augen kriegen.
Ich hatte schon Gespräche, da war ich nicht der Einzige, dem es so geht.
PS Werte halte ich beim Harley-Kauf für so wenig entscheidend wie beim Kauf eines Rolls Royce (also nicht daß ich einen Rolls hätte).
Als die Buell XB rauskam - nun wirklich was sehr Neues und kein Traditionsbike - habe ich mich dafür interessiert weil sie eben von HD kam (auch Hersteller laut Brief übrigens), und
das tue ich ja heute auch noch ( mich erstmal für die Neu-Erscheinungen von HD grundsätzlich interessieren).
Feuchte Augen gekriegt, Buell Probe gefahren, gekauft.
Da war ich bereits Bestandskunde oder eben ein sogenannter ewig Gestriger, der zu dem Zeitpunkt schon über zwanzig Jahre HD fuhr.
Sportbikes mit doppelter Leistung für ähnlichen Kurs hätte es gegeben - an "Treue" mangelte es also nicht - die Emotion kam aber ausreichend rüber.
Von Shovel und neu gekaufter Ironhead stieg ich damals auf Evo`s um.
Auf Twin Cam nicht.
Buell, ja sofort her damit.
Seitdem kam bisher nichts für mich, ich beobachte ja noch fleißig.
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WAS MAN ANFÄNGT, MUß MAN AUCH ZU EN
Eigentlich wurde ja schon alles gesagt, halt nur noch nicht von jedem ... Mir fiel eine Analogie zu Harley ein, die auf den ersten Blick erst mal rein gar nichts mit Motorrädern zu tun hat, nämlich mit Gitarren:
Der Gitarrenhersteller Gibson war jahrzehntelang (gemeinsam mit Fender) führend im Blues-Rock-Geschäft. Die Klampfen waren nie perfekt (z.B. problematische Stimmstabilität), waren auch zunehmend preislich abgehoben, produzierten aber einen genialen, fetten Sound. In den 1990er Jahren, mit Aufkommen computergenerierter elektronischer Musik der HipHop-Generation, begann der Stern von Gibson zu verblassen. Die Verkaufszahlen brachen ein. Und um eine drohende Pleite abzuwenden, kam das Management auf die "glorreiche" Idee, dem Zeitgeist hinterher zu hecheln, um mit einer Modelloffensive jüngere HipHop-Musiker, Rapper u.a. für sich zu gewinnen. Man stopfte unsinnigen technischen Schnickschnack in die Klampfen (wie Autotuning, Hall, Verzerrer, Klangmodulatoren und was weiss ich noch alles), wie beispielsweise bei der "Firebird X" ( die ich übrigens noch nie in "freier Wildbahn" bei einem anderen Gitarristen gesehen habe). Und was geschah? Der Abwärtstrend bei Gibson setzte sich fort!!
Und jetzt kommt's: Erst als man sich entschloß, die alten, kultigen Teile der 50er und 60er Jahre - insbesondere die beliebte "Paula" - , zumindest äußerlich, wieder aufzulegen, kam die Wende. Gibson erholte sich und steht, wenn auch gerupft und mit niedrigeren Verkaufszahlen, wieder solide da, und das trotz ihre Hochpreispolitik. Und, um das noch anzufügen: Hersteller guter, besserer und dabei billigerer Gitarren gibt es zuhauf, aber wer "was auf sich hält" und es sich leisten kann, rockt eben 'ne originale "Gibson".
Die MoCo sollte vielleicht mal über den Tellerrand hinausschauen ...
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Gruß, Mos