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Geschrieben von Kodiakbaer am 17.12.2012 um 20:44:

zum zitierten Beitrag Zitat von macmarkus
vielleicht stammen die rosthobel ja aus den werken in brasilien und indien. großes Grinsen

Also meine Sportster wurde in Brasilien gebaut und von Rost keine Spur!!!
Vermutlich verhaelt sich die Situation genau umgekehrt.
In der Fahrgestellnummer ist uebrigens der Produktionsort vermerkt...


Geschrieben von viczena am 17.12.2012 um 22:24:

zum zitierten Beitrag Zitat von Mertes
Wenn man dann im Fernseher sieht, wie Gewissenhaft die Teile verbaut und kontrolliert werden, denke ich immer, das die uns die Ausschussware zukommen lassen fröhlich

Wir müssen uns damit abfinden, das in Amiland anders gearbeitet wird, als in Japan.
Die Goldwing wird deshalb nicht mehr in US gebaut.

Ich kann das auch nicht nachvollziehen. Mittlerweile haben amerikanische Firmen ein überaus guten Qualitätsstandard erreicht. Ausser Harley Davidson. Die werden von jahr zu Jahr schlechter. Und teurer...


Geschrieben von trilex am 17.12.2012 um 22:46:

solide konnten die Amis schon immer, z.B. Mil- und Luftfahrtindustrie. Wie immer zählt die Marge.

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Wer Zeit zu verlieren hat sollte versuchen Zeit zu gewinnen.


Geschrieben von macmarkus am 18.12.2012 um 20:04:

Zitat von Kodiakbaer
Also meine Sportster wurde in Brasilien gebaut und von Rost keine Spur!!!
Vermutlich verhaelt sich die Situation genau umgekehrt.

hatte doch extra einen smiley dahinter gesetzt. meine ist laut fahrgestellnummer aus kansas city und rostet auch nicht. Augenzwinkern


Geschrieben von Kodiakbaer am 18.12.2012 um 21:07:

Zitat von macmarkus
hatte doch extra einen smiley dahinter gesetzt. meine ist laut fahrgestellnummer aus kansas city und rostet auch nicht. Augenzwinkern

Dafuer rostet aber meine zweite Harley (Dyna Bj. 2010) made in USA umso heftiger.....Und das ist kein Witz


Geschrieben von olperer am 19.12.2012 um 12:19:

Nach meiner Meinung wird die Harley nicht wg. ihrer guten Qualität gekauft , sondern wegen des von Harley optimal inszenierten Lifestyle . Da glauben Angehörige unterschiedlichser sozialer "Kasten" dem kleinbürgerlichen Muff zu entfliehen und den "American Way of Life" zu erleben. Insofern sollten wir dem Rost und der techn. Unzulänglichkeit mit mehr Putzlappen , Ballistol und reparatur-Rücklage begegnen. Augenzwinkern

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Dives qui sapiens est


Geschrieben von Gerd am 19.12.2012 um 13:56:

zum zitierten Beitrag Zitat von olperer
Nach meiner Meinung wird die Harley nicht wg. ihrer guten Qualität gekauft , sondern wegen des von Harley optimal inszenierten Lifestyle . Da glauben Angehörige unterschiedlichser sozialer "Kasten" dem kleinbürgerlichen Muff zu entfliehen und den "American Way of Life" zu erleben. Insofern sollten wir dem Rost und der techn. Unzulänglichkeit mit mehr Putzlappen , Ballistol und reparatur-Rücklage begegnen. Augenzwinkern

Da ist was Wahres dran


Geschrieben von blackwilli am 19.12.2012 um 14:20:

Zu diesem endlosen Thema muss ich auch noch mal etwas beisteuern :

Nun habe ich ja selbst erst seit etwas über einem Jahr eine Harley in der Garage. Im August 2011, als ich meine nagelneue Sporty Custom erst ein paar Tage hatte, guckten mich ein paar Roststellen an. Braun in Inbus-Köpfen, unter angeschweißten Laschen am Rahmen, in ungenutzten Gewindebohrungen, etc. etc..

Nach der ersten Aufregung sagte ich mir : Junge, Du warst es selbst, der Deine GoldWing verkauft hat und unbedingt eine Harley haben wollte ... und Du hast es vorher gewußt, dass Du nicht wieder die gleiche Qualität bekommen wirst. Also reg Dich ab, geh in die Garage und hol das WD40. Zunge raus

Wie selbst befohlen, sprühte ich alle Stellen etwas mit WD40 ein und wischte alle Inbus-Köpfe innen mit einem eingesprühten Q-Tip aus. Und es geschah etwas, das ich so nicht wirklich erwartet hatte : Keine der Stellen wurde wieder bräunlich, dreizehn Monate lang nicht, bis eben der besagte Oppa mir die Sporty unter dem Hintern wegschoß. Und ich hatte die Stellen in dem Jahr nicht noch einmal behandelt.

An meiner neuen Street Bob habe ich natürlich auch wieder die eine und andere Stelle gefunden .... und mit WD40 behandelt.

Was will ich nun mit der Geschichte sagen?

Ich will damit sagen, dass ICH nicht mehr davon ausgehe, dass es sich hierbei jeweils um "böse" Roststellen im vermeintlichen Sinne handelt, die sich nach und nach z.B. durch den ganzen Rahmen fressen, sondern um Flugroststellen, die auch ohne spezielle Behandlung nicht tiefer in das Material vordringen werden. Sonst würde ein einmaliges Einsprühen / Abwischen mit WD40 nicht diesen Vorgang nachhaltig stoppen.

Mich hat diese Erfahrung jedenfalls sehr beruhigt und ich sehe das Ganze jetzt viel cooler. cool


Geschrieben von Strikersen am 19.12.2012 um 20:15:

Wer einmal eine Suzuki VS1400 Intruder hatte, den kann keine Harley mehr erschüttern, was das Thema "Korrosion" betrifft!
Und, geil war das Bike trotzdem!

Warum habe ich mir nun eine Harley gekauft?
Weil es immer schon mein Traum war!
Warum war es immer schon dein Traum?
Keine Ahnung, ist so und bleibt auch so! Augen rollen

Qualität bekommt man übrigens selbt bei BMW und Mercedes nicht mehr für teures Geld!
Mein BMW hat die erste HU mit gerade mal 60000km nicht bestanden!!!!
Mein Kolleges Dacia mit 80000km auf der Uhr, ist ohne jegliche beanstandung durch gekommen!! Augen rollen
Welchen Sinn hatte da der dreifache Kaufpreis gehabt?

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Gruss Frank!


Geschrieben von ZAPPA am 19.12.2012 um 20:30:

Mich würde mal interessieren wie so der DURCHSCHNITTSbiker in USA mit seiner Harley umgeht. Dort dürfte die HD doch eigentlich (von den Custombikes abgesehen) ein Allerweltsmotorrad sein. War selber noch nie in den Staaten, aber einige von Euch haben sich da doch schon rumgetrieben.
Also fahren und dem Bike die Patina gönnen oder schrubben, was ist in den USA angesagt?
Gruß vom Zappa

PS: Nein! Ich will hier nicht provozieren oder polarisieren. Ist nur ne Frage.

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Harley is not dead - but it smells funny.


Geschrieben von viczena am 19.12.2012 um 20:58:

Auch in den USA ist eine Harley ein teurer Gegenstand den man sich nicht eben im Vorbeigehen kauft. Sondern oft wird jahrelang dafür gespart. Entsprechend geht man auch mit diesen Bikes um.


Geschrieben von sg-joe am 21.12.2012 um 00:44:

Die einfachste Lösung ist: garnicht erst aus der klimatisierten Garage raus...

Nein, mal ernst: Es ist ein Fahrzeug und soll auch gefahren werden. Das dabei auch mal widrige klimatische Verhältnisse auftreten gehört einfach dazu. Und nach ein paar Jahren lassen sich Verschleißspuren nicht vermeiden, trotz intensiver Pflege.

Wenn wir keine neuen Maschinen kaufen würden, wäre die Firma längst Pleite


Geschrieben von Nightrider am 21.12.2012 um 07:44:

zum zitierten Beitrag Zitat von viczena
Auch in den USA ist eine Harley ein teurer Gegenstand den man sich nicht eben im Vorbeigehen kauft. Sondern oft wird jahrelang dafür gespart. Entsprechend geht man auch mit diesen Bikes um.

Ein Amerikaner der spart, das ist doch paradoxAugenzwinkern Das ist doch der Erfinder des Ratenkredites, und der holt sich alles im Vorraus für die nächsten zwanzig Jahre auf keife.

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Geschrieben von viczena am 21.12.2012 um 09:18:

Das ist eben der Unterschied, ob man öfter in den Staaten ist und die Amerikaner selber kennt, oder sich nur sein Bild aus der örtlichen Postille macht...


Geschrieben von sg-joe am 21.12.2012 um 09:37:

Pauschalaussagen über das Verhalten einer Bevölkerungsgruppe, die aus rein persönlicher Erfahrung resultieren ("die Amerikaner", "die Autofahrer", "die Rentner") sind statistisch gesehen nicht stichhaltig, da nicht repräsentativ.