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die Elektroden sehen ok aus, das Schwarze brennt sich auf Langstrecken weg- einfach fahren
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noch ohne CAN-BUS und ABS...
http://forum.milwaukee-vtwin.de/thread31788-alle-xl-883-keihin-cv-vergaserkunde.htm
Servus mitnand,
Hätte mal ne frage an die keihin cv spezialisten
auf meinem vergaser (883 bj. 05) und auf dem vom TE ist die teilenummer 27465-04 zu sehen.
N bekannter hat in seinem "teilelager" einen gefunden.....anschlüsse aufbau sieht alles aus wie bei meinem
teilenummer 27088-95
Ist bei denen nur die bedüsung anders?
Stehen die letzten zwei ziffern evtl. Fürs bj. ?
Ich werd nich schlau draus und finde nix im netz......leider hab ich auch noch keine allzu grosse vergaser erfahrung
gruss und danke schonmal
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Wennd wurst so dick wias broad is , na is wurst wia dick as broad is
Nadel (besser) ist auf jeden Fall anders, Düsen müssen nicht unbedingt, ab 04 sind die air-ports anders, den kannste probieren mit ner 45 Leerlaufdüse, der mit der Endnummer 95 ist ab 95 verbaut worden.
Was halt immer das Problem ist, man weiß nie ob da schon dran rumgebastelt wurde, Kit, Düsen, aufgebohrter Schieber, Schieberfeder etc.
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So,
Jetzt bin ich soweit mit dem Neuaufbau der Sporty für meine Frau und abschließendem Feineinstellen:
Die Mühle lief in ihrem ersten Leben als 96er 883 Hugger mit Drosselscheiben im Ansaugtrakt und hatte grade mal 3.200 km runter. Entsprechend neuwertig ist der Motor. Beim umbauen auf 1200 ccm fiel auf, dass die Drosselscheiben entfernt wurden und eine 190er Hauptdüse und 52er ! LLD bei verplombter LLG-Schraube verbaut wurden.
Ich habe das erstmal so jetzt wieder eingebaut aber der Leerlauf und Gasgeben war Grottig, viel zu Fett. Nach dem Lesen dieses Threads eine 45er LLD eingebaut, schon besser aber beim Chokeziehen läuft Motor schneller und runder. 48er LLD eingebaut aber ähnlich wie mit 45er. Vergasermanifold mit Bremsenreiniger eingesprüht, beim besprühen des vorderen Zylinders geht die Mühle sofort aus, hinten nicht, also undicht! Würde ich jetzt mal so sagen, obwohl ich immer dachte, dass dann schneller laufen sollte...
Jedenfalls geht sie beim besprühen vorn sofort aus, also werd ich das kpl. neu abdichten und dann wieder mit einer 45er starten? Ja?
Grüße Chris
Hi.
Hört sich gut an, würde ich genau so machen.
cu
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Like a Harley Driver...
Hab meine Frage aus dem Dyno-Jet-Prüfstand-Thread mal hierher geholt:
Hab aus England eine 1988er Sportster 883 geholt. Ist nichts dran getunt, originale (englische) Auspuffanlage, Standard-Luftfilter, lediglich mit dem aktuellen Filtereinsatz statt des Schaumstoffeinsatzes.
Die Bedüsung ist 165er HD und 35 LLD, Gemischregulierung verplombt.
Damit lief die Sportster recht manierlich ohne Knaller und Patscher, aber auch recht schlaff.
Aus dem CV-Thread habe ich dann die Empfehlung LLD 45 entnommen und hab sie eingebaut. Gleichzeitig die Plombe entfernt und die Gemischschraube ca. 2,5 Umdrehungen raus gedreht.
Die Hauptdüse musste ich erst mal mit 165 belassen, 170 und 175 sind aber bestellt.
Mit der jetzigen Einstellung hab ich prima Startverhalten mit kurzer Chokedauer und spürbar mehr Temperament ab 1/4 Gas.
Unbefriedigend ist jetzt noch ein leichtes Schieberuckeln und ein abrupter Übergang vom Schiebebetrieb in den Zugbetrieb.
Die Kerze ist an der Elektrode schwärzlich, das Ding läuft also zu fett. Der Verbrauch ist auch deutlich gestiegen: Statt ca. 110 Meilen kam ich jetzt nur noch auf 85 Meilen bis zur Reserveumschaltung.
Was meint ihr, wo ich ansetzen soll: LLD etwas kleiner wählen, HD belassen, oder versuchen, über die Gemischregulierschraube zu regeln?
Besten Dank & Grüße aus dem Vogelsberg
Berni
Nachtrag: Der Verbrauch ist mit dem jetzigen Setup von 4,5 l auf 5,8 l bei sanftem Cruisen gestiegen, dazu gibt es jetzt etwas Spritgeruch. Mein Gefühl sagt mir: Zu fett im Bereich der LLD.
Was meint ihr?
Nochmal Nachtrag: Die Sporty hat einen CV40 mit Beschleunigerpumpe driin, hat der englische Vorbesitzer schon gemacht.
Hi Berni,
wenn bei Deinem Moped noch der orig. Vergaser für das angegebene Bj. verbaut ist, dann sollte
Der Vergaser keine Beschleunigerpumpe haben. Die verbaute Düsennadel sollte die Bezeichnung N65A unter dem Nadelkopf eingraviert haben. Diese Nadel ist sehr fett und soll die nicht vorhandene Beschleunigerpumpe kaschieren. Deshalb auch die eigentlich extrem magere 35er LLD, die allerdings mit dieser Nadel Sinn macht.
Die 45er LLD fettet Dir den Teillastbereich in Verbindung mit der verbauten Nadel extrem an, was Deine ziemlich verrusste Kerze verdeutlicht.
Solange Du am Auspuff und Lufi nichts mit mehr Durchlass verbaut, würde ich hier mal eine 40er, evtl. Noch eine 42er versuchen, aber höher würde ich nicht gehen, solange die N65A verbaut ist.
Check auch mal den Schwimmerstand, ob da alles stimmt.
Je nach dem, wie der allgemeine Zustand des Vergasers ist, würde ich über kurz oder lang eh schauen, dass ich an einen jüngeren CV mit Beschleunigerpumpe rankomm.
Hau rein !!
Gruss Stefan
Hallo Berni, der Verbrauch der 883 sollte bei normaler Fahrweise nicht über 5 Liter
liegen. Da eine Beschleuniger-Pumpe vorhanden ist, würde auch ich zu einer 40er
Leerlaufdüse raten und die Hauptdüse so lassen.
Nachtrag: Die Feineinstellung der Gemischschraube erst dann machen, wenn die
Außentemperaturen wieder im normalen Bereich sind( 15-20°C). Ein Anstieg der
Außentemperatur um 10°C bedeutet eine Abweichung von 3% in Richtung " Fett".
Gruß Matthias
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883 ohne VOES, ohne Beschleunigerpumpe
https://www.youtube.com/watch?v=IjD1H9FQXd8
Verständnisfrage für mich, ging jetzt aus dem text nicht so deutlich hervor,
Hast du, direkt nachdem su die plombe entfernt hast die gemischschraube 2,5 umdrehungen raus oder hast du sie erst zugedreht und bist dann 2,5 umdrehungen raus??
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Sie erblicken mich rollend----Sie hegen groll!
they see me rollin---they hatin!!
Umbau meiner dicken
it's fucking Garage build!!!
immer erst rein - mit viel gfefühl bis anschlag - und dann beim rausdrehen mitzählen
- weisst ja nicht , wo der ausgangspunkt ist - der ist eben immer der anschlag ganz drinnen
soo viele windungen hat das gewinde garnicht - und weiter als 4 umdrehungen ohne wirkung musste eh die LLD vergrössern
ausserdem fällt die gemischschraube dann bald raus - hier hat einer die gemischschraube schon mal verloren
Sorry Leute, ich hab erneut vergessen zu erwähnen, dass ein CV40 MIT Beschleunigerpumpe eingebaut ist.
Auf der Düsennadel kann ich leider nichts lesen. Und die Einstellung der Gemischregulierschraube hab ich so gemacht, wie es NT-Tom geschrieben hat: Vorsichtig bis Anschlag rein und dann 2,5 Umdrehungen raus.
LLDs hab ich in 36, 40, 42, 45 und 46 da, da werde ich nachher die 40 einsetzen.
Das die Sache bei Hitze nochmal fetter wird, war mir nicht klar. Das erklärt das gestrige Verhalten: Bei noch halbwegs kühlem Wetter so 30 km gefahren, dann stand das Bike ca. 3 Stunden in der prallen Sonne und auf der Rückfahrt hat sie dann nach ein paar Kilometern unten herum ganz schlecht Gas angenommen.
Grüße
Berni
Hab eure Antworrten mal verinnerlicht und abgearbeitet:
- LLD 45 gegen eine 40er getauscht
- Neue Gummidichtung am Manifold
- HD 165 belassen
- Gemischregulierschraube 2,5 Umdrehungen raus
- Schwimmerstand kontrolliert - OK
Gestern abend dann eine Probefahrt von 60 Meilen gemacht. Erst mal 40 Meilen alles schön warm gefahren und da lief die Sporty schon sehr gut: Unten rum kein Geruckel mehr, nach oben dreht sie prima raus - wesentlich besser als in der originalen Einstellung und auch besser als mit der 45er LLD.
Dann kurzer Stop und die Gemischregulierschraube verstellt: Am rundesten wars mit 2 1/4 Umdrehungen raus. Damit krieg ich auch einen super Potatoe-Sound hin, hab das Standgas aber dann doch etwas höher gedreht
Zum Glück hatte ich die Stellschrauben fürs Gemisch und Standgas in der verlängerten Version bestellt, so dass es nur eine winzige Brandblase gab
Jetzt muss ich noch den Verbrauch checken und dazu den Tank leer fahren. Aber das wird heute nix: Im Vogelsberg solls den ganzen Tag Starkregen und Gewitter geben. Aber Montag!
Jedenfalls besten Dank für eure Hilfe, alleine und ohne Tipps hätte ich mich schwer getan.
Es grüßt aus dem Vogelsberg
Berni
Jetzt muss ich auch mal um Beistand bitten;
Ich versuche gerade einem Freund, der als Schreibtischtäter wenig mit Schrauben und so zu tun hat, bei seinem Vergaser-Prob zu helfen.
Situation: Sportster 2000 oder 2001 1200ccm, normaler LuFi-Kasten, vom Vorbesitzer mit ein paar weiteren Löchern versehen, irgendso ein Slashcut-Auspuff, ordentlich gegronkt (ca. 100dB im Stand sagt der TÜV), sonst alles normal/Standard, Leerlauf um die 900 rpm..
Problem: Im warmen Zustand und Schiebebetrieb heftiges Gefurze auch in den LuFi, durch den Gronk ist das natürlich ziemlich laut, beim Gasgeben aus dem Leerlauf heraus (Zwischengas beim Herunterschalten oder auch beim Einlegen des ersten Gangs an der Ampel nach etwas Wartezeit) knallen in den LuFi, durchaus auch mal bis zum Ausgehen. Je höher die Außentemperatur destso schlimmer scheint es. Ohne LuFi sieht man die "Bitze", wenn es furzt, ganz gut. Nach einigen Fahrten ist der LuFi-Deckel unten eingesaut, der Öltank ist besprenkelt, und der Schieber ist durch das Geknalle dunkel verfärbt.
Ansonsten fährt die Sporty erstaunlicherweise ganz o.k.
War auch schon in der Werkstatt - die behaupten, es würde nichts knallen, haben angeblich die Bedüsung geändert, aber ausser Spesen nichts gewesen. Vertrauen ist futsch, anscheinend muss man wirklich alles selbst machen ... :-(
Nach dem Durchlesen dieses Freds und der verlinkten Anleitungen und Dokumenten haben wir die Bedüsung gecheckt, die gefundene 42er LLD durch eine 45er, dann auch eine 48er, ersetzt, die HD von 180 auf 190 vergrößert. LLGS ist 2,5 Umdrehungen raus. Die Beschleunigerpumpe ist o.k. Es wurde spürbar besser, aber das Knallen ist nicht ganz weg und so vom Motorklang her ist irgendwie das Gefühl da, dass der Motor zu viel Benzin bekommt, der Verbrauch ist auch spürbar gestiegen von unter 5l auf ca. 6l.
Jetzt war TÜV, mit der 48er Düse waren es ca. 2,8% CO2, mit der 45er Düse angeblich um die 1,5% (bei Leerlauf 950) - der TÜV-Mann hat freundlicherweise nach dem Ändern der LLD noch mal gemessen. Irgendwie scheint das nicht zu passen - 48er Düse und nur 2,8%! Oder?
Danach haben wir endlich mal die Andockstellen des Manifolds an den Zylinder von der linken Seite aus (von rechts kommt man ja nicht ran) mit Bremsenreiniger eingesprüht (ja, ich weiss, hätten wir gleich machen sollen, bitte keine Haue, aber da es vom Knallen abgesehen keine Probs gab ,,,,) - und große Augen und offener Mund: Je nach Menge des Sprühnebels ging der Motor sogar aus.
Also sind die Manifold-Dichtungen bzw. die Übergänge Zylinder-Manifold nicht dicht. Wer hätte das gedacht (und warum haben die Werkstatt-Jungs das nicht festgestellt?) ...
Kann das die Ursache nicht nur für´s Vergaser-Knallen sondern auch den doch recht niedrigen CO2-Wert bei der 45er und 48er LLD sein?
Jetzt brauchen wir Hilfe zur dichten Montage des Manifold. Das scheint ja eine Schwachstelle der Konstruktionund eine knifflige Sache zu sein, anscheinend bis hin zum Nachbearbeiten der Teile, mit der großen Chance, es verkehrt zu machen bzw. keinen Erfolg zu haben.
Bei youtube gibt es ein anscheinend sehr interessantes Video: https://www.youtube.com/watch?v=sDMjl5O66BM. Leider ist unser English eher schlecht, wir verstehen eigentlich nur Bahnhof. Der Mann scheint aber die Ahnung zu haben und einiges ungemein Wichtiges zu erzählen, aber wir verstehen es leider nicht. Und haben auch keine Anleitung auf Deutsch gefunden, wie man das richtig macht. Die Anleitungen zur Vergaser-Einstellung sparen dieses Problem leider aus.
Kennt ihr gute Anleitungen auf Deutsch oder kann jemand die wichtigen Hinweise aus dem Video auf Deutsch zusammenfassen? Und habt ihr Empfehlungen für die einzukaufen Teile, welche Dichtungen sind gut?
Ich hatte mal vor einigen Jahren einem Bekannten bei seinem Mokick geholfen, da war auch Femdluft im Spiel, und zwar war der Anschluß des Vergasers an den Zylinder offenbar durch zu festes Anziehen der Schrauben verbogen - aber heftig. Die Dichtung hat daher nicht mehr gedichtet. Da eine Verschlimmerung nicht möglich war haben wir den Anschluß des Vergasers vorsichtig eben geschliffen (Sandpapier auf feste&glatte Fläche und vorsichtig den Anschlußbereich drüber gerieben, bis er auf einem Spiegel völlig eben und fest stand), war ja nur Alu, und auch dieses anzuschraubende Teil - Flansch ? - begradigt. Mit neuer Dichtung und gefühlvollem Anschrauben war das Teil danach wieder 100% dicht. Sind solche Nacharbeiten auch beim HD-Manifold sinnvoll?
bei undichtem Manifold stimmt der CO-Wert nicht, magert ab, kann sogar sein, dass unterschiedliche CO-Messungen rauskommen, vorderer und hinterer Auspuff, je nachdem welche Dichtung hinüber ist, vorderer oder hinterer Zylinder.
Die 48er ist bei dem Baujahr zu 90% zu groß, mit oder oder ohne Gronk, egal. Versuchen Potato-Sound mit 45er einzustellen, wenn sie beim Gasgeben patscht, Düsennadel stufenweise anheben, max. 2 -3 Scheiben, siehe Fred. Erst wenn das erfolglos ist, 48er probieren und Nadel wieder runter. ist zwar Arbeit, aber irgendwann geht das ganz schnell, die Erfahrung machts
Aus der Ferne: Abdichten, 45er rein, LLG etwa 2,5 Umdrehungen raus, 2 U-Scheiben unter die Düsennadel, Dann Hauptdüse ermitteln, sollte um die 170-180 liegen, wenn originales Filterelement, K&N Filterelement und Brotdose mit Löchern, möglicherweise Größer als 180, testen!
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noch ohne CAN-BUS und ABS...
http://forum.milwaukee-vtwin.de/thread31788-alle-xl-883-keihin-cv-vergaserkunde.htm
Danke für die superfixe Antwort.
Mit den evtl. weiteren Operationen im Vergaser (Höhersetzen der Nadel) warten wir erst mal ab, bis der Manifold dicht ist. Danke für den Hinweis auf das Höhersetzen der Nadel, ich hatte nach dem Studium des Freds den vagen Verdacht, dass dies bei dieser Symptomatik eher einschlägig ist als die LLD immer weiter (über 45 hinaus) zu vergrößern. Da Du das jetzt bestätigst ...
Aber um das Abdichten des Manifolds und dessen korrekte Montage geht es mir, da brauchen wir wie beschrieben Anleitung/Rat.