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--- Empfehlenswerte Schutzkleidung für uns Harleyfahrer (https://forum.milwaukee-vtwin.de/threadid.php?threadid=98606)
zum zitierten Beitrag Zitat von Hörbi
Ich achte nicht besonders auf Schutzkleidung. Wenn mir danach ist fahre ich in Jeans und Bomberjacke. Mal Jethelm, mal Integral.
Wenns längere Strecken sind oder in der kühlen Jahreszeit sind es Standard Louis/Gericke Klamotten. Gerne in schwarzDie haben dann auch Protektoren.
Neben Schutzkleidung ist es mindestens genauso wichtig das Bike zu beherrschen und einen ausgeprägten sechsten Sinn zu haben. Deshalb empfehle ich Fahrtraining. Das ist mindestens so wichtig und hilfreich wie Schutzkleidung, billig und reduziert das Risiko sehr.
Von März bis November immer die selben Klamotten.......im Sommer nur Hose T-Shirt und Kutte ab ca. 28 Grad
Tom der im Winter Gore Tex von Vanucci fährt
Hier geht´s aber um Schutzkleidung Tom.
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Grüße O-P
Wat mut dat mut !
Was die Sau braucht, das kriegt sie auch
zum zitierten Beitrag Zitat von OstfriesenPaule
Hier geht´s aber um Schutzkleidung Tom.
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Zuviel Auswahl macht Stress
Man muss halt bedenken was die Schutzkleidung macht im Falle des Falles.
Ich hatte bisher (seit 1980) einige Stürze bzw. einen Unfall. Im ersten Drittel meiner "Karriere".
Rutscher in der Kurve. Damals. Jeans und Lederjacke und permanenten Geldmangel. Die Lederjacke hält . Die Jeans nicht. Das tut weh.
Einmal einen VW der meinte er hätte Vorfahrt, innerorts. Mit Schutzkleidung. Das war schon härter. Meine Lenkerstange war zu breit. Die tat mir weh. Die Protektoren konnten da nicht helfen.
Es gibt also die Gefahr des Rutschens und die des Schlages.
Leitplanke zum Beispiel. Die Pfosten amputieren gerne Gliedmaßen. Das ist dann echt Kacke.
Viel lernen kann man beim Enduro. Ich hatte da gute Lehrer. Beim Single Trail in den Bergen geht es schon hart her.
Enduro verzeiht keine Fehler. Die Schutzkleidung ist professionell. Das erlernte kann sehr gut für die Straße angewandt werden. Man wird ein deutlich besserer Fahrer.
Es gibt heutzutage ja echt gute Protektoren. Protektoren sollten am Körper anliegen, so dass sie nicht verrutschen. Protektoren Hemden und Hosen. Profi Ausrüstung halt. Etwas teuer, aber gut. Die sind gar nicht mal unbequem. Darüber trägt man dann halt normale Motorrad Kleidung. Das würde ich am ehesten empfehlen.
Am meisten verbreitet sind aber halt Klamotten mit Protektoren in Taschen an Ellbogen usw.
Die verrutschen beim Sturz aber gerne. Wenn man über die Straße schlittert sorgt die Reibung dafür dass die Kleidung und mit ihr die Protektoren rutschen. Ihr könnt mal an euren Ellbogenprotektoren schieben, dann merkt ihr wie schnell die wandern. Es ist besser als nix, aber halt nicht optimal.
Hoodies usw. mit Protektoren halte ich für Quatsch. Wo rutscht das Zeug denn hin wenn man übern Asphalt fegt?
Außer dem Fahrertraining (kostet echt nicht viel, ADAC usw.) darf man auch MehrSi (googelt mal) unterstützen. Die passiven Einrichtungen an den Leitpfosten helfen uns auch.
Gegen doofe Linksabbieger gibts kein Gegenmittel, außer man rechnet ständig mit den Fehlern der Fahrer.
Ansonsten: Stay wild
Der beste Schutz ist natürlich eine Fahrweise, die Schutzkleidung erst gar nicht nötig macht. Da muss man dann schon mal für drei bis neun blinde Verkehrsteilnehmer um einen herum mitdenken - das kennt wohl jeder der mit dem Krad unterwegs ist.
Ansonsten: "Dress for the slide, not for the Ride!" Selbst im Stand umzukippen kann böse Aua machen wenn 350 Kilo Krad auf dem Füßchen liegen!
Mittlerweile gibt es echt gute Schutzkleidung in der man auch nicht allzu albern aussieht - deshalb trage ich immer Handschuhe (eine ganze Schublade voll, für 0-39 Grad), Stiefel (3 verschiedene Modelle von Daytona), Nierengurt und Helm. Und ansonsten je nach Einsatz Lederjacke und Kevlarjeans mit Protektoren, bei großer Hitze eine Mesh - Jacke von Harley Davidson (Modell Ozello, sehr zu empfehlen!), oder auch mal einen Stadler - Textil -Anzug aus 3-Lagen Laminat (gibt's auch ganz in schwarz damit man nicht aussieht wie ein Fallschirmspringer ).
Gruß
Jörg
Vielen Dank für euer Feedback bisher. Das hilft mir sehr weiter und ich kann gerade auch die letzten Antworten gut nachvollziehen. Die meisten nehmen die Gefahr nicht so richtig ernst. Ich merke das beim täglichen Radfahren zur Arbeit. Auch da fährt man zumeist ohne Schutzkleidung; aber mit Helm. Ich habe auf meinem Weg Passagen, da habe ich zwischen 40-50km/h drauf. Eigentlich irre, sodass man da mit kurzer Hose und T-Shirt fährt. Ist ja nur Radfahren.
Sicherlich ist man auf den Motorrad - egal welcher Art - in einer Lederkombi am besten geschützt. Da verrutscht dann weder ein Hoodie noch sonst was. Klar sollte der Look nicht im Vordergrund stehen. Dennoch kann ich nicht von der Hand weisen, dass ich mich in einer Lederkombi nicht unbedingt auf meine Street Bob setzen wollen würde. Vermutlich werde ich am Ende auf eine gute Kombination aus Weitsicht mit geeigneten Klamotten inkl. Protektoren setzen.
Kevlar Sachen sind eine gute Alternative.
Seit ich 1977 den Klasse 1 gemacht habe trage ich diese Lederjacke ( müsste mittlerweile die fünfte sein)
https://www.louis.de/artikel/fifty-two-fashion-lederjacke/212465
Die ist bei Tante Louise seit 1976 im Programm und damit schon Klassik statt Retro. Gegenüber der Original Art Deco Jacke „Schott Perfecto“ ist diese länger und hat auch Größen für breitere Typen . Mittlerweile kann man auch Protektoren einschieben. Mit der Imprägnierung von Dr. Wack ist sie auch mindestens eine Stunde wasserdicht.
Für mehrtägige Touren insbesondere nach Skandinavien nehme ich eine Wachsjacke Bores Trophy, weil auch die Größen für breitere Typen haben und Protektoren einschiebbar sind.
https://www.motopoint-online.de/bores-trophy-pro-2-men-long-farbe-schwarz-lange-manner-wachsjacke-wachscotton.html
Hätte liebend gerne auch eine Barbour oder Belstaff genommen, aber die haben nur Größen für schlaksige Angelsachsen bis maximal 6x englisch = 2x Kontinental
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„I don‘t like valves that look like golf tees. Intake valves should be the size of trash can lids, and pistons should be the size of manhole covers“ (Jay Leno)
zum zitierten Beitrag Zitat von motorcycle boy
Seit ich 1977 den Klasse 1 gemacht habe trage ich diese Lederjacke ( müsste mittlerweile die fünfte sein)
https://www.louis.de/artikel/fifty-two-fashion-lederjacke/212465
Die ist bei Tante Louise seit 1976 im Programm und damit schon Klassik statt Retro. Gegenüber der Original Art Deco Jacke „Schott Perfecto“ ist diese länger und hat auch Größen für breitere Typen . Mittlerweile kann man auch Protektoren einschieben. Mit der Imprägnierung von Dr. Wack ist sie auch mindestens eine Stunde wasserdicht.
Für mehrtägige Touren insbesondere nach Skandinavien nehme ich eine Wachsjacke Bores Trophy, weil auch die Größen für breitere Typen haben und Protektoren einschiebbar sind.
https://www.motopoint-online.de/bores-trophy-pro-2-men-long-farbe-schwarz-lange-manner-wachsjacke-wachscotton.html
Hätte liebend gerne auch eine Barbour oder Belstaff genommen, aber die haben nur Größen für schlaksige Angelsachsen bis maximal 6x englisch = 2x Kontinental![]()
Aufgrund der vielfachen Nennungen habe ich mir zunächst mal einen Bores Safety 3 Winterhoddie mit Protektoren gekauft. Bin nun sehr auf die Lieferung gespannt, denn keine Ahnung ob ich mit der gewählten Größe klar komme. Als nächstes werde ich mir eine Motorrad-Jeans kaufen. Da werde ich aber sicherlich einige Modelle probieren müssen, bis ich das richtige Maß gefunden habe. Hosenkauf ist so schon ätzend.
Bei der Jeans kann ich Rokker absolut empfehlen. Sind zwar sicherlich kein Schnäppchen, dafür Spitzenqualität, saubequem und bei der Größe passen die mir 1:1 wie normale Jeans. Ich hab die Rokkertech slim und die Black Jack. Du kaufst einmal für etwas mehr Geld, hast dafür aber beste Qualität, die Dir sehr lange Schutz und Freude bietet.
Zufriedenheit mit der Bores? So 2 - 3, weil bis auf Belstaff (sündhaft teuer) die heutigen „Wachsjacken“ nur noch eine Wachsbeschichtung für die Optik haben und der eigentliche Regenschutz durch eine Goretex - Inlay erzeugt wird. Vorteil: Du schwitzt nicht so wie in einer Belstaff, weil das Goretex den Wasserdampf des Schweißes rauslässt, nicht aber die Regentropfen rein. Der Nachteil bei der Bores ist der Reißverschluss des Goretex -Inlays: Nach einer Regenfahrt von Göteborg nach Stockholm fing der an feucht zu werden, d.h. das Regenwasser durchzulassen. Da ich außer Leder aber nur die Wachsjacken als optisch passend zu klassischen Mopeds ansehe und keiner, der Harley fährt, nicht auf Stil wertlegt, sonst würde er nicht Harley fahren, sondern Honda, bin ich wegen meiner Schulterbreite alternativlos auf Bores festgelegt. Wenn Du mit den Belstaff-Größen für ausschließlich schlaksige Angelsachsen wie Lemmy Kilmister klarkommst, kannst Du auch eine „echte“ Wachsjacke fahren, musst aber bei Regen das Schwitzen auf der Innenseite akzeptieren, weil das dick aufgetragene Wachs wie Plastik das Regenwasser nicht rein, Deinen Schweiß aber auch nicht rauslässt. So haben sich schon einige Erstträger einer Belstaff gewundert, dass sie nach einer 500 km -Regenfahrt innen genau so klatschnass wie außen waren, obwohl das dick aufgetragene Wachs (am speckigen Glanz zu erkennen) absolut dicht gehalten hat .
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„I don‘t like valves that look like golf tees. Intake valves should be the size of trash can lids, and pistons should be the size of manhole covers“ (Jay Leno)
Sehr geil! Erinnert an meine geliebte Harley FXRG 3/4 Touring Jacket vom Anfang dieses Jahrhunderts. Die saß top und war anfangs viele Jahre absolut regendicht (leider irgendwann undicht geworden).
Vielen Dank noch mal an dieser Stelle für eure Empfehlungen. Ich habe mir zunächst einen Bores Safety 3 Hoodie mit Protektoren gekauft und zum Schnapperpreis von 139,95€ bekommen. Passt super und fühlt sich mega wertig an. Ich melde mich wieder, sobald ich mir weitere Klamotten gekauft habe. ✌