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zum zitierten Beitrag Zitat von motorcycle boy
Da dürfen wir alle mal gespannt sein![]()
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Wenn man schon keine Ahnung hat, einfach mal die Klappe halten
Stammtisch in Münster/NRW
In 3 Wochen, habe ich auch 50.000 km auf meiner 2019 Street Glide.......
Zerlegen werde ich sie nicht.......lief bis dato ohne Probleme......leichtes klingeln habe ich, wenn ich mit 95 Oktan fahre....bei 100 Oktan Sprit verschwindet es.
Werde sie nochmals zu Ines auf den Prüfstand stellen......das Klingeln mit 95 Oktan Sprit nervt.
Mapping, Prüfstand und SE Auspuff.....sonst wurde nichts gemacht....Verbrauch 5,17 Liter
Seit 2.000 km wieder mit DB Eater drinnen....flüsterleise aber leider ein wenig Leistungs Verlust....ich kann leben damit.
Tom der gerne M8 fährt
Ich kann mir nicht vorstellen das es da größere Überraschungen geben wird. Und selbst wenn nach 50.000 Km. die Ventilsitze tatsächlich nicht mehr gut sein sollten, der Kopf kosten bei Harley 800,- und ist schnell getauscht.
Ansonsten ist es doch ein Traktormotor. Was soll da kaputt gehen? Zumal der M8 auch nur die Hälfte von den anderen Motoren dreht.
zum zitierten Beitrag Zitat von shrurg
Zumal der M8 auch nur die Hälfte von den anderen Motoren dreht.
zum zitierten Beitrag Zitat von shrurg
Ansonsten ist es doch ein Traktormotor. Was soll da kaputt gehen? Zumal der M8 auch nur die Hälfte von den anderen Motoren dreht.
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Wenn man schon keine Ahnung hat, einfach mal die Klappe halten
Stammtisch in Münster/NRW
zum zitierten Beitrag Zitat von Rene D.
zum zitierten Beitrag Zitat von shrurg
Zumal der M8 auch nur die Hälfte von den anderen Motoren dreht.
Hat doch damit nix zu tun.
Der Drehzahlbereich eines Motors ist konstruktiv bedingt. Nur weil ein kurzhubiger 4-Zylinder 12.000 U/Min aushält bedeutet das nicht das ein Zweizylinder-Langhuber mit 5000 U/min ewig hält.
Ein Schiffsdiesel der 100 U/min macht fliegt Dir bei 200 U/min gewaltig um die Ohren.
Gruß,
René
Ich glaube nicht, dass das laute Ventilspiel mit den nicht einzeln verstellbaren Kipphebeln zu tun hat, auch TCs haben teilweise damit "Probleme".
Eine andere Ölsorte kann da schon helfen (war bei meiner alten Fat Bob so).
Meiner Meinung liegt das überwiegend an den harleytypischen US-Toleranzen (Einen deutschen Maschinenbau-Ing. würde man bei solchen Resultaten zum Deichbau versetzen ;-)).
Die normalen Hydrostößel (auch von Nachrüstern) sollen +/- 0.100 Zoll Spiel im Ventiltrieb ausgleichen also +/- 2,5 mm. Insgesamt können also theoretisch max. 0.200" bzw. 5mm ausgeglichen werden.
Das funktioniert natürlich im mittleren Bereich dieses Spiels am Besten. Der Ventiltrieb ist daher so konstruiert, dass der Hydrostößel mit den OEM-Stößelstangen in dieser Mittelstellung liegt. Nun kommen die Toleranzen in's Spiel.
So sind z.B. nicht selten die Zylinder etwas länger als eigentlich konstruiert. Oder ein ungünstiges Zusammenspiel verschiedener Toleranzen im Motorgehäuse ergibt in der Praxis eine geringfügig andere Lage der Nockenwelle.... schon kann der Hydrostößel nicht mehr in seinem optimalen Bereich um die Mittelstellung arbeiten, weil die Stößelstangen dann einfach zu kurz sind. Es bräuchte dann eigentlich einen höheren Öldruck oder dickeres Öl um den Hydro z.B. bei + 1,5 mm als neue Ausgleichsstellung dauerhaft arbeiten zu lassen.
Helfen könnten z.B. verstellbare Stößelstangen, die diese spezifische Toleranzen ausgleichen und den Hydro wieder auf Mittelsstellung bringen. Teilweise wird dabei sogar empfohlen (z.B. bei S&S Premium Liftern) die verstellbaren Stößelstangen so einzustellen, dass die "Vorspannung" des Hydros bei .140" liegt (also bei -0.04" von der eigentlichen Mittelstellung).
Einige Bsp. von Toleranzen:
Serien TC-Köpfe sollen ein Kammervolumen von 85ccm haben (86 mit ACRs). In der Praxis wurden schon Volumen von 83 bis 88 ccm gemessen. Beim M8 87 bis 90 (Soll:89).
Wir haben neulich ein S&S 124" Kit bei einem M8 verbaut. Der Kolben war in seiner obersten Stellung 0,6 mm unterhalb der OK des Zylinders (damit sinkt im übrigen auch die angegebene Verdichtung des Kits 11:1 auf 10,7:1). Die Zylinder waren demnach zu lang. Der Ventiltrieb (das"Klackern") ist nach dem Umbau wesentlich lauter als vorher (es wurden die OEM-Stößelstangen mit S&S Premium Liftern verbaut). Also kommen jetzt verstellbare Stößelstangen rein...
zum zitierten Beitrag Zitat von shrurg
zum zitierten Beitrag Zitat von Rene D.
zum zitierten Beitrag Zitat von shrurg
Zumal der M8 auch nur die Hälfte von den anderen Motoren dreht.
Hat doch damit nix zu tun.
Der Drehzahlbereich eines Motors ist konstruktiv bedingt. Nur weil ein kurzhubiger 4-Zylinder 12.000 U/Min aushält bedeutet das nicht das ein Zweizylinder-Langhuber mit 5000 U/min ewig hält.
Ein Schiffsdiesel der 100 U/min macht fliegt Dir bei 200 U/min gewaltig um die Ohren.
Gruß,
René
Also hat es doch mit den Drehzahlen zu tun
Das hohe Drehzahlen den Verschleiß erhöhen ist ja kein Punkt über den man diskutieren kann. Der Langhuber könnte auch deutlich höhere Drehzahlen aushalten wenn HD nicht an deren Technik von einem Traktor festhalten würde. Bei den Preisen könnten die ja locker auch Pleuelstangen aus Titan verwenden. Die Marge würde trotzdem astronomisch bleiben und der Motor könnte viel leichter drehen.
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„I don‘t like valves that look like golf tees. Intake valves should be the size of trash can lids, and pistons should be the size of manhole covers“ (Jay Leno)
Klugscheissmodus mit deutlich weniger Text an:
Vm ist die mittlere Kolbengeschwindigkeit. Das ist eine rein mathematische Größe bei der man zwischen OT und UT eine konstante Geschwindigkeit unterstellt. Das ist in der Praxis natürlich nicht so. Die tatsächliche Kolbengeschwindigkeit ist von mehreren Faktoren abhängig. Vm ist daher absolut kein Parameter der Aussagen über der Haltbarkeit bzw. Drehzahlfestigkeit eines Motors macht.
Die tatsächliche,maximale Kolbengeschwindigkeit ist um ca. 1.5-1.8 mal höher als Vm.
Aber darüber promoviert mcb sicherlich gleich noch.
Gruß,
René
PS: 12 mal editieren (Stand heute 18.54 Uhr) schafft auch nicht jeder.
Ich habe doch extra „überschlägig“ geschrieben, weil das eine ganz brauchbare Vergleichsrechnung ermöglicht zwischen Kolbengeschwindigkeit bei vorliegendem Hub und Maximalwert von üblichen Kolben. Kannst Du alles im weltweit einzigen Standardwerk für Motorradingenieure , dem „Stoffregen“ (noch gar nicht so lange in der 9. Auflage vorliegend) aber auch im Standardwerk für Maschinenbauingenieure, dem „Dubbel“, nachlesen, wenn Du den überhaupt noch kennst (viele können heute ja nur noch CATIA und ANSYS bedienen, ohne zu wissen, was sie da eigentlich machen).
Klugscheissermodus an: Du solltest Dir mal die Frage stellen, warum diese überschlägige Formel zur reinen Vergleichsrechnung überhaupt existiert und in Standardwerken erwähnt wird, wenn sie doch so absolut unbrauchbar ist, wie Du behauptest
(Wenn du als anscheinend digital Native überhaupt noch weißt, was eine überschlägige Vergleichsrechnung ist).
Ich stelle mir hingegen die Frage, warum Du Deine Weisheiten erst hier statt viel weiter vorne in Thread ablässt, wo vielen Leuten zu helfen anstand.
Dann erläutere uns hier dochmal die Bewegungsgleicnung von Kolben und Pleuelstange 1. und 2. Ordnung, die Deinen Einlassungen zugrunde liegt, wenn Du es so dringend nötig hast, uns allen zu beweisen, dass Du hier der größte Fachmann aller Zeiten (Gröfach) bist. Dann wollen wir jetzt doch mal sehen, was Du draufhast (oder doch nur heiße Luft, wenn jetzt erwartungsgemäß nix kommt als Gegockel). Wenn Du das überhaupt verständlich schaffen solltest , glaube ich kaum, dass das Nichttechnikern irgendwie weiterhilft. Deswegen habe ich die einfach verständliche Überschlagsrechnung genommen. Das machte man früher bei Laien nämlich so.
Klugscheissermodus aus:
Da das hier nun schon wieder in gockelige, haarspalterische kleinkarierte Nachkarterei ohne sittlichen Nährwert für alle anderen abdriftet, bin ich hier raus. Ich jedenfalls habe mein Ziel erreicht, Leuten zu helfen, die Gockel und Nachkarter können ab jetzt unter sich rumtrollen.
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Getroffene Hunde bellen .
Gruß,
René
Wir danken MCB für seinen ach so kompetenzgetriebenen Gastauftritt.
Worum ging's gleich noch?
zum zitierten Beitrag Zitat von shrurg
Hallo zusammen. Ich mache mir wegen dem doch recht lauten Ventilspiel bei meinem 114 Motor etwas Sorgen. Ist es bei den Motoren wirklich normal das man die Ventile oder die Kipphebel bei der Fahrt immer etwas hören kann?
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Danke an alle, die nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.
zum zitierten Beitrag Zitat von Rene D.
Getroffene Hunde bellen .
Gruß,
René
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Such Dir bitte ein anderes Feindbild.
Kann es unter Umständen sein das Du mich mit jemanden verwechselst? Überprüfe das bitte erst mal bevor Du mich hier anmachst.Ich habe den M8 hier weder jemals gelobhudelt noch belle ich rum wenn jemand den M8 kritisch sieht. Über den M8 habe ich glaube ich hier im gesamten Forum,bis auf die schlecht konstruierte Ventilansteuerung, noch gar nix geschrieben.
Als ich mir meine Slim mit M8 damals neu gekauft habe gab es nicht anderes und die Gebrauchtpreise älterer Modelle waren jenseits von gut und böse. Was da für ein Motor in meiner Slim drin war und jetzt ist interessiert mich nicht die Bohne.
Gruß,
René
Ich kenn mich mit Kolbengeschwindigkeiten nicht aus, hab dafür einen Tacho...
Aber:
Kinder, seid doch nett zueinander.
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Am liebsten mit Vergaser.