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Ist doch egal ob H2 (2muss tief gesetzt) oder was auch immer, die Energieausbeute ist deutlich besser in der Brennstoffzelle, als wie bei der Verbrennung. Leider sind die Brennstoffzellenheizungen noch in der Flächenerprobung. Hoffe das in zwei Jahren marktreife Brennstoffzellenheizungen auf den Markt sind.
Für den PKW wird es eine Frage der Infrastruktur, denke die Ölmultis werden am Tag X, ihre Tankstellen mit Wasserstoffzapfstellen ergänzen. (In 5-15Jahren) oder es erfolgt der Quantensprung bei der Entwicklung der Akkus. Wer dann das Geld für die Infrastruktur bereitstellet ist offen, die Stromkonzerne bestimmt nicht.
Es ist eine Gleichung mit vielen Unbekannten.
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Hauptsache eine läuft!
zum zitierten Beitrag Zitat von King_of_the_Road
Muss ich das jetzt verstehen? Sollte es dann besser Wasserstoffautosjetzt heißen: http://www.hydrogencarsnow.com/
Ich lasse mich gerne Aufklären. Denn das Thema ist ja spannend. Ich habe das doch nur so übernommen.
Dirk
Ne Asgar, da bist Du zwanzig Jahre zurück.
Die "alten Wasserstoffautos" hatten klassische Verbrennungsmotore, die mit Wasserstoff als Gasersatz befeuert wurden - die Sache ist seit 15-10 Jahren tot.
Thema ist das Elektromotorische Fahren, Antrieb Umwandlung elektrischer Energie in mechanische Energie - alt bekannt und emotionslos. Die Frage der Frage ist die Versorgung mit elektrischer Energie, Optionen
- Oberleitung z.B. Busse in Solingen nix für die Masse
- Akkus, elektrische Energie wird in chemische Energie gewandelt und im Fahrbetrieb wieder in elektrische Energie und dann in mechanische
- in der Brennstoffzelle erfolgt die direkte Umsetzung von chemischer Energie direkt in elektrische Energie. Vorteil: höher Wirkungsgrad, wenige bewegliche Bauteile aber noch in der Entwicklung. Brennstoff z.B. Wasserstoff.
der Wasserstoff wird mit hohem Druck (700-800 bar) in einen Druckbehälter gefüllt, ohne Kühlung!! Dieser Vorgang kann an einer normalen "Tankstelle" erfolgen. Das Problem mit dem ich mich beruflich (teilweise) beschäftige ist der geräuscharme Antrieb für den zweistufigen Kompressor da sich die Tankstellen häufig in Wohngebieten befindet.
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Hauptsache eine läuft!
Danke, Guzzilla, ja, da hab ich einen Satz weggelassen.
Ich wollte eigentlich darstellen, warum Wasserstoff kein direkter Ersatz für Benzin sein wird.
Brennstoffzelle ist klar, funzt ja schon seit langem in unseren Ubooten, die wir an Israel verkaufen (wofür brauchen die Uboote?), doch das sind - wie du schriebst - emotionslose E-Fahrzeuge mit Brennstoffzelle statt Batterien.
Dass der H2 ohne Kühlung abgefüllt wird, ist mir entgangen. Muss eine klasse technische Lösung sein, um das idiotensicher zu gestalten.
Für Technik-Liebhaber
http://www.andreas-hofer.de/produkte/kolbenkompressoren/trockenlaufend-hydraulisch-tkh/animation-kolbenkompressor-tkh/
wird hoffentlich noch etwas dauern!
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!
Erinnert mich vom Prinzip an den Stirling-Motor.
In Hamburg fahren bereits Omnibusse mit Wasserstoff und zwei Taxen. Im neuen Hafenviertel (Hafencity) steht eine große Produktionsanlage für Wasserstoff von Vattenfall mit einer Tanke an der Omnibusse betankt werden. Zudem gibt es zwei weitere öffentliche Tankstellen in Hamburg. In München hat ein Unternehmer 18 Brennstoffzellenautos als Mietwagen laufen. Ich denke hier http://www.dwv-info.de/ kann man schon sehr viel erkennen. Zu dem Problemen mit den Batterien kommt die schnelle Aufladung und überhaupt. Man stelle sich mal vor eine mittlere Kleinstadt, zum Feierabend kommen die meisten im gleichen Zeitfenster nach Hause und stecken ihre E-Batterieautos an die Steckdose. Dann bricht das Stromnetz zusammen. Frau Merkel hat ja gerade den weiteren Ausbau von Offshore Anlagen gestoppt. Wo soll der Strom herkommen und wie soll er transportiert werden? Der größte Hammer war, das ein CSU Abgeordneter in der Sommerpause entdeckte dass der Nachtspeicherstrom per Gesetz auslaufen sollte. So ziemlich in letzter Minute wurde das Gesetz gestoppt. Nun kann der Nachtspeicherstrom weiter laufen. Man stelle sich mal bitte vor, alles was mit Nachtspeicherstrom betrieben wird, sollte nun den teuren Tag Strom abnehmen. Unser Haus zum Beispiel wird mit Nacht Speicher beheizt (Heizmatten im Estrich). In der Schweiz ist man mit Heizfolien an den Wänden noch viel weiter. Offshore und andere Windkraftanlagen laufen Tag und Nacht. Es sei denn die Propeller werden so gedreht das sie nicht mehr laufen sollen. Den Strom der erzeugt wird braucht nicht mehr nach Frankreich oder Österreich verschenkt werden sondern wir könnten ihn selber nutzen um Wasserstoff zu erzeugen und anderweitig. Die Norweger hatten auf der Hannover Messe Wasserstoff als Energiespeicher vorgestellt. Spanned, spannend............
Dirk
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"King of the Road"
Für die Stromerzeuger wären Akku's ein Segen! Das Laden der Fahrzeuge erfolgt automatisiert - z.B. mittels Ansteuerung über Mobilfunk. Bei ein paar Millionen Fahrzeugen auch ein reizvolles Konzept!
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Akkus haben auch den Vorteil der Selbstversorgung und Dezentralisierung.
Ein paar Solarzellen auf die Garage / Firmenparkplatz und schon ist man etwas unabhängiger von den Konzernen.
Auch Parkhäuser könnten das anbieten.
Viele Supermärkte nutzen ihre Dächer zur Stromerzeugung - könnten ihren Kunden auch Strom anbieten.
Jau...........
Da hat mir das Konzept der Franzosen gut gefallen.http://www.symbiofcell.com/en/ Batterie und Wasserstoff als Antrieb in einem Fahrzeug. Ich finde den Gedanken die Kurzstrecken ( 90 % zur Arbeit und Einkaufen) mit Batterie zu fahren und die Langstrecke eben mit Wasserstoff als reizvoll. Könnte das der Königsweg sein? Wohlgemerkt spreche ich von dem Normalautofahrer und nicht von Nutzfahrzeugen. Wobei ja die Deutsche Post ihre Flotte der Paket/Brief Fahrzeuge auf Batterie umstellt. Ich hatte mal das Glück mir so ein Fahrzeug näher zu Betrachten. Welch ein Segen für die Zusteller.
Ebenfalls wird bereits daran gearbeitet wie der Wasserstoff ( überall als Hydrogen bezeichnet ) in der Leichtbau-Flugzeugwelt Einzug gehalten hat. http://www.symbiofcell.com/category/videos/ Beitrag von arte TV .
Wird vielleicht eines Tages auch der Luftverkehr mit Wasserstoff betrieben werden? Wird hier in den Beiträgen gezeigt ( Auch vom Deutschen Luftfahrtzentrum ). Wenn ich mir all die Beiträge ansehe ist für mich der Weg vorgezeigt.
Dirk
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Um den Drucktank beim Wasserstoff zu ersetzen, gibt es auch den Vorschlag, ihn an Carbazol anzulagern = "reiches Carbazol". So kann er getankt werden wie Benzin und kann ohne Druck im Fahrzeugtank gelagert werden. Im Fahrzeug holt ein Abscheider den Wasserstoff aus dem Carbazol und führt ihn Der Brennstoffzelle zu. Das dadurch "arm" gewordene Carbazol wird in einem zweiten Fahrzeugtank gelagert und beim Tanken abgesaugt in einen Tankstellentank für armes Carbazol. Wahlweise kann das arme Carbazol aus einer Windradbetriebenen Elektrolyse vor Ort wieder mit Wasserstoff angereichert werden, oder Tankwagen fahren es zu einem Anreicherungswerk und nehmen das angereicherte Carbazo wieder mit zur Tankstelle.
Ich möchte darauf hinweisen dass ich den letzten Beitrag noch mal modefiziert habe bezüglich der Flugzeugwelt. ( Link ) Auch hier wird stark daran gearbeitet die Brennstoffzelle einzusetzen. Die Videos sind hoch interessant.
Dirk
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zum zitierten Beitrag Zitat von niterider
Um den Drucktank beim Wasserstoff zu ersetzen, gibt es auch den Vorschlag, ihn an Carbazol anzulagern = "reiches Carbazol". So kann er getankt werden wie Benzin und kann ohne Druck im Fahrzeugtank gelagert werden. Im Fahrzeug holt ein Abscheider den Wasserstoff aus dem Carbazol und führt ihn Der Brennstoffzelle zu. Das dadurch "arm" gewordene Carbazol wird in einem zweiten Fahrzeugtank gelagert und beim Tanken abgesaugt in einen Tankstellentank für armes Carbazol. Wahlweise kann das arme Carbazol aus einer Windradbetriebenen Elektrolyse vor Ort wieder mit Wasserstoff angereichert werden, oder Tankwagen fahren es zu einem Anreicherungswerk und nehmen das angereicherte Carbazo wieder mit zur Tankstelle.
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In derVerbrennugsmotor stecken nicht nur anderthalb Jahrhunderte Entwicklung, sondern auch Unsummen an Kapital.
Es besteht ein gewaltiges wirtschaftliches Interesse, diese Investitionen nicht abschreiben zu müssen.
Auf der anderen Seite sind die Stromgiganten, die im Fahrzeugantrieb riesige Gewinnchancen wittern.
Zitat von Asgar
In derVerbrennugsmotor stecken nicht nur anderthalb Jahrhunderte Entwicklung, sondern auch Unsummen an Kapital.
Es besteht ein gewaltiges wirtschaftliches Interesse, diese Investitionen nicht abschreiben zu müssen.
Auf der anderen Seite sind die Stromgiganten, die im Fahrzeugantrieb riesige Gewinnchancen wittern.
Also kampf der Titanen............Nur, der Kampf ist schon entschieden. Wobei der Verlierer nur langsam sterben wird. All die großen Verbrenner wie Schiffe. Wobei mir gerade einfällt, dass die Flüssigkeitgasschiffe (diese mit den großen Kugeln auf'm Deck) ihr eigenes Flüssigkeit für eine Turbine verwenden. Das Flüssigkeitgas dehnt sich auf dem Transport sehr aus und müßte abgeblasen werden. Und was liegt da näher den Überschuss selbst zu verwenden in einer Turbine. Vielleicht liegt auch hier eine Veränderung bei den Dickschiffen
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