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Geschrieben von Adi am 04.05.2010 um 23:24:

Vielleicht Donnerstag Abend "Geschichten aus Tausend und Einer Nacht" im Hörsaal des Terrassenhotel Augenzwinkern

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Lieber Gott, bitte lass mich bloß nicht erwachsen werden cool


Geschrieben von Easy Rider am 06.05.2010 um 19:26:

Bruuuchiiiiieee ... was´n los?


Geschrieben von Störtebecker am 06.05.2010 um 19:40:

Oh Mann. Das wird ja wieder was.


Geschrieben von Adi am 06.05.2010 um 19:54:

Vielleicht hat Bruchi den Braunen Maroc nicht vertragen Zunge raus

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Lieber Gott, bitte lass mich bloß nicht erwachsen werden cool


Geschrieben von Bacardihardy am 06.05.2010 um 20:49:

Morgenfrüh bitte Teil 2 - sonst ist der Tag für den A..... fröhlich

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Am Horizont gehts weiter..............................




nicht nur nachdenken - auch vordenken


Geschrieben von Stitch am 06.05.2010 um 23:20:

Pech gehabt Jungs,

Bruchi hat ne Schreib - Blockade....

da werdet Ihr euch bis nächste Woche Donnerstag gedulden müßen........

Gez werden die Hotelbuchungen noch einmal sprunghaft ansteigen..... Freude fröhlich

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Was kann Harley - Davidson dafür, welche Ärsche auf ihr sitzen ?

One of these days, I change my evil ways....


Geschrieben von Bruchpilot am 07.05.2010 um 09:54:

Ich werde genötigt zu arbeiten...


Geschrieben von Bruchpilot am 07.05.2010 um 14:47:

Weiter geht’s... Sklaventreiber ist aus dem Haus – so kann ich schnell noch ein paar Zeilen zum 2:1 tippen...

Es kam so... ich hatte ja noch Zeit bis die Fähre eintreffen sollte, also hab ich mir gedacht, fährst du mal durch Sète und guckst dir mal die Stadt an. Gut, ich hätte gewarnt sein sollen, dass in Südfrankreich offensichtlich andere Verkehrsregeln – oder gar keine Verkehrsregeln gelten, als mich eine Oma in ihrem französichen Kleinwagen nötigte mit lautem Hupen ne rote Ampel zu überfahren und als ich den zwangsläufig heranbrausenden Querverkehr vorbeilassen wollte, mit noch mehr Huperei hinten an der Harley andockte und mich mal galant in den Querverkehr drückte. So hatte ich schon mal was gelernt und war also in die Sitten eingeführt. Es begab sich also, so ca. 1.000m später, da ich mich durch ein ziemlich dichtes Verkehrschaos quälen musste, dass da ein Rollerfahrer – so Marke, ich wollt mal ne Goldwing werden – ziemlich rüpelhaft anrempelte um schneller durch den Verkehr zu kommen. Ich noch ziemlich gefrustet von Oma Wahnsinn hab natürlich gekontert. Zum einen ist man mit fast ner halben Tonne Harley etwas träger als so eine durchgeknallte Hohlbirne, zum anderen hat Bruchi dem Mr. Rüpelnase mal eben nen Stoss versetzt. Ich schwöre, nur ganz kurz ganz locker aus dem linken Arm! Jedenfalls taumelte die Hohlbirne und schwenke ganz galant in ne Parklücke ein um dann mit Krawumm – was sag ich... mit Kraaawummmmm – voll ins Heck vom Parkmobil zu krachen. Den Rollerhirni war ich also los. Ich kann keinen genauen Schadensbericht abgeben, da mir mein Schutzengel auf meiner rechten Schulter zubrüllte... Geb Gas und nix wie weg...

Bin dann durchs Einbahnstrassengewirr die ganzen Sightseeing Highlight aus meinem Fremdenführer erkämpft. Wirklich toll ist diese Stadt eigentlich nicht, wenn man vom Fischereihafen und vom legendären Seefahrerfriedhof absieht.



Ich vermute, dass sicherlich der Kapitän unserer Fähre alsbald ebenfalls dort liegen wird. Aber dazu später.

Bei der Gelegenheit konnte ich mir ganz oben auf nem Hügel auch ne Übersicht über den Hafen verschaffen, um mal zu gucken, ob die Fähre schon da ist.



Auf dem Rückweg bin ich noch mal am Tatort vorbei... ich sach euch... das Leben als Rollerfahrer ist gefährlich... die hätten wenigstens den ganzen Plastikmüll vom Bordstein fegen können.

Ich hatte aber keine Zeit um ein Foto zu schiessen – schließlich hab ich die Fähre schon beim Einlaufen gesehen. Ich musste ja noch im Hotel mein Gepäck holen und irgendwie den Anleger finden müssen. Sinnigerweise gab es keinerlei Informationen vom Reiseveranstalter . Ich hatte mich aber schon bei meiner Stadtrundfahrt einmal verfahren und bin an einem Schild vorbeigekachelt: Parking Marrakech Express.

Da also hin... vom Hotel lediglich 5 min, wenn man nicht auf den Hotelpagen hört, sondern mal selbst in die Karte guckt. So gings dann statt, 2. Brücke links, links, rechts, 3. Wieder rechts, links, rechts, rechts, 200m wieder links ganz einfach mit 1. Brücke links und einfach gradeaus schwupps zum besagten Parkplatz.



Eigentlich hätte ich direkt wieder umdrehen müssen. Erstmal, auf wen reffe ich da? Genau... HOG Chapter Switzerland und HOG Chapter Donau Schwaben... ich schwöre – ich hätte normalerweise kehrt gemacht... aber die Woman on Wheels Delegation von HOG Chapter Switzerland hat mich dann doch wankelmütig werden lassen. Ach ja und zwei Schweitzer, die keinem Chapter angehörten und die da saßen, wie Statler und Waldorf, und haben die Neuankömmlinge kommentiert.



Da gab es also vielleicht doch was zu lachen.


Geschrieben von Crack Baby am 07.05.2010 um 15:07:

Geil !

Freu' mich jetzt schon auf Teil III. smile

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*rülps*


Geschrieben von Easy Rider am 07.05.2010 um 15:44:

Klasse Bruchi!


Geschrieben von Bruchpilot am 10.05.2010 um 11:38:

Und wie es was zu lachen gab...

Ich hab mich mal als Kermit zu Statler und Waldorf gesellt und mal ein wenig über die immer mehr eintreffenden HOGies abzulästern. Da wären z.B. Heribert mit einer 150kg auf 150cm quadratisch praktisch gut im Soziussessel verstauten Uschi vom Bodensee... warum gibt´s eigentlich in jedem HOGie Chapter einen Heribert? Und warum sind die Heriberts immer voll verkabelt? Da baumeln Kabel aus Helm, Jacke und Hose...
Und es gab Marie mit Henrie aus Paris... erstmal kam der Jaguar mit Chauffeur und 4 riesen Koffern und Marie aus Paris an. Die Harley wurde dann mit Henri per Bentley angeliefert.
Es war ja schon ne riesen Lachnummer, als Marie angeschlappt kam und meinte – wir fahren auch mit. Gut... ich hab ja schon manches gesehen... zumindest hatten die Koffer Rollen. Vielleicht wollten die die Dinger hinten an die Harley binden?

Mittlerweile war es dann auch mal ne halbe Stunde nach geplantem Abfahrttermin. Keine Fähre da, der Veranstalter auch noch nicht zu sehen... so langsam machte ich mir Gedanken, an wen ich da mein Geld überwiesen hatte.
Zumindest wäre ich nicht der einzige Dumme gewesen. Mittlerweile wimmelte es von HOGies auf dem Parkplatz... und natürlich die Wüstenabenteuerer mit Ihren Geländewagen – aufgepimpt, als wollen Sie die Erde umrunden. Extra große Räder und hochgelegt wie ein Monstertruck – natürlich jeder mit 4 Ersatzrädern auf der Ladefläche. Begleitfahrzeug hatten auch alle dabei... meistens so einen zum Werkstattwagen umgebauten Ex-Bundeswehr-4-Achser-Munitions-LKW. Die Jungs sahen alle aus, wie Indianer Jones persönlich. Langsam machte ich mir Gedanken, ob die Harley jetzt so das richtige Gefährt für das geplante Vorhaben ist. Aber wir hatten ja Marie im Team. Die hatte auch ein Indianer Jones Outfit aus dem Kostümverleih auf der Champs Elysee dabei. Konnte ja nix mehr schief gehen.

Zumindest kam dann irgendwann mal der Veranstalter auf den Parkplatz gefahren. Womit dann folgende Fragen geklärt wurden: Wo bleibt die Fähre? Kommt 1 Marokkanische Stunde später. Wobei den Marokkanische Stunde durchaus auch mal 1 Tag sein kann... wat machen die Franzmänner mit den Koffern? OK... das Begleitfahrzeug war also voll. Gar nicht mal so dumm die Franzmänner.

Als die Fähre einlief war ich im ersten Moment doch ein wenig irretiert.



So was kennt man normalerweise nur aus NTV, wenn so ein Ding irgendwo in nem Ölteppich auf der Seite liegend dem Grund entgegenstrebt. Die Voraussetzungen standen gut... die rechte Seite, kurz über der Wasserlinie ziemlich durchgerostet...



zumindest war ein Anstreicher abkommandiert, kurz nach dem Anlegen die für uns beim Reinfahren sichtbare Heckansicht weiß zu streichen. Wenn man aber da so 4 Stunden steht und auf das Kommando vom Verlademeister wartet, dass die Harleys endlich die noch vorhandenen Lücken füllen dürfen, überlegt man dann doch, ob man nicht das Sixpack in Andalusien besuchen soll. Aber da Bruchi langsam selber zu Indianer Jones mutierte und das erste Fahrzeug, dass die Fähre verließ ein Ferrari F430 ,mitsamt Drogenbaron aus was weiß ich welche Oase, war – ließ zumindest die Hoffnung aufkommen: hey da gibt´s zumindest irgendwo Asphalt... also wupp auf die Fähre. Wir kommen dann alsbald zu Schaden Nr. 1 und der Erkenntnis, dass die Jungs mit Ihrem Bundeswehr-LKW zumindest auf der Fähre klare Vorteile haben.


Geschrieben von Bruchpilot am 17.05.2010 um 10:10:

Nachdem ich am Edersee die Geschichten von meiner Marokko-Tour gefühlte 500x erzählt habe, hab ich jetzt keine große Lust mehr, das alles auch nochmal zu schreiben.

Ich hab einfach mal alle Bilder hochgeladen und sage:

Laß Bilder sprechen


Geschrieben von Baba am 17.05.2010 um 11:27:

Bruchi . klasse


Geschrieben von Easy Rider am 17.05.2010 um 22:55:

Find ich auch! Freude


Geschrieben von Bruchpilot am 18.05.2010 um 10:39:

Film gibbet auch:

http://www.youtube.com/user/Raids100