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Geschrieben von VauZwo am 22.03.2010 um 20:08:

"Bis ins Krankenhaus oder bis ins Ministerium; dahin kommen alle körperlich und geistig ruinierten Leute." - Honoré de Balzac, "Une fille d'Eve", 1838


Geschrieben von ulli am 22.03.2010 um 21:29:

Ob es uns jetzt paßt, oder nicht, an dem was Bundespräsident Köhler gesagt hat, ist sehr viel Wahres und Nachdenkenswertes dran. Aber auch an dem was solche Politiker wie Westerwelle sagen ist der Wahrheitsgehalt sehr groß! Ich bin bestimmt kein Freund von unserem jetzigen Außenminister, aber noch weniger Freundschaft kann ich für das verbleibende, verlogene, lügende und an seinen Sesseln klebende Politikergesocks empfinden. Aber sie werden Westerwelle stürzen und dann wieder selbstzufrieden das "dumme deutsche Volk" weiterregieren bis zum bitteren Ende. Es lebe der Kapitalismus, das Bankgewerbe (von wem es auch immer gesteuert wird, wer macht das überhaupt in den USA???), die Manager und die, die immer wieder zur Wahl gehen und meinen, daß durch ihre Stimmabgabe etwas verändert wird. Es hilft wirklich nur eines:"Macht kaputt was Euch (uns) kaputt macht" und das nicht im übertragenen Sinne!
Hoffentlich treffen wir uns alle mal in Berlin (Nähe Brandenburger Tor)
LG don`t keep cool and believe on Harley
Ulli


Geschrieben von Teppo am 23.03.2010 um 10:35:

Horst Köhler ist ein Guter. Vielleicht auch gerade, weil er kein typischer Berufspolitiker ist.

Guido Westerwelle ist ein extrem kluger Kopf, leider schafft er es nicht, die Oppositionsrolle hinter sich zu lassen. Und leider ist er nicht besser als all die anderen, die plötzlich die Macht haben Pöstchen zu verteilen. Wirklich schade, denn dadurch ist er gesellschaftlich fast untragbar geworden.

Und trotzdem wehre ich mich dagegen, alle Politiker über einen Kamm zu scheren. Politik ist ein ganz mieses Geschäft. Du musst Dich hocharbeiten, Du musst allen gefallen, Du musst gewählt werden und protegiert werden. Und Du musst verdammt viel arbeiten, wenn Du es erst einmal in den Bundestag geschafft hast. Denn dann hast Du nicht bloß Deinen Wahlkreis, sondern auch noch diverse Ausschüsse und Gremien, die Du mit Deiner Anwesenheit beglücken musst. Du musst Entscheidungen treffen, die immer zwischen eigenen Idealen und Parteizwängen aufgerieben werden.

Wer Politiker wird, ist ein Mensch, der die Anlagen dazu hat, der gefallen will, buckeln kann und auch in der Rentnerrunde im Pflegeheim noch freundlich lächelnd rüberkommt.

Ein Politiker ist per se nicht besser oder schlechter als ein Tischler, er hat nur einen anderen Job.

Es ist schick und simpel, auf einen Berufsstand raufzuhauen, der verhältnismäßig gut verdient. Fair ist das nicht. It's a dirty job, but someone has to do it. Ich würde den nicht für das doppelte Geld machen wollen.


Geschrieben von VauZwo am 23.03.2010 um 13:58:

"Es gibt nur wenige Berufe, für die keine Ausbildung notwendig ist: Wirte, Journalisten und Politiker." - Gerhard Kocher


Geschrieben von Starbuck am 23.03.2010 um 14:07:

oder . . . .in der Politik würden auch viel bessere und voksnahe Entscheidungen getroffen werden, wenn die Damen und Herren Politiker nur die Wahl zwischen ausschliesslich Politik oder freier Wirtschaft hätten.

So aber huldigen sie der Lobiistenwirtschaft und verdienen sich mal geschwind als Aufsichtsrat / Vorstand etc. mal nebenher eine goldene Nase bei einschlägigen Unternehmen.
Wen wundert es da noch, dass da an Entscheidungen und Gesetzgebung nur gequierlte braune Masse raus kommt. Baby


Geschrieben von greenjacket am 23.03.2010 um 21:03:

zum zitierten Beitrag Zitat von Teppo
Horst Köhler ist ein Guter. Vielleicht auch gerade, weil er kein typischer Berufspolitiker ist.

Guido Westerwelle ist ein extrem kluger Kopf, leider schafft er es nicht, die Oppositionsrolle hinter sich zu lassen. Und leider ist er nicht besser als all die anderen, die plötzlich die Macht haben Pöstchen zu verteilen. Wirklich schade, denn dadurch ist er gesellschaftlich fast untragbar geworden.

Und trotzdem wehre ich mich dagegen, alle Politiker über einen Kamm zu scheren. Politik ist ein ganz mieses Geschäft. Du musst Dich hocharbeiten, Du musst allen gefallen, Du musst gewählt werden und protegiert werden. Und Du musst verdammt viel arbeiten, wenn Du es erst einmal in den Bundestag geschafft hast. Denn dann hast Du nicht bloß Deinen Wahlkreis, sondern auch noch diverse Ausschüsse und Gremien, die Du mit Deiner Anwesenheit beglücken musst. Du musst Entscheidungen treffen, die immer zwischen eigenen Idealen und Parteizwängen aufgerieben werden.

Wer Politiker wird, ist ein Mensch, der die Anlagen dazu hat, der gefallen will, buckeln kann und auch in der Rentnerrunde im Pflegeheim noch freundlich lächelnd rüberkommt.

Ein Politiker ist per se nicht besser oder schlechter als ein Tischler, er hat nur einen anderen Job.

Es ist schick und simpel, auf einen Berufsstand raufzuhauen, der verhältnismäßig gut verdient. Fair ist das nicht. It's a dirty job, but someone has to do it. Ich würde den nicht für das doppelte Geld machen wollen.

Daß Politiker viel arbeiten halte ich für ein Gerücht. Wo sollen die denn die Zeit her haben um in tausenden von Aufsichtsräten und sonstwo zu sitzen, wenn sie soviel arbeiten müßten??
GJ

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der aus'm Dubbeglas trinkt. Si quid habet mammas vel rotas, res habebis difficiles aliquando


Geschrieben von greenjacket am 23.03.2010 um 21:09:

zum zitierten Beitrag Zitat von Teppo
Horst Köhler ist ein Guter. Vielleicht auch gerade, weil er kein typischer Berufspolitiker ist.

Guido Westerwelle ist ein extrem kluger Kopf, leider schafft er es nicht, die Oppositionsrolle hinter sich zu lassen. Und leider ist er nicht besser als all die anderen, die plötzlich die Macht haben Pöstchen zu verteilen. Wirklich schade, denn dadurch ist er gesellschaftlich fast untragbar geworden.

Und trotzdem wehre ich mich dagegen, alle Politiker über einen Kamm zu scheren. Politik ist ein ganz mieses Geschäft. Du musst Dich hocharbeiten, Du musst allen gefallen, Du musst gewählt werden und protegiert werden. Und Du musst verdammt viel arbeiten, wenn Du es erst einmal in den Bundestag geschafft hast. Denn dann hast Du nicht bloß Deinen Wahlkreis, sondern auch noch diverse Ausschüsse und Gremien, die Du mit Deiner Anwesenheit beglücken musst. Du musst Entscheidungen treffen, die immer zwischen eigenen Idealen und Parteizwängen aufgerieben werden.

Wer Politiker wird, ist ein Mensch, der die Anlagen dazu hat, der gefallen will, buckeln kann und auch in der Rentnerrunde im Pflegeheim noch freundlich lächelnd rüberkommt.

Ein Politiker ist per se nicht besser oder schlechter als ein Tischler, er hat nur einen anderen Job.

Es ist schick und simpel, auf einen Berufsstand raufzuhauen, der verhältnismäßig gut verdient. Fair ist das nicht. It's a dirty job, but someone has to do it. Ich würde den nicht für das doppelte Geld machen wollen.

... daß Westerwelle ein kluger Kopf ist mag wohl nur insoweit gelten als er es schafft seine ohnehin überversorgte Klientel zu bedienen. Im übrigen kann einem Politiker, der auf einem Parteitag sagt "Hier steht die Freiheitsstatue der Republik" wohl nicht allzuviel Intelligenz beigemessen werden .... wenn man bedenkt, daß die Freiheitsstatue innen hohl ist ... oder hatte er gerade deswegen Recht großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen
GJ

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