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Geschrieben von S-Works am 02.08.2017 um 11:05:

Mal davon abgesehen das früher alles Vergaser hatte und angekickt werden musste. Allerdings habe ich da seit 30 Jahren keinen Bock mehr drauf. Fahren statt kicken.


Geschrieben von harleykill am 02.08.2017 um 11:32:

zum zitierten Beitrag Zitat von olperer
@Silent,
die Betriebsanleitung schreibt Mindestdrehzahlen der einzelnen Gänge vor. Es ist Plausibel sich daran zu halten, weil möglicherweise die Lagerdrücke bei untertourigem Fahren zu groß werden. Zudem soll die Ölversorgung unzureichend sein . Gibt es noch weitere Gründe sich an die Vorgaben zu halten ?
Hinsichtlich der Schwärmereien einiger für die alte Shovel-und Pantechnik, die Harley die Fastpleite beschert hat, vermute ich, dass diese Leute ber. beim Start mit einem Zünd-OT / Kick scheitern würden.

Weder der Shovel noch der Pan hat Harley eine Fastpleite beschert, sondern die Mitarbeiter. Am besten mal einlesen in die Hystorie.
@ all:  Mindestdrehzahl lernt man übrigens in der Fahrschule... bzw, merkt man es doch, wenn der Motor unruhig läuft, dafür hat der Mensch so etwas wie Feingefühl.

Ab  Standgas sollte auch alles  ausreichend geschmiert sein.

BG

 

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Am liebsten mit Vergaser.


Geschrieben von Rob am 02.08.2017 um 11:48:

zum zitierten Beitrag Zitat von harleykill

Am besten mal einlesen in die Hystorie.

Schöne Wortneuschöpfung aus Historie und Hysterie - wie gemacht für diesen Thread :-D


Geschrieben von Skogr am 02.08.2017 um 11:58:

Ich wollt eigentlich nimmer schreiben in dem Thread .... aber der war gut.großes Grinsen

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Zuviel Auswahl macht Stress
 


Geschrieben von harleykill am 02.08.2017 um 12:29:

Darum hab ich es auch so geschrieben großes Grinsen

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Am liebsten mit Vergaser.


Geschrieben von silent grey am 02.08.2017 um 13:19:

Hi,

@olperer

Das mit der niedrigen Drehzahl hatte ich bereits auf Seite 18 angemerkt

..."Einem Moped mit einem schön tief eingeregelten Leerlauf beim Anfahren ordentlich Feuer zu geben, bringt eine hohe, mechanische Punktbelastung auf die Lager. Das schont den Motor ungemein und ist gut für die Dauerhaltbarkeit    ."...

Die technischen Hintergründe sind mir durchaus geläufig Freude

Gruß, silent 


Geschrieben von olperer am 03.08.2017 um 18:11:

Richtig, sorry, hatte ich überlesen.
Übrigens , den erwähnte Quantensprung wird wie beim EVO wird es nicht mehr geben. Umweltvorgaben und die Beibehaltung der Optik engen den Spielraum ein. Mir würde mehr Präzision und passendere Mat.-Paarungen schon reichen, was mit den Amis wohl nicht zu machen ist.

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Geschrieben von Timo K. am 03.08.2017 um 19:37:

Noch passendere Materialien... ok... 1mm Blech wäre nicht schlecht  Augenzwinkern


Geschrieben von olperer am 04.08.2017 um 12:29:

Ja Timo so simpel kann man das auch sehen. In meinem Hinweis ging es um Material-Paarungen.

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Geschrieben von Moos am 04.08.2017 um 13:11:

zum zitierten Beitrag Zitat von olperer
Ja Timo so simpel kann man das auch sehen. In meinem Hinweis ging es um Material-Paarungen.

Welche Komponentenpaare sollten deiner Meinung nach denn anders ausgelegt werden bzgl. der Materialbeschaffenheit?

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Geschrieben von olperer am 04.08.2017 um 14:05:

Entsprechend der geringen Literleistung und des geringen Drehzahlniveaus könnte alle  Harleymotoren bei minimaler Wartung mind. 200tkm ohne Rep. laufen. Diese Laufleistungen sind nach Aussage Harley-Nord oder Harley Breitenfelde die Ausnahme. So wird in US-Foren von Schweisspunkten gegen verdrehen der Kurbelwangen berichtet. Kurbelzapfen laufen nicht rund, sodass vielfach kein NW-Stirnradtrieb montiert werden kann. NW-Lager werden teilw. vorzeitig gegen höherwertige ausgetauscht.Es wird von Pittings auf Nocken nach rd. 30 tkm berichtet. Hydrostößel verschleissen vorzeitig, die Primärkette längt sich, der Kompensator klötert beim Anfahren mit geringer Drehzahl, Kipphebelwellen schlagen am Schraubenschaft an.Von Anlasserschäden wird berichtet. Lenkkopf-und Schwingenlager schlagen vorzeitig aus, Korrosion im  Schwingenholm.Unterschiedlich hoher vorzeitiger Verschleiss der Kolben / Zyl.Lauffläche. Getr.Lager werden vorzeitig gewechselt.Es wird von hinteren Kolben berichtet, die nach 20 tkm ber. die Verschleissgrenze unterschritten hatten.(Beispielhaft wurden BMWs der K 100 Baureihe genannt, deren Verschleissgrenze oft bei 250 tkm n.n. erreicht war).
Glücklicherweise wird die Masse der Harleys nicht als Tourer gefahren, viele reisen per Anhänger zu Treffen.
 

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Geschrieben von grizly am 04.08.2017 um 14:29:

Na dann grenzt es ja nahezu an ein Wunder ,daß es eine neue Harley aus eigener Kraft vom Händler Hof schafft.
In den zitieren US Foren wird aber auch erstaunlich häufig von Laufleistungen von 100Kilo Miles berichtet ohne nennenswerte Probleme. 

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What ever happens , never lift the throttle.   


Geschrieben von Turbootti am 04.08.2017 um 15:01:

Ich denke GERADE wenn ein Tourer als Tourer benutzt wird, dass die Laufleistung dann viel höher sein wird als beim Kurzstreckenbetrieb zur Eisdiele. In meinem Bekanntenkreis gibt es einige, die 17 oder 18 Jahre mit dem selben Mopped und mit dem gleichen Moror unterwegs sind,Sechsstellige Laufleistung inklusive. Es hängt,nicht nur bei Harley, immer davon ab, wie man das Mopped oder auch Auto bewegt.(Viele Kaltstarts verschleißen das Material auch mal im Zeitraffer)

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Mit besten Grüßen aus dem Nordencool
Frank

Street Glide rockt!


Geschrieben von Moos am 04.08.2017 um 15:58:

zum zitierten Beitrag Zitat von olperer
Unterschiedlich hoher vorzeitiger Verschleiss der Kolben / Zyl.Lauffläche.

Das war jetzt genau eine Materialpaarung in deiner Ausführung. Du sprachst aber in der Vergangenheit immer in der Mehrzahl und hast suggeriert das da wohl an vielen Stellen diesbzgl. was im Argen liegt. Zumindest habe ich es so verstanden. Die anderen von dir aufgeführten Probs sind größtenteils allgemein bekannt aber nicht flächendeckend, von ein paar Ausnahmen mal abgesehen. Und ich denke dass das nicht der Grund für rückläufige Verkaufszahlen ist, um den Bogen ins Topic wieder zu bekommen.

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Geschrieben von Flhrse5 Heiko am 04.08.2017 um 18:15:

Lest mal in den US Foren... jede Menge Leute die ebenfalls über Harley als Firma über die Qualität und das Geschäftsgebaren des Herstellers und der Händlerschaft schimpfen. Anderes Land, gleiche Situation.

Auch ich bin mit der Firma Harley und der Händlerschaft durch.

Das Produkt jedoch liebe ich. Ein neues Motorrad oder etwas anderes von HD das nicht u.n.b.e.d.i.n.g.t nötig ist würde ich jedoch nicht kaufen um diese Kundenbehandlung und Kundenveräppelung in Punkto Service, Freundlichkeit und nachhaltiger Qualität nicht noch zu unterstützen. Warum viele hier die Händler als "freundliche" betiteln kann ich auch nicht nachvollziehen.

Die neuen M8 und Designs gefallen mir nicht. Ein weiterer Grund warum ich mir keine neue HD kaufen würde.

Statt eines wirklich neuen und innovativem Konzeptes mit Oldschoolwurzeln wie 45° Motor Gabelpleuel und Stösselstangen aber wirklicher Wasserkühlung als 4 Ventiler und moderner Einspritzung, hochwertige Materialien etc. wieder nur etwas halbgares ohne Zukunft bzw Vision.

Wenn viele so denken und handeln gehen die Umsätze zurück. Es ist immer der Kunde/Markt der eine Veränderung bewirkt:-)

vgheiko