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Geschrieben von Alex74 am 02.10.2020 um 13:03:

Die Düse ist eine 48er. Momentan 2/U raus. Da läuft der Motor am besten. Wenn er an ist.


Geschrieben von Alex74 am 02.10.2020 um 16:47:

Ich glaube ich kann hier abschließen.
Nachdem ich Luftfilter und Vergaser nochmal demontiert habe, die Membran habe ich auch überprüft und wieder sauber eingesetzt, habe ich alles wieder sorgfältig zusammen gebaut. 
Die Leerlaufdrehzahl habe ich auch nachjustiert und jetzt funktioniert es. 
Ich habe keine Ahnung was es war, bin aber froh dass es jetzt geht.
Grüße 
Alex


Geschrieben von DéDé am 31.10.2020 um 11:32:

Moin,

ich habe mal versprochen eine genaue Anleitung für den Wechsel des Choke-Zuges zu schreiben, weil das doch ab und zu mal gemacht werden muss. Die häufigste Ursachen für den Wechsel sind
1. überdrehte Plastikmutter, linke Seite, bei der Chokeknopfhalterung - keine ordentliche Befestigung trotz Zahnscheibe mehr möglich, Plastikgewinde defekt
2. Zug bleibt nicht mehr in der gewünschen Position stehen, und rutscht rein, keine Einstellung über die Rändelschraube mehr möglich.
3. Zug extrem schwergängig


Vorgehensweise:


Hier sieht man gut die linke Seite, wo man zunächst, die Plastikmutter lösen muss, und dann den Zug unter der Halterung einfach mal hängen lässt

20200326_095812 by DéDé1963, auf Flickr
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Benzinhahn schließen, bei Unterdruckhähnen reicht das. Benzinschlauch am Hahn abziehen für mehr Montagefreiheit und den kleinen Unterdruckschlauch am Vergaser, oder Hahn abziehen. Nun den ganzen Zug von links nach rechts herausziehen und den Vergaser einfach mal so hängen lassen.

20200326_093741 by DéDé1963, auf Flickr

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http://forum.milwaukee-vtwin.de/thread31788-alle-xl-883-keihin-cv-vergaserkunde.htm


Geschrieben von DéDé am 31.10.2020 um 11:41:

nun achtet mal genau auf die Stelle, wo die Schraubenzieherspitze hinzeigt. Da ist eine Gummitülle, die über einer Plastikmutter steckt, und diese Mutter ist in den Vergaser eingeschraubt. Genau an dieser Stelle etwas Silikon oder WD 40 einsprühen, damit diese Teile zueinander wieder bewegleich werden, was sie eigentlich auch sind.

20200326_093814 by DéDé1963, auf Flickr


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Geschrieben von DéDé am 31.10.2020 um 11:52:

Nun kann man einfach den Zug mit einem 13er Gabelschlüssel aus dem Vergaserkörper herausdrehen und muss das Bronzeventil und die Feder des alten Zuges aushängen und abbauen, etwas reinigen, Gummitülle und Mutter herunternehmen. Gummitülle und Mutter über den neuen Zug,  Bronzeventil und Feder neu einhängen - fertig. Die Montage ist selbsterklärend, es ist einfach eine Kugel am Ende des Zuges am Bronzeventil auszuhängen und dabei muss die Feder etwas zusammengedrückt werden.  Neuen Chokezug wieder in den Vergaserkörper eindrehen - Vorsicht, auch hier ist eine Plastikmutter - einfach festen Sitz gewährleisten.

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Geschrieben von DéDé am 31.10.2020 um 12:01:

So nun wieder alle Schläuche auf den Vergaser, bzw. den Tank montieren, Vergaser auf Manifold setzen, Choke vorher nach links durchreichen und letztendlich wieder  die Plastikmutter am Motorhalter befestigen. Ich ziehe dazu einen dünnen Lederhandschuh an und drehe diese Mutter von innen gegen die Zahnscheibe einfach mit der Hand fest. Das reicht völlig aus.

Anschließend noch die gewünschte Festigkeit, bzw den Arretierungspunkt mit der kleinen Rändelschraube einstellen, um die gewünschte Schwer- oder Leichtgängigkeit des Chokes zu bestimmen. Nach rechts schwergängiger, nach links leichtgängiger. Und in diesem Bereich bitte kein WD 40 , Bremsenreiniger oder Silikonspray einsetzen - diese Mittel verändern oder verhindern gar die Einstellbarkeit des Zuges!!!!!!

Fertig
20200326_093327 by DéDé1963, auf Flickr

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Geschrieben von teefax am 22.11.2020 um 15:49:

Hallo,
hier 2 Bilder meiner Zündkerzen, nach einer 230km Tour letzten Sonntag. 883 Sportster Hugger, BJ 97, neuer Benzinhahn full Flow, Vergaser frisch im Ultraschall gereinigt, neue Membran Beschleunigerpumpe, neue LL Düse 42 + Hauptdüse 190, Gemischschraube 3 Umdrehungen offen. Kein Vergaserpatschen, zieht sauber hoch, kein Ruckeln. Was meint Ihr?

Gruß

Jürgen


Geschrieben von rockerle69 am 22.11.2020 um 15:56:

Sieht für mich etwas mager aus.
Um ein genaues Bild der Kerze zu haben,
mache ich im normalen Betrieb die Zündung aus und ziehe die Kupplung.
Wenn man erst normal runter schaltet und anhält verfälscht das das Bild
Was für ein Lufi und Auspuff sind verbaut?

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Geschrieben von teefax am 22.11.2020 um 16:00:

LUFI und Auspuff sind noch Serie....


Geschrieben von springerdinger am 27.11.2020 um 15:21:

....Serie heißt aber nicht, dass das Luftfiltergehäuse und auch die Auspuff-Anlage noch im OEM-Zustand ist, also noch nicht modifiziert wurde.Augenzwinkern
Es sei denn, du bist dessen sicher, weil du dieses Moped als "NEU" erworben hast.


Geschrieben von teefax am 27.11.2020 um 15:41:

Keihin CV-Vergaserkunde

Also da ist noch die Brotdose verbaut, sehe da keine Modifikationen, sieht schon aus wie im Partfinder. Die Schalldämpfer habe ich beim Kauf gegen die laut Vorbesitzer Orginalen tauschen lassen. Das Moped war so laut dass ich mich bei der Probefahrt geschämt hab😂😂. Ich fahre jetzt erstmal so einige Zeit und mach im Frühjahr nochmal Bilder. Wie gesagt zieht aus allen Lagen sauber hoch kein Patschen, kein Magerruckeln....

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Geschrieben von springerdinger am 27.11.2020 um 16:05:

Mich macht nur stutzig (wenn da noch alles original ist), dass die Gemischregulier-Schraube 3 Umdrehungen rausgedreht werden muß, damit der Motor ordentlich läuft.


Geschrieben von HumanBeing am 04.12.2020 um 17:49:

Probleme bei der Gasannahme

Hallo zusammen,

ich habe ein Problem mit einer '88er FXR. Diese nimmt (nach dem Schalten) teilweise kein Gas an. Bis gefühlt 1/3 Gas fühlt es sich so an, als würde man mit einem Limiter fahren. Da kommt kaum Leistung. Sobald ich etwas fester am Gas drehe schießt sie nach vorne. In dem Moment habe ich das Gefühl, als würde sie einmal komplett durchatmen. Das erinnert mich ein wenig an das Verhalten, dass ich bei einer mit Drosselblenden stark gedrosselten Maschine hatte. Ich vermute das Problem beim Vergaser? Was ich bisher rausgefunden habe ist, dass ein CV Vergaser verbaut ist (was für dieses Baujahr soweit ich weiß nicht original ist?), sowie ein Luftfiltersystem von einer moderneren TC.

Hat von euch evlt jemand eine Einschätzung, woran es genauer liegen könnte? Stimmt vielleicht die Abstimmung des Vergasers nicht? Könnte das geänderte Lufi-System einen Einfluss haben, oder ist das im Endeffekt nur Optik? Oder bin ich evtl auf dem Holzpfad?

Leider habe ich keine genauere Info zur Vorgeschichte und kann daher nicht sagen, ab wann dieses Problem aufgetreten ist.

Für eure Hilfe wäre ich sehr dankbar.


Geschrieben von Hörbi am 04.12.2020 um 18:11:

Ohne Vorgeschichte wird die Fehlersuche etwas schwieriger, aber nicht unmöglich.
Wenn du fester am Gas drehst kommt vermutlich die Einspitzeinrichtung in Aktion und deshalb schießt sich nach vorne. 
Hört sich nach einer verstopfen Hauptdüse an.
Würde den Vergaser mal zerlegen und die Verschleißteile überholen. 
Es gibt hier einen guten CV Vergaser Thread. Rufe den mal auf.

Keihin CV-Vergaserkunde


Geschrieben von Knut Schmidt am 04.12.2020 um 18:54:

Hallo Humanb.,
die Keihin Vergaserkunde mit 207 Seiten kann man nicht mal eben durchlesen. Wann ist das Ding zum letzten Mal vernünftig gelaufen? Was wurde seit dem verändert? Was hast du schon geprüft? 
Grüße 
Knut Schmidt, Willich