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Will Dir nicht dreinreden, nur meine Vorstellung vorstellen :-) ... an einem alten Moped gefällt mir gerade, daß Technik im Gegensatz zu modernen Kisten sichtbar bleibt und nicht hinter 1000 Abdeckungen versteckt wird, also kommt (bzw. bleibt) bei meiner alles weg, was nicht schon in der absoluten Grundausstattung dran war - insbes. Zierabdeckungen über dem Starterrelais, dem Regler, dem Hauptbremszylinder, der Zündspule, usw., auch wenn sie zeitgenössisch sehr oft montiert wurden. Dranbleiben dürfen bei mir die runden Abdeckungen der oberen Stoßdämpferaugen und vielleicht noch die Radnabenglocke vorne und der "Sturzbügel".
@Hansiller
Aber genau!
Alles weglassen, was nicht zur Funktion des Mopeds nötig ist!
Chrome doesn't bring you home!
Gruass, Franz
Die Impressionsmethode mußte ich aufgeben, da alle verfügbaren Rohlinge aus Stahl sind und damit keine vernünftigen Stiftmarkierungen erlauben --- also Bauernmethode
(Die Suche nach Rohlingen hat sich trotzdem gelohnt, dabei hab nebenher welche für die Tankdeckel vom Lotus und vom Landrover gefunden )
Das Schloß ging easy rauszufräsen, nun ist alles bereit für ein neues - und vielleicht klappt es ja (trotz des ungünstigen Winkels) in das Loch für den Spannstift ein Gewinde für eine Madenschraube zu schneiden:
Nun kommt die Griffmechanik für den innenliegenden Gaszug dran... ich frag mich, ob das wirklich original so mit der Feder unter der Griffhalteschraube war, die den Drehgriff rel. schwergängig macht. Auch das Polieren der Auflageflächen hat nicht viel verbessert. Vielleicht ist das für den starren "Schub-Zug" vor 1970 ok, aber für den "Zug-Zug" mit flexiblem Seil für den Bendix find ich das nicht sooo doll, zumindest muß man eine recht starke Rückholfeder verwenden.
Ich hab jetzt statt der Feder (2. Bild) eine Buchse gedreht (3. Bild), die nur ein paar Hundertstel Axialspiel läßt, damit ist der Drehgriff leichtgängig.
Weiter geht's... der Lenker ist einbaufertig mit überholten Schaltern, Kabeln und innenliegendem Gaszug.
Die Gabel ist auch überholt und bereit zur Montage, davor noch die Gabeldämpferkolben für die neuen Standrohre auf Maß geschliffen:
@Hansiller: da bin ich nun etwas weiter. Habe heute mal die Batterie eingebaut und die letzten Kabel angeschlossen. Überraschung (positiv): der Scheinwerfer funktioniert schon Mal, die Dashanzeigen und die Beleuchtung des Tachos auch.
Einzig das Rücklicht und die Blinker wollen noch nicht, obwohl die Verkabelung und auch die Spannung dort ankommt. Habe noch einige Messungen vorgenommen. Es scheint wohl so, als ob der Scheinwerfer und die Blinker keine Maße haben da muss ich wohl noch einmal dran….
dachte wenn der Fender angeschraubt ist, dann muss das doch die Maße bringen, aber die Dichtungen arbeiten wohl dagegen wie man sieht
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Bikergruß
Süd-Tirol
****Softail Slim S - black denim****
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****Panhead 1948****
****FLH Shovelhead 1967
Hi Fabl, Respekt! Das schaut schon viel besser aus als bei meiner Kiste, da wird's noch eine ganze Weile dauern...
Zur Masse für Rücklicht & Blinker: ich würd da den Widerstand vom Batterieminuspol schrittweise über die div. Schraubverbindungen hinweg am Kotflügel (fester und klappbarer Teil) bis zur Masseschraube im Rücklicht messen, insbes. ob der Widerstand auch über das Scharnier hinweg niedrig ist (da ist bei mir eine Knickschutz-Spiralfeder für den Kabelschlauch an beide Teile angeschraubt, vielleicht hilft die ja auch für den Stromfluß über das Scharnier, kann morgen mal nachsehen).
Viele Grüße, und weiterhin so gute Fortschritte
Hannes.
Danke.
dieser Knickschutz war bei mir quch dabei, nur dass dieser sich nirgends anschrauben lässt, da die vorhandenen Klammern zu klein für dieses Röhrchen sind.
ich schaue mir das nochmal an, aber habe bis dato noch keine Lösung für das Rohr gefunden
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Hallo nochmal in die Runde:
Habe noch nicht alle Schrauben am Fender dran, aber die Masse liegt defintiv nun am Fender an. Habe mal die Unterseite von der Lampenfassung, die im Rücklichtgehäuse innen anliegt abgeschliffen, sodass Kontakt entsteht. Die 12V liegen in der Fassung am Kontakt an, die Masse kommt aber trotz Schleifen nicht vom Fender an die Leuchte
An der Befestigungsplatte der Fassung ist ein Metallstreifen, der von der Platte auf die Unterseite der Befestigung führt und somit den Kontakt zum Gehäuse/Fender herstellt. Mussa da nochmal dran…
Auch habe ich mich zu früh gefreut was die Hupe angeht. Dort habe ich scheinbar noch einen Kurzschluss (wenn ich den Taster betätige) obwohl alles sauber/neu und richtig angeschlossen ist. Liegt wohl an der Lampenmaske. Also nochmal runter das Ding, denn da lief es noch.
Auch was den Tank angeht bin ich total negativ überrascht worden: Innen totaler Rost und an der Unterseite blättert der Lack ab. Werde nun innen alles reinigen und versiegeln, bevor mir alles abfault und aussen bin ich stark am Zweifeln, ob ich das Ding neu lackieren soll, bevor sich das abblättern ausbreitet.
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Tank: woher kenn' ich das... ... ok außen ist er noch gut (nur Patina & kleinere Abplatzer, das soll bewußt so bleiben) aber innen grottig ---> ist bei einem Spezialisten zum Entrosten & Innenbeschichten.
Masseverbindungen: hmm, eigentlich ist das an der Kiste alles sehr primitiv, sollte kein wirkliches Problem geben. Gehen wir mal schrittweise durch:
1. Foto (Kotflügelende innen): die vier markierten Stellen, an denen Rücklicht und Blinkerhalter festgeschraubt werden, sollten metallisch blank sein (ok, je eine genügt auch, aber warum nicht gleich ordentlich machen).
2. Foto (Rücklicht Rückseite): die beiden Bolzen und zumindest die am Kotflügel anliegenden Enden der Muttern metallisch blank machen. Lustig, das Ersatzteilbuch zeigt da sogar wilde Zahnscheiben mit Innen- UND Außenverzahnung, damit's auch ganz sicher Kontakt gibt. Bei mir waren nur normale drin, soll auch gehen, wenn alles wirklich blank ist.
3. Foto (Rücklichtfassung): die markierten Bereiche wirklich blank machen, ggf. lieber sogar eine neue Schraube 8-32 x 1/2" nehmen.
4. Foto: Damit die Kontaktstellen auch blank bleiben, kann man sog. dielektrisches Fett als Korrosionsschutz nehmen.
@Hansiller du bist der Wahnsinn. Könntest ein Buch schreiben
habe wie gesagt, den Metallschlazch nicht reingemacht, da ich die Adern mit Schrumpfschlauch zusätzlich schütze une das Ganze zu dick wurde.
habe heute mal von den Blinkern eine Masseverbindung zur Schraube gemacht. Ging schon besser. Aber die Leuchte will noch nicht so hell wie sie sollte.
habe auch gemerkt, dass bei der Hupe ein „Kurzer“ drauf war. Lampenmaske abgemacht: siehe da! Man wirds nicht glauben, der Kabelanschluss der Hupe hat genau auf den Kontakt des Scheinwerfers gefrückt und Kontakt gemacht 😂 hupe gedreht, stecker der Hupe etwas gebogen und gut.
jetzt ist nur noch komisch, dass teilweise die beiden Blinkeranzeigen leicht leuchten. Da muss irgendwas sein, dass ich noch nicht gecheckt habe…obwohl an den Terminals alles passt 🤔🤔🤔
aber deine Angaben helfen schon Mal mega. Werde auch mochmal die Innenseiten des Kotflügels schleifen, wo die Schrauben drankommen.
muss doch klappen
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<<dass teilweise die beiden Blinkeranzeigen leicht leuchten>> immer? Irgendein Zuammenhang mit den drunterliegenden anderen Kontrolleuchten? Mich wundert die schwarze "Kammermaske", die die Leuchten trennen soll - die hat nicht für jede Birne eine eigene Kammer, seltsam. Ansonsten würd ich auch mal die Masseverbindungen ALLER Blinker genau messen.
Mein Fortschritt: die neuen Lenkkopflager, neues Lenkschloß und die überholten Gabelrohre sind drin, bin grad am Zusammenbau der Bremsen.
Nur krieg ich den Sitzpfosten nicht raus ... bzw. die Mutter unten nicht runter. Mein Vorgänger ist damit wohl mal aufgesessen, nun dreht sie halt die Stange mit. Hoffe mal nicht, daß das Loch im Rahmen rundgedreht ist, sondern nur die Mutter, die von oben her ins Loch geht, nicht mehr auf der Gewindestange fest ist (trotz Kontermutter, oder die ist lose). Lange Rede kurzer Sinn - muß mir was einfallen lassen. Vielleicht den Pfosten von oben her möglicht weit runterdrücken (damit das Mitdrehen zu erschweren) und dann versuchen, die untere Mutter loszukriegen?
Sogenanntes dielektrisches Fett ist im allg. Silikonfett und wird nicht auf Kontaktflächen angewendet, die Strom führen sollen, weil es Isolierend wirkt.
Ich lege immer eine separate Leitung für die Masse in das Kabelbündel und verlasse mich nicht auf schnellkorrodierende Stahlkontaktflächen...
besonders in Bereichen an denen Wasser und Schmutz ihr Unwesen treiben wie z.B. im Radkastenbereich.
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Grüße, Tim
Have a nice fa(h)rt...
Ich arbeite in der Autoindustrie und kann Dir versichern, daß dielektrisches Fett vielfältig im Bereich elektrischer Kontakte, Schalter usw. als nicht aushärtende Schicht gegen Feuchtigkeit und Korrosion werksseitig eingesetzt wird (zerleg' z.B. mal eine Lenkstockschaltereinheit, da wird sich meist genug davon auf und zwischen den Kontakten finden). Natürlich darf es selbst nicht leiten, sonst würde darüber ja Strom zwischen offenen/nebeneinanderliegenden Kontakten fließen. Die Kontaktfeder- oder Verschraubungskraft verdrängt das Fett nur genau dort, wo der eigentliche elektrische Kontakt stattfindet, und das Fett fließt darum herum und schützt diesen Bereich vor Feuchtigkeit.
zum zitierten Beitrag Zitat von Hansiller
Vielleicht den Pfosten von oben her möglicht weit runterdrücken (damit das Mitdrehen zu erschweren) und dann versuchen, die untere Mutter loszukriegen?