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--- Springergabel stellt sich auf beim Bremsen (https://forum.milwaukee-vtwin.de/threadid.php?threadid=88919)
Hallo.
Anbei mal meine Überlegungen, da es mich auch noch betreffen wird.
Wie Bart schreibt, im von Mondeo verlinkten Betrag ist bereits einiges zum Aufstellverhalten gesagt. Stellt Euch die Gabel vor, die mit ihrer hinteren Gabel frei im Raum schwebend fixiert ist. Denkt Euch zunächst zur Vereinfachung die vordere Gabel mit den Federn komplett weg. Das Parallelogramm kann dann vorne am Bremszylinder frei hoch und runter schlenkern. Nun zieht eine Kraft (von der Bremsscheibe) den Bremszylinder nach vorne. Das Parallelogramm wird sich dann mit parallel zur Kraftrichtung mit jeweils gleichen Winkelabweichungen ausrichten, da nur dann Kräftegleichgewicht herrscht. Steht der Bremszylinder senkrecht über der Achse ist dies genau in Fahrrichtung. Nun denkt Euch die Federn (und auch des Gewicht des Bikes) wieder rein. Die Federn schwächen die Ausrichtungsbewegung aber letztlich nur ab, sodass das ideale Parallelogramm nicht erreicht wird und schon vorher Kräftegleichgewicht herrscht. Ein hinter der Achse liegender Bremszylinder zieht zudem noch etwas nach oben, ein vor der Achse liegender nach unten.
Zweiter Effekt ist, dass sich das Bike beim Bremsen von hinten in das Rad schiebt. Wenn dann die Achsnarbe unterhalb der Gabelaufnahme liegt, will es die hintere Gabel über die Achsnarbe schieben. Das ist das, was pepper73 dargestellt hat. Ggf. kann dies verstärkend wirken. Es kann aber dem ersten Effekt auch entgegen wirken - je nach den Verhältnissen.
Also, wenn man das Aufstellverhalten bei einem bestimmten Gabelbild abschätzen will, schaut man m. E. die Winkel an und überlegt, in welche Richtung sich das Parallelogramm bewegen muss, um die Winkel auszugleichen. Die entgegengesetzte Richtung ist dann die, die die Gabel nimmt. Geht der Bremszylinder rauf, sackt die hintere Gabel runter.
Versetzt man den obere Ankerpunkt der hinteren Gabel weiter nach untern, so kommt es mit zunehmend tieferen Punkt zu einem Aufstellverhalten beim Bremsen - versetzt man den Punkt nach oben, so kommt es zunehmend zur Absenkung.
Das Schieben der Gabel über die Achse (oder auch umgekehrt) sollte sich dazu überlagern und kann den Effekt verstärken oder entgegengesetzt wirken. Ebenso ein vor der Achse liegender Bremszylinder. Bis die Federn das wieder abfangen (oder im Extremfall vmtl. die Gabel anschlägt).
Zu Deinem Bike. Es sieht so aus, dass dein Parallelogramm im oberen Schenkel vorne etwas stärker noch oben steht als der untere Schenkel. Daher wird bei Zug nach vorne die vordere Flanke des Parallelogramms etwas nach unten gezogen. Dein Bremszylinder scheint auch ganz leicht vor der Achse zu liegen. Zudem kommt, dass durch die runter wandernde vordere Flanke die Gabelaufnahme im Verhältnis zur Achsenarbe noch etwas deutlicher nach oben wandert und das Bike schiebt die Gabel etwas über die Achse.
Wenn Dein oberer Ankerpunkt der hinteren Gabel höher wäre, hättest Du, denke ich, das Problem trotz der gegenüber der Gabelaufnahme tendenziell tieferen Achse nicht, da die vorwärtsgerichtete Kraft am Bremszylinder die Achse hochbringen und die Gabel ausreichend absenken würde und auch das Bike die Gabel nicht mehr über sondern unter die Achse schieben würde...
Wenn Du die Federn hingegen hinsichtlich einer stärkeren Absenkung veränderst/austauschst, müsstest Du vermutlich aufpassen, da dann das Bike zwar unter die Achse schiebt, die Kraft am Zylinder aber die vordere Flanke wieder runter bewegt und die Gabel damit aufstellt. Es wäre dann fraglich, ob es ausreicht, die Gabel damit unten zu halten.
VG, Dirk
zum zitierten Beitrag Zitat von Bart
@Tom jpggl
Hmmm, also meine Herkules MKII und meine Vespa 200 electronic haben ja betagte , geschobene Kurzschwingen und tauchen beide beim Bremsen ein.
Der shovel übrigens natürlich auch. Selbst die moderneren Harley - Gabeln mit den vorgebauten Stossdämpfern tun dies.
Hallo, ähem bin Jahrgang 60, also in meiner Erinnerung hatte MK 2 immer Telegabel u. die Vespen heute noch gezogene Kurzschwingen. Mein Zündapp Mofa hatte 'ne geschobene u. die kam hoch. Natürlich federn sie, aber die Bremskraft " versteift" das System.
Hier zur Ansicht auch mal ein Auszug eines Artikels der "Oldtimer Markt".
Gruß, Tom
https://www.oldtimer-markt.de/ratgeber/technik-lexikon/vorderrad-schwingend
zum zitierten Beitrag Zitat von Bart
Hi dono.
Hast du das Auge für denn Bremsanker selbst angeschweißt?
Bei meiner sieht das etwas höher angebracht aus.
Der Bremsanker soll doch etwas "hinunter" laufen um ein Drehmoment auf die Federgabel zu bekommen.
Bei dir zieht er ja beim Bremsen die feste Gabel nach oben.
Ist jetzt aber nur so brainstorming.
Gruß, Bart
zum zitierten Beitrag Zitat von Igel314
Hallo.
Anbei mal meine Überlegungen, da es mich auch noch betreffen wird.
Wie Bart schreibt, im von Mondeo verlinkten Betrag ist bereits einiges zum Aufstellverhalten gesagt. Stellt Euch die Gabel vor, die mit ihrer hinteren Gabel frei im Raum schwebend fixiert ist. Denkt Euch zunächst zur Vereinfachung die vordere Gabel mit den Federn komplett weg. Das Parallelogramm kann dann vorne am Bremszylinder frei hoch und runter schlenkern. Nun zieht eine Kraft (von der Bremsscheibe) den Bremszylinder nach vorne. Das Parallelogramm wird sich dann mit parallel zur Kraftrichtung mit jeweils gleichen Winkelabweichungen ausrichten, da nur dann Kräftegleichgewicht herrscht. Steht der Bremszylinder senkrecht über der Achse ist dies genau in Fahrrichtung. Nun denkt Euch die Federn (und auch des Gewicht des Bikes) wieder rein. Die Federn schwächen die Ausrichtungsbewegung aber letztlich nur ab, sodass das ideale Parallelogramm nicht erreicht wird und schon vorher Kräftegleichgewicht herrscht. Ein hinter der Achse liegender Bremszylinder zieht zudem noch etwas nach oben, ein vor der Achse liegender nach unten.
Zweiter Effekt ist, dass sich das Bike beim Bremsen von hinten in das Rad schiebt. Wenn dann die Achsnarbe unterhalb der Gabelaufnahme liegt, will es die hintere Gabel über die Achsnarbe schieben. Das ist das, was pepper73 dargestellt hat. Ggf. kann dies verstärkend wirken. Es kann aber dem ersten Effekt auch entgegen wirken - je nach den Verhältnissen.
Also, wenn man das Aufstellverhalten bei einem bestimmten Gabelbild abschätzen will, schaut man m. E. die Winkel an und überlegt, in welche Richtung sich das Parallelogramm bewegen muss, um die Winkel auszugleichen. Die entgegengesetzte Richtung ist dann die, die die Gabel nimmt. Geht der Bremszylinder rauf, sackt die hintere Gabel runter.
Versetzt man den obere Ankerpunkt der hinteren Gabel weiter nach untern, so kommt es mit zunehmend tieferen Punkt zu einem Aufstellverhalten beim Bremsen - versetzt man den Punkt nach oben, so kommt es zunehmend zur Absenkung.
Das Schieben der Gabel über die Achse (oder auch umgekehrt) sollte sich dazu überlagern und kann den Effekt verstärken oder entgegengesetzt wirken. Ebenso ein vor der Achse liegender Bremszylinder. Bis die Federn das wieder abfangen (oder im Extremfall vmtl. die Gabel anschlägt).
Zu Deinem Bike. Es sieht so aus, dass dein Parallelogramm im oberen Schenkel vorne etwas stärker noch oben steht als der untere Schenkel. Daher wird bei Zug nach vorne die vordere Flanke des Parallelogramms etwas nach unten gezogen. Dein Bremszylinder scheint auch ganz leicht vor der Achse zu liegen. Zudem kommt, dass durch die runter wandernde vordere Flanke die Gabelaufnahme im Verhältnis zur Achsenarbe noch etwas deutlicher nach oben wandert und das Bike schiebt die Gabel etwas über die Achse.
Wenn Dein oberer Ankerpunkt der hinteren Gabel höher wäre, hättest Du, denke ich, das Problem trotz der gegenüber der Gabelaufnahme tendenziell tieferen Achse nicht, da die vorwärtsgerichtete Kraft am Bremszylinder die Achse hochbringen und die Gabel ausreichend absenken würde und auch das Bike die Gabel nicht mehr über sondern unter die Achse schieben würde...
Wenn Du die Federn hingegen hinsichtlich einer stärkeren Absenkung veränderst/austauschst, müsstest Du vermutlich aufpassen, da dann das Bike zwar unter die Achse schiebt, die Kraft am Zylinder aber die vordere Flanke wieder runter bewegt und die Gabel damit aufstellt. Es wäre dann fraglich, ob es ausreicht, die Gabel damit unten zu halten.
VG, Dirk
zum zitierten Beitrag Zitat von Bart
zum zitierten Beitrag Zitat von Mondeo
Hilft dir der Thread weiter Springergabel hebt sich beim Bremsen
@Dono
Hier auf Seite 6 ist alles erklärt und gezeichnet.
@Tom jpggl
Hmmm, also meine Herkules MKII und meine Vespa 200 electronic haben ja betagte , geschobene Kurzschwingen und tauchen beide beim Bremsen ein.
Der shovel übrigens natürlich auch. Selbst die moderneren Harley - Gabeln mit den vorgebauten Stossdämpfern tun dies.
Ich hatte auch gerade ne Sicherstellung zu begutachten. Personenschaden nach Vollbremsung. Die Vollpfosten hatten das Schutzblech am festen Gabelholm befestigt
und der Kunde hat sich bei der ersten harten Bremsung den Vorderreifen am Blech aufgeschoben und ist abgeflogen!!!!!
Also auch diese Gabel hatte eingefedert.
Gruß, Bart
haste es lösen können?
gibts ergebnisse?
__________________
Q: What are you rebelling against?
A: What have you got?
Youtube
Morgen, mein Zitat von damals:
Zitat von jpggl
Morgen, die Springergabel ist technisch gesehen eine geschobene Kurzschwinge. Beim Bremsen des Vorderrades verhärten die immer, bzw. kommen hoch. Um dies zu verhindern, müsste der Schwingendrehpunkt deutlich unter der Radachse liegen.
Wegen dieses konstruktionsbedingten Nachteils werden die auch nicht mehr gebaut oder eben nur wegen der Oldtimeroptik. Wer's haben will, muss mit den Nachteilen leben...
Gruß, Tom.
Gibt´s was neues? Lerne immer gerne dazu.
Gruß, Tom.
zum zitierten Beitrag Zitat von Dono_HD_68
zum zitierten Beitrag Zitat von Bart
zum zitierten Beitrag Zitat von Mondeo
Hilft dir der Thread weiter Springergabel hebt sich beim Bremsen
@Dono
Hier auf Seite 6 ist alles erklärt und gezeichnet.
@Tom jpggl
Hmmm, also meine Herkules MKII und meine Vespa 200 electronic haben ja betagte , geschobene Kurzschwingen und tauchen beide beim Bremsen ein.
Der shovel übrigens natürlich auch. Selbst die moderneren Harley - Gabeln mit den vorgebauten Stossdämpfern tun dies.
Ich hatte auch gerade ne Sicherstellung zu begutachten. Personenschaden nach Vollbremsung. Die Vollpfosten hatten das Schutzblech am festen Gabelholm befestigt
und der Kunde hat sich bei der ersten harten Bremsung den Vorderreifen am Blech aufgeschoben und ist abgeflogen!!!!!
Also auch diese Gabel hatte eingefedert.
Gruß, Bart
Ich habe mir den Eintrag nun mal komplett durchgelesen und danke es steht einiges Informatives und wichtiges drin, wenn ich davon ausgehe müsste mein Problem ja wirklich an der Original vorgegeben Position des Bremsankers liegen.
Dann werde ich diesen mal versetzten und schauen wie sich die Gabel verhält.
Danke
zum zitierten Beitrag Zitat von REMCM
zum zitierten Beitrag Zitat von Dono_HD_68
zum zitierten Beitrag Zitat von Bart
zum zitierten Beitrag Zitat von Mondeo
Hilft dir der Thread weiter Springergabel hebt sich beim Bremsen
@Dono
Hier auf Seite 6 ist alles erklärt und gezeichnet.
@Tom jpggl
Hmmm, also meine Herkules MKII und meine Vespa 200 electronic haben ja betagte , geschobene Kurzschwingen und tauchen beide beim Bremsen ein.
Der shovel übrigens natürlich auch. Selbst die moderneren Harley - Gabeln mit den vorgebauten Stossdämpfern tun dies.
Ich hatte auch gerade ne Sicherstellung zu begutachten. Personenschaden nach Vollbremsung. Die Vollpfosten hatten das Schutzblech am festen Gabelholm befestigt
und der Kunde hat sich bei der ersten harten Bremsung den Vorderreifen am Blech aufgeschoben und ist abgeflogen!!!!!
Also auch diese Gabel hatte eingefedert.
Gruß, Bart
Ich habe mir den Eintrag nun mal komplett durchgelesen und danke es steht einiges Informatives und wichtiges drin, wenn ich davon ausgehe müsste mein Problem ja wirklich an der ,Original vorgegeben Position des Bremsankers liegen.
Dann werde ich diesen mal versetzten und schauen wie sich die Gabel verhält.
Danke
Man kann sich über Sinn oder Unsinn der alten Springergabeln ja trefflich streiten.
Die Position des Bremsankers würde ich nicht ändern, da machst Du ein Faß auf, dass Du nie wieder zu kriegst.
Gruß, Franz
__________________
Aber vermutlich alles Geschmacksache
Gute Fahrt!
zum zitierten Beitrag Zitat von enrico
zum zitierten Beitrag Zitat von REMCM
zum zitierten Beitrag Zitat von Dono_HD_68
zum zitierten Beitrag Zitat von Bart
zum zitierten Beitrag Zitat von Mondeo
Hilft dir der Thread weiter Springergabel hebt sich beim Bremsen
@Dono
Hier auf Seite 6 ist alles erklärt und gezeichnet.
@Tom jpggl
Hmmm, also meine Herkules MKII und meine Vespa 200 electronic haben ja betagte , geschobene Kurzschwingen und tauchen beide beim Bremsen ein.
Der shovel übrigens natürlich auch. Selbst die moderneren Harley - Gabeln mit den vorgebauten Stossdämpfern tun dies.
Ich hatte auch gerade ne Sicherstellung zu begutachten. Personenschaden nach Vollbremsung. Die Vollpfosten hatten das Schutzblech am festen Gabelholm befestigt
und der Kunde hat sich bei der ersten harten Bremsung den Vorderreifen am Blech aufgeschoben und ist abgeflogen!!!!!
Also auch diese Gabel hatte eingefedert.
Gruß, Bart
Ich habe mir den Eintrag nun mal komplett durchgelesen und danke es steht einiges Informatives und wichtiges drin, wenn ich davon ausgehe müsste mein Problem ja wirklich an der ,Original vorgegeben Position des Bremsankers liegen.
Dann werde ich diesen mal versetzten und schauen wie sich die Gabel verhält.
Danke
Man kann sich über Sinn oder Unsinn der alten Springergabeln ja trefflich streiten.
Die Position des Bremsankers würde ich nicht ändern, da machst Du ein Faß auf, dass Du nie wieder zu kriegst.
Gruß, Franz
..bitte kläre uns auf, Franz.
zum zitierten Beitrag Zitat von REMCM
zum zitierten Beitrag ...man kann sich über Sinn oder Unsinn der alten Springergabeln ja trefflich streiten.
zum zitierten Beitrag
Die Position des Bremsankers würde ich nicht ändern, da machst Du ein Faß auf, dass Du nie wieder zu kriegst.
Gruß, Franz
..bitte kläre uns auf, Franz.
Ich sag's mal so :
Meine Springergabel , die ich bei W&W gekauft habe, ist von Samwell Supplies.
Das Teil scheint mir ziemlich nah am Original aus den 40er Jahren zu sein.
Ich habe an der Gabel nix geändert, den dazu passenden Scheibenbremskit von W&W verbaut , alles schön ohne Verkantungen, spannungsfrei, usw.
Beim Bremsen geht die Gabel , wie beim Original in den 40ern, hoch.
Ist halt so, fährt sich super, alles gut.
Ich würde niemals an einer TÜV- zertifizierten Gabel irgendwelche Ankerbefestigungen abflexen und an diesem Teil rumschweissen.
Aber wir sind ja alle über 18 und somit für unser Handeln eigentlich selbst verantwortlich.
Viel Glück & Gruß,
Franz
__________________
Aber vermutlich alles Geschmacksache
Gute Fahrt!
Meine Springer stellt, sich nicht auf beim Bremsen, darf sie auch nicht.
Ist bei w&w auf der Seite auch gut beschrieben.
http://www.wwag.com/cgi-bin/WebObjects/WebSite.woa/wa/DirectAction?page=%2140011
Morgen, hier nochmal das Zitat aus der "Oldtimermarkt":
"Schwinggabeln kommen mit nur einem Schwinghebelpaar aus, und zwar als direkte Verbindung der Radachse mit dem unteren Ende der Gabel. Man unterscheidet gezogene Schwingen, die den Drehpunkt der Federbewegung vor der Achse tragen und geschobene Schwingen mit nach hinten versetztem Drehpunkt. Erstere tauchen beim Bremsen tief ein, folgen aber beim Einfedern beispielhaft der Richtung der eingeleiteten Kraft, Letztere tun das nur, wenn der Drehpunkt deutlich unterhalb der Achse liegt. Außerdem stellen sie sich beim Bremsen auf, sofern die Bremse nicht aufwendig am gefederten Teil abgestützt wird. Beide wurden schon früh verwendet und durch Blattfedern (Indian, BMW) oder Hilfsgabeln (Harley-Davidson) abgestützt. Mit ihren kurzen Schwinghebeln boten sie wiederum nur begrenzte Federwege, folgten aber dem Grundsatz, dass alle gelenkten Teile möglichst nahe um die Lenkachse herum anzuordnen sind, um das der Handlichkeit abträgliche Trägheitsmoment zu verringern. "
zum zitierten Beitrag Zitat von jpggl
Morgen, hier nochmal das Zitat aus der "Oldtimermjarkt":
"Schwinggabeln kommen mit nur einem Schwinghebelpaar aus, und zwar als direkte Verbindung der Radachse mit dem unteren Ende der Gabel. Man unterscheidet gezogene Schwingen, die den Drehpunkt der Federbewegung vor der Achse tragen und geschobene Schwingen mit nach hinten versetztem Drehpunkt. Erstere tauchen beim Bremsen tief ein, folgen aber beim Einfedern beispielhaft der Richtung der eingeleiteten Kraft, Letztere tun das nur, wenn der Drehpunkt deutlich unterhalb der Achse liegt. Außerdem stellen sie sich beim Bremsen auf, sofern die Bremse nicht aufwendig am gefederten Teil abgestützt wird . Beide wurden schon früh verwendet und durch Blattfedern (Indian, BMW) oder Hilfsgabeln (Harley-Davidson) abgestützt. Mit ihren kurzen Schwinghebeln boten sie wiederum nur begrenzte Federwege, folgten aber dem Grundsatz, dass alle gelenkten Teile möglichst nahe um die Lenkachse herum anzuordnen sind, um das der Handlichkeit abträgliche Trägheitsmoment zu verringern. "
zum zitierten Beitrag Zitat von Igel314
zum zitierten Beitrag Zitat von jpggl
Morgen, hier nochmal das Zitat aus der "Oldtimermjarkt":
"Schwinggabeln kommen mit nur einem Schwinghebelpaar aus, und zwar als direkte Verbindung der Radachse mit dem unteren Ende der Gabel. Man unterscheidet gezogene Schwingen, die den Drehpunkt der Federbewegung vor der Achse tragen und geschobene Schwingen mit nach hinten versetztem Drehpunkt. Erstere tauchen beim Bremsen tief ein, folgen aber beim Einfedern beispielhaft der Richtung der eingeleiteten Kraft, Letztere tun das nur, wenn der Drehpunkt deutlich unterhalb der Achse liegt. Außerdem stellen sie sich beim Bremsen auf, sofern die Bremse nicht aufwendig am gefederten Teil abgestützt wird . Beide wurden schon früh verwendet und durch Blattfedern (Indian, BMW) oder Hilfsgabeln (Harley-Davidson) abgestützt. Mit ihren kurzen Schwinghebeln boten sie wiederum nur begrenzte Federwege, folgten aber dem Grundsatz, dass alle gelenkten Teile möglichst nahe um die Lenkachse herum anzuordnen sind, um das der Handlichkeit abträgliche Trägheitsmoment zu verringern. "
Hi. Das ist hier aber nicht geben - die Bremse ist am gefederten Teil abgestützt.