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Geschrieben von Moos am 19.05.2018 um 17:07:

zum zitierten Beitrag Zitat von Flat
Die Gabel wird doch im Stand maximal 30% des Weges eingeschoben ( also um den negativen Federweg ) , dadurch erhöht sich doch der Luftdruck der Gabel kaum merklich , nicht mal um
0,15 Bar , das ist doch kein tragendes Polster , jeder Furz ist da kräftiger .
Glaubst du denn auch wenn ein O-Ring oben an den Verschlussstopfen undicht wäre , würde das Bike zusammensacken ?
Oder wenn ein Simmering undicht wird , dann ist das ja auch undicht für die Luft da , sackt da die Gabel ab `?
In beiden Fällen ist da nix mehr mit Luftpolster , nur noch Luftpumpe .

Das ist ja alles richtig was du schreibst. Die Gabel vom TE ist aber doch viel weiter eingefahren, die ist ja fast auf Block. Also muß da das Luftpolster bereits gegenwirken, sonst wäre es im Fahrbetrieb auch wirkungslos, was es wohl auch ist. Verstehst Du jetzt?
 

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Geschrieben von Rebell_74 am 24.05.2018 um 17:34:

Hello, 

So Update, heute kam die bestellte 35 mm Stecknuss : 

Habe beide Federn nacheinander gezogen, keine ist gebrochen und Öl ist noch drin. Alles weitere macht nun der Schrauber.

Ich halt euch auf dem Laufenden was der Fehler war.


Warum denn nicht die Progressive Suspensions?  Der Schrauber hat die auch empfohlen, baut aber auch natürlich andere nach Kundenwunsch ein. Sind die Wilbers, Würth so viel besser? 

Gruß

Rik 

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großes Grinsen


Geschrieben von Booze am 24.05.2018 um 17:39:

Nein und du wirst kein Fehler finden Augenzwinkern


Geschrieben von Peperoni13 am 24.05.2018 um 22:33:

zum zitierten Beitrag Zitat von Rebell_74

Problem ist, dass die Gabel beim Fahren total "absinkt" und in dieser Stellung verbleibt. Man muss die Maschine regelrecht hochziehen.

Ich vermute mal, dass eine Bohrung für die Zugstufe verstopft ist und somit das Öl nicht richtig zurück fließen kann.

Wie gesagt, nur eine Vermutung. großes Grinsen

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Geschrieben von Moos am 25.05.2018 um 01:51:

zum zitierten Beitrag Zitat von Peperoni13
Ich vermute mal, dass eine Bohrung für die Zugstufe verstopft ist und somit das Öl nicht richtig zurück fließen kann.

Dann würde sie aber nicht absinken und unten bleiben sondern nur verzögert ausfedern.
 

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Geschrieben von Moos am 25.05.2018 um 01:53:

zum zitierten Beitrag Zitat von Moos
Das beide Federn gleichzeitig brechen ist fast unmöglich, zumal ich noch gar keine gebrochene Gabelfeder gesehen habe. Das deutet eigentlich schon auf Ölverlußt hin. Einfach mal die Verschußschrauben entfernen, Ölstand messen und Federn ziehen. Dann weißt schon mehr und wir auch. Ist ja kein großer Aufriss.

zum zitierten Beitrag Zitat von Rebell_74
Hello, 

So Update, heute kam die bestellte 35 mm Stecknuss : 

Habe beide Federn nacheinander gezogen, keine ist gebrochen und Öl ist noch drin. Alles weitere macht nun der Schrauber.

Ich halt euch auf dem Laufenden was der Fehler war.


Warum denn nicht die Progressive Suspensions?  Der Schrauber hat die auch empfohlen, baut aber auch natürlich andere nach Kundenwunsch ein. Sind die Wilbers, Würth so viel besser? 

Gruß

Rik

Ölstand hast aber nicht gemessen, oder?
 

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Geschrieben von Peperoni13 am 25.05.2018 um 06:37:

zum zitierten Beitrag Zitat von Moos
zum zitierten Beitrag Zitat von Peperoni13
Ich vermute mal, dass eine Bohrung für die Zugstufe verstopft ist und somit das Öl nicht richtig zurück fließen kann.

Dann würde sie aber nicht absinken und unten bleiben sondern nur verzögert ausfedern.

So wie der TE schreibt, sinkt sie ja nicht im Stand ab, sondern erst beim Fahren. 
Da her denke ich, dass sie immer weiter einfedert, weil sie durch die verstopfte Bohrung nicht mehr schnell genug bzw. fast gar nicht ausfedern kann. Er schreibt ja auch, dass sie die Gabel regelrecht selber hoch ziehen müssen.

Der Ölstand kann daran eigentlich nicht schuld sein, da das Öl ja nur die Dämpfung über nimmt. Hoch bzw auseinander gedrückt, wird die Gabel doch alleine durch die Feder. Und diese scheint ja in Ordnung zu sein.

Ich bin gespannt, zu welchem Ergebnis der Schrauber kommen wird.
Evtl. wird die verstopfte Bohrung sogar übersehen, aber mit Glück reinigt der Schrauber das Gabel innere und die Verstopfung löst sich ohne das er es merkt. großes Grinsen
Vielleicht ist es aber auch ein sehr guter Schrauber und er findet den Fehler sofort.
 

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Geschrieben von Flat am 25.05.2018 um 06:44:

Selbst ohne Öl drin würde die Gabel doch nicht zusammensacken .
Wenn man das Öl ablässt sackt die Gabel doch nicht zusammen .
Mit zu viel Öl käme die evtl auf Anschlag beim einfedern bevor der volle Hub erreicht ist ( Öl lässt sich ja nicht komprimieren ) .
Mit zu wenig Öl ungedämpft wie eine Luftpumpe arbeiten .
Die richtig Ölmenge sorgt dafür das die Dämpfung arbeitet und das Luftpolster nicht zu klein ist , mehr doch nicht .
Welche Federn drin sind ist doch im Momemt Latte , solange die intakt sind funktioniert jede davon .
Seeehr seltsam das ganze.....

Kann es sein das die Gabel verspannt oder krumm ist,  und die Federkraft die deshalb nicht mehr auseinander zieht ?
Oder das Distanzbuchse/n an der Radachse fehlt , Gabel wird beim anziehen selbiger zusammengequetscht , und klemmt deshalb?
Oder das ein Standrohr in den Buchsen gefressen hat ?
Oder der Kolben von den Dämpferstangen im Standrohrinnen  klemmen ?

Gehören oben auf die Federn Vorspannhülsen , und sind die auch drin ?

Ich bin echt gespannt .


Geschrieben von Rebell_74 am 25.05.2018 um 10:26:

Hey,

@ Moos, nein habe ich nicht gemessen, mir fehlt im Bezug auf die Gabel einfach das entsprechende Wissen. 

Gruß 

Rik 

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Geschrieben von Moos am 26.05.2018 um 15:20:

zum zitierten Beitrag Zitat von Peperoni13
zum zitierten Beitrag Zitat von Moos
zum zitierten Beitrag Zitat von Peperoni13
Ich vermute mal, dass eine Bohrung für die Zugstufe verstopft ist und somit das Öl nicht richtig zurück fließen kann.

Dann würde sie aber nicht absinken und unten bleiben sondern nur verzögert ausfedern.

So wie der TE schreibt, sinkt sie ja nicht im Stand ab, sondern erst beim Fahren. 
Da her denke ich, dass sie immer weiter einfedert, weil sie durch die verstopfte Bohrung nicht mehr schnell genug bzw. fast gar nicht ausfedern kann. Er schreibt ja auch, dass sie die Gabel regelrecht selber hoch ziehen müssen.

Der Ölstand kann daran eigentlich nicht schuld sein, da das Öl ja nur die Dämpfung über nimmt. Hoch bzw auseinander gedrückt, wird die Gabel doch alleine durch die Feder. Und diese scheint ja in Ordnung zu sein.

Ich bin gespannt, zu welchem Ergebnis der Schrauber kommen wird.
Evtl. wird die verstopfte Bohrung sogar übersehen, aber mit Glück reinigt der Schrauber das Gabel innere und die Verstopfung löst sich ohne das er es merkt. großes Grinsen
Vielleicht ist es aber auch ein sehr guter Schrauber und er findet den Fehler sofort.

Er schreibt im Eingangspost: 

"Dann viel mir auf, dass die Gabel im Stand extrem weit einfedert, im Stand beim "wippen" kann ich sie bis zum Anschlag bringen und eine Art knacken kommt aus der Gabel.
Fahren möchte ich jetzt keinen Meter mehr, Ölspuren sehe ich keine.  Was kann das sein?  Möglich das beide Gabelfedern gebrochen sind?
Sitz ich auf der Harley (wiege 75 kg) federt sie bis zum Finger eindas die Gabel bis zum Finger einsinkt wenn er drauf sitzt."


Das deute ich auf ein einsinken im Stand. Und wenn eine gabel pumpt ist meist zu wenig Öl drin. Eine vestopfte Bohrung würde ja das Gegenteil bewirken, wie Du selbst schreibst.
Bin auf jeden Fall auf des Rätsels Lösung gespannt. Augenzwinkern

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Geschrieben von Örden am 13.06.2018 um 15:29:

Servus, kam schon etwas raus, welches Problem vorlag?

Gruss


Geschrieben von Rebell_74 am 14.06.2018 um 07:15:

Moin;

ne noch nicht. Bringe sie heut Abend zum Schrauber, bald wissen wir mehr; )

Gruß 

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Geschrieben von Guzzilla am 14.06.2018 um 23:56:

Sag deinem Schrauber das die Fehlerdiagnose von 66 Experten überdacht wirdAugenzwinkern

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Hauptsache eine läuft!


Geschrieben von Rebell_74 am 24.06.2018 um 11:52:

Hey, 

so war gestern mal beim Schrauber: Gabel ist nun komplett zerlegt.  Laut dem Schrauber sind definitiv keine originalen Federn drin, sondern Zubehörfedern welche er noch nie gesehen hat. Diese sind auch extrem weich. Auch war offenbar Motoröl statt Gabelöl drin. Da jetzt schon mal alles offen ist, kommen auch gleich neue Führungen in die Gabel. Hoffe bis nächste Woche ist sie wieder fertig.

Gruß 


Rik 

Anbei die gezogene Feder

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Geschrieben von Flat am 24.06.2018 um 12:14:

So eine Feder hab ich auch n.n. gesehen , da liegen ja fast alle Windungen aufeinander....geschockt
Nebenbei , ob da Gabelöl ( Hydrauliköl ) / Motoröl oder einfach ATF drin war oder ist , beeinflusst nur die Arbeitsgeschwindigkeit und das Ansprechen ( dicke Suppe bremst tierisch , die Gabel wird bockig / dünne plörre rauscht hin und her , dämpft nur wenig , macht aber komfortabel wie so ein Amischlitten in der Kurve )
ATF kann man wirklich verwenden , Hydrauliköl ( Gabelöl ) besser , Motoröl eher nicht (könnte schäumen) , aber am wichtigsten ist die Ölviscosität .
Aber das ist für das einsacken der Gabel völlig unerheblich , die wird nur von der Federkraft hochgehalten bzw. wieder hochgedrückt .

Mich würde mal interessieren wie die Werkstatt festgestellt habeb will , das da Motoröl drin war , abgeschmeckt , Brennprobe gemacht oder wie ...