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Geschrieben von Sam V am 13.11.2021 um 00:40:

Danke, jetzt kann ich mir ungefähr vorstellen, wie das gehen soll. Sollte passen: auseinander nehmen, angucken, sauber machen, Winkel raten und draufhauen. großes Grinsen


Wie ne Standartreparatur für alte Röhrenfernseher. großes Grinsen

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Ein Motorrad muss einen Vergaser haben. Mehr gibt es da nicht zu sagen.

Was man erträumen kann, kann man auch bauen.


Geschrieben von Kurt S. Huber am 13.11.2021 um 08:50:

zum zitierten Beitrag Zitat von Moos
...

 Ist wohl eher so das die Kugel den Sitz mit der Zeit ungleichmäßig ausformt mit der Zeit. Man kann aber mit einem gezielten Schlag auf die Kugel den Sitz nachformen, so das sich Kugel und Sitz wieder angleichen.

Dieser Setzschlag sollte sehr dosiert sein, denn die Dichtfläche wird dadurch größer und die Flächenpressung (Dichtheit) nimmt entsprechend ab.
Ein Nachschneiden wäre sinnvoller, ist aber auch viel aufwändiger.

Für Überwinterung das Öl aus dem Tank ablassen.


Geschrieben von Evodriver am 13.11.2021 um 13:19:

zum zitierten Beitrag Zitat von Kurt S. Huber

Für Überwinterung das Öl aus dem Tank ablassen.

Oder den entsprechenden Schlauch mit einer Schlauchklemme abklemmen, geht zumindest bei einer Evo.


Geschrieben von Kurt S. Huber am 13.11.2021 um 14:23:

Diese Methode könnte den Nachteil haben, dass Brösel von einem porösen Ölschlauch an das Checkvalve und auch weiter kommen könnten.


Geschrieben von springerdinger am 13.11.2021 um 14:31:

Meine EVO-Softail hatte dieses Problem schon im Neuzustand. Modell 93 und im Frühjahr 1994 ging dieses Dilemma los.
Ich lass das Öl schon seit über 25 Jahren (über die Wintermonate) ab. Vorher hatte ich auch jedes mal beim ersten Motorstart (zu Saisonbeginn) eine Ölsauerei!


Geschrieben von Börnie am 13.11.2021 um 15:21:

Ich verstehe das Problem nicht - weil es keins gibt !
Das Motorgehäuse nimmt keinen Schaden wenn da mehr Öl als normal drin ist.
Der Behälter wird nicht (durch)rosten weil kein Öl drin ist.
Das Kugelventil muss nicht zu 100 % dicht sein.
Also ignorieren und nach der Standpause normal starten ( vielleicht nicht direkt mit Vollgas großes Grinsen )
Und wenn wer ein komisches Gefühl hat - Zündung oder Sprit „abklemmen“ und erst 
mal 20-30 Sekunden den Motor mit dem Anlasser durchdrehen lassen.

Gruss Börnie

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Geschrieben von springerdinger am 13.11.2021 um 16:00:

zum zitierten Beitrag Zitat von Börnie
Ich verstehe das Problem nicht - weil es keins gibt !
Das Motorgehäuse nimmt keinen Schaden wenn da mehr Öl als normal drin ist.

Wenn es beim esten Motorstart wieder in den Öltank gelangt, dann nicht! Augenzwinkern


Geschrieben von Kurt S. Huber am 13.11.2021 um 16:28:

zum zitierten Beitrag Zitat von Börnie
Ich verstehe das Problem nicht - 
...
Gruss Börnie

Das glaube ich dir.


Schätze doch mal ab, wieviel Liter Öl in dieses KuWe-Haus passen.
Und bedenke, dass Öl sich im Gegensatz zu Luft nicht komprimieren läßt.


Geschrieben von Börnie am 13.11.2021 um 20:47:

Warum sollte der Motor das Öl komprimieren wollen ?
Da ist noch genug „Luft“ zum komprimieren. 
Das „Zuvielöl“ wird ja recht zügig weg gepumpt. 
Und ich hab ja vorgeschlagen den Motor 1. nicht beim Start auf
6000 U/min hoch zu jubeln und 2. ggf den Motor zuerst mal
nur mit dem Anlasser durchdrehen zu lassen.

Aber jeder wie er will und kann.

Gruss Börnie

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Geschrieben von Machlovio am 24.11.2021 um 19:43:

zum zitierten Beitrag Zitat von Kurt S. Huber
zum zitierten Beitrag Zitat von Moos
...

 Ist wohl eher so das die Kugel den Sitz mit der Zeit ungleichmäßig ausformt mit der Zeit. Man kann aber mit einem gezielten Schlag auf die Kugel den Sitz nachformen, so das sich Kugel und Sitz wieder angleichen.

Dieser Setzschlag sollte sehr dosiert sein, denn die Dichtfläche wird dadurch größer und die Flächenpressung (Dichtheit) nimmt entsprechend ab.
Ein Nachschneiden wäre sinnvoller, ist aber auch viel aufwändiger.

Für Überwinterung das Öl aus dem Tank ablassen.

Yo..eigentlich muss der Sitz eine Kegelform haben, dass die Kugel ringförmig aufliegt, und nicht eine Teilkugelfläche. In der Hydraulik macht man es genau so, weil Flächenpressung und somit Dichtheit grösser..


Geschrieben von Florian-PF2 am 15.11.2024 um 19:38:

Sorry, dass ich den alten Fred wieder aus dem Grab ziehe :-)

Meine Heritage 2003 / Vergasermodell lässt auch alles Motoröl nach recht kurzer Standzeit von einer Woche ab und der Behälter ist leer, komplett leer!

Ich habe sie mit einer neuen verstärkten Ölpumpe versehen, da auch die Nockenwellenspanner erneuert wurde bei 110000 Kilometern . Vorher war das nicht so.

Nun ist mir klar, das Öl wird innerhalb von 30 Sekunden wieder in den Behälter gepumpt, nichts spritzt und sabbert.

Allerdings leuchtet für eine gewisse Zeit, so ca. 30 Sekunden, die Öldruckleuchte im Tacho... Ist das bedenklich für den Motor?

Grüße Florian


Geschrieben von Tinnefou-jun am 15.11.2024 um 21:23:

Einen großen Anteil am Verschleiß eines Motors hat der Startvorgang, weil der anlaufende Motor zunächst keinen nennenswerten Oeldruck hat.
Das gilt sicher eher für gleitgelagerte Motoren mehr als für rollengelagerte wie HD.
Dennoch sollte dieses Problem nicht als Dauerlösung anzusehen sein.
Du hast Dir ne stärkere Pumpe eingebaut und hast jetzt temporär weniger Oeldruck.
Das scheint mir doch ziemlich widersinnig.
Fazit:
Die Pumpe muß wieder raus, um den Fehler zu finden.
Wenn Du dafür nicht wieder oben mit dem Tank anfangen willst, empfehle ich Dir ein paar entnehmbare Stößelstangen.


Geschrieben von bestes-ht am 15.11.2024 um 22:22:

Einstellbare!

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Wir werden nicht grau, wir werden chrome....

Wo gehstn hin? Motorrad fahren. Warst du doch gestern erst. Ja, bin aber nicht fertig geworden..... fröhlich fröhlich fröhlich