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--- welches ist die am einfachsten zu fahrende Harley? (https://forum.milwaukee-vtwin.de/threadid.php?threadid=61425)


Geschrieben von Paule62 am 20.06.2015 um 00:50:

Wieso eigentlich aufbauen ?
Bei der Fragestellung gibt's nur eine richtige Antwort und zwar :
Üben oder sein lassen Freude Freude Freude
Wobei sein lassen nach zwei Jahren "unwohl" fühlen wohl das beste wäre.
Muss ja nicht jeder ......... auf einer Harley hocken.

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Silence is better than Bullshit Freude Freude Freude


Geschrieben von Rolf64 am 20.06.2015 um 01:19:

Zitat von Zanshin
leichter als Sportster wird keine Harley zu fahren sein.

das kann ich so nicht stehen lassen.....zumindest, wenn man 1200 Custom ab 2011 fährt.....da fährt sich ne Street Bob wesentlich einfacher u.handlicher

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Gruß aus Bonn

Rolf


Geschrieben von taurus am 20.06.2015 um 01:54:

Also ich hab in der letzten Saison meine 48 auch vergleichsweise durch die Kurven getragen, man hört ja immer wieder wenig Schräglagenfreiheit blablabla Augen rollen

Diese Saison bin ich da schon wesentlich flotter unterwegs (natürlich alles relativ, würde es trotzdem eher als cruisen bezweichnen, deswegen wollte ich ja eine Harley ...) und mir ist erst klar geworden, wie ultra vorsichtig ich letztes Jahr unterwegs war auch wenn es mir nicht unbedingt so vor kam.

Von daher einfach langsam rantasten und vor allem Kilometer abspulen! Wenn man schon mit mulmigen Gefühl drauf steigt sollte man sich echt fragen warum man es sich dann antut ...

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Life is like a penis: simple, soft, straight, relaxed and hanging freely ... then women make it hard.


Geschrieben von DerLipper am 20.06.2015 um 06:19:

Das Bike mit dem einfachsten Handling, dass ich in über 30 Jahren bewegt habe ist diese

https://de.wikipedia.org/wiki/BMW_F_800_R

Ich hatte das Fahrzeug vor 3 oder 4 Jahren auf einem ADAC Fahrsicherheittraining für einen Tag bekommen (Gutschein).
Fuhr sich wie ein Spielzeug - eher nach 250er. Extrem einfaches Handling.

Grundsätzlich ist die Sitzhaltung auf jeder Harley nix für "einfaches Fahren". Sitze höher, aktiver am Lenker und wähle einen kürzeren Radstand und Du fühlst Dich um Längen sicherer.
Ebenso machen 17" Räder das fahren handlicher beim Einlenken.

Wenn Du Dich unsicher auf einer Sportster fühlst, wähle ein anderes BIKEKONZEPT zumindest zur Probe. Du wirst schon merken, ob das etwas für Dich ist.


Ergänzung von den HD Modellen fährt m.E. die FatBob am einfachsten.


Geschrieben von fwj am 20.06.2015 um 08:23:

Fahr mal eine aktuelle Iron. Die alten Sportster haben einen anderen Nachlauf und sind deshalb tatsächlich schwerer zu fahren als die aktuellen. Probiers aus, wirst damit klar kommen.


Geschrieben von Woife am 20.06.2015 um 08:46:

Mach ein Fahrtraining. Die meisten "Anfänger" wissen nicht annähernd was physikalisch auf zwei Rädern alles möglich is, haben in jeder Kurve einen Mordsrespekt vor der Schräglage und dann wird das ganze ein einziges rumgeeiere.
Gut is auch das was "roccia59" geschrieben hat.


Geschrieben von Ryker am 20.06.2015 um 08:57:

Moin,
ich gehöre auch zu denen, die recht spät den Moppetlappen gemacht haben.
Da war anfangs auch erstmal eine gewisse Vorsicht vorhanden, was mit dem Bock geht.
Nach dem Doppel-High-Sider, den ich ohne Sturz "gemeistert" hatte, war mir klar, dass die Sporty
wohl mehr kann, als ich selbst. Will sagen, du musst einfach nur mehr fahren, dann kommt das von alleine.


Geschrieben von Defcon am 20.06.2015 um 09:14:

Klinke mich mal ein ,,, eventuell Sicherheitstraining absolvieren oder wie mein Vorredener schreibt fahren fahren fahren .

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Trust The Universe


Geschrieben von Matthes72 am 20.06.2015 um 10:17:

zum zitierten Beitrag Zitat von Defcon
Klinke mich mal ein ,,, eventuell Sicherheitstraining absolvieren oder wie mein Vorredener schreibt fahren fahren fahren .

Damit ist die einzig richtige Richtung wohl vorgegeben.
Ich würde das "eventuell" streichen und ganz klar zum Training raten, wenn das Motorradfahren als solches Spaß macht.
Es muss auch nicht bei einem Training bleiben - es gibt da viele verschiedene Bereiche, die abgedeckt werden, vom Einsteigertraining bis Schräglagentraining.

Mach es und Du wirst sehen, dass Du in kurzer Zeit Dein Motorrad fährst und nicht Dein Motorrad Dich.


Geschrieben von GeraldA am 20.06.2015 um 11:55:

Ich kann jedem Wiedereinsteiger oder Fahranfänger ein Fahrsicherheitstraining wärmstens
empfehlen. Ich bin ca. 25 Jahre nicht mehr gefahren und hab mir dann voriges Jahr zum 50er
eine Super Low geschenkt. Hab vorher noch bei einer Fahrschule einen Anfängerkurs am
Übungsplatz gemacht. Das war aber ein 190kg Moped, mit 500ccm. Lenker, Sitzposition und
Schwerpunkt waren komplett anders, als dann bei der Harley.

Hab dann einen Kurs bei der Rennleitung (ja, sowas gibt es bei uns) gemacht.
Das sind Motorrad-Cops, sie seit Jahren jeden Tag auf dem Bike sitzen.
Die haben einen Verein gegründet und bieten in ihrer Freizeit solche Trainings gegen
freiwillige Spende an.
DER Kurs hat mir dann wirklich geholfen, da die das viel besser erklären konnten, als die in der
Fahrschule. Es hängt alles von der Blicktechnik ab.

Seitdem ist mir klar, je langsamer du in einer Kehre (oder Kreisverkehr) fährst, desto mehr
eierst du. Hat man mal das richtige Tempo herausgefunden und wendet die korrekte
Blicktechnik an, ergibt sich die ideale Schräglage automatisch.

Was mich noch nervt, sind die Verschleißstücke an den Fußrasten.
Ich erschrecke da jedesmal, wenn die an der Fahrban kratzen. großes Grinsen


Geschrieben von GeraldA am 20.06.2015 um 12:01:

Was mir in der neuen Saison auch viel an Sicherheitsgefühl gegeben hat, war der Wechsel auf
ordentliche Reifen. Mit den Pirelli Angel GT klebt das Bike förmlich an der Fahrbahn und sie sind
im Nassen auch sehr gut. Die Michelin waren eine Katastrophe.

Auch sehr hilfreich:
http://www.bikerwelt.at/einsteiger/kurven.php


Geschrieben von Wheelspin am 20.06.2015 um 12:33:

Hi

Kann mich meinen Vorrednern nur anschliessen.

Habe selbst nach langer Abstinenz vor 2 Jahren eine 48 gekauft.

Am Anfang war es auch ein geeiere. Aber durch Fahrpraxis in Verbindung mit angewandter Fahrtechnik ( Blicktechnik in Kurven, bewusster " lenkimpuls" ) klappt es immer besser.

Habe zusätzlich die 48 etwas " modifiziert" ( anderes Reifenfabrikat, Gabelfeden).

Nun klappt es schon deutlich besser.


Gruss

Wheelspin


Geschrieben von Black Pearl am 20.06.2015 um 14:31:

Nach zwei Jahren und an die 6.000km Zeit zum Eingewöhnen an die Maschine und das Fahren himself würde ich mich zuerst mal bei anderen Herstellern umsehen. Die F800R von BMW wird nicht umsonst häufig als Fahrschulmotorrad genommen. Auch eine Ducati Monster, Kawa Z750 u.ä. sollte man mal für mindestens nen Nachmittag (3-400km) Probefahren. Wenn Du nach drei vier anderen Bikes das Gefühl der Unsicherheit und das "Unwohlsein" noch immer hast, sei Dir, Deiner Gesundheit und vor allem Deiner Familie zuliebe so ehrlich zu Dir selbst und lass es lieber bleiben. Du tust Dir und, wenn es mal echt sch... läuft auch deinen Mitmenschen gegenüber keinen Gefallen, wenn Du, aus welchem "Zwang" auch immer, irgendwas versuchst, was nicht hat sollen sein.
Und dazu braucht man weder "Eier" noch muss man weitere zwei drei Jahre auf Krampf versuchen ne Harley oder was auch immer zu fahren.
Dann nimm lieber die Kohle und Kauf dir ein schniekes Cabrio...
Solltest Du, mit welchem Bike auch immer, doch noch das "Unwohlsein" los werden und sowas wie Freude erleben, dann rate ich Dir dringendst zu einem Fahrsicherheitstraining. Und zwar kein Kurven-oder Schräglagentraining, sondern ganz rudimentär Fahrsicherheitstraining und Aufbaukurs. Und danach Fahren, Fahren, Fahren... Und das auch, wenn mal keine Sonne scheint, sondern es kühl und nass ist.

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A smoothed sea never made a skillful sailor


Geschrieben von silent grey am 20.06.2015 um 16:31:

Hi,

da stellt sich eigentlich die Frage, wie es zu der Entscheidung für die Nightster gekommen war.

Meine Herzdame hatte seinerzeit vor Beginn ihrer Fahrstunden für den Motorradführerschein alle ihr vom Erscheinungsbild zusagenden Mopetten beim Händler einem 'Trockenhandling' unterzogen (aufsitzen, aufrecht stellen, ein paar Meter vor und zurück rangieren) und sich letztlich für eine FatBoy entschieden. Auch bei den turnusmässigen Wechseln zu einer Neumaschine ist sie stets bei diesem Modell geblieben und damit über ihre aktive Fahrzeit von 13 Jahren immer perfekt klargekommen.
Nach langer Abstinenz vom Zweiradfahren halte ich mit dem anhaltenden 'Unwohlsein' ein Basis Fahrsicherheitstraining auch für dringend angeraten. Zumal das auch alte Hasen immer mal wieder angehen und es absolut nichts ist, was an der Ehre kratzt; ganz im Gegenteil.

Ein Ausflug / eine Probefahrt mit den eierlegenden Wollmilchsäuen vom Wettbewerb ist allerdings nicht ganz ohne: man(n, frau natürlich auch) könnte Gefallen daran finden großes Grinsen : nachdem es mir nach 25 Jahren auf HD BigTwins doch recht langweilig wurde den geschmeidigen 2006er TC88B ggf. auf ewig zu behalten und mir die 'Lebensäusserungen' der post TC88 Modelle nicht mehr zusagten, fällt es nun nicht nur beim Handlingvergleich echt schwer, mir zumindest als Drittfahrzeug noch irgendein (kleines) Herzblutmoped der MoCo zuzulegen traurig .

cool

Gruß, silent


Geschrieben von Jake Blues am 20.06.2015 um 16:32:

Tach Pitsch,

Du hast ja schon viele gute Tipps bekommen. Üben in Theorie und vor allem Praxis. Sicherheitstrainings sind eine tolle Sache, habe ich auch schon für Bike und Auto gemacht.
Es gibt aber auch die Möglichkeit, sich einen erfahrenen Fahrlehrer zu buchen, der dann nur mit Dir unterwegs ist. Ist wie Einzelunterricht beim Skifahren. Augenzwinkern Frag doch mal bei den Fahrschulen in Deiner Nähe oder google. Vielleicht geht auch was über die Instruktorenbörse.
Einen Buchtipp habe ich auch noch: "Die obere Hälfte des Motorrads" - http://www.amazon.de/Die-obere-Hälfte-Motorrads-Maschine/dp/3613022680 - und das dazu gehörige Übungsbuch.
Viel Erfolg!

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Gruß
Jake

"Scheiße!" - "Was?" - "Ne Streife!" - "Nein." - "Doch!" - "Scheiße!!"