Forum (https://forum.milwaukee-vtwin.de/index.php)
- Modelllinien (https://forum.milwaukee-vtwin.de/board.php?boardid=17)
-- Softail [Cruiser] (Milwaukee-Eight, Twin Cam, Evolution) (https://forum.milwaukee-vtwin.de/board.php?boardid=25)
--- Hinterrad ausbauen (https://forum.milwaukee-vtwin.de/threadid.php?threadid=6120)


Geschrieben von FG-Nutellabär am 06.02.2014 um 19:49:

Hi Leute, ich hol mal diesen Thread aus der Versenkung großes Grinsen

Hab derzeit ein Problem beim Ausbau des Hinterrades bei meiner 2007er Softail Deluxe...

Ich bekomm die verfluchte, wahrscheinlich nicht gefettete, Steckachse nicht raus. Hab da schon mal was darüber gelesen. Werkstatthandbuch liegt mir vor, Ausbau ist grundsätzlich auch kein Problem, da ich es schon bei 2 Moppeds gemacht hab. Linke Achsmutter ist weg,Riemenspanner zurückgeschraubt, Auspufftopf auch weg. Aber sie will nicht rausgeklopft werden. Ist noch die Erstbereifung drauf (17.200 km), Hinterrad war also noch nie draußen.

Hat jemand von euch Tipps bzw. Erfahrungen damit?
Hab nämlich nun schon ein paar Stunden mit Rostlöser und Heißluftföhn verbracht Augen rollen
Oder brauch ich nur mehr Geduld?


Geschrieben von SteveHD am 06.02.2014 um 20:54:

Wd 40 drauf über Nacht einziehen lassen und dann Morgen mit einem gummihammer und großem Durchschlag raus treiben. Aber Mutter drauf drehen damit das Gewinde ganz bleibt.

__________________
Gruß Steve

Night Train driver the best in class

Lebe deine Träume und Träume nicht vom Leben


Geschrieben von FG-Nutellabär am 06.02.2014 um 22:49:

Hab mal zwei Bilder über den momentanen Zustand angehängt, die Steckachse rührt sich keinen Millimeter.

@SteveHD
WD 40 bzw. auch ein anderer Rostlöser ist schon seit 3 Nächten drauf und wurde auch immer wieder neu eingesprüht an allen möglichen Stellen.

Den Durchschlag dann quasi im Loch der Steckachse ansetzen oder?! Aber wie kann hierbei das Gewinde beschädigt werden?


Geschrieben von SteveHD am 07.02.2014 um 06:57:

Mutter drauf und dann einen Durchschläger im durch Messer der Achse damit auch mal Kraft übertragen wird.

__________________
Gruß Steve

Night Train driver the best in class

Lebe deine Träume und Träume nicht vom Leben


Geschrieben von skull rider am 07.02.2014 um 07:51:

Hast den rechten Spanner auch gelöst? Schaut auf dem Foto irgendwie nicht so aus.

__________________
Viele Grüsse
skull rider

Only a biker knows why a dog sticks his head out of a car window...


Geschrieben von Tom29 am 07.02.2014 um 07:58:

mit der passenden Nuß versucht die Achse zu drehen?


Geschrieben von voni am 07.02.2014 um 08:27:

Also wenn das Hinterrad abgehoben ist, die beiden Antriebs-Spanner gelösst sind, so dass das Rad sich etwas nach vorne schieben lässt, sollte sich die Achse per Hand oder allerhöchstens mit dem Gummi-Hammer austreiben lassen. Ist der rechte Riemenspanner auch wirklich gelöst? Sieht man auf dem rechten Bild nicht eindeutig.
Wenn nicht, hat sich die Achse mit entweder den Lagern und/oder den Distanzhülsen festgefressen.
Dann hilft nur noch sanftes Klopfen mit dem Fäustel (kleiner Vorschlaghammer) "jedoch nicht direkt auf die Achse / dazwischen ein Holz-Teil, Duroplast oder ein Alu-Stück ".

__________________
KEEP RUBBER SIDE DOWN

Cheers
voni


Geschrieben von Günti am 07.02.2014 um 09:51:

Hast Du auch sicher den Bremssattel/Anker von seiner Aufnahme gelöst?
Sonst wird's nix!
Danach mit Dorn und Gummihammer sanft austreiben .... wird schon.
Günti


Geschrieben von harmit am 07.02.2014 um 16:43:

Bremsanker lösen?

Meiner ist garnicht fest - der steckt nur auf der Achse und hat ne Auflage am Rahmen..

Die Achse muss mit wenig Kraft raus gehen - oder Deine Lager sind dermaßen eigelaufen wie ich es mir beim besten Willen nicht ausmalen kann... nochmal die Frage - läßt sie sich drehen? Du musst schon mal antworten sonst kann keine Sau helfen..

Ansonsten wie vonni schrieb - Holz dazwischen..


Geschrieben von FG-Nutellabär am 07.02.2014 um 17:42:

Sorry für die verspätete Antwort.
Also... der rechte Spanner ist selbstverständlich gelöst und auch zurückgedreht, sieht man auf dem Bild durch den Blickwinkel nur nicht richtig.

Die Achse kann ich von der rechten Seite aus drehen, ist kein Problem. Es laufen beide Radlager mit, also der innere Ring von den Lagern. Heißt für mich, dort ist alles festgebacken.
Die linke Distanzhülse ist vollständig frei, kann ich drehen und auch 1 mm hin- und herschieben, da die linke Mutter ja gelöst wurde. Die rechte Distanzhülse dreht sich eigentlich immer mit, hab sie aber auch schon mal beobachtet, dass sie durchgelaufen ist, an der kann es dann auch nicht liegen.

Bremsanker inkl. Bremssattel (quasi ein Bauteil) kann ich nicht von der Halterung lösen, sitzt ja auf der Steckachse und ist durch die Schwinge gesichert, kann man anders nicht entfernen als durch Rausziehen der Steckachse.

Habs nun mit nem großen Durchschläger (vom Durchmesser her 1 mm größer als die linke Achsseite) und Gummihammer versucht nach vorheriger intensiver WD40-/Heißluft-Kur.
Aber leider keine Chance, ist ne total harte Nuss, aber vielleicht kein Wunder nach 7 Jahren und ungefetteter Steckachse Baby

Nachm putzen (Handwäsche ohne Hochdruckreiniger und mildes Mittel) hab ich sie auch immer schön trockengefahren, damit nirgends Wasser stehenbleibt und evtl. anfängt zu rosten.


Geschrieben von harmit am 07.02.2014 um 18:29:

Tja... das ist doof - um es mal ganz vorsichtig auszudrücken.

Was Du noch versuchen kannst - ist aber eingebaut fast unmöglich - die Lager erwärmen und die Achse kühlen - dadurch sollte eventuell die Spannung weniger werden. Aber frag mich nun bitte nicht wie man das eingebaut umsetzt - ich hab mir das grad mal angesenen (bei meiner) und denke das ist fast nicht ausführbar - eventuell mit nem Industriefön und Kältespray aber auch das .. Hm..

Unendlich kloppen bringt aber auch nichts - fest ist fest und wenn da nun noch Einlaufrillen mit im Spiel sind die ja nun Quer zum Austreiben laufen wirds wohl eng.

Aus der einen Seite kann man die Achse kommentarlos absägen - ok, incl. der Distanzbuchse - auf der anderen Seite zersägste Dir aber den Bremsanker mit. Auch scheiße aber der letzte Hardcore weg.

Ich würde es nochmal mit austreiben versuchen - dann eben auch ohne holz - die Achse ist vermutlich eh zu tauschen wenn sie so festgelaufen ist.. und wenn das nicht geht würd ich wohl dann doch zur Handsäge greifen und brutal werden.. nützt ja nix.. scheiß Spiel - ich weiß..

Dann löst Du das Problem aber zumindest vom Moped und kannst auf der Werkbank auch anders agieren..


Geschrieben von Moos am 07.02.2014 um 23:07:

Sei nicht so zaghaft und nimm mal nen gescheiten, schweren (Kupfer) Hammer oder ähnliches. Da brauchst auch keine Zwischenlage. Ausser wenn nur ein Stahlhammer zur Verfügung steht, evt. ein Stück Alu, aber kein Holz oder Kunststoff, das dämpft zu arg. Der Steckachse passiert so schnell nichts, da vorne Verjüngt und zusätzlich angefast. Wenn möglich machst Du das zu zweit und läßt die andere Person mit einem Vorschlaghammer oder ähnlichem an der Schwinge der anderen Seite gegenhalten. Erzeugt einen wesentlich größeren Impuls und schont die Schwingenlager. Ob der Spanner auf der anderen Seite entspannt ist oder nicht spielt so gut wie keine Rolle, da der Zug durch das Entspannen auf der Riemenseite eh schon weg ist. Das der Tip mit der Bremse Käse ist hast Du ja schon selbst bemerkt.
Raussägen ist die Endlösung. Geht aber auch ohne zerstören des Bremsankers, da dort auch eine Distanz verbaut ist großes Grinsen

__________________
Moos

Mit einem Forum ist es wie mit einer Party.
Wer mit dem Gastgeber nicht klar kommt, sollte nicht hin gehen.


Geschrieben von EvoWHC am 08.02.2014 um 00:12:

Beim überfliegen lese ich immer Heißluftfön verwirrt Wenn die Achse eh schon feststeckt, wieso dann noch erwärmen und ausdehnen? Oder versteh´ ich da was nicht?


Geschrieben von Moos am 08.02.2014 um 00:52:

Ne, die wollen eigentlich schon das Lager, bzw. den Innenring des selbigen erwärmen. Ist aber im eingebauten Zustand ziemlich sinnlos, da die Achse zwangsläufig mit erwärmt wird.

__________________
Moos

Mit einem Forum ist es wie mit einer Party.
Wer mit dem Gastgeber nicht klar kommt, sollte nicht hin gehen.


Geschrieben von Marcello am 08.02.2014 um 07:42:

zum zitierten Beitrag Zitat von Ambaktos
Bei mir sinds 86Nm, aber ich hab ne 97er Dyna...
Für solche Schraubereien würd ich Dir n Handbuch von Haynes oder vom bucheli Verlag empfehlen. Da sind alle Schrauberabläufe gut erklärt, und am Schluss findest Du Tabellen mit den Anzugsdrehmomenten für alle Verbindungen. Meist sind sogar noch elektrische Stromlaufpläne dabei.... Schau mal hier:
Schrauberbüchle
Gibts meist bei AMAZON für wenig Geld....

Grüßle

KD

Warum gibt es dieses Buch nicht für die Dyna unglücklich Sportster alles dabei, außer die Dyna )
unglücklich

__________________
Schaut mal unter Fahrgemeinschaften, dann unter Stammtische und dann unter !!!Harley Fahrer aus Köln!!!
Alle Kölner und im Umland ( z.B.Düsseldorf, Bonn) Meldet euch einfach via PM ...