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--- harley-fahren nach herzinfarkt (https://forum.milwaukee-vtwin.de/threadid.php?threadid=47187)
Fahren erst wenn der Blutdruck eingestellt ist - wenn Du blutdrucksenkende Medikamente nehmen mußt. Und nicht direkt nach der Einnahme losfahren.
Schon mal vorgekommen, dass der Betroffene beim Fahren das Bewußtsein verloren hat, weil er blutdrucksenkende Medikamente genommen hat.
Ansonsten braucht das Herz, wenn es sich erholt hat, eine gewisse Anstrengung - in Maßen.
Ruhen ist schlecht, Ärger auch, rauchen no go.
Alles Gute,
honey
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A ride a day keeps the doctor away.
Alles gute gesundheitlich für die zukunft
ich denk mal, wenn aktuell gewisse risikofaktoren ,die dazu geführt haben könnten, beseitigt bzw überwacht werden,dann kannst bald alles wieder machen.
Dazu gehört aufjedenfall sport und auch biken.
diesbezüglich steht natürlich die empfehlung des arztes an erster stelle.
kenn viele die nach infarkt und mit zig herzopes motorradfahren
Wenn die Ärzte sagen du bist keine Gefahr für andere Strassenbenützer und darfst fahren dann würde ich auch fahren wenn es Spaß macht.
Mich entspannt es auf der Harley zu sitzen und die Landschaft zu geniesen.
Mach was dir gefällt und lebe, hör auf dein Bauchgefühl und nicht auf andere.
Alles Gute, you never ride alone.
Wenn du schon wieder Auto fahren kannst, kannst du auch Moped fahren.
Ein Clubmember von mir hat dieses Jahr einen leichten Schlaganfall gehabt.
Hat es erst gemerkt als er ohne Schlappen am rechten Fuß aus dem Hühnerstall kam,
er wunderte sich und ist dann in den Hühnerstall zurück und da lag der Schlappen.
Er hatte kein Gefühl mehr im rechten Fuß, denkt sich da stimmt was nicht und ist mit dem Moped zum Arzt gefahren.
Diagnose: sie müssen ins Krankenhaus Er.: das Moped bleibt hier aber nicht stehen, sprach`s, und ist mit dem Moped noch nach Hause und hat gewartet bis die Frau nach Hause kam.
Ist dann ins Krankenhaus und sofort auf Intensiv gelegt worden, lag dort dann 2 Wochen und danach noch 3 Wochen Reha.
Dort wurde ihm gesagt mindestens 3 Monate kein Auto fahren. Er.: mir egal ich fahre eh Moped.
Darauf hin wurde die Reha speziell auf die Reaktionsfähigkeit ausgerichtet, direkt nach der Reha ist er schon wieder gefahren.
Also nur Mut, was einem Spaß macht kann nicht schlecht sein.
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Gruß Andreas
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Wurm vom MC Daltons
Hallo jp
Willkommen im Kreis der Stents Träger. Hatte 2005 meinen ersten Crash (2 Stents wurden implantiert) und in 2008 einen zweiten kleineren Crash (als Zugabe den 3. Stent). Ich habe das Motorradfahren auf keinen Fall aufgegeben. Die erste Zeit habe ich auf weitere Touren verzichtet, man hat ja doch etwas "Bammel". Das hat sich aber schnell gelegt, zumal ich mich auf dem Bike sauwohl fühle und der Alltagsstress wie weggeblasen ist
Und seit 2010, da fühle ich mich noch wohler, denn da bin ich auf Harley umgestiegen (trotz Stents) ...viel zu spät, wie ich meine
Wer weis, wer weis, ein früherer Umstieg hätte vielleicht die Crashs vermieden
Geniesse die Reha, schluck schön die Blutdrucksenker und Blutverdünner DANN WIRD ES SCHON WIEDER, Ich wünsche dir alles Gute und bei Fragen, einfach raus damit.
Achso, wenn du fahren solltest, wovon ich ausgehe , immer schön warm anziehen. Man wird gegen Zugluft/Fahrtwind empfindlicher, war bei mir jedenfalls so.
Gruss Manni
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Gruss Manni
Ich hatte zwar keinen Infarkt, aber trotzdem möchte ich was beitragen:
2012 wurde bei mir ein Hirntumor entfernt, es gab Hirnblutungen und einen Schlaganfall dazu, insgesamt 3 Monate Ausfall des Alltags.
Im Frühjahr 2013 habe ich dann zwei neue Autos gekauft und im August die Harley....weil...wenn nicht jetzt, wann dann. Vielleicht sind wir morgen oder übermorgen nicht mehr da...
Wenn der Arzt das OK gibt....FAHREN...
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STA - U 5
Mach, wozu Dir der Sinn steht. (Geht's schief, ist es nicht Dein Problem, sondern das der Hinterbliebenen). Sich ängstlich in Watte packen wäre sicherlich keine Lösung für Dich. Freude und Optimismus sollen ja auch einen nicht unerheblichen Teil zur Genesung beitragen.
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Gruß, Mos
Ich hab keine Ratschläge da glücklicherweise nicht vorbelastet, wünsch Dir ein langes zufriedenes Leben,
- wie alt werde ich -
- wie werde ich alt -
@Mos
Da geht nix schief... (und wenn, dann willst du ihn nicht gerade vor Dir fahrend haben..)
Thema Stents:
Es gibt ne Methode, die Ablagerung an der verengten Stelle im Gefäß zu entfernen, mittels eines Medikaments: es hemmt das Zellwachstum an der Stelle, wo es "hinballoniert" wird. ( Also direkt an die Stelle gebracht, wo die Ablagerung befindet) Die Ablagerung wird nach und nach aufgelöst.
Hat ein Freund von mir vor 6 Jahren in der Schweiz machen lassen.
Nachteil: die Krankenkassen zahlen nicht.
Vorteil: die Ablagerung ist weg, das Gefäß ist wieder frei, es lösen sich keine Teilchen, die dann später was verstopfen, brauchst keine Immunsuppressiva nehmen
Nachteil Stents: daran können auch Ablagerungen festsetzen. Und man kann sie nicht entfernen. Man muß Medikamente nehmen, die die Abstoßung des Fremdkörpers verhindern.
Es gibt auch Stents aus Magnesium-Verbindung, die sich mit der Zeit auflösen, aber die Gefahr daß sie dabei ein Gefäß verstopfen, doch gegeben...
Das nur so als Info... Vielleicht können wir eines Tages auf die Stents verzichten.
Auf Moppedfahren allerdings nicht... es reguliert nämlich den Blutdruck
Never give up,
honey
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A ride a day keeps the doctor away.
Servus,
hatte zwar keinen Infarkt aber die Syntome waren die gleichen (Herzmuskelschwäche)
bin nach der Reha gleich aufs Bike (Fahrrad), mir gings immer besser, die erste ausfahrt mit dem Moped war zwar nicht so einfach habe aber die Strecke immer erweitert so dass es jetzt nach zwei Jahren super geht, alles was mich vorher aufgeregt hat geht mir so ziemlich am Arsch vorbei, aber aufs cruisen verzichten geht gar nicht, fühl mich auf meiner alten Heritage sauwohl und wenns mir zu stressig wird fahr ich langsamer oder mach eine Pause...
Schade dass die Krankenkasse das cruisen nicht als Reha anbietet...
mach alles was dir guttut und den Rest kannst eh vergessen....
da Hanse
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HDStMB (Harley Davidson Stammtisch Miesbach)
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***** Is da Weg länger wia da Karrn, werd gfahrn *****
Tue das was du meinst tun zu müssen sonst ärgerst du dich später von oben runter
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Trust The Universe
Hallo jp,
ich hab am 14.02.2009, 3 Bypässe bekommen.
Nach einer gewissen Beruhigungsphase, Reha usw. und es war ja auch noch März, hab ich auf Nachfrage bei meinem Arzt grünes Licht bekommen.
Ich dürfe alles machen, nur nichts übertreiben.
Seitdem fahre ich wieder Motorrad, erst eine BMW 1200 GS nun eine FXDC.
Sprich mit deinem Arzt, dann wird alles wieder gut.
Ich wünsche Dir auf jeden Fall alles erdenklich Gute.
Grüße
Tony
hallo bikers,
danke für eure anteilname und die ratschläge.hatte nicht mitf soviel feedback gerechnet.
ja, im wesentlichen decken sich eure ratschläge mit denen der ärzte.
@ honey
keine ahnung, welche stems man mir eingesetzt hat.
vor den gefahren von unterkühlung, morgendlichen frühstarts, also bevor die eingenommenen medikamente wirken usw. hat meich mein hausarz eindringlich gewarnt (dessen vater starb beim morgentlichen schneeschippen).
ansonsten versuche ich meine lebensgewohnheiten umzustellen, aber, das ist gar nicht so einfach; alles läuft ja in jahrzehntelang eingefahrenen gleisen......
warnungen vor überanstrengungen jeglicher art, gab's natürlich auch - das problem dabei ist, wie eigentlich immer, die definition.......gut, ich werde nun nicht mehr nur von tankpausen unterbrochen nach faak oder nach südfrankreich fahren....
ansonsten gilt, mehr denn je:
honey[/quote]
Never give up
Hallo jp,
rede mal mit dem Kardiologen Deines Vertrauens über Bypässe. Stents sind okay, weil leicht (minimalinvasiv) einzusetzen, aber manchmal keine Dauerlösung.
Ich hatte nach 2 Jahren mit 2 Stents 2007 (mit 52) einen - glücklicherweise nur leichten - Infarkt und habe nach wenig erfolgreichen Dilatationsversuchen 3 Bypässe bekommen. Seitdem bin ich wie neu und lebe ohne irgendwelche Einschränkungen (wenn man mal davon absieht, dass ich seitdem nicht mehr rauche)! Kein Problem mit Moppedfahren, Segeln oder Reisen etc.
Ein Bypass wird heute nicht mehr aus einer schlappen Vene, sondern aus der Brustarterie (Druckgefäß) gemacht und hält 30 - 40 Jahre. Wenn nötig, kann die OP dann wiedeholt werden. Gute Kardiologen operieren das am schlagende Herzen, so dass keine Herz-Lungen-Maschine angeschlossen werden muss. Die OP selbst erscheint einem gruselig, ist am Ende aber nur halb so schlimm.
Gruß aus Hamburg,
Jan
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"Man muss ins Gelingen verliebt sein, nicht ins Scheitern" (Ernst Bloch)
hi jp,20min. fahrradtrainer zur ergänzung pro tag währen sinnvoll,gruss andreas