Forum (https://forum.milwaukee-vtwin.de/index.php)
- Modelllinien (https://forum.milwaukee-vtwin.de/board.php?boardid=17)
-- Dyna, FXR (Twin Cam, Evolution) (https://forum.milwaukee-vtwin.de/board.php?boardid=24)
--- Rückenschmerzen bei Ape - hilft da ein Dragbar?? (https://forum.milwaukee-vtwin.de/threadid.php?threadid=43649)
Geschrieben von silent grey am 30.07.2013 um 18:04:
Hi,
beim aufrechten, geraden Sitzen hat die Wirbelsäule am meisten auszuhalten und zu ertragen. Da wundern mich Aussagen über einen schmerzenden Rücken nicht wirklich.
Eine fahraktive, leicht nach vorn orientierte Sitzposition hilft dem Rücken, die eingeleiteten Belastungen besser abzufedern.
Wo die Beine dabei positioniert sind, ist eigentlich unwesentlich. Zumindest, sofern man sich diesen Ergonomieanteil nicht zu sehr verbastelt.
Natürlich ist die zu ertragende Dauerbelastung auch abhängig von der Stützmuskulatur. Aber daran kann man ja (auch) arbeiten...
Gruß, silent
Geschrieben von George am 30.07.2013 um 18:20:
Zitat von silent grey
Wo die Beine dabei positioniert sind, ist eigentlich unwesentlich.
Nach vielen Jahren Rückenproblemen und Rückenschule kann ich dir in diesem Punkt nicht unbedingt Recht geben. Die Beinpositionierung bei Vorverlegten sowie die Armpositionierung bei den meisten HD Lenkern lässt den Rumpf alles abfangen, was von oben drückt. Die Oberschenkel können kaum noch unterstützen in dieser Lage,ebenso wenig die Arme.
Setz dich auf eine Straßenmaschine, oder meinetwegen mal auf eine Street Rod und du wirst sehen, dass die Arme und Beine einiges zur Rückenentlastung beitragen.
Natürlich kann man das nur schwer verallgemeinern, da Größe, Gewicht, Muskeldehnung und Rückenmuskulatur bei jedem anders ausgeprägt sind. Daher muss der ein oder andere Rückengeplagte tatsächlich rumprobieren und verschiedenen Konstellationen testen, bevor er glücklich wird.
Mein Tip: Training hilft!
__________________
When your chopper is broken you fix it. When you are broken your chopper fixes you.
Geschrieben von silent grey am 30.07.2013 um 19:45:
Zitat von George
...Natürlich kann man das nur schwer verallgemeinern, da Größe, Gewicht, Muskeldehnung und Rückenmuskulatur bei jedem anders ausgeprägt sind. Daher muss der ein oder andere Rückengeplagte tatsächlich rumprobieren und verschiedenen Konstellationen testen, bevor er glücklich wird.
Mein Tip: Training hilft!
Hi,
insbesondere kommt es dabei auf die Muskeldehnung an. Wenn der Marionettendraht ausreichend elastisch ist, ergeben sich daraus kaum Ansätze zu ernsthaften Problemen. Allenfalls kristallisieren sich Vorlieben für bestimmte Haltungen heraus.
Meine "Baukastensoftail" fahre ich wechselweise in unterschiedlichen Ausgestaltungen, entweder als Standard, wie sie der Markt ausgespuckt hat, mit Fußrasten an originaler Position. Als Lenker kommt je nach Ausbaustufe ein 1 1/4" StreetBar auf kurzen Risern, wie er 2010 mit der FatBoy Special angeboten wurde, oder -z.Zt. - der gleiche Lenker auf Risern einer aktuellen WideGlide. Auch ein Fat Mini Ape aus dem HD Programm ist gelegentlich installiert.
Wenn mal wieder das fette Frontend der FatBoy/Heritage zum Einsatz kommt, wird das Ganze natürlich auf Trittbrettanlage umgerüstet, mit Trittbretten wie bei der DeLuxe, da man auf diesen langen Brettern vorzüglich die Beine in unterschiedlichen Kniewinkeln positionieren kann. Diese Cruiser Variante fahre ich entweder mit dem StreetBar Lenker auf seinen kurzen Risern, gelegentlich montiere ich auch den Narrow BeachBar.
Von allen aufgeführten Lenkern wähle ich den Fat Mini Ape am seltensten, da er die aufrechteste Sitzposition generiert, obwohl immer noch ausreichend fahraktiv nach vorn orientiert. Bei Mitte einssiebzig gehört da nicht viel zu
.
Bei der Standard Fußrastenanlage habe ich schon früh die originalen, runden Rasten gegen ein Paar "kantige" ausgetauscht. Das sind je nach Ausbaustufe entweder die "Crested" Rasten, oder die aus dem Skull Design Programm. Diese Rastenarten bieten dem Fuß eine gute und solide Unterstützung, die ein entspanntes und ermüdungsfreies Fahren unterstützen. Auf den runden Serienrasten jackeln die Füße ziemlich rum, und müssen mit unnötig aktiver Spannung in Position gehalten werden. Alternativ kann man sich auch mit den HeelRest Hackenstützen behelfen, wenn man diese Optik mag. Zumindest hilft die Unterstützung bei der Fußhaltung den Rücken aktiv zu entlasten.
Die entspannendste Fahrhaltung bietet mir aber die vor kurzem angeschaffte Hornet. Da passt einfach alles und auch nach genüsslichem Abfackeln von 2 Tankfüllungen Benzin (immerhin deutlich über 600 km Fahrstrecke) möchte man eigentlich noch weiterfahren. Manche Ziele sind einfach nicht weit genug entfernt...
Gruß, silent
Geschrieben von George am 30.07.2013 um 21:38:
Kann ich so unterschreiben
... und will trotzdem nicht von meiner Rod weg ;-)
__________________
When your chopper is broken you fix it. When you are broken your chopper fixes you.
Geschrieben von silent grey am 31.07.2013 um 06:32:
Zitat von George
...... und will trotzdem nicht von meiner Rod weg ;-)
Hi,
dem Trend zum Zweit- und Drittmoped des gleichen Herstellers, dem auch ich mich für kurze Zeit nicht entziehen konnte, habe ich letztlich vor knapp 10 Jahren abgeschworen. Dafür haben die Wettbewerber einfach zu interessante Mopetten, die -meiner bescheidenen Ansicht nach- bis auf die markenspezifische Effekthascherei Vieles besser können
Gehört aber nur sehr eingeschränkt zum Rückenfred
Gruß, silent
Geschrieben von bobber-65 am 12.08.2013 um 10:58:
Hallo zusammen,
ich habe den rat befolgt und meinen Ape etwas weiter nach vorne gestellt.
Und siehe da, keine Rückenschmerzen mehr.
Ich habe anscheinend die ganze zeit leicht nach hinten geneigt gesessen....
Kein Wunder das man dann Rückenschmerzen bekommt!!!
Vielen dank für eure Hilfe und die vielen Anregungen!!!
__________________
Tief sitzen - Hoch greifen heist die Devise 