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Geschrieben von viczena am 10.04.2013 um 22:47:
Also Kupferpaste wird da gar nicht mehr verwendet, sondern dielektrisches Fett. Harley selber empfiehlt Nyogel760G. Keine Vaseline, kein Polfett.
Wer mehr zu den Unterschieden wissen will, googelt unter: "Harley Werkzeug 6, dielektrisches Fett, chemische Helfer, Fett, Öl "
Geschrieben von NT-Tom am 10.04.2013 um 22:56:
lass mich raten : Homeserver
aber stimmt - kupferpaste nur als antiquitsch auf die kanten und rückseite der bremsbeläge
über die batteriepole polfett - oder eben garnichts - vorher bateriepole und anschlüsse möglichst blank machen - schmirgel
Geschrieben von v-rodkai am 11.04.2013 um 17:34:
zum zitierten Beitrag
Zitat von viczena
Also Kupferpaste wird da gar nicht mehr verwendet, sondern dielektrisches Fett. Harley selber empfiehlt Nyogel760G. Keine Vaseline, kein Polfett.
Wer mehr zu den Unterschieden wissen will, googelt unter: "Harley Werkzeug 6, dielektrisches Fett, chemische Helfer, Fett, Öl "
Also rein dielektrisches Fett ist ein nicht leitfähiges Silikonfett (in einem Dielektrikum sind die Elektronen zur Unbeweglichkeit verdammt, hier ganz gut und allgemein beschrieben: http://de.wikipedia.org/wiki/Dielektrikum) und wird allgemein und erfolgreich gegen Korrosion und unerwünschten Wassereintritt vielseitig eingesetzt. Ich meine auch ein spezielles Kupferfett (gibt es nicht im normalen Handel) welches an hochbeanspruchten und aggresiven Medien ausgesetzten elektrischen Kontakten eingesetzt wird. Ich verwende dieses Fett seit über 30 Jahren u.a. an sämtlichen Batterieanschlüssen und hatte nie mit Korrosion oder Ausblühungen zu tun. Grundlage für alle elektrischen Arbeiten sind natürlich wirklich metallisch blanke und saubere Kontaktflächen vor der Montage. Eigentlich sollten solche Erscheinungen an modernen geschlossenen Batterien der Vergangenheit angehören, denn früher waren die Ausgasungen (welche immer Schwefelsäurepartikel enthalten) das Übel für die Kontakte, daher reicht heute normalerweise ein Hauch Fett aus.
Nun zurück zum Thema, das von Dir genannte Nyogel760G ist sehr gut, wird in der Industrie und im KFZ-Bereich angewendet und ist kein rein dielektrisches Fett, sondern basiert auf Kohlenwasserstoffverbindungen (damit wieder leitfähig) und wurde mit Hilfe von Silikon sehr wasserabweisend und -beständig gemacht >>> für den angedachten Zweck wie von Dir geschrieben unabhängig von der MoCo zu empfehlen und auch nicht teuer!
Gruß Kai