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--- Lithium-Ionen-Batterie - der Weg in die Zukunft? (https://forum.milwaukee-vtwin.de/threadid.php?threadid=34271)


Geschrieben von Softail-Wolle am 12.04.2014 um 12:05:

Mir gehts so wie Screwlord. Ich brauche dringend mehr Platz unterm Sitz meiner Softail. Woher weiss ich denn welche Li-Ionen batterie ich brauche? Die oriiginale Blei hat 18Ah... das Gibts bei den Lithium ja gar nicht. Wie rechne ich das um? Was reicht mir? Hilfeeeeee.

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Gruß Softail-Wolle
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Geschrieben von XRX66 am 12.04.2014 um 13:10:

schaust du hier

http://www.mbf-racing.de/

werde ich mir dieses Jahr auch zulegen Freude


Geschrieben von Grisu1340 am 12.04.2014 um 13:42:

zum zitierten Beitrag Zitat von Softail-Wolle
Mir gehts so wie Screwlord. Ich brauche dringend mehr Platz unterm Sitz meiner Softail. Woher weiss ich denn welche Li-Ionen batterie ich brauche? Die oriiginale Blei hat 18Ah... das Gibts bei den Lithium ja gar nicht. Wie rechne ich das um? Was reicht mir? Hilfeeeeee.

Hi
Du orientierst dich am Kaltstrom. Eine18AH Batterie hat normalerweise zwischen 230-270A Kaltstrom. Eine HJTZ14S-FP bringt bei 2Ah (Breite 150mm, Höhe 93mm und Tiefe 87mm) einen Kaltstrom von 290A. Das sollte ausreichen. Und mit 129,-€ auch noch günstiger als die von MBF Augenzwinkern.
Gruß
Harry

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Geschrieben von Klockenmann am 12.04.2014 um 16:22:

Dann probiere mal diese, hab Ich drin und geht einwandfrei Krad im Sep.2013 abgestellt und im April 2014 wieder gestartet und dies und georgel.
http://shop.i-tecc.de/starterbatterien/bis-10ah/lifepo4-starterbatterie-lifeenergy-10-000-12v-10ah-original-a123.html


Geschrieben von Straydog am 12.04.2014 um 22:17:

In der aktuellen Motorradfahrer ist ein interessanter Vergleichstest von Lithiumbatterien im Alltagsbetrieb (Dauertest).

Man kann pi mal Daumen die benötigte Kapazität in der Form umrechnen, daß Lithiumbatterien nur ein Drittel dessen bieten müssen, wie ein Bleiakku.

Ergo: Bleiakku mit 18 Ah kann durch Lithiumakku mit 6 Ah ersetzt werden.

Wenn meine HD-Bakterie irgendwann mal den Geist aufgibt, wird es bei mir auch die Lithium-Variante werden.

Bis dahin sind die Plug & Play Varianten noch bezahlbarer, als sie es jetzt schon sind.

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Geschrieben von Blaubär am 13.04.2014 um 07:55:

Ich beschäftige mich auch schon länger mit LiFePo4, da sie der ideale Ersatz im WoMo für die Aufbaubatterie ist. Hier werden aber auch ganz andere Fähigkeiten verlangt. Im Auto als Starterbatterie macht LiFePo4 bei den aktuellen Preisen noch keinen Sinn, da tut's immer noch der gute alte Blei-Säure-Akku. Im Motorrad gilt das grundsätzlich aktuell auch, es sei denn, irgendwelche speziellen Vorzüge des Li-Akkus gegenüber dem mit Gel sind dem Nutzer sehr wichtig. Vorstellen kann ich mir hier nur die Baugröße resp das Gewicht (wobei die Mini-Gel-Teile fürs Motorrad da ja schon sehr gut sind) vorstellen oder das Fehlen von Stromanschluss/Ladegerät in der Garage, weil LiFePo4 wirklich unglaublich geringe Selbstentladung hat.

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Geschrieben von Straydog am 13.04.2014 um 08:07:

naja........wenn ich die Preise vergleiche, machen LiFePos durchaus Sinn - verglichen mit ner originalen HD-Bakterie sind die sogar schon als günstig zu bezeichnen.

Und wie du schon erwähntest: die geringe Selbstentladung.

Und der hohe Kaltstartstrom.

Und das geringere Gewicht.



Da ich meinen kaputten Knochen eh keine Fahrten mehr bei Minustemperaturen zumuten kann, hab ich keine Probleme mit den diesbezüglichen Nachteilen der LiFePos

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Geschrieben von niniobravo am 13.04.2014 um 09:28:

Mich interessiert das Thema auch sehr stark. Wollte bereits zuschlagen bis ich den Bericht von brennenden LifPo-Batterien gelesen habe. War auch hier im Forum.

Gibt in der Hinsicht Verbesserungen bei den Batterien?

Grüße
Roland


Geschrieben von Der Falke am 13.04.2014 um 10:53:

Hi,

LiPo und LiFePo sind immer brennbar, wenn die Hülle beschädigt wird und die Zellen mit Sauerstoff reagieren.

Im Flugmodellsport werden für Elektromotoren auch diese Zellen eingesetzt, solange keine Beschädigung erfolgt, passiert nix. Hier sollte man sich keine Angst machen lassen. Bei einem Crash kann es schon anders aussehen.
ABER - die Zellen reagieren extrem gegen Unterspannung, d.h. es muss immer eine gewisse Restkapazität (mind 22%) erhalten bleiben, sonst sind die Zellen für immer defekt.
Das ist beim Motorrad mit Dauerladung nicht so tragisch, sollte aber nach längerer Standzeit ein Verbraucher die Zellen leer ziehen, wars das.

Gibt halt immer Vor- und Nachteile.

Gruss Roland


Geschrieben von Bootes am 13.04.2014 um 12:50:

Wie oft noch LiFePo4 bitte nicht mit LiPo verwechseln. LiFePo4 brennen nicht, entsteht höchstens Rauch, der über ein Sicherheitsventil abgelassen wird. Du kannst sie sogar durchsägen und es passiert nichts.
Liest denn keiner die erste Seite von zwei.


Geschrieben von niniobravo am 13.04.2014 um 13:15:

http://www.xborgforum.de/showthread.php/20778-Lithium-Akku-LiFePo-4-abgebrannt-in-der-Maschine?s=ab8261d5d7e7aaaa55cb879cf19c8c5c

Der Bericht is aber über ne LifePo4.

Grüße


Geschrieben von Der Falke am 13.04.2014 um 13:33:

zum zitierten Beitrag Zitat von Bootes
Wie oft noch LiFePo4 bitte nicht mit LiPo verwechseln. LiFePo4 brennen nicht, entsteht höchstens Rauch, der über ein Sicherheitsventil abgelassen wird. Du kannst sie sogar durchsägen und es passiert nichts.
Liest denn keiner die erste Seite von zwei.

1.Seite nicht gelesen, aber ausreichend Erfahrung mit beiden im Modellflug.
Und ja, auch LiFePo brennen, mhhh habe ich selbst schon brennen/rauchen sehen.
Wenn auch das Risiko bei LiFePo geringer ist, da i.d.R. kein offenes Feuer entsteht, aber Rauch ensteht nicht nur so.

Hatte auch LiPo UND LiFePo geschrieben.

Gruss Roland


Geschrieben von fwgde am 13.04.2014 um 14:50:

Lithium-Ionen-Batterie - der Weg in die Zukunft?

Ein echtes Problem sind niedrige Außentemperaturen.
Nach einer Nacht im Freien bei um die 0 Grad ist morgens mit sofort starten erstmal Essig.
Dann hilft nur fleißig den Starterknopf drücken, denn bei jedem 'Klack' zieht es Strom und die Batterie wird ein wenig wärmer. Irgendwann klappt es dann.
Für mich aber zu nervig und wegen 'Gewichtsvorteil' auf einer Harley eher unnötig.
Gruß
Frank


Rubber side up!


Geschrieben von Grisu1340 am 13.04.2014 um 19:02:

Hi
Auch sollte man die Dauerbelastbarkeit nicht außer acht lassen. Beim Einspritzer vieleicht nicht so gravierend aber Vergaser..... Sollte die Maschine, aus welchen Gründen auch immer, mal abgesoffen sein: Lange orgeln ist mit der LiFePo4 nicht. Die haben einen hohen Startstrom der sich aber negatív auf die Ausdauert auswirkt. Wenn es nicht auf die Größe der Batterie ankommt, empfehle ich immer AGM Batterien. Bieten die Ausdauer einer normalen Blei-Säure Batterie, haben aber einen deutlich höheren Startstrom und im vergleich zu einer Gel wieder günstiger.
Gruß
Grisu

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Geschrieben von Straydog am 13.04.2014 um 20:38:

Dauerorgeln muß man bei kalten Akkus nicht.

Es reicht vollkommen, die Zündung einzuschalten und mal ne Minute das Licht an zu haben.

Das aktiviert den Akku und danach ist er startfähig.

Fällt noch nicht mal auf, wenn man den Zündschlüssel umdreht und dann Helm und Jacke anzieht.

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