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zum zitierten Beitrag Zitat von Nightrider
Und was heißt das jetzt, oder muß ich mir Sorgen machen?
Ach nur der guten Ordnung halber, nachdem das Oel seinen Zweck im Motorradmotor erfüllt hat, kommt diese Oel in den Motor meines Auto, und die haben bei mir alle fast 300.00km gehalten, und laufen bei den Folgebesitzern immer noch problemlos weiter.![]()
Zitat von benjamin.duerr
@Nightrider:
mutig, was fährst du denn für Autos? Nen 'Hatz' Diesel?![]()
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@viczena,
ich war letztens 2 Wochen ,wie jedes Jahr ,in den Alpen (CH;I;F und A) unterwegs , diese Belastung ist nicht alltäglich. Das Öl sollte das aber mitmachen ,insbes. das Fuchs Silkolene 10W-60.Das Ventil-Ticken war erstmals auffällig.
@ Nightrider,
wenn Du ein "gutes Öl" in Deiner Harley verwendest , ist es für den therm. gering belasteten Allerwelts-PKW-Motor mit geringerer Literleistung u.U. noch gut geeignet. Mir wäre das Risiko allerdings zu hoch . Ich brauche für meinen V8 und den V6 meiner Frau jeweils 8 L und die beziehen wir rel. günstig im Internet(Mobil 1 ESP Formula 0W-40 für 8,50€/L).
VG olperer
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Dives qui sapiens est
Gelöscht
Habt Ihr alle Chemie studiert?
Ich finde das Thema trotzdem sehr interessant. Hätte aber trotzdem noch eine Frage. Das mit dem Ölwechsel schon nach ca. 8.000 km habe ich ja noch begriffen, aber muss man dann unbedingt den Ölfilter mit wechseln? Im Auto wechselt man doch auch meist erst nach 15.000 km den Ölfilter? Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Mororrad-Filter anders aufgebaut ist als ein Auto-Filter? Das Innenleben wird auch nicht anders sein wie im Auto-Filter? Mein Harley-Filter hat sogar einen Magnetring, für die kleinsten Metallspäne. Das wechseln des Harley-Filters ist immer eine große Sauerei, es kleckert immer was auf den Garagenboden.
Gelöscht
@Dele ,
der Viskositätsanstieg (Eindickung) erfolgt durch Verdampfung leichtflüchtiger Ölkomponenten, durch Zunahme des Gehalts an festen Fremdstoffen (Verbrennung, Abrieb/Verschleiss; Produkte chem. Prozesse) sowie Ölalterung infolge von Oxidation und Polymerisation von Ölanteilen/Grundölanteilen. Therm.Belastung des Öls beschleunigt diese Prozesse. Eine Vielzahl dieser stofflichen Produkte/Partikel ist nicht filtergängig. Insofern ist der Filterwechsel sinnvoll.
Stabile Additive und hochwertige Grundöle sind teuer. Die "günstigeren" Bestandteile in "billigen Ölen" zerfallen schneller und machen den Filterwechsel noch wichtiger.
Ich lege eine grosse Pappe auf den Boden ,darauf und auf das Motorlager lege ich die Lappen , mit denen ich die Altölauffangwanne von Tante Louise saubergewischt habe.Aus einer Plastikflasche habe ich eine kleine Auffangwanne geschnitten , die ich direkt unter den Filter klemme ,die 80% der Sauerei auffängt.
Die wassergekühlten Automotoren sind thermisch wesentlich geringer belastet als unsere Luftkühler.
Ich bin kein Chemiker , ich bin Maschinenbauer.
VG olperer
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Dives qui sapiens est
Zitat von Dele
Habt Ihr alle Chemie studiert?![]()
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OPA hat die ganze Palette aller Hersteller getestet nun fährt er ein Rentnermoped, putzen und schrauben lassen ist einfacher wie fahren
okay leuts
mir ist heute nacht ein bisschen nach provokation - also:
da fahren die geschätzen forumskollege harley, v8 autos und was sonst gut und teuer ist, recyceln aber ihr motoröl, von dem vincenza immer behauptet, es verwandle sich (soweit es sich nicht um sein wundersames megol handelt) in rund 4000 harley km in eine mischung aus wasser und batteriesäure und das wird dann in die (sicherlich teuren) bürger-käfige gekippt, um 19.95 für nen kanister öl zu sparen - also etwa ein vierzigstel was so ein seitlicher nummerschildträger kostet, mit dem jetzt alle so gerne rumfahren....
....immer gut so ein forum, zum schmunzeln, wenn mensch mal schlecht drauf ist...
greez
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most motorcycle problems are caused by the nut, which connects the seat to the handlebar
Ich bin bekannt für meine Ironie. Aber auf den Gedanken, im Hafen von New York eine Freiheitsstatue zu errichten, wäre selbst ich nicht gekommen.(G B Shaw)
Ich habe keine seitliche Stolperkante an meinen Motorrad
Aber in erster Linie verwende ich nur Motorenoele die der Hersteller vorschreibt und deren Viskosität, und die Autos bekommen ihre vorgeschriebenen Inspektionen in Vertragswerkstätten, und das verbrauchte Motorradoel (was nur eine kurze Laufleistung und Zeitspanne hinter sich hatte ) wird nur beigekippt.
Und wie ich schon sagte, für die ganze Oelwechselei werden nur die Ängste von Industrie geschürt, und nur weil damit sehr viel Geld zu verdiene ist.
Übrigens die Kirche hatte mit den Ängsten seine Gläubigen auch sehr viel Geld geschürt
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Gelöscht
hey nightrider
wie schon gesagt, mein letzter post war kein ernsthafter technischer beitrag - wie überhaupt die meisten öl-htreads nur beschäftigungstherapie bei schlechtem wetter sind
1. ich stimme dir zu, das thema öl wird masslos übertrieben und in allen foren, in denen ich mit meinen unterschiedlichen bikes und autos bisher war, gibt es die merkwürdigen versuche, konstruktive schwächen durch die wahl des richtigen wunderöls zu kurieren.
überall findet sich der erleuchtete ölguru, der mit der einzig wahren goldbraunen flüssigkeit die gläubige gemeinde beglückt - lustig wirds meist, wenn mehrere öl-gurus ihre territorial-gefechte austragen.
2. aber - und das meine ich jetzt wirklich als ehrlichen freundlichen hinweis: ein wiederverwenden von gebrauchtem motoröl (auch in teilmengen) ist außerhalb des krieges, lost in jungle oder ähnlichen notsituationen wirklich nicht zu empfehlen.
Grunde:
a.) motoröl hat verschiedene aufgaben: eine sehr zentrale dabei ist, die beim betrieb anfallenden schmutzteilchen in schwebe zu halten - deshalb ist dein motoröl beim ablassen so pechschwarz - diesen dreck würdest dann prompt in den nächsten motor tragen.
b.) vincenza ist bei seine net-recherchen über die die viskostätstabiltät garantierenden additive gestoßen und hat sich daran festgebissen. motoröl enthält aber weitere additive, die beispielweise entstehenden säuren binden - auch deren kapazität ist irgendwann erschöpft, im ungünstigsten fall trägst du säuren mit dem gebrauchten motor-öl in den nächsten motor.
c.) mischungen von öl sorgen dafür, dass die mischung die qualität des schlechtesten beteiligten öls hat - also sind beimengungen (besonders von gebrauchten öl) das vernichten von gutem öl
wenn wirklich recycling überlegungen anstehen, kann mensch gebrauchtes öl als schneideöl oder kettenöl (für bikes mit ketten-verlustschmierung) nutzen - sonst ist es am sinnvollsten - gebrauchtes öl über den recycling hof dem großindustriellen recycling zuzuführen. die meisten billigen motoröle enthalten recycelte anteile.
greez
moony
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Ich bin bekannt für meine Ironie. Aber auf den Gedanken, im Hafen von New York eine Freiheitsstatue zu errichten, wäre selbst ich nicht gekommen.(G B Shaw)
Also erst einmal ein großes Dankeschön an @Viczena und @Olperer und die anderen. Es ist trotz gegeseitiger Meinungen sehr lehrreich hier mitzulesen. Die Entscheidung muss aber jeder für sich treffen, dass könnte auch vom Geldbeutel oder Umweltaspekten abhängen.
Öl, dass in einem Dieselfahrzeug gelaufen ist würde ich auch nicht mehr verwenden. Es ist einfach schwarz wie Teer. Bei einem Ottomotor könnte es schon mal Sinn machen, dass gebrauchte Öl beizumischen. Erst recht wenn es sich um ein Fahrzeug mit langer Laufleistung handelt oder ein alter Lanz-Bulldog ist. Früher habe ich in meine alte Taxe (W 124) auch Altöl gekippt und dann sogar Rapsöl in den Tank. Der Käufer hat dann wieder auf Diesel umgestellt und ist noch ca. 50.000 km gefahren. Dann gab es die rote Umweltplakette
und das Auto ging nach Russland. In heutige Modelle würde ich kein Altöl mehr kippen, höchstens kurz vor einem Ölwechsel ( weniger als einen halben Liter) oder dem technische Tod.
Gelöscht
Das schwarze im Altöl ist übrigens nicht schädlich, sondern gut. Das sind feinste Kohlepartikel (Graphit), die sich bei der Verbrennung bilden und die Schmierfähigkeit des Öls sehr positiv beeinflussen.
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Ich bin bekannt für meine Ironie. Aber auf den Gedanken, im Hafen von New York eine Freiheitsstatue zu errichten, wäre selbst ich nicht gekommen.(G B Shaw)