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zum zitierten Beitrag Zitat von FrankysWorld
zum zitierten Beitrag Zitat von Moos
Und ihr meint wirklich das mit einer oder 2 Tankfüllungen die Ablagerungen im Motor beseitigt werden? Geht lieber mit dem normalen Sprit ab und an auf die Bahn und zieht mal etwas am Kabel, das reinigt genauso.
Der Sprit ist da ja nicht 1-2 Tankfüllungen drin. Sondern bei mir ca 10 Tage für 2 Tankfüllungen. Das heißt, der Sprit hat Zeit einzuwirken. Du kannst ja mal versiffte Dichtungen in ein Glas mit V Racing legen und sehen was da in 10 Tagen passiert.
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Moos
Mit einem Forum ist es wie mit einer Party.
Wer mit dem Gastgeber nicht klar kommt, sollte nicht hin gehen.
zum zitierten Beitrag Zitat von Krippekratz
@bestes-ht, hab's für dich erledigt, schreibt sich mit "z".@Road King Spezial 22
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Moos
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Wenn etwas Gummi und Alu angreift, dann Ethanol. Bei HD-Motoren seit Evo aber innerhalb der vom Hersteller erwarteten Lebensdauer in Dauernutzung (!) kein Problem, solange wird in den USA schon Ethanol beigemischt. Da wird seit 84 eine entsprechend resistente Alu-Legierung verbaut. Wer allerdings meint, seinen von HD gerade deswegen innen nicht versiegelten Tank nachträglich versiegeln zu müssen, kann nach längeren Standzeiten böse Überraschungen erleben, denn das Ethanol kann solche Versiegelungen angreifen. Ethanol ist in der Chemie seit langem als Reinigungsmittel bekannt und genutzt
In den VRace und Ultimate an unseren Tankstellen ist übrigens kein Ethanol drin, auch wenn es aus gesetzlichen Gründen auf der Zapfpistole stehen muss: der Tankstellentank könnte ja von einer vorherigen Füllung mit ethanolhaltigem Sprit „verunreinigt“ sein . Die dafür beworbenen Detergenzien dienen, wie oben schon geschrieben, der Entfernung von Ölkohle im Brennraum, die gerade bei luftgekühlten Motoren die Klopfanfälligkeit erhöht.
Beim besonders heiß laufenden TC ist bei - ab morgen wieder zu erwartenden - Wetter ab 30 Grad C aufwärts Sprit ab 100 Oktan aufwärts ein wahrer Segen. Je heißer der luftgekühlte Zylinderkopf und je größer die Bohrung (TC103, TC 110), desto klopfanfälliger ist der Motor. Da würde ich mich auf die nachträglich, weil rein als Software aufgespielte Klopfregelung dieser beiden Motoren, die lediglich die Zündkerzen als Sensor benutzt, nicht verlassen. Erst ab M8 sind, wie im Rest der Motorenwelt, Mikrofone als Klopfsensoren verbaut.
Bei 25 Jahre altem Gummi würde ich eh keine Zuverlässige Funktion mehr erwarten und diesen vorsorglich austauschen, der ist dann nämlich genauso ausgehärtet wie 25 Jahre alte Reifen, was für die Dichtheit in beiden Anwendungsfällen nicht gerade förderlich ist. Wenn der Gummi von den Detergenzien so wie geschildert angegriffen wurde, war der schon von Ethanolsprit vorgschädigt und auch seine unvermeidliche Aushärtung war der Resistenz gegen die bösen Detergenzien nicht gerade förderlich .
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„I don‘t like valves that look like golf tees. Intake valves should be the size of trash can lids, and pistons should be the size of manhole covers“ (Jay Leno)
zum zitierten Beitrag Zitat von motorcycle boy
Wenn etwas Gummi und Alu angreift, dann Ethanol. Bei HD-Motoren seit Evo aber innerhalb der vom Hersteller erwarteten Lebensdauer in Dauernutzung (!) kein Problem, solange wird in den USA schon Ethanol beigemischt. Da wird seit 84 eine entsprechend resistente Alu-Legierung verbaut. Wer allerdings meint, seinen von HD gerade deswegen innen nicht versiegelten Tank nachträglich versiegeln zu müssen, kann nach längeren Standzeiten böse Überraschungen erleben, denn das Ethanol kann solche Versiegelungen angreifen. Ethanol ist in der Chemie seit langem als Reinigungsmittel bekannt und genutzt
In den VRace und Ultimate an unseren Tankstellen ist übrigens kein Ethanol drin, auch wenn es aus gesetzlichen Gründen auf der Zapfpistole stehen muss: der Tankstellentank könnte ja von einer vorherigen Füllung mit ethanolhaltigem Sprit „verunreinigt“ sein. Die dafür beworbenen Detergenzien dienen, wie oben schon geschrieben, der Entfernung von Ölkohle im Brennraum, die gerade bei luftgekühlten Motoren die Klopfanfälligkeit erhöht.
Beim besonders heiß laufenden TC ist bei - ab morgen wieder zu erwartenden - Wetter ab 30 Grad C aufwärts Sprit ab 100 Oktan aufwärts ein wahrer Segen. Je heißer der luftgekühlte Zylinderkopf und je größer die Bohrung (TC103, TC 110), desto klopfanfälliger ist der Motor. Da würde ich mich auf die nachträglich, weil rein als Software aufgespielte Klopfregelung dieser beiden Motoren, die lediglich die Zündkerzen als Sensor benutzt, nicht verlassen. Erst ab M8 sind, wie im Rest der Motorenwelt, Mikrofone als Klopfsensoren verbaut.
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Ich hatte ja ein ähnliches Problem bei meiner 98er RK mit EFI und hab lang gesucht um Ersatzdichtungen zu finden die Dicht halten ->Hier<- aber auf den Kraftstoff hätte ich dies auch nicht zurück geführt.
Meine '91er FLSTF Fatboy bekommt häufig V-Power, bzw. Äquivalente anderer Firmen. Die Dichtungen und Spritschläuche sind die Originale von 1991, und da hat sich nichts aufgelöst (160000km).
War jetzt früher alles besser, oder sind die "Erkenntnisse" bzgl. der ungeeigneten Kraftstoffe eventuell im Bereich der (neuhochdeutsch) "Urban Mythes" anzusiedeln?
Meine 2008er Fatbob läuft regelmäßig mit den "Superkraftstoffen", bekommt aber auch mal E10 Super, und alles ist dicht, die Benzinpumpe arbeitet einwandfrei, ...
Uli