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Laut partiell noch lesbarem Aufdruck (äußerlich war er besser beinander als innen) war der Schlauch schon aus dem richtigen Segment, nur
Hersteller bzw Herkunft kann ich nicht (mehr) sagen.
Die Standzeit war aber auch jetzt nicht nur ein Winter oder ein Jahr, das war schon ein längerer Zeitraum.
Nur hat mir das etwas gesagt - sollte sich im Schlauch durch Materialalterung plus mehrere Zeiträume Stillstand mir angelegten Spritrückständen etwas an leichter Zersetzung aufaddieren, und/oder die Qualität nachlassen, kann
sich das ja in der Gemischfabrik vielleicht für das eine oder andere Kanälchen negativ auswirken.
Zum Teil mögen das dann auch Kopfsachen sein - z.B. kommt mir auch nie mehr eine LiFePo Batterie an ein Fahrzeug, auch wenn möglicherweise die Wahrscheinlichkeit eines zweiten Feuers nicht so hoch ist.
Das macht man dann halt einfach so, wenn mal was war.
Das mit dem "Schwimmerkammer lüften" müßte ausführlich benannt heißen "durch Abschrauben (und natürlich leeren, genauso wie den Benzinschlauch auch) der Schwimmerkammer den Vergaser lüften".
(Bei längeren Standzeiten)
Verhindert / Reduziert das Aufaddieren vom Zurückbleiben von Benzinrückständen, die die Wege nach und nach verengen und Probleme verursachen.
Was anfangs schleichend geht, der Vergaser hört nicht unbedingt sofort gleich ganz auf zu funktionieren.
Bis es soweit ist, wird aber langsam etwas schlechter.
Auch das habe ich mal durch, das Thema hat sich dann erklärt, als in dem Fall das Standgas-System nach und nach gar nicht mehr funktioniert hat.
Die Empfehlung zum Abnehmen der Kammer zur Durchlüftung/ Trockung ist eine dringende Empfehlung vom Mikunipapst Stephen Topham.
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WAS MAN ANFÄNGT, MUß MAN AUCH ZU EN
"Lüften" hab ich vermutlich zu ernst genommen, im Sinne von: Frische Luft verbessert die Laufkultur.
Vergaser, die längerfristig nur sporadisch genutzt wurden, sollte man bei Problemen eigentlich immer zerlegen und reinigen, weil nicht vermeidbare Ablagerungen die Funktion mind beeinträchtigen.
Für den unerfahrenen Laien ist diese Aufgabe eigentlich zu komplex, leider.
Wenn man keine Quick-Release-Schrauben an der Schwimmerkammer hat, und nicht rummachen will, tut's natürlich auch das Entfernen der Ablassschraube an der Kammer.
Ja das Zerlegen und Reinigen ist meist besser beim Profi aufgehoben, man kann sich zwar ein Ultraschallbad zulegen und sich anschauen, wie bspsweise die Feder des Schwimmers justiert werden muß und das alles , aber
der Durchschnitts Hobbyschrauber bleibt doch oft mittendrin irgendwo hängen.
Niederdruckprüfung Nadelventil, Toleranzen genau messen .....
....wenn die Max-Toleranz einer Mik-Düse 0,002 mm beträgt, und 0.02mm vergrößerte Bohrung durch Verschleiß den Verbrauch um bis ein Viertel anheben kann....
...daran sieht man, daß es schon exakt zugehen sollte.
Solange der Motor nach dem Aufdrehen zügig wieder in den Leerlauf abtourt, die Leistung oder Endgeschwindigkeit nicht ab-/ der Verbrauch nicht zu-genommen hat und sonst alles wie es soll tut, ist alles
bene und das kann ja auch lange so gehen.
Und wenn, ist eine Prüfung/Überholung gar nicht so kostspielig.
Und Doppel-Wenn - was kostet schon ein neuer Vergaser, wenn die anderen Anbauteile schon vorhanden sind - im Vergleich zu dem was man in Mappings und Fehlersuchen an Einspritzern loswerden kann...
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