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Moinsen,
So.... Teile (BARNETT-Kupplungsscheibensatz + Neue Kupplungsfeder und noch so´n bisschen Kleinkram)
ist heute angekommen und wurde umgehend in das Moped implantiert. Die meisten Nerven hat mich dieser
Sicherungsring gekostet, mit dem die Druckplatte auf der Kupplungsnabe gesichert wird. Die Spring-Plate
habe ich weggelassen und statt dessen 2 Stahlscheiben und 1 Reibscheibe aus dem alten Kupplungssatz
zusätzlich zu den BARNETT-Teilen eingebaut. Dürfte mMn nicht so "kriegsentscheidend" sein.....
Ach ja... der Unterschied in der Dicke zwischen beiden Kupplungspaketen betrug beinahe 2 mm. Testride tomorrow.
GReetz Jo
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Wenn man schon keine Ahnung hat, einfach mal die Klappe halten
Stammtisch in Münster/NRW
Moin,
ohne die Springplate "quietscht" die Kupplung beim anfahren. Nicht immer aber sehr oft. Also nicht erschrecken oder denken da ist was falsch zusammengebaut.
Ich glaube sogar, das dies der einzige Grund für die Springplate ist.
Ich fahr so schon 30-40TKM rum.
Grüße
Christoph
zum zitierten Beitrag Zitat von Hägar
Moin,
ohne die Springplate "quietscht" die Kupplung beim anfahren. Nicht immer aber sehr oft. Also nicht erschrecken oder denken da ist was falsch zusammengebaut.
Ich glaube sogar, das dies der einzige Grund für die Springplate ist.
Ich fahr so schon 30-40TKM rum.
Grüße
Christoph
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Wenn man schon keine Ahnung hat, einfach mal die Klappe halten
Stammtisch in Münster/NRW
Moinsen,
Ich muss aus aktuellem Anlass den Beitrag noch einmal nach oben holen....
(kurze Zusammenfassung der "Ausgangslage": Stammtisch-Mitglied kam im September 2024 mit seiner
XL 1200C zu mir, weil die Kupplung seines Bikes keinen Kraftschluss mehr herstellen konnte. Neues Einstellen
der Kupplung brachte nix ; also tauschte ich die Lamellen und die Tellerfeder gegen Neuteile. So weit, so gut).
Nun - rund 800 km später - bei einer Wochenendtour an den Edersee das gleiche Problem (Kupplung rutschte
bei Bergauf-Passagen in hohen Gängen durch, bis dann gar nix mehr ging). Jetzt habe ich den Bock wieder
auf der Bühne stehen und weiß nicht, wie ich weiter vorgehen soll. Nach Neu-Einstellung der Kupplung hat
diese zwar jetzt wieder Kraftschluss, aber ich fürchte, DAS wird nicht von Dauer sein.
Getriebe-/Primäröl habe ich noch nicht abgelassen und untersucht, aber nach Öffnen des Derby-Covers roch
es ziemlich "brenzlig" im Primären (scheint also etwas heiß da drin geworden zu sein....)
Spiele schon mit dem Gedanken die Einstellschraube am Kupplungskorb - NICHT wie im Handbuch beschrieben -
1/4 Umdrehung, sondern 1/2 Umdrehung heraus zu drehen, habe aber meine Zweifel, ob DAS zum "finalen Erfolg"
führen könnte.
Zum "Glück" gibt´s auch noch ein paar elektrische Probleme zu beseitigen (P0505 = Loss of Idle Speed Control)
und (B1006 / B1007 = Accessory / Ignition Line Overvoltage), so dass die Kiste noch eine Weile die Hebebühne
besetzen wird.....
Hat jemand eine Idee, woran das Problem mit der Kupplung noch liegen könnte ? ? ?
Greetz Jo
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Stammtisch in Münster/NRW
Moin,
nach der Logik, ist ja nach deiner zunächst erfolgreichen Maßnahme alles gut gewesen. Wie viel Verschleiß das erneute Durchdrehen an den Scheiben und Belägen bewirkt hat, ist von hier aus nicht zu beurteilen. Es gibt aber erst mal die Möglichkeit testweise, der Kupplung etwas mehr Spiel zu geben, an der Kupplung selbst mit entlastetem Bowdenzug, Hebel dann wie vorgeschrieben, dann gehen zwar die Gänge zunächst etwas härter rein, aber eine Testfahrt ist es wert. Man kann auch kurzzeitig testweise mal ein halbynthetisches 10W-40 reinfüllen, welches für Nasskupplungen geeignet ist, um herauszufinden, ob es einen Unterschied macht.
Wie ist denn die aktuelle Laufleistung des Bikes?
Sollte das Problem immer noch bestehen, wird dir wohl nichts anderes übrig bleiben das Paket zu ersetzen, mit neuer Tellerfeder und Friction plate. Scheiben vorher in Öl einlegen und das ganze Paket mal in der Stärke messen, vor dem Einbau.
Tipp:
Kupplungsstärke, das gesamte Paket nach Neumontage, geölt ohne Druckplatte und Feder. Als groben Anhaltspunkt kann man sagen, dass die erste sichtbare Reibscheibe deutlich über den Korb herausragt, es hängt bei der letzten Reibscheibe eigentlich nur die metallene Verzahnung im Korb. vielleicht hilft dir das weiter
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noch ohne CAN-BUS und ABS...
http://forum.milwaukee-vtwin.de/thread31788-alle-xl-883-keihin-cv-vergaserkunde.htm
@DéDé Moinsen,
Und Danke für den Support. Der Hobel hat nun rund 48k auf der Uhr und lief die ersten 47k so gut wie problemlos. Ich kann doch nicht alle paar hundert Kilometer einen neuen Satz Kupplungslamellen einbauen (obwohl ich fürchte, dass es jetzt wieder nötig sein könnte, denn das Bike wurde anscheinend eine ganze Weile mit schleifender Kupplung durch die Landschaft geprügelt...). .
Es hilft alles nix... wollte zwar vermeiden den ganzen Sch.... noch einmal zu sezieren, werde wohl aber nicht darum herum kommen...
Habe auch schon darüber nachgedacht, dass es vielleicht an der Rampe selbst liegen könnte, sollte diese an einem Punkt zeitweise haken, aber beim Ziehen am Hebel ist nix spürbar ... 😕
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zum zitierten Beitrag
Tipp:
Kupplungsstärke, das gesamte Paket nach Neumontage, geölt ohne Druckplatte und Feder. Als groben Anhaltspunkt kann man sagen, dass die erste sichtbare Reibscheibe deutlich über den Korb herausragt, es hängt bei der letzten Reibscheibe eigentlich nur die metallene Verzahnung im Korb. vielleicht hilft dir das weiter
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http://forum.milwaukee-vtwin.de/thread31788-alle-xl-883-keihin-cv-vergaserkunde.htm
Hallo Shimmy,
du hattest geschrieben das du die Spring Plate gegen 2 Stahlscheiben und 1 Reibscheibe aus dem alten Kupplungssatz getauscht hast.Vielleicht liegt da ja der fehler und die Spring Plate hat doch irgendeine funktion?
Gruß
Jens
zum zitierten Beitrag Zitat von DéDé
Tipp:
Kupplungsstärke, das gesamte Paket nach Neumontage, geölt ohne Druckplatte und Feder. Als groben Anhaltspunkt kann man sagen, dass die erste sichtbare Reibscheibe deutlich über den Korb herausragt, es hängt bei der letzten Reibscheibe eigentlich nur die metallene Verzahnung im Korb. vielleicht hilft dir das weiter
zum zitierten Beitrag Zitat von Cyberhonny
Hallo Shimmy,
du hattest geschrieben das du die Spring Plate gegen 2 Stahlscheiben und 1 Reibscheibe aus dem alten Kupplungssatz getauscht hast.Vielleicht liegt da ja der fehler und die Spring Plate hat doch irgendeine funktion?
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Also ich hab auch schon bei Sportster den Kupplungszug ganz ausgehängt um die Grundeinstellung vorzunehmen, weil die oft an den Biegungen nicht sauber laufen.
Es muss ganz leicht gehen, wenn der erste spürbare Widerstand kommt, das ist dann dein Anfangspunkt der Einstellung.
Deiner Messung nach, ist das Paket bereits zu dünn.
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zum zitierten Beitrag Zitat von DéDé
Also ich hab auch schon bei Sportster den Kupplungszug ganz ausgehängt um die Grundeinstellung vorzunehmen, weil die oft an den Biegungen nicht sauber laufen.
Es muss ganz leicht gehen, wenn der erste spürbare Widerstand kommt, das ist dann dein Anfangspunkt der Einstellung
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Nachtrag:
Man sollte sich nicht immer blindlings auf irgendwelche Informationen aus dem Internet - in diesem Fall "sportsterpedia" -
verlassen, sondern lieber einen Blick in das für das Modelljahr zutreffende Handbuch werfen, wenn man verlässlich Infos
benötigt. Mittlerweile gibt es nämlich Maße zu den Verschleißgrenzen bei den Sporty-Kupplungslamellen (siehe Bild) ; im
Handbuch von 2006 steht dort noch "n/a" = not available.
Gemäß den Angaben aus dem 2012er WHB ist die Kupplung mit gemessenen 32,1 mm noch gut innerhalb ihrer Verschleißgrenzen.
Was bleibt ist die Frage:
WARUM kann sie trotzdem bei warmem Motor keinen Kraftschluss herstellen ? ? ?
GReetz Jo
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zum zitierten Beitrag Zitat von Schimmy
Moinsen,
... das gleiche Problem (Kupplung rutschte
bei Bergauf-Passagen in hohen Gängen durch, bis dann gar nix mehr ging)....
zum zitierten Beitrag Zitat von Tommel
zum zitierten Beitrag Zitat von Schimmy
Moinsen,
... das gleiche Problem (Kupplung rutschte
bei Bergauf-Passagen in hohen Gängen durch, bis dann gar nix mehr ging)....
Vorab: keine Ahnung von der Kiste
Nachdem die Kiste abgekühlt ging auch gar nix mehr ?
Oder NUR wenn die Kiste heiß ist ?
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Hmmm
Wie schon erwähnt: keinen Dunst von dem Mopped
Pauschal ist das für mich ein mechanisches Problem
Wenn man das Problem reprododuziert sollte man doch recht flott prüfen können
ob noch Spiel an der Einstellschraube vorhanden ist ?
Vorschlag:
Korb nochmal auf Grate, Riefen prüfen, zusammenbauen
Ist die alte Kupplung noch greifbar ?
Evtl die Nasen messen die in den Korb greifen
Den K-Ausrückweg kalt und neu eingestellt am Ausrückhebel messen (nicht K-Hebel)
Schwierig beizukommen eventuell eine Schablone aus Pappe zurechtschneiden
Keine Ahnung ob das überhaupt so messbar ist :
die Idee ist es ein Vergleichsmaß zu haben
zwischen kalt & funktional versus heiß/kalt & dysfunktional am Ausrückhebel
Fahren … am besten mit angesatteltetem Hänger und Rufbereitschaft zuhause
Frage:
Ist es möglich das K-Paket plus Nabe per Hand zu drehen wenn der K-Hebel gezogen wird und man NUR das Derby-Cover abschraubt ?
Falls ja, sollte dies im dysfunktionalem Zustand auch machbar sein obwohl der K-hebel NICHT gezogen ist, richtig ?
Wenn sich das Problem wieder einstellt würde ich nix am Straßenrand nachstellen.
Nur schnell zuerst schauen ob man das K-Paket per Hand drehen kann und ob noch Spiel an der Einstellschraube ist
Natürlich auch möglich das nur eine K-scheibe im Korb klemmt und den Rest behindert sich axial zu bewegen ?