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zum zitierten Beitrag Zitat von Tobby1970
Und ansonsten bloß schnell alle ab zum DON!!!
Btw, geht es hier nicht um ne 88er TC, oder lese nur ich das in der Thread-Überschrift. Da ist die zigtausendste Lobeshymne auf die weltbesteste "FLHRXS 2022 M8 114" irgendwie nicht so hilfreich...
Nur meine Meinung.
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Wenn man schon keine Ahnung hat, einfach mal die Klappe halten
Stammtisch in Münster/NRW
zum zitierten Beitrag Zitat von ixxi-seven_neu
Moin,
das liegt an der Konstruktion des Harley Motors. Bedingt dadurch, das die Pleuel auf einem Hubzapfen auf der Kurbelwelle sitzen und mit 2 Takten auseinander liegen, hast Du dieses Verhalten. Dreht der Motor also zu langsam, geht das in ein Ruckeln über. Das ist der konstruktive Nachteil eines "ECHTEN" V-Twins. Während die Japaner bei ihren Kurbelwellen (bspw. Intruder oder Shadow) auf zwei Hubzapfen bauen. Dadurch kann der Motor mit weniger Drehzahl im Standgas laufen. Auch der Zylinderwinkel (bei Harley (ausser V-Rod) immer 45°) ist bei den Japanern anders. Dort geht es bis zu 60° Zylinderwinkel. Dadurch läuft ein Motor vibrationsärmer.
Hier mal ne kleine Infoseite, die ich vor langer Zeit mal gefunden hatte.
http://matthias-trier.de/HD-Info/Harley-D.html
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If we were not crazy - we would all go insane..
zum zitierten Beitrag Zitat von Alter_Mann
Moin, mal ne Frage bzgl. rütteln, bocken wenn ich untertourig fahre.
Die Roadking ist von 2003.
Wenn ich im Stop an Go fast im Standgas dahingleiten möchte bockt sie und rüttelt ganz schön.
Das ist auch so, wenn ich runterschalte und mit Motorbremse arbeite. Ab einer gewissen Drehzahl (keine Anzeige) bockt sie und will mehr Gas.
Kann mir jemand das verhalten seiner HD beschreiben? Meine ältere 1500er Intruder verhält sich da ganz anders.
Kann das am Riemen liegen vs. Kardanantrieb?
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4 Räder bewegen den Körper, 2 Räder den Geist!
Moinsen @Road King Spezial 22 ,
Du raffst es einfach nicht. Es geht hier nicht um untertouriges Fahren, sondern darum, dass der TE sein Bike
im 2. Gang mit 30 km/h ohne Ruckeln und Zuckeln bewegen möchte, und DAS sollte - wenn nichts an den serienmäßigen
Übersetzungsverhältnissen der Road King verändert wurde - eigentlich problemlos möglich sein.
Rechnen wir das doch einmal spaßeshalber durch....
30 km/h = 500m pro Minute = (bei 130/90-16 Bereifung) = rund 250 Umdrehungen der Räder pro Minute
Bei einem Gesamtübersetzungsverhältnis im 2. Gang von 6,958 (siehe Datenblatt) ergibt das eine Motordrehzahl
vom mehr als 1700 u/min, also ziemlich weit entfernt von der Leerlaufdrehzahl.
Trotz geänderter Sekundärübersetzung (statt 32:70 = 2,19:1 auf 34:65 = 1,91:1) ist es mir mit meinem alten Evo
ebenfalls problemlos möglich eine 30er Zone unter Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzung zu befahren. Die
Motordrehzahl liegt in meinem Fall dann bei ca. 1500 u/min ( Primär und Getriebeübersetzungsverhältnisse sind
identisch zu TC88 ) .....
Was Deine RKS mag, oder auch nicht mag, ist bei der Fragestellung des TE´s so was von Wurscht, da man die
beiden unterschiedlichen Motoren ( TC88 zu M8 ) noch nicht einmal im Ansatz miteinander vergleichen kann.
Jetzt kapiert ❓❓❓
Greetz Jo
P.S. @Alter Mann :
Aus der zweiten Abbildung kannst Du die von der Company empfohlenen Geschwindigkeiten für die Schaltvorgänge
entnehmen, und falls Du keine Bedienungsanleitung zu Deinem Bike mit dazu bekommen hast: HIER ⬅️ KLICK MICH
kannst Du sie einsehen und herunter laden (beinhaltet die ganze "Tourer-Familie" 2003)
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@Schimmy danke hat mir geholfen. Bei 25 in den zweiten, somit müsste 30 im zweiten passen. Ich glaube, ich fahre mal zum Händler.
zum zitierten Beitrag Zitat von Alter_Mann
Ich glaube, ich fahre mal zum Händler.
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Moin,
wenn es rüttelt und schüttelt, checkt man in der Regel alle Bauteile, die Unruhe auslösen oder verstärken können.
Bei einer 2003er RoadKing (Standard, wie an den Koffern im Avatar auszumachen ist) handelt es sich lt. meines 2003er Modellkataloges um ein Aggregat, das über einen Vergaser gespeist wird. Zuleitungen, Unterdruckschläuche, Membran, alles aus Gummi und bei einem mittlerweile über 20 Jahre altem Moped an der einen oder anderen Stelle mit Sicherheit angegriffen/versprödet und somit dem Zahn der Zeit geschuldet. Da ist u.a. anzusetzen.
Ich gehe auch nicht von Erstbesitz mit regelmäßiger und sorgfältiger Wartung aus. Also: Historie dieses Ruckeleimers bitte!
Darüber hinaus ist das A & O weitgehend lastwechselfreien Betriebes geringstmögliche Spielfreiheit in den betreffenden Baugruppen: Gaszüge, Primärkettendurchhang, Riemenspannung.
Weiterhin haben wir es mit bei den FLH Tourern mit einem zweifach vibrationsisoliert aufgehängtem Aggregat zu tun: vordere Motoraufhängung und die Schwinge. Auch hier gehört bei dem beanstandetem Betriebsverhalten Augenmerkt drauf gerichtet, weil hier bei Verschleiß neben der Verstärkung der Laufunruhe auch Beeinträchtigungen der Fahrstabilität entstehen können.
Wobei mir beim einleitenden Beitrag nicht ganz klar ist, wie unter Stop & Go Verkehrsbedingungen, also einem ständigen Anhalten, Anfahren und Abbremsen ein dahingleiten realisiert werden soll.
Wenn ich eine Zeile weiter vom Runterschalten lese, bin ich mit dem, was der TE eigentlich von seinem Motorrad erwartet, gänzlich verunsichert…
BlackStar
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alles Werbung
Wie oben schon erwähnt ist das Untertourig fahren nicht Gesund und bei einem Langhuber und 45° V2 Motor nicht so locker wie bei einem Kurzhuber mit 60° V2 Motor wie bei vielen Japaner.
Da ich noch neben meiner FXDF eine Kawasaki VN1600 MS fahre, spüre ich das jedesmal wenn ich die Kawa fahre. Da kann ich, egal in welchem Gang weit unter 2000U/min fahren ohne das was Ruckelt.
Da bleibt der Motor ganz geschmeidig.
Mit der FXDF geht das erst wenn der Motor richtig warm ist, aber auch da muss ich bei z.B. Kreisverkehre usw. viel mehr schalten.
Ist eben ein völlig anderer Motor/Getriebe zu den meisten Japaner.
Ist aber alles eine Gewöhnungssache. Harley fahren ist und bleibt ne andere Welt.
Juaquin