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zum zitierten Beitrag Zitat von springerdinger
zum zitierten Beitrag Zitat von Tinnefou-jun
Die Zyl-Stehbolzen haben sich auch mehrfach geändert
Einfach umdrehen kann man sie wegen differierender Gewinde leider nicht.
...aber kaufenund dann bitte original HD.
@Morten Der letzte Satz ist so zu verstehen ...
Eventuell passen die Colony-Stehbolzen nicht richtig.
zum zitierten Beitrag Zitat von springerdinger
Eventuell passen die Colony-Stehbolzen nicht richtig.
Habe auch einen 94er EVO Motor, bei mir war der Kragen nach unten eingebaut
zum zitierten Beitrag Zitat von FatBoy1994
Habe auch einen 94er EVO Motor, bei mir war der Kragen nach unten eingebaut
Bist du sicher, dass das ein Motor aus 1994 ist?
zum zitierten Beitrag Zitat von springerdinger
Bist du sicher, dass das ein Motor aus 1994 ist?
Weil bei diesem soviel mir bekannt ist, ab Werk schon diese Bolzen mit dem Kragen am Kurbelgehäuse (Zylinderfußseitig) eigedreht waren.
Kann aber sein, dass an Motoren die noch 1993 endgefertigt wurden, noch die alte Version verbaut wurde.
zum zitierten Beitrag Zitat von springerdinger
Weil bei diesem soviel mir bekannt ist, ab Werk schon diese Bolzen mit dem Kragen am Kurbelgehäuse (Zylinderfußseitig) eigedreht waren.
Kann aber sein, dass an Motoren die noch 1993 endgefertigt wurden, noch die alte Version verbaut wurde.
Wenn bei der Motornummer nach dem L ein P kommt, dann ist es einer vom Modell-Jahr 93, bei einem R ist es einer aus 94 , der aber trotzdem noch 1993 vom Band gelaufen sein kann.
zum zitierten Beitrag Zitat von springerdinger
Wenn bei der Motornummer nach dem L ein P kommt, dann ist es einer vom Modell-Jahr 93, bei einem R ist es einer aus 94 , der aber trotzdem noch 1993 vom Band gelaufen sein kann.
zum zitierten Beitrag Zitat von Morten
zum zitierten Beitrag Zitat von springerdinger
bei einem R ist es einer aus 94 , der aber trotzdem noch 1993 vom Band gelaufen sein kann.
Ich habe eben Bilder gefunden, ein R nach dem L 😛
zum zitierten Beitrag Zitat von Morten
zum zitierten Beitrag Zitat von Tinnefou-jun
Die Zyl-Stehbolzen haben sich auch mehrfach geändert.
Wer auf Nummer-Sicher gehen will, sollte die letzte Version verbauen.
Man kann erkennen, welche Version man hat:
Jeder Stehbolzen hat einen Kragen auf einer Seite der Gewinde. Sitzt der oben direkt unter der Kopfmutter, dann sind es die ALTEN.
Sitzt der Kragen unten direkt auf dem Kurbelgehäuse, dann sind es die NEUEN.
Einfach umdrehen kann man sie wegen differierender Gewinde leider nicht.
...aber kaufenund dann bitte original HD.
Manche Dichtung hat versagt, weil die älteren Versionen sich aus dem Kurbelhaus rausgedreht haben.
Hallo Tinnefou-jun,
das ist eine interessante und passende Aussage zu meinem aktuellen Thema 🤪 Ich habe eine FXR LowRider mit nem Evo Motor BJ. 94! Da meine Zylinderkopfdichtung durch war, hab ich den hinteren Zylinder ausgebaut!
Die Zylinderstehbolzen waren mit dem Kragen nach oben verbaut(steht so auch in der Originalen Doku) rumdrehen geht bei den Bolzen nicht, da die Seite mit dem Kragen sich sehr leicht und wackelig in den Block einschrauben lässt und auf der anderen Seite des Bolzens (ohne Kragen) dann die Zylinderschrauben nicht passen!
Ich hab jetzt neue Bolzen von Colony gekauft! Auf die Bolzen, passen die Zylinderkopfschrauben an beiden Seiten und wenn ich die Bolzen mit dem Kragen nach unten verschraube wackeln die sich ebenfalls bis runter zum Anschlag in jeder Bohrung im Block!
Jetzt meine Frage: könnten die Gewinde im Block ausgenudelt sein, sich jedoch mit den alten Stehbolzen mit der Seite ohne Kragen über die Laufleistung angepasst haben, gibt es verschiedene Bolzen die unterschiedliche Gewinde an den Enden haben oder brauch ich eine Helicoil-Lösung , weil sich die Gewindegänge im Block gelängt haben?
Ich wäre echt dankbar, wenn du mir hier eventuell weiterhelfen kannst.
Gruß Morten
Die „alten Originalen“ können zu charakteristischen irreparablen Rissen in den Motorgehäusehälften führen, eben weil sie so schwer einschraubbar sind. Die setzen das umliegende Gehäuse so unter Spannung, dass von diesen Gewinden wie eine Sprengwirkung eine Rissbildung ausgeht. Wurde von Interessenten für EVO als „Sachverständiger“ mitgenommen und da gab es mehr als ein EVO-Gehäuse mit diesen charakteristischen Rissbildungen. Der Verkäufer war stets wenig amused, dass seine Preisvorstellungen angesichts dieser Risse völlig irreal waren. Da wartete er dann lieber auf den nächsten Unwissenden.
(Sorry für die umgedrehte Reihenfolge der Fotos ) Beim Einschrauben wartet man dann immer mit angehaltenem Atem auf das charakteristische scharfe Knacken, was die Rissbildung anzeigt:
Foto 3: Die Risse im Kurbelgehäuse ziehen sich dann von innen ...
Foto 2: ... über den Kurbelgehäuseflansch für den Zylinderfuß ...
Foto 1: …bis weit in die Außenseite über den Kurbelgehäuseflanschén für die Lifterblöcke entlang bis fast zum Kurbelgehäuseflansch des Nachbarzylinders.
__________________
„I don‘t like valves that look like golf tees. Intake valves should be the size of trash can lids, and pistons should be the size of manhole covers“ (Jay Leno)
zum zitierten Beitrag Zitat von Tinnefou-jun
zum zitierten Beitrag Zitat von Morten
zum zitierten Beitrag Zitat von Tinnefou-jun
Die Zyl-Stehbolzen haben sich auch mehrfach geändert.
Wer auf Nummer-Sicher gehen will, sollte die letzte Version verbauen.
Man kann erkennen, welche Version man hat:
Jeder Stehbolzen hat einen Kragen auf einer Seite der Gewinde. Sitzt der oben direkt unter der Kopfmutter, dann sind es die ALTEN.
Sitzt der Kragen unten direkt auf dem Kurbelgehäuse, dann sind es die NEUEN.
Einfach umdrehen kann man sie wegen differierender Gewinde leider nicht.
...aber kaufenund dann bitte original HD.
Manche Dichtung hat versagt, weil die älteren Versionen sich aus dem Kurbelhaus rausgedreht haben.
Hallo Tinnefou-jun,
das ist eine interessante und passende Aussage zu meinem aktuellen Thema 🤪 Ich habe eine FXR LowRider mit nem Evo Motor BJ. 94! Da meine Zylinderkopfdichtung durch war, hab ich den hinteren Zylinder ausgebaut!
Die Zylinderstehbolzen waren mit dem Kragen nach oben verbaut(steht so auch in der Originalen Doku) rumdrehen geht bei den Bolzen nicht, da die Seite mit dem Kragen sich sehr leicht und wackelig in den Block einschrauben lässt und auf der anderen Seite des Bolzens (ohne Kragen) dann die Zylinderschrauben nicht passen!
Ich hab jetzt neue Bolzen von Colony gekauft! Auf die Bolzen, passen die Zylinderkopfschrauben an beiden Seiten und wenn ich die Bolzen mit dem Kragen nach unten verschraube wackeln die sich ebenfalls bis runter zum Anschlag in jeder Bohrung im Block!
Jetzt meine Frage: könnten die Gewinde im Block ausgenudelt sein, sich jedoch mit den alten Stehbolzen mit der Seite ohne Kragen über die Laufleistung angepasst haben, gibt es verschiedene Bolzen die unterschiedliche Gewinde an den Enden haben oder brauch ich eine Helicoil-Lösung , weil sich die Gewindegänge im Block gelängt haben?
Ich wäre echt dankbar, wenn du mir hier eventuell weiterhelfen kannst.
Gruß Morten
Hallo Morten,
bei den alten Originalen haben eigentlich auch beide Seiten das gleiche Gewinde. Allerdings ist das untere Gewinde (ohne Kragen) nicht fertig geschnitten und läßt sich nur schwergängig/klemmend ins Kurbelgehäuse eindrehen.
Grund dafür ist, das sie auf eine bestimmte Länge eingedreht werden, ohne wirklich festgezogen zu werden. Diese Verbindung war bisweilen unzuverlässig, was dann zu undichten Kopfdichtungen führen konnte.
Die Colonys müssen also dementsprechend mit dem Kragen nach unten montiert angezogen werden, weil sie sich sonst nicht korrekt befestigen ließen.
Ich gehe davon aus, das Deine Gewinde im Kurbelgehäuse ein normales Verhalten zeigen. Durchaus denkbar, das die alte Art der Befestigung der klemmenden Gewinde der hochvergüteten Bolzen das weiche Alu etwas geweitet haben, is aber kein Problem.
Ein mögliches Festziehen der neuen Stehbolzen wäre mir dafür Beweis genug.
Zur Qualität der Colonys kann ich nix sagen, kenne sie nur aus dem Katalog.
Vermutlich sind sie auf jeden Fall besser als die alten Originalen.
Ich nehme auch am liebsten original HD Kopfdichtungen, außer ich ziele es auf eine höhere Verdichtung ab.
Als Füßdichtung gern James-Metal.