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Nein, zu 100%!
Es ist die Seite 7-16 (unter Elektrische Anlage).
Heute ist mein Lima-Rotor mit den gekapselten Magneten angekommen.
Was mich bei diesem Teil ein wenig beunruhigt ist, daß die Wuchtbohrungen gänzlich fehlen.
Bei meinem alten OEM Rotor waren sie in etwa an der selben Stelle angebracht wie auf einem identischen Artikel.
Zum Verständnis habe ich 2 Bilder angefügt.
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Aber vermutlich alles Geschmacksache
Gute Fahrt!
Zubehörrotoren haben diese Wuchtbohrungen oft nicht,
laufen aber trotzdem rund.
Gruß, Franz
..., weil sie innerhalb der Toleranz liegen.
zum zitierten Beitrag Zitat von enrico
Nachtrag:
Da das Schadensbild auf eine gelockerte Kompensator-Mutter(- in meinem Fall Mutter des Frontpulleys) zurückzuführen ist (Rotor konnte radial zum front-pulley um ca. 2-3° verdreht werden) war trotz Sicherung mit 262er loctite und den für mein Bj.(198angegebenen 135nm zu gering festgezogen.
Bei BDL war irgendwo zu lesen, man solle sich an die Vorgaben seitens HD halten. Und dieser ist bei frühen Evos mal mit 135 hantiert worden, laut Vorgabe.
Mir erscheint dieser Wert im Nachhinein eher als zu gering.
Einige vorherige Baujahre waren mit bis zu 400nmangegeben und nach 1991 wieder mit 200-220nm.
Werds diesmal mit 220 versuchen![]()
Zitat von enrico
Da ist keine genaue Beschreibung/Autor abzulesen.
Es handelt sich um Pdf-Dateien in Kapiteln unterteilt.
Im Kapitel "Elektrische Anlage" hab ich grad Folgendes gefunden, was mir sinnvoller erscheint: (.....165 ft-lbs )
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WAS MAN ANFÄNGT, MUß MAN AUCH ZU EN
Also bei 80ft lbs , was in etwa 108nm entsprechen in Verbindung mit blauem loctite wage ich zu behaupten, daß diese Angaben in Anwendung nicht halten können.
Bei diesen Angaben wurde vermutlich auch, wie bei meiner zitierten obigen Version der 135nm das Nachziehen mit den 45° unterschlagen
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Aber vermutlich alles Geschmacksache
Gute Fahrt!
Es sind ja 135 Nm, die Von-Bis Angaben beim Anzugswert sind m.W. für die erste Stelle der Prüfwert ( "Nachzieh"-Wert) und der zweitgenannte ist der anzuwendende Wert für die Montage (Beim
Prüfen auf "Fest" soll ja das Sicherungsmittel nicht geknackt werden ).
Ich nehme die 100 ft.lbs und das 242er (blaue) Loctite, da ich bislang kein Schwarmwissen zu einem falsch angesetzten Wert ausgemacht habe für diese Schraubverbindung.
Das müßte doch sonst eigentlich seit Jahrzehnten kursieren.
Manchmal gibt es ja solche Erkenntnisse, Beispiel XB Buells - da sind einige Fehlangaben im WHB bekannt, wie etwa die Ölablaßschraube, für die HD einen zu hohen Anzugswert ins Buch geschrieben hatte.
Das war aber nach wenigen Jahren überall bekannt, gab ja genug ausgerissene Gewinde - man kann das auf Anhieb in den communities finden.
Für die Early Evo Sprocket Nut hab ich bislang noch nichts gehört. Meine halten jedenfalls, ich nehm die Handbuch-Angabe für das richtige Baujahr.
Selbst aus Eigenlogik heraus mehr NM zu nehmen und schlußzufolgern der Wert den HD angibt sei zu niedrig, weil die Verbindung aufging, wäre mir zu riskant.
Da müßte man ja wegen Lockerwerdens an vielen Schraubverbindungen von HD`s, insbesondere den starrverschraubten nicht-ausgleichsgewellten, die Anzugswerte raufsetzen ....
In der Materialkunde der Gewindeteile gibt es aber doch keine Unterschiede nach Fahrzeug....so denke ich es mir
Ich würde andere Ursachen in Betracht ziehen. War die Primärkette vielleicht mal eine Zeit lang zu locker und könnte Vibrationen verstärkt haben ?
Was es immer geben kann, sind ja auch bei solchen Bauteilen Fertigungstoleranzen.
Ich erinnere mich, daß mein ehemaliger Schrauber in solchen Angelegenheiten im Wiederholungsfalle dann auch einfach mal so ein Teil ausgetauscht hat, weil vielleicht der
Anzugswert richtig war, aber das dazugehörige Teil nicht ganz so wie es sein sollte, was man augenscheinlich nicht erkennen kann.
Das mit dem zweimaligen Anziehen übrigens bzw Nachziehen kommt in keinem offiziellen Handbuch für BJ 88 vor.
Den allgemeinen Schrauber-Doc-Müsli-Sonstwas Büchern traue ich nicht über den Weg.
Ausnahme ist ausgewählte amerikanische Fachlektüre, da ist Gutes dabei.
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WAS MAN ANFÄNGT, MUß MAN AUCH ZU EN
Schneckman, ich möchte dein sicher vorhandenes und auch gelebtes Fachwissen in keinster Weise kritisieren.
Ich kann nur meine Erfahrungen mit den von mir angewendeten 135NM in Verbindung mit (mehr als 2 Tropfen) 262er Loctite hier schildern.
Wie gesagt, in einem Open-Belt-System....
...und genau diese 135Nm(Anzugsmoment einer 8.8er M14 Schraube ) möchte ich dafür verantwortlich machen für den Verschleiß meiner Rotorberzahnung aufgrund selbstständigen Lösens. Immerhin wird bei einer 7/8" Schraubverbindung bei einer Materialgüte von
8.8 IN ALUMINIUM(!) schon ein Wert von über 380NM angegeben.
Da eine Kurbelwelle "etwas" besserer Güte als 8.8 entsprechen dürfte und die Mutter nicht aus Aluminium besteht, bin ich mir ziemlich sicher, keine Schäden mit 220nm Anzugsmoment anzurichten...eine adäquate Sperrung der Wellen beim Anziehen vorausgesetzt.
Was mich auch zum Überdenken der angegeben 135nm bringt, ist die Tatsache, daß bei den früheren Baujahren bis zu 400nm angegeben waren- und kann mir nicht vorstellen, daß die Materialien damals um so viel besser waren.
Auch nachfolgende Baujahre sind wieder mit ca. 200/220Nm angegeben.
Wie kommen solche unterschiedlichen Angaben zustande?
Wie gesagt - wenn es bei dir so viele Male funktioniert hat, wunderbar.
Bei mir hat es nicht gereicht und möchte ungern das Risiko eines Verschleißes der KW-Verzahnung nochmals eingehen
Nix für Ungut
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Aber vermutlich alles Geschmacksache
Gute Fahrt!
Hallo, nur zur Info, bei meiner 883 Bj. 2000 " Engine sprocket nut " 258 - 285 Nm.
Musste mir damals extra einen größeren Drehmomentschlüssel besorgen.
Gruß Matthias
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883 ohne VOES, ohne Beschleunigerpumpe
https://www.youtube.com/watch?v=IjD1H9FQXd8
Apropos Rotorverzahnung.
Macht Euch mal die Arbeit und sucht im Partsfinder für eine 88er Softail nach dem Rotor.
Ihr werdet feststellen, dass es Baujahre gab, in denen der Rotor KEINE Verzahnung hatte, sondern nur eine Bohrung.
Habe ich persönlich festgestellt, als ich den originalen Rotor an der Softail meiner Gemahlin demontiert habe.
Es waren nur ein paar Jahre, in denen der Rotor nur durch die Klemmung der Kurbelwellenmutter gedreht wurde.
Gruß, Franz
zum zitierten Beitrag Zitat von XL883
Hallo, nur zur Info, bei meiner 883 Bj. 2000 " Engine sprocket nut " 258 - 285 Nm.
Musste mir damals extra einen größeren Drehmomentschlüssel besorgen.![]()
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WAS MAN ANFÄNGT, MUß MAN AUCH ZU EN
zum zitierten Beitrag Zitat von enrico
Nix für Ungut![]()
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WAS MAN ANFÄNGT, MUß MAN AUCH ZU EN
zum zitierten Beitrag Zitat von Schneckman
zum zitierten Beitrag Zitat von enrico
Nix für Ungut![]()
Wo ich Dir nicht beipflichte ist bei "viel davon". Genau darüber habe ich vor Kurzem eine interessante Abhandlung gelesen, kann momentan leider nicht erinnern, wo die ist.
Aber das mit den Tropfen und der geringen Menge Loctite hat seinen Sinn, das war die Essenz davon, also nicht ´viel hilft viel`.
Wichtig ist aber, daß das Loctite nicht zu alt ist !
Mir war dies vorher überhaupt nicht im Bewußtsein.
Weshalb ich jetzt nur noch die kleinen (umgerechnet teureren) Gebinde kaufe, um immer frisches Loctite zu haben.
Es kann wirklich einige Ursachen geben, warum so eine Verbindung aufgeht.
Ob die Angabe der Ingenieure falsch war, bleibt aber ein Fragezeichen.
Mir sind nur keine Berichte bekannt über Anhäufung von reihenweise gelockerten Compensator Schraubverbindungen dieses Zeitraums, oder daß man andere Werte nehmen sollte/könnte.
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Aber vermutlich alles Geschmacksache
Gute Fahrt!
Was soll Loctite auf der Verzahnung bewirken?
zum zitierten Beitrag Zitat von Franz-REMCM
Apropos Rotorverzahnung.
Macht Euch mal die Arbeit und sucht im Partsfinder für eine 88er Softail nach dem Rotor.
Ihr werdet feststellen, dass es Baujahre gab, in denen der Rotor KEINE Verzahnung hatte, sondern nur eine Bohrung.
Habe ich persönlich festgestellt, als ich den originalen Rotor an der Softail meiner Gemahlin demontiert habe.
Es waren nur ein paar Jahre, in denen der Rotor nur durch die Klemmung der Kurbelwellenmutter gedreht wurde.
Gruß, Franz
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Aber vermutlich alles Geschmacksache
Gute Fahrt!