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Bei meiner 107er Jg. 2017 war es jedenfalls nicht.
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Ohne das Heute gäbe es Morgen kein Gestern
hi, hab ne 97 heritage springer, davor 2002 road king und 2014 sportster. wenn du kuppelst und die Gänge reintrittst dann klingt es als ob du nen schraubenschlüssel in ne werkzeugbox schmeißt. Dies ist besonders im 1. Gang zu hören, inklusive haptisches "feedback". noch nie anders erlebt bei ner harley. würde mich eher wundern wenn es nicht da wäre.
Beim Gang reintretten ja, aber nicht auch beim Kuppeln. Das ist bei mir neu.
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Ohne das Heute gäbe es Morgen kein Gestern
zum zitierten Beitrag Zitat von Zanshin
hi, hab ne 97 heritage springer, davor 2002 road king und 2014 sportster. wenn du kuppelst und die Gänge reintrittst dann klingt es als ob du nen schraubenschlüssel in ne werkzeugbox schmeißt. Dies ist besonders im 1. Gang zu hören, inklusive haptisches "feedback". noch nie anders erlebt bei ner harley. würde mich eher wundern wenn es nicht da wäre.
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„I don‘t like valves that look like golf tees. Intake valves should be the size of trash can lids, and pistons should be the size of manhole covers“ (Jay Leno)
zum zitierten Beitrag Zitat von motorcycle boy
Altbekanntes Harley-Problem seit Einführung der Nasskupplung 1965[…]
Ja, da ist nach meiner eigenen Erfahrung Kupplungskleben und Klacken beim Schalten praktisch weg.
Die Altharleys vor 1965 mit Blechprimär hatten seit 1936 nur wenig Öl von der Ölpumpe im Primärkasten, was auch noch dauernd abgesaugt wurde, und was außerdem - ganz wichtig ! - dauernd nach unten aus der Trennfuge zwischen vorderem und hinterem Kastendeckel triefte, und in diesem Kasten die bekannte „Trocken“Kupplung laufen, deren Belägen die paar Ölspritzer von der umlaufenden Kette offensichtlich nix ausmachten, eine Kombi, die zwar nicht gerade die reine Lehre des Maschinenbaus ist, aber problemlos funktioniert.
Das Problem von Harley ist seit 1965, dass sie ihr Grundkonzept von 1936 versuchen, gewaltsam mit den aktuell angesagten Features zwangszuverheiraten, wofür dieses Grundkonzept aber nie ausgelegt war. Das löst dann einen Rattenschwanz an Folgeproblemen aus:
1965 war es der elektrische Anlasser, dessen Reaktionsmoment den Blechkasten überforderte, an dem er festgeschraubt werden sollte , sodass ein Aluprimär zu Befestigung gebraucht wurde. Damit triefte kein Öl mehr unten aus der Trennfuge des Primärkastens, sodass die Kupplung unter Öl stand und Beläge für Nasskupplungen erforderte. Das erforderte eine erheblich stärkere Kupplungsfeder und die Kupplungsscheiben kleben bis heute nach Standzeiten zusammen
2016 z.B. wieder die gleiche Geschichte, als versucht wurde, das antike Triebstrangkonzept mit drei Ölhaushalten mit einer angesagten, aber im Grunde überflüssigen hydraulisch betätigten Kupplung zwangszuverheiraten. Aber das „Transferproblem“ ist eine andere Geschichte….
Nicht ohne Grund hat BMW sein Boxerkonzept von 1936 seit 1994 bereits zweimal grundlegend überarbeitet …
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zum zitierten Beitrag Zitat von motorcycle boy
Das merkt man am Kupplungshebel (starke Feder)
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Ohne das Heute gäbe es Morgen kein Gestern
Ich hab in dem Zusammenhang gemeint :
Das merkt man an der starken Feder des Kupplungshebels, weil die das Kleben der Kupplungsscheiben begünstigt.
Das „Knacken“ beim Kupplung Ziehen hat mit der starken Feder nicht unbedingt primär was zu tun: Hier haben irgendwelche Übertragungelemente zwischen Hebelarm und Kupplungdrucklager durch Verschleiß zu viel Spiel, und das Knacken beim Überbrücken des Spiels wird durch die starke Feder nur verstärkt. Natürlich trägt die starke Feder zum Verschleiß dieser Teile bei.
Durch das Kleben der Scheiben werden die stehende bzw. langsam drehende Schaltklaue mit der schneller mit Motordrehmoment drehenden zusammengeschoben. Das heißt, der durch hohe Drehmassen (wegen der Erfordernis stabiler Bauteile) unvermeidlich entstehende Klack wird durch das Kleben nochmals verstärkt. Bei ner klassischen BMW vor dem aktuellen Wasserboxer klackt es im ersten Gang trotz vergleichbarer Drehmomente viel weniger, weil eine Trockenkupplung Null klebt. Im Gegenteil, jede Kuhtreiber:in weiß, wenn sie die Kupplung zu lange gezogen hält, fällt die schneller drehende Schaltklaue auf Drehzahl Null ab und Klaue trifft auf Klaue: Der Gang geht nicht rein, sondern „steht an“. Beim Wasserboxer mit erstmals Nasskupplung hingegen exakt die gleichen Effekte wie bei HD.
Japaner waren immer durch ihre Massenmarkt-kompatiblen, da mittelmäßigen Konstruktionen zwischen den oben geschilderten Extremen von HD und BMW so beliebt:
In unserem Beispiel ist das die Kombination von Nasskupplung (Gang kann nicht anstehen, Kupplung ist überhitzungsresistent) mit mäßigem Motordrehmoment: Getriebebautele brauchen nicht so kräftig und damit mit hoher Drehmasse konstruiert werden (Gänge klacken beim Einlegen nicht hörbar, zumindest nicht unterm Helm). Natürlich kann man die Drehmomentbelastung des Getriebes und damit seine Drehmassen auch noch durch eine schwache Primär- und eine starke Sekundärübersetzung reduzieren. Das traditionell riesige Sekundärketten/riemenrad von Harley spricht hier Bände
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zum zitierten Beitrag Zitat von motorcycle boy
Das merkt man an der starken Feder des Kupplungshebels
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Ohne das Heute gäbe es Morgen kein Gestern
Das Knallen beim Einlegen des ersten Gangs gehört bei einer Harley zum guten Ton, hat man mir bei meiner TC 103er Fat Bob aus Baujahr 2012 gesagt.
2021 habe ich mir eine neue M8 114er Fat Bob zugelegt, da war das schon wesentlich weniger ausgeprägt, bei der meiner Partnerin dann ebenso.
Anlassen, einen Moment warten, dass die Drehzahl sinkt, Kupplung ziehen, noch einen Moment warten, dann ist es erträglich.
Vor ein paar Monaten haben wir uns noch eine gemeinsame Road Glide gegönnt, mit M8 107er Motor, Modelljahr 2017.
Egal wie ich es anstelle, der erste Gang knallt gar nicht! Ein leises Knack, dass war es. Die ist sicherlich kaputt!
Ich muss nicht alles verstehen.
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Lebe jetzt! Geh mit Deinem Mädel Fat Bob fahren!
zum zitierten Beitrag Zitat von carbonfreak
Das Knallen beim Einlegen des ersten Gangs
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