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Geschrieben von jgarner am 06.03.2021 um 11:40:

zum zitierten Beitrag Zitat von GerdTB7
Bzw. in dem thread hat einer das fast umgekehrte Problem. Da wird der Funktionsprozess recht gut beschrieben, evtl. hilft es weiter.:
softail evo Anlasserproblem

Danke für den Link, das ist die Funktionsweise sehr schön beschrieben.


Geschrieben von jgarner am 06.03.2021 um 16:30:

Ich habe nochmal den Primärdeckel abgenommen.
Was ist das für ein Mist, das Zahnrad bleibt stehen und die Zwischenwellenschraube dreht sich. ??
..und wieso startet es manchmal trotzdem normal ?


Geschrieben von springerdinger am 06.03.2021 um 18:43:

Dreh die Schraube mal raus, und sie dir die Teile mal an.


Geschrieben von take.it.easy am 06.03.2021 um 19:01:

dein antriebswelle vom anlasser hast du schon richtig zusammen gebaut oder, sichere erst mal deine schraube, die dreht ja nach, is ja gar nicht fest,

das verbindungsteil zwischen anlasser und antriebswelle ist auch richtig drin oder


Geschrieben von Schimmy am 06.03.2021 um 19:07:

Moinsen,

Ich denke mal, dass eines der Bauteile unter fortgeschrittener Karies leidet. "Hauptverdächtige" sind mMn. die
Hauptwellenkupplung oder die Zwischenwelle.... hätte es die Zähne in der Coupling oder innen am Ritzel zerbröselt,
hättest Du zumindest ein paar Fragmente im Primären finden müssen..... Augen rollen


Greetz  Jo

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Stammtisch in Münster/NRW


Geschrieben von jgarner am 07.03.2021 um 00:34:

zum zitierten Beitrag Zitat von take.it.easy
sichere erst mal deine schraube, die dreht ja nach, is ja gar nicht fest,

Doch, die Schraube ist fest.

Ich denke auch das das Problem in dieser Baugruppe steckt.

Ich schau morgen mal nach.

Bekomme ich die Teile alle so raus, oder muss die Kupplung ausgebaut werden?


Geschrieben von Schimmy am 07.03.2021 um 10:44:

zum zitierten Beitrag Zitat von jgarner
Bekomme ich die Teile alle so raus, oder muss die Kupplung ausgebaut werden?

Moinsen,

Kupplung kann drin bleiben. Nach (in Fahrtrichtung) links bekommst Du nur die markierten Teile (Foto)
raus.... alles Andere geht nur zur anderen Seite, was bei Deinem Moped besonders nervig ist, da der
Öltank im Weg ist. Leg Dir schon mal metrisches Werkzeug zurecht, da der Anlassermotor aus japanischer
Produktion stammt. Nächstes kleineres Problem wird dann die Demontage des Motors vom Primären sein.
Lies mal HIER.


Greetz  Jo

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Geschrieben von take.it.easy am 07.03.2021 um 11:13:

den öltank brauchst nur mit einem spanngurt übern rahmen nach oben ziehen, dann geht der anlasser locker raus


Geschrieben von jgarner am 07.03.2021 um 19:22:

Ich glaub ich habe den Fehler gefunden.
Die Feder in der Coupling hat sich über den innenliegenden Sicherungsring geschraubt. (Bild1)
So saß sie halb auf jeder Seite des Rings. Der Jackshaft konnte so nicht komplett im Coupling einrasten. (Bild2)
Nur wenn der Anlasser volle Kraft draufgehauen hat und die Feder günstig saß konnte das Coupling ausreichend mitnehmen.
Auf dem Bild von Schimmy sitzt die Feder zwischen Coupling und Jackshaft, bei mir müsste es laut Harley Doktor eine 1989 Starterwelle sein. (Bild5)
Da sitzt die Feder zwischen Ritzel und Coupling. Ich habe mir mal sicherheithalber eine neue Feder gekauft.
Ich hoffe mal mein Vorbastler hatte die richtige eingebaut. Hat ja lange funktioniert.

Die Teile hätte ich nie rausbekommen wenn mein Starterrad nicht an einer Stelle Karies hätte. Das war der Entscheidende mm zum Ausbau. (Bild 3/4)

Jetzt warte ich mal auf die Teile und hoffe das es dann wieder funktioniert.


Geschrieben von rockerle69 am 07.03.2021 um 20:21:

Aloha,
Karies ist aber auch nicht wirklich gut und vermutlich das Resultat der Misere.
Also hier wirst Du in Kürze eine Investition tätigen müssen.
Am besten gleich jetzt mitmachen, wenn du eh schon aufgeschraubt hast.
Ich würde das so nicht wieder zusammenbauen.

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Geschrieben von Schimmy am 07.03.2021 um 21:04:

Moinsen,

​​​​​​Also das von mir bei "Springerdinger" ausgeliehene Foto ist nicht korrekt. Die dicke Spiralfeder gehört zwischen Ritzel und Coupling
und NICHT zwischen Coupling und Zwischenwelle. Der Sinn der Feder ist dem Ritzel ein wenig "Spielraum" zu geben, damit es einfacher
in den Zahnkranz auf der Kupplung bzw. in das "Gegenlager" am äußeren Primärdeckel einfädeln kann. 

Damit Ritzel und Feder in der Coupling genug Platz haben, ist der innenliegende Seegerring etwas nach rechts versetzt.


Greetz. Jo

@jgarner 
P.S.: Was ICH jetzt nur nicht verstehe ist, wie es sein kann, dass die Feder sich über den Seegerring hinweg auf die andere
       Seite "schrauben" konnte.....verwirrt Eigentlich dreht sich ja alles (also Coupling mit "Innenleben", Zwischenwelle und Ritzel)
       zusammen in die gleiche Richtung..... Schätze, dass da irgendwann einmal etwas falsch montiert wurde. Augen rollen

P.P.S: Und wenn Du schon alles auf hast und einen neuen Zahnkranz brauchst, dann nimm doch gleich so was HIER.

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Geschrieben von StreetBob585 am 08.03.2021 um 12:56:

"Ich werde die Spannung am Magnetschalter mal messen." das ist eine gute Idee - Schritt für Schritt und dann schauen was weiter geht :-)


Geschrieben von jgarner am 17.03.2021 um 15:49:

Problem gelöst.
Es war die oben beschriebene Feder in der Anlasserwelle, die halb über den Sicherungsring gewandert war.
Der Anlasser funktioniert wieder wunderbar.

PS:
Die beschriebenen Teile bekommt man übrigens auch ohne " kariöse Zähne" wesentlich leichter ein und ausgebaut, wenn man den Sicherungsring entfernt.
Ist aber ganz schön fummelig.