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Weiten zwischen Sisterone und Gap

Und dann Mittagessen mitten in Gap ... sehr lecker ... alles sehr bezahlbar ... günstiger und deutlich bessere Qualität als bei uns in Deutschland

Auf dem Weg nach Grenoble dann Abschied vom Sepp, der noch 2 Wochen zur Tochter nahe Lyon wollte ... kurz und schmerzlos ... Händedruck ... weg war er.

Nachdem Klaus und ich dann noch fast eine Stunde im Feierabendverkehr von Grenoble hängen geblieben sind ... kurz ein Besuch beim Harley-Dealer ... Bremslichtschalter reparieren ... und dann weiter ... es war schon spät und wir wollten im wohl klingenden Ort Bellegarde sur Valserine Quartier beziehen ... und noch ne Ecke zu fahren ... Sonne ... schön warmes Wetter ... tief stehendes Licht.

Vor Bellegarde ein Blick auf die gestaute Rhone ... schöne Landschaft im Abendlicht ... wir freuten uns schon auf ein schönes Restaurant am Marktplatz von Bellegarde ... doch ... Schock ... Bellegarde war - ganz im Gegensatz zu seinem Namen ein echtes Assi-Kaff ... dunkel ... komisches Volk auf der Strasse ... kein Marktplatz ... viele Häuser verschlossen (verlassen) ... spooky ... dann am Bahnhof ein Hotel ... 33 € ... besser als nichts ... Zimmer??? ... eher nen Schacht mit Tür ... aber wir wollten nur noch schlafen ... und was gutes essen.

Gegessen haben wir ... in nem Restaurant, einer Perle in dieser öden Stadt ... besser, wie nie zuvor ... echt französisch eben. Das hätten wir niemals erwartet in diesem herunter gekommenen Kaff.

Dann um 11 Uhr ins Bett ... morgen um 8 los ... meine Planung: den schweizer Jura kennen lernen ... fahren bis Basel ... dann auf der französischen Seite weiter bis Mulouse.

Aber erst mal "Licht aus" in diesem schmuddeligen Zimmer.

...schöner reisebericht und noch schönere bilder, armin. Es kommt mir vor, als währt ihr monate unterwegs gewesen ... wie lange war die tour ?

8 Tage, Dieter.

8. und letzter TAG

Samstag, 31. Juli 2010
Bellegarde sur Valserine - Nach Hause, St. Georgen
477 km
08:00Uhr - 19:30 Uhr

Die Route: Schweizer Jura - Elsass - Schwarzwald

(A) Bellegarde, unsere 7. und letzte Übernachtung
(B) Lac de Joux
(C) Pontarlier
(D) La-Chaux-de-Fonds
(E) Guebwiller
(F) Zuhause

8:00 Uhr, Mopped rausgekramt, gepackt, LOS !

Sofort hoch auf 1.000 m Höhe ... schöne Gegend ... NUR !!!!

Wer hat mir gestern Abend gesagt, dass die Strasse, die im Westen des Jura-Kammes lief, noch im Schatten liegen würde?

Also die erste Stunde .... BRRRR ... saukalt ... schlechte Strassen ... hakelig ... kaum Kontrast ... immer so um die 1.000 m ... auf den Bildern gar nicht zu erkennen.

Eine Landschaft, die dem Schwarzwald ähnelt ... nur unendlich verschlafen ... wohnen da Menschen?

Unsere so sehnlichst erwartete Café-Bar wollte nicht in Sicht kommen ...

Dann ... endlich Sonne ... der Lac de Joux auf schweizer Seite ... die erste Hotelterrasse gekrallt ... Café au lait für beide ... Croissants für beide ... NEIN, haben nur noch eins ... aha .. Schweiz ... 9:30 Uhr Vormittags ... großes Hotel ... nur noch 1 Croissants ... Guten Morgen, das Mumeltier ... oder war das ein Scherz? Nein, beinharte Realität ... der Klaus los, Kippen kaufen ... ahhh, 2 Schoko-Croissants vom Bäcker erbeutet ... Sonne ... waaaarm ... essen ... faulenzen ... nach der Nacht in Bellegarde kam ich mir vor wie nach 20 Jahren Knast wieder auf freiem Fuss..

Weiter durch den Jura ... Sonne hoch am Himmel ... bullen-heiß ... tolle Gegend ... Strassen werden besser ... wir nähern uns dem Raum Basel ... noch ne Burg am Rande ... Basel westlich umfahren ... einsame Strässchen ... mit dem Andreas, einem Bekannten, ein Treffen für nen Kaffee im Elsass ausgemacht ... Guebwiller als Treffpunkt ... auf dem Weg dahin bog Klaus in ein Cafe ab ... "Lass uns ne Pause machen, sonst werden noch wir unaufmerksam und klappen vom Mopped" ... das war eindeutig ... also noch mal angehalten ... was gegessen

Letzte gemeinsame Rast im Elsass ... Freunde begrüsst ... was getrunken ... aber wir wollten weiter ... heim, nach dieser langen Woche ... Klaus nach Karlsruhe, ich hoch in den Schwarzwald ... noch ein Foto von uns beiden (dass mein T-Shirt spannt kommt vom Wind, der da ungünstig wehte ) ... dann herzlicher Abschied ... und heim!

Um 19:30 Uhr dann der letzte von 2.597 Kilometern ... davon 58 km Autobahn ... und der Rest ... ???

Kurven ohne Ende.

Wieder daheim ...

Und scheee war`s , Danke Armin für die Tourplanung , gerne wieder.

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Weil jeder Tag zählt

Nothing else matters

Tradition ist das Feuer weiterzugeben,Nicht die Asche anzubeten