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Geschrieben von Ert am 09.09.2017 um 15:05:

fwj halte uns bitte auf dem Laufenden. Ist ja für alle interessant, was passiert...


Geschrieben von fwj am 09.09.2017 um 16:17:

Dann nie wieder eine Harley, die nicht schon mindestens drei Jahre auf dem Markt ist und oder noch Kinderkrankheiten hat


Geschrieben von MrJimmy am 09.09.2017 um 19:07:

Update:

Ein anderer Aspekt ist die Kupplungsdruckstange. Der einzige Weg für den Öltransfer ist die hohlgebohrte Getriebehauptwelle, durch diese führt die Kupplungsdruckstange.

Nachdem der Austausch des Kurbelwellendichtringes und des Abstandshalters bei anderen auch nichts gebracht hatte, wird das wohl nicht die Lösung sein.
Nach etlichen Gesprächen und einem Test an einem der Vorführer (> 1000 km ohne Transfer) , wurde bei mir nun die Kupplungsdruckstange (clutch release rod,Clutch rod end, Pushrod, Clutch release plate & gasket + retaining rings) getauscht. Materialmäßig nichts Großes. Diese ist anders , als die der Vorgängermodelle - alleine schon der hydraulischen Kupplung geschuldet. Sprich die 17er sind dünner. Ich habe jetzt als Experimentallösung eine andere Kupplungsdruckstange der cvo Modelle, glaube 14er montiert bekommen. Diese wiederum ist dicker und dichtet angeblich besser ab.

Ich hoffe in den verbleibenden Herbsttagen, noch ein paar Km machen zu können und zu sehen was jetzt passiert., bzw. ob noch was transferiert.


off topic
P.S.: während des Umbaus hatte ich ein M8 mit KessTech.   Im direkten Vergleich zu meinen Screaming Eagle Töpfen , ohne Baffels, sind die SE´s für mich persönlich viel besser.

Greetz
Jimmy
 

__________________
Greetz
MrJimmy


Geschrieben von sigi74 am 09.09.2017 um 20:01:

und warum tritt das bei vielen nicht auf, ist die kupplungsdruckstange nicht immer gleich dick, zumindest bei den M8?

hat man deine und die des vorführers verglichen?

__________________
du hast vielleicht recht, 
aber meine Meinung gefällt mir besser Augenzwinkern


Geschrieben von MrJimmy am 09.09.2017 um 21:06:

Bei wem tritt es nicht auf und wie ist deren Fahrverhalten?

Greetz
MrJimmy
 

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Greetz
MrJimmy


Geschrieben von sigi74 am 09.09.2017 um 21:34:

zum zitierten Beitrag Zitat von Ralle 69
Nach ca. 3000 km mit dem M8 Motor kein nennenswerter Ölverlust im Getriebe. Habe heute nachgeschaut Ölmenge bei kaltem Motor auf dem Seitenständer
genau zwischen den 2 Markierungen Freude

z.b.

und bei mir ist nach 850km auch noch nichts feststellbar.
aber viele werden vermutlich weder wissen dass sie überhaupt ein problem haben bzw. eben nicht betroffen sind.
wer schaut denn im normalfall nach dem getriebeöl 

und ich schalte sehr viel da ich hauptsächlich zügig auf engen bergigen nebenstraßen unterwegs bin

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du hast vielleicht recht, 
aber meine Meinung gefällt mir besser Augenzwinkern


Geschrieben von MrJimmy am 09.09.2017 um 21:56:

Wir könnten ja  mal niederschreiben, als Liste oder so:


1. MrJimmy , FLHXS,  Öltransfer JA, KM 4870 , nachgefüllt ins. ca. 0,5 L Fahrverhalten: Autobahn 30 %, 50 % Überland, 15 % Stadt , 5 % Stau/Paraden. Umdrehungen <= 3600


...

Greetz

__________________
Greetz
MrJimmy


Geschrieben von MrJimmy am 10.09.2017 um 00:53:

zum zitierten Beitrag Zitat von sigi74
und warum tritt das bei vielen nicht auf, ist die kupplungsdruckstange nicht immer gleich dick, zumindest bei den M8?

hat man deine und die des vorführers verglichen?

ich hab keine Ahnung, da die Saison aber zu Ende geht, bin ich froh dass noch was gemacht wurde. Klar ist diese bei allen gleich, deshalb hoffe ich ja mit diesem einfachen Eingriff Abhilfe zu haben.
Bei 850 km hatte ich auch noch nichts. Das war erst nach der 1. Inspektion. Wie weiter oben schon gesagt, es prüft grundlos bei der 1. Inspektion keiner die Füllmengen aus beiden Bereichen.
Jetzt nach dem Problem vielleicht schon ? 

Vorher auf der AB Langstrecke bei ca 3000 bis 3200 Umdrehungen im 6. Gang. - kaum bis gar kein Transfer. Dann wieder im "normalen" Bereich - schalten , kuppeln, Stau - ca. 0,2 Liter bei 1000 oder mehr km. Was ich damit sagen will ist, es kann auch später auftreten.

Wie auch immer, diese Kurbelwellendichtung ist bei mir die alte !! Wir werden sehen....

__________________
Greetz
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Geschrieben von sigi74 am 10.09.2017 um 08:28:

na hoffen wir das es bald eine eindeutige lösung dafür gibt!!!

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du hast vielleicht recht, 
aber meine Meinung gefällt mir besser Augenzwinkern


Geschrieben von FastGlider am 10.09.2017 um 10:20:

Ich gehe nach meinem jetzigem Kenntnisstand davon aus, dass jede einzelne Kupplungsbetätigung eine geringe Menge Getriebeöl ins Primärgehäuse schiebt.

Und dabei bleibe ich, bis andere sinnvolle Zusammenhänge sichtbar werden... Freude

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-QUERDENKEN- Das ist dieses unglückliche Zusammentreffen von Rechtschreibschwäche durch mangelhafte Schulbildung und Internetzugang...


Geschrieben von olperer am 10.09.2017 um 11:14:

zum zitierten Beitrag Zitat von sigi74
na hoffen wir das es bald eine eindeutige lösung dafür gibt!!!

Ich möchte Dich nicht entmutigen, aber die Lösung des NW-Kettenspannerproblems des TC 88 hat mehrere Jahre gedauert. Auch das hat die Begeisterung nicht getrübt.

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Dives qui sapiens est


Geschrieben von V-Michel am 10.09.2017 um 13:53:

zum zitierten Beitrag Zitat von silent grey
zum zitierten Beitrag Zitat von fossy

...Na ja, ich hatte erwartet, dass das Problem nach gut einem Jahr Bauzeit im Griff sei - bei den neu gebauten Motoren für Modelljahr 2018 - und man genau weiß, was verkehrt ist...

Hi, 

gewagt, gewagt.

Wenn ich nur daran zurückdenke, daß die MoCo nahezu 7 Jahre gebraucht hat rotes Gesicht  , die verschleißfreudigen TwinCam Nockenwellenkettenspanner zu verbessern und erst ab den TC96 Motoren etwas brauchbares eingeführt hatte, werden wohl noch ein paar Jahre ins Land gehen, bis das Problem mit dem Öltransfer zweifelsfrei behoben ist Augen rollen  .

Da freue ich mich doch jeden Tag aufs Neue über das EVO Aggregat in meiner 48 cool

Gruß, silent

Das glaube ich wiederum nicht ganz. Das würde weiter hohe Gewährleistungskosten verursachen und letzlich einen unkalkulierbaren Imageschaden nach sich ziehen. Die Qualitätssicherung/Entwicklung von HD wird daran mit Hochdruck arbeiten, jedoch wird HD alles dafür tun das Problem herunterzuspielen, um die Kosten so gering wie möglich zu halten. Wenn ich höre, dass ganze Getriebe auf Gewährleistung getauscht wurden/werden kann man erahnen, welche Kosten da zusammen kommen. Der CFO von Harley wird schon den nötigen Druck aufbauen, da bin ich mir ziemlich sicher.
Der Kettenspannerverschleiß bei den TC88 wurde ja erst nach längerer Betriebszeit problematisch und die Gewährleistung war da schon um. Der Druck war dabei sicher nicht annäherend so hoch.
Persönlich würde ich meinen M8-Kauf hinausschieben, bis das Problem sicher gelöst ist. Ich hätte keinen Bock ständig in der Werkstatt zu stehen und mein Bike deshalb motor- und getriebseitig öffen zu lassen, noch den Ölstandskontrolletti zu geben, weil die Unsicherheit überwiegt.
Das gleiche gilt übrigens für die neue Softailbaureihe, wer weiß was da noch so alles schlummert...

Gruß Michel

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CAN-Bus Fahrer

Die Beiträge des Verfassers können Spuren von Ironie, Sarkasmus, Fiktion oder persönlicher Einschätzung (seltener Zynismus und Spott) beinhalten, ohne dass diese separat kenntlich gemacht werden.


Geschrieben von Ert am 10.09.2017 um 17:50:

Mich interessiert, welche Arbeit für den Tausch der Dichtung und des Spacers erfolgt. Was wird geöffnet/demontiert???


Geschrieben von bestes-ht am 10.09.2017 um 18:21:

Primärdeckel, Primärkette, Kupplung, Lima, ggf. Innenprimärdeckel. 

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Wir werden nicht grau, wir werden chrome....

Wo gehstn hin? Motorrad fahren. Warst du doch gestern erst. Ja, bin aber nicht fertig geworden..... fröhlich fröhlich fröhlich


Geschrieben von Ert am 10.09.2017 um 18:47:

Also bleibt das Getriebe und Gehäuse drin...
Das fände ich schonmal beruhigend.