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Also, deshalb schnell weiter, damit wir endlich fertig werden
Jetzt, wo die Primärabdeckung montiert ist, muss auch noch die Primärkettenspannung eingestellt werden.
Durch die Revisionsöffnung oben in der Mitte der Abdeckung kann man die Primärkette sehen und mit dem Finger feststellen, wie groß das Spiel ist.
Das darf bei kaltem Motor zwischen 10 und 13 mm liegen, d. h., die Mitte eines Kettengliedes darf sich um diesen Wert in der senkrechten bewegen lassen.
Bei heißem Motor sind das 7 bis 10 mm.
Um die Spannung einzustellen bzw. zu korrigieren, muss die Sicherungsmutter der Einstellschraube gelöst werden und dann die Einstellschraube heraus- bzw. 'reingedreht werden, bis das Spiel der Kette dem geforderten Wert entspricht. Dann die Sicherungsmutter und die Unterlegscheiben mit 11 bis 16 Nm festziehen. Nachher noch einmal das Kettenspiel prüfen und evtl. korrigieren.
Ich habe bei mir das erst mal so zum ersten Start des Motors eingestellt, nachher werde ich das noch einmal prüfen und evtl. korrigieren.
Zum Schluss noch den Deckel mit O-Ring auf die Öffnung schrauben.
Zwischendurch wird noch der Gasgriff montiert.
Die Enden der Gas- und Rückstellzüge ins Gehäuse einschrauben, den Gasgriff in die Führungsrinne einlegen und die Zugenden einhaken.
Auf das Ende des Lenkers habe ich Liquid Moly LM47 MoS2-Fett aufgetragen, damit die Kunststoffhülse des Gasgriffs sich leicht drehen lässt.
Dann die Gehäusehälften am Lenker zusammenfügen. Das Kabel wird in die Rille des Lenkers geführt. Teile lose zusammenschrauben.
Anschließend den Bremsgriff mit Bremszylinder dicht an den Griff in die Aussparung einsetzen, alles ausrichten und festschrauben.
Prüfen, ob die Züge leicht in den Hüllen laufen.
Der Kupplungszug am Primärdeckel ist soweit vorbereitet, jetzt muss das andere Ende noch oben am Griff montiert werden.
Der Kupplungszug übrigens ist ein Stahlflex von Barnett (http://www.motorcyclestorehouse.nl/product/570135). Der ist absolut hochwertig, es kann aber sein, dass die Enden nicht so ganz problemlos mit der Aufnahme des Griffes und auch der Kupplungshilfe zusammenpassen. Das muss man dann individuell anpassen, ein passender Bolzen liegt dem Zug bei.
Die Öse am Ende des Zuges wird mit dem ebenfalls beiliegenden Fett eingeschmiert und in den Hebel eingesetzt, der Hebel dann anschließend in den Griff eingesetzt.
Ich habe den Zug so verlegt, dass er an zwei Stellen mit Kupplungszugklemmen ( my-twinparts Kupplungszugklemme ) gehalten wird und auch so, dass er vor dem Tank ziemlich weit am Rahmen nach oben geführt wird. Das gefällt mir so besser.
In der Mitte des Zuges befindet sich die Einstellschraube für das Kupplungszugspiel. Diese so weit auseinanderdrehen, bis oben am Griff ein Spiel von 1,5 bis 2 mm zwischen dem Griff und dem Ende des Kupplungszuges entsteht.
Das ist einfach geschrieben, aber in der Praxis muss man da mit bisschen Gefühl testen, ob der Kupplungszug entspannt ist und wenn man den Zug zieht, ob die Kupplung auch ganz ausdrückt wird.
Zum Schluss die Einstellschraube mit der Kontermutter fixieren und die Gummitülle drüberschieben.
Weiter geht's mit der Hinterradbremse.
Das Bremspedal wird auf die Fußrastenbefestigung aufgeschoben und mit dem O-Ring fixiert.
Dann die Gewindestange am Bremspedal an das Gewinde des Hauptbremszylinder halten und durch Drehen des Gewindes die Einstellschraube in den Bremszylinder hineinschrauben.
Den Bremszylinder mit zwei Schrauben an die Ritzelabdeckung montieren und die Einstellschraube so weit drehen, dass die Fußraste und die Trittfläche des Bremspedals ungefähr parallel zur Fahrbahn liegen. Dann die Einstellschraube mit der Mutter kontern.
So sieht's dann inzwischen aus.
Meine Blechteile (Tank, Fender) sind noch beim Lackierer, leider kann ich die noch nicht mal dranhalten.
Aber es gibt ja noch genug andere Baustellen, Langeweile kommt nicht auf
Da ist zum Beispiel die Schaltwelle, die ja ziemlich verbogen war. Da habe ich mir ein passendes Stahlrohr besorgt, es über die Welle geschoben und diese dann damit geradegebogen. Klappte super, jetzt ist sie wieder gerade
coole sache, das meiste ist ja schon getan!!!
hopp hopp warte auf das gesammtbild!
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Seventy Two, Breakout and now FortyEight
Ich hoffe du lässt uns am Firststart teilhaben mit einem kleinem Video. Bin schon gut gespannt!
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MfG
Zitat von Paeule
Da ist zum Beispiel die Schaltwelle, die ja ziemlich verbogen war. Da habe ich mir ein passendes Stahlrohr besorgt, es über die Welle geschoben und diese dann damit geradegebogen. Klappte super, jetzt ist sie wieder gerade![]()
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Meine TRACK-SAU
Die Fußrastenaufnahme auf der Schaltungsseite ist schön poliert und wird mit einer Stoppmutter befestigt.
Der Schalthebel (natürlich auch poliert ) wird montiert, daran die neue AVON Schaltraste (http://www.motorcyclestorehouse.nl/product/955912).
Anschließend die Fußraste befestigen.
Jetzt macht se schon 'n ganz passablen Eindruck, die Kleine .
Das Verlegen der probrake-Stahlflexleitungen erweist sich als etwas knifflig.
Nicht schwierig, aber ich musste schon mit Geduld (anschrauben, abschrauben, anschrauben, abschrauben …) die beste Verlegung bestimmen.
Da ich ja die kurzen Standard-Riser montiert habe und daran die Fehling Drag-Bar, die ja ganz flach und nicht nach oben geschwungen ist, konnte ich die Leitung nicht wie beim Original-Lenker unter dem Lenker weg nach unten führen.
Ich wollte aber auch nicht eine große Schlaufe einfach so vom Lenker weglaufen lassen (wegen abreißen ).
Aber letztendlich fand ich dann doch eine zufriedenstellende Lösung.
Hallo Paule, musst nur schauen, dass die Bremsleitung später nicht am Tank an schlägt.War bei mir der Fall gewesen.
Gruß und noch viel Spaß beim schrauben
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Street Glide Special Bj.2020
http://www.facebook.com/michael2611
So, die vordere Bremsanlage ist montiert
Hinten gibt's ein Problem mit dem Anschluss am Bremszylinder.
Ich habe die Bremsleitungen telefonisch bei probrake bestellt und dabei für den Anschluss an den hinteren Bremszylinder einen ungünstigen Winkel angegeben (weiß leider nicht mehr, welchen ). Dadurch ließ sich die Leitung nur mit etwas Quetschen verlegen, ich hoffe, dass das nicht so schlimm ist
.
Eventuell muss das mal ausgetauscht werden, ich wollte jetzt nicht die Leitungen wieder zurück nach probrake schicken.
Hi Paeule,
werde mir demnächst auch diese Bremsleitungen bestellen. Bin mir mit der Länge aber noch nicht ganz sicher, hab "meine" Lösung aber, glauch ich, jetzt bald gefunden
Für das Abändern von bereits verpressten Zügen verlangt Probrake 15.-
Gruß Schmali
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Hi Paeule...
erstmal ein: RESPEKT zu Deiner klasse Doku ( Deine Bilder sind super) .
Ähmmm... das Deine Edelstahl-Züge und Leitungen blitzschnell den Lack beschädigen weist Du?
Die Dinger arbeiten (vor allem im Lenkkopfbereich) wie ne Feile .
Ich empfehle Dir , an den kritischen Stellen, den Lack durch ummanteln der Edelstahlzüge zu schützen . Den durchsichtigen Schrumpfschlauch gibt es z.B. Conrad ...
( Du hättest jetzt einen Link
)
Mach weiter so...
Hi Socke ,
danke für den Tipp.
Den habe ich ein paar Einträge vorher schon mal bekommen und habe deshalb auch die Stahlflex-Ölleitungen an kritischen Stellen mit Wellrohr umhüllt.
Aber die Bremsleitungen von probrake sind schon in einen Kunststoffmantel gehüllt, da besteht keine Gefahr
Trotzdem danke für den Hinweis