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Rückmeldung:
Zum Status Siehe erst mal meine posts ab 31.7. (Nr.887749):
In meinem Vergaser habe ich eine 190er Hauptdüse und eine 42er LLD gefunden. Die 190er habe ich in der Not (bestellt hatte ich in der Erwartung, eine 175er zu finden, eine 180er) etwas aufgerieben auf etwa 195 - jetzt gibt es bei den Test für die Hauptdüse (Gaswegnahme etc.) keine Reaktion mehr. Also wohl o.k., nicht mehr zu mager.
Nach dem Test mit einer .45er habe ich die LLD zunächst durch eine .48er ersetzt. Das Ergebnis war nach Herumgedrehe an der Gemischschraube schon ganz gut. Dann habe ich sie testweise durch eine vermeintliche .50er LLD - und es ward schlimmer, wieder Patschen. Vorsichtige "Messungen" mit einem 0.5mm-Bohrer und weichem Draht unterschiedlicher Dicke ergaben: Auf der LLD steht zwar "50" drauf, aber es ist keine "50" drin. Die Bohrung hatte deutlich weniger als die .48er und etwas mehr als die .45er. So was ...
Also habe ich die alte .42 LLD kurzerhand auf .5mm aufgebohrt. Wenn man nicht gerade Grobmotoriker ist, dann führt das zum Ziel. Ergebnis: Mit anderer Einstellung der Gemischschraube gut, aber kein wirklich greifbarer Unterschied zur .48er LLD. Aber auch keiner der als Merkmal einer zu großen LLD beschriebenen Effekte. Aufgrund der Regel "Im Zweifel die kleinere Düse" habe ich wieder die .48er LLD eingebaut. Es patscht nur noch wirklich selten, kein Vergleich mit vorher, der Verbrauch scheint aber eine Kleinigkeit gestiegen zu sein. Vor allem ist aber auch der Siff weg, der nach einiger Zeit wohl vom Vergaser/LuFi kommend die Oberfläche des Öltanks bedeckt hat.
Soweit so gut. es würde mich noch eine Erklärung des Verhältnisses der Gemischschraube zur LLD interessieren. Mit unterschiedlichen Einstellungen der Gemischschraube habe ja eine .48er und eine .50er LLD zu im wesentlichen Vergleichbaren Ergebnissen geführt.
Und am Rande: Man kann den Aufdrucken/Stempelungen der Düsen offenbar nicht trauen. Habe von demselben Lieferanten (Namen will ich nicht nennen, der kauft ja auch nur zu) als Ersatz für die zu kleine .50er LLD eine diesmal wohl leidlich richtige .50er erhalten und noch eine .48er bestellt - die aber trotz richtigem Stempel vom Durchmesser her wie die .50er verhält (mag vielleicht .495 sein, jedenfalls keine .48, definitiv nicht wie die zuerst bestellte .4. es ist daher vielleicht nicht verkehrt, jedenfalls bei etwas überraschenden Erfahrungen die Bohrungen der Düsen zu überprüfen (ja, die aufgeriebene 190er Hauptdüse hatte wirklich eine Bohrung 1,9mm). Hat schon jemand derartige Erfahrungen gemacht?
jetzt machste mal ne CO-Messung mit der LLD, die Du für richtig hälst und brinst sie auf etwa 3, - 3,5 >
%vol, wenn sie noch patscht einfach die Düsennadel mit einer Scheibe von 0,3-0,5mm unterlegen,
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noch ohne CAN-BUS und ABS...
http://forum.milwaukee-vtwin.de/thread31788-alle-xl-883-keihin-cv-vergaserkunde.htm
@ Tolot
Hallo Tolot, wenn die Kerzen so aussehen, dann stimmt die Mischung.
Gruß Matthias
__________________
883 ohne VOES, ohne Beschleunigerpumpe
https://www.youtube.com/watch?v=IjD1H9FQXd8
Zitat von XL883
Hallo Tolot, wenn die Kerzen so aussehen, dann stimmt die Mischung.
Gruß Matthias
Hi.
Zitat von Tolot
Ist das ein aktuelles Foto? Ich habe schon mehrfach gelesen, daß mit dem heutigen bleifreien Benzin rehbraune kerzen nicht mehr möglich seien.
__________________
Like a Harley Driver...
zum zitierten Beitrag Zitat von DéDé
jetzt machste mal ne CO-Messung mit der LLD, die Du für richtig hälst und brinst sie auf etwa 3, - 3,5 >
%vol, wenn sie noch patscht einfach die Düsennadel mit einer Scheibe von 0,3-0,5mm unterlegen,
@ Tolot
Hallo Tolot, das Foto ist noch keine 24h alt. Der Motor wurde ca. 40Km bei
2500-3000 U/min gefahren.
Du wirst ohne Korrektur der Nadelhöhe keinen sauberen Teillast-Bereich
hin bekommen.
Eine Co-Messung macht nur Sinn, wenn Du ein älteres Co-Gerät verwendest,
was auch für Messungen ohne Kat. geeignet ist.
Die Gemischschraube hat einen Verstellbereich von 0-3,5 Umdrehungen offen.
Die Leerlaufdüse gibt ein Benzin Maximum vor, das mit der Gemischschraube
runter geregelt werden kann.
Bei richtig gewählter LLD sollte sich ein sauberer Lehrlauf zwischen 1,0-3,0
Umdrehungen offen ergeben.
Gruß Matthias
__________________
883 ohne VOES, ohne Beschleunigerpumpe
https://www.youtube.com/watch?v=IjD1H9FQXd8
zum zitierten Beitrag Zitat von XL883
@ Tolot
Hallo Tolot, das Foto ist noch keine 24h alt. Der Motor wurde ca. 40Km bei
2500-3000 U/min gefahren.
Du wirst ohne Korrektur der Nadelhöhe keinen sauberen Teillast-Bereich
hin bekommen.
Eine Co-Messung macht nur Sinn, wenn Du ein älteres Co-Gerät verwendest,
was auch für Messungen ohne Kat. geeignet ist.
Die Gemischschraube hat einen Verstellbereich von 0-3,5 Umdrehungen offen.
Die Leerlaufdüse gibt ein Benzin Maximum vor, das mit der Gemischschraube
runter geregelt werden kann.
Bei richtig gewählter LLD sollte sich ein sauberer Lehrlauf zwischen 1,0-3,0
Umdrehungen offen ergeben.
Gruß Matthias
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Zitat von XL883
Du wirst ohne Korrektur der Nadelhöhe keinen sauberen Teillast-Bereich
hin bekommen.
Die Gemischschraube hat einen Verstellbereich von 0-3,5 Umdrehungen offen.
Die Leerlaufdüse gibt ein Benzin Maximum vor, das mit der Gemischschraube
runter geregelt werden kann.
@ Tolot
Hallo Tolot, verwendest Du eine 48er Leerlaufdüse , steht die Gemischschraube z.B. bei
2,5 Umdrehungen optimal.
Verwendest Du eine 50er Leerlaufdüse , steht die Gemischschraube z.B. bei 1,5
Umdrehungen optimal.
Der Vorteil bei der 48er LLD ist nun, das Du einen größeren Einstellbereich hast
und so den Leerlauf " feiner" justieren kannst.
Gruß Matthias
__________________
883 ohne VOES, ohne Beschleunigerpumpe
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Danke. Vom Aufbau des Vergaser her kann ich selbst dies nicht beurteilen, daher frage ich lieber noch mal:
Es kann also einige Kombinationen von LLD-Größe und Stellung der Gemischschraube geben, die insgesamt gesehen völlig gleichwertig sind ("kleine" LLD und Gemischschaube "weit" heraus, "große" LLD und Gemischschraube "weit" drin) ? Woraus dann folgt, daß die LLD erst dann zu vergrößern oder zu verkleinern ist, wenn der Einstellbereich der Gemischschraube in Richtung fett (zu vergrößern) oder mager (zu verkleinern) nicht mehr für einen akzeptablen Motorlauf ausreicht? Oder haben die Größe der LLD und Stellung der Gemischschraube über die jeweils dazu "passende" Stellung der Gemischschraube / Größe der LLD hinaus weitere (Aus)Wirkungen?
1. muss die Gemischschraube mehr als 3 Umdrehungen herausgedreht (Gegenuhrzeigersinn) werden, ist das Ende des Regelbereiches zum "Anfetten" erreicht - größere Leerlaufdüse erforderlich
2. muss die Gemischschraube auf Anschlag (vorsichtig) oder 1/2 Umdrehung vor Anschlag zugedreht (Uhrzeigersinn) werden, um magerer zu werden, ist das Ende des Regelbereiches erreicht - kleinere Leerlaufdüse erforderlich
Tolot,
wenn du mit ner 50er LLD herumfährst ist das verdammt groß und äußerst ungewöhnlich, kann es sein, dass deine Beschleunigerpumpe nicht korrekt arbeitet, oder dein Ansaugsystem undicht ist?
Es stimmt auch, dass z.B. eine 45er und 48er LLD in einem gewissen Regelbereich ein gleiches Ansprechverhalten haben, dieser Bereich ist aber sehr klein
__________________
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Zitat von DéDéwenn du mit ner 50er LLD herumfährst ist das verdammt groß und äußerst ungewöhnlich,
kann es sein, dass deine Beschleunigerpumpe nicht korrekt arbeitet,
oder dein Ansaugsystem undicht ist?
Es stimmt auch, dass z.B. eine 45er und 48er LLD in einem gewissen Regelbereich ein gleiches Ansprechverhalten haben, dieser Bereich ist aber sehr klein
Schon erstaunlich daß der Unterschied von 3/100 mm bei immer fast 1/2 mm Bohrung einen derart deutlichen Unterschied macht.
ja, der CV ist ein absolutes Präzisionsteil, deswegen bin ich auch sehr überzeugt von dem Teil.
Noch etwas Grundsätzliches: Bevor man irgend etwas am Vergaser verändert, muss gewährleistet sein, dass das System 100%ig dicht ist!
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@DéDé
Ich habe nochmals eine Frage zur LRGS: Du schreibst hier immer von Aufdrehen der Schraube (also Fetter) gegen den Uhrzeigersinn - meinst Du das bei ausgebauten Vergaser und Schraube nach oben zeigend oder im eingebauten Zustand - also die Schraube von unten regulierend?
Wenn der Vergaser eingebaut ist und ich im warmen Zustand das Gemisch anfetten will, muss ich dann nicht die Schraube im Uhrzeigersinn rausdrehen?
Stehe gerade etwas auf dem Schlauch denn wenn ich im Uhrzeigersinn drehe, fällt mir die Schraube irgendwann entgegen - schraube ich gegen den Uhrzeigersinn ist die Schraube irgenwann fest und kurz danach wahrscheinlich abgebrochen oder vergnuddelt.
Kann mir mal Jemand wieder auf die Sprünge helfen?
Gruß
C53