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Geschrieben von XL883 am 18.06.2019 um 22:15:

@ harleykill

Würde das jetzt erst mal so lassen.

Gruß Matthias

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883 ohne VOES, ohne Beschleunigerpumpe smile

https://www.youtube.com/watch?v=IjD1H9FQXd8













 


Geschrieben von harleykill am 18.06.2019 um 22:32:

Na dann fahr ich mal so.


BG

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Am liebsten mit Vergaser.


Geschrieben von XL883 am 19.06.2019 um 08:41:

Hallo harleykill, die endgültige Feineinstellung der Gemischschraube wird in 1/8 wenn möglich sogar in 1/16 Schritten vorgenommen.
Dabei sollte man sich auf eine bestimmte Außentemperatur festlegen z.B. 15 °C und Veränderungen nur im Bereich von +/- 2 °C
also 13 °C - 17 °C durchführen. Hab meine Sporty damals auf 15 °C justiert, wenn diese Außentemperatur anliegt läuft der Motor
perfekt. Das merkt man dann sehr deutlich, der geht dann wie Sa..  . Steigt oder sinkt dann die Temperatur, sollte man an der Vergaser-
einstellung nichts verändern. Ein Vergaser kann nur auf einen " Punkt " eingestellt werden.

Gruß Matthias

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Geschrieben von harleykill am 20.06.2019 um 13:08:

Hi Matthias and all,

ich bin jetzt doch von 1 3/4 Stellung der Leerlaufgemischschraube auf 1 1/2 zurückgegangen.
Sie sprang warm nicht so gut an und lief zu fett, gestern wäre sie mir in der Pampa beinha bein Starten abgesoffen. Ich habe dann den Benzinhahn zugemacht und sie ein paar Mal drehen lassen.
Auch hatte sie mit 1 3/4 beim Starten im warmen Zustand und kurzen Gasaufdrehen (provoziert) einmal aus dem Luffi gepatscht.
Beim Fahren hatte man durch das fette Gemisch eine zusätzliche Motorbremse beim Gaswegnehmen, auch waren die Übergänge beim Schalten inhomogen.
Im Leerlauf läuft sie geräuschtechnik sehr fett, das hört man.

Mein erster Eindruck hat mich also nicht getäuscht (1 1/2 Umdrehungen richtig).
Jetzt kann / könnte man ja wie von Matthias vorgeschlagen in 1/8 Schritten optimieren. Ich beobachte das ganze jetzt aber erst.

Man darf nicht vergessen, dass dieses Msichrohr aus dem Optimierungskit mehr Sprit bereitstellt, da ist der Übergang von Leerlaufdüse zu dem Punkt wenn der Schieber abhebt und Sprit freigibt, etwas sensibel einzustellen, da es hier zusammen mit der 48er Leerlaufdüse schnell zu fett werden kann. Beim fahren merkt man das nicht unbedingt, aber beim prlötzlichen Gasaufreisen bekommt der Motor im Stand zu wenig Luft und kann aus dem Vergaser furzen. Was man merkt ist wie oben schon geschrieben die zusätzliche Motorbremse und inhomogene Übergänge beim Schalten.
Ich habe kein CO Messgerät verwendet, sondern habe nach Gefühl eingestellt.
Sie läuft jetzt leichter, unbeschwehrter und im Leerlauf läuft sie sehr gleichmässig und freier. Sie dreht beim Gasaufreisen gefühlt freier hoch. Geknallt hat es auch nicht mehr.
Schaltvorgänge sind jetzt sehr homogen, nahezu perfekt.

Aktuell haben wir 21°, also war das heute gut zum Vergasereinstellen.

Sie läuft jetzt sehr-sehr gut und Matthias gab mir noch den Tipp, dass wen sie nochmal knallen sollte ich mit meinem Setup auch die Beschleunigerpumpe mal "abschalten" sollte, um zu sehen ob es dann weg wäre, was ja dann acuh meine Vermutung für zu fett bestätigen würde. Ich denke aber dass die Leerlaufgemischschraube jetzt mit 1 1/2 anstatt 1/3/4 jetzt passt.

Wünsche euch einen schönen Feiertag.

Der Vergaserfutzi

BG

 

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Am liebsten mit Vergaser.


Geschrieben von Jockel am 21.06.2019 um 15:43:

Hi, hier bin ich nochmal mit meiner nicht funktionierenden Beschleunigerpumpe.  
Also die Membran war's schonmal nicht. Neue eingebaut, spritzte einmal etwas, dann nicht mehr.
Ich häng mal zwei Fotos an.  Was mir überhaupt nicht klar ist: Woher kommt das Benzin, das die Membran durch die Düse drücken soll?
Wenn ich etwas schüttele, höre ich etwas leise klappern unter der Beschleunigerpumpennadel, das wird ein Ventil sein, richtig?
 

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Gruss aus der Heide
Axel


Geschrieben von harleykill am 21.06.2019 um 16:13:

Das Teil welches jetzt hier nicht auf Deinen Bildern zu sehen ist, in diesem Teil ist eine kleine Kugel (Rückschlagventil) die man hören sollte wenn man es schüttelt. Wenn nicht, dann hast Du die Ursache gefunden.
Dieses Vergaserunterteil sieht leider anders aus, als bei mir.

BG

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Geschrieben von Bernde am 21.06.2019 um 16:27:

zum zitierten Beitrag Zitat von Jockel
Woher kommt das Benzin, das die Membran durch die Düse drücken soll?

Die Membran saugt von der Schwimmerkammer unten an und drückt bei Anforderung den gleichen Weg zurück, bis zur Spritzdüse.
Bei Dir ist das Ansaugloch zugekörnert.




 

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   Grüßung Bernde
 


Geschrieben von DéDé am 21.06.2019 um 16:45:

ja, da geht wohl nix durch....totgeschraubt.... Alter Bernde, dass du das gesehen hast...

hier diese Seite mal bitte intensiv durchlesen, ist ganz klasse gemacht, man sieht auch weiter unten die Unterschiede der Schwimmerkammer ab 04 und jünger

http://sportsterpedia.com/doku.php/techtalk:evo:carb02

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noch ohne CAN-BUS und ABS...

http://forum.milwaukee-vtwin.de/thread31788-alle-xl-883-keihin-cv-vergaserkunde.htm


Geschrieben von Jockel am 21.06.2019 um 17:16:

Zugekörnert?  Warum sollte das jemand zukkörnern?
Da fällt mir garnichts mehr ein.  Ich habe nie etwas gemacht daran. Habe die Mühle 2013 mit 28000km auf der Uhr gekauft und bin jetzt bei 60000km.  Sie lief bis zur Standzeit im letzten Herbst 1a ohne jedes Problem?!

Dann muss er sich den Sprit woanders her gesaugt haben!  Im Moment fühle ich mich wie im falschen Film, ich fahre nicht sportlich, eher harleymäßig ruhig, bin ich schon so betriebsblind, dass ich die ganze Zeit ohne funktionierende Beschleunigerpumpe fahre?   
Könnte den verschlossenen Kanal doch wieder aufbohren, oder? 
 

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Gruss aus der Heide
Axel


Geschrieben von harleykill am 21.06.2019 um 17:44:

Da wollte wohl jemand die Beschleunigerpumpe stillegen.

Ich hab mich schon gewunder warum bei Deinem Deckel keine Löcher sind... aber wie gesagt für mich ist dieser neu, da älter.

Bernde ist mal wieder spitze Freude

BG

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Geschrieben von harleykill am 21.06.2019 um 17:46:

zum zitierten Beitrag Zitat von Jockel
Meine 97er EVO mit CV macht nach halbjähriger Wohnzimmer-Standzeit folgende Probleme: 
Beim Start muss ich zehnmal mit dem Gasgriff pumpen, um bei gezogenem Choke starten zu können.
Beim vorsichtigen Gasgeben verschluckt er sich sofort, bis zum Absterben. Warmgefahren, verschluckt er sich bei jedem Gasstoß aus niedrigen Drehzahlen oder aus dem Schiebebetrieb heraus. 

Ich hatte nichts am Setup geändert, d.h. Teillastdüse 45, Hauptdüse 180,  LGS 2 1/2 U rausgedreht. Der Motor ist völlig original und lief bis letztes Jahr ohne jedes Problem.

Was sollte ich jetzt tun?

War Dein Moped zwischenzeitlich mal nicht bei Dir, z.B. in der Werkstatt oder einem Freund?
Von alleine körnert sich das nicht zu...

Eventuell hat jemand die Hauptdüse und Leerlaufdüse aufgerieben und die Beschleunigerpumpe stillgelegt, z.B. der Vorbesitzer.
Die Zahlen auf den Düsen müssen nicht unbedingt mit der tatsächlichen Düsengröße übereinstimmen, wenn sich da schon mal jemand drann gemacht hat.

Dann sollte auch der Fehler nicht mit der Beschleunigerpumpe zusammenhängen, die eh nicht geht.... dann ist ein Kanal zu und da tippe ich Richtung Leerlaufgemisch.

Düsenlehre mal ansetzen und tatsächliche Größe ermitteln, ist bestimmt aufgerieben....;-)

BG

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Geschrieben von Bernde am 21.06.2019 um 17:58:

zum zitierten Beitrag Zitat von Jockel
ich fahre nicht sportlich, eher harleymäßig ruhig, bin ich schon so betriebsblind, dass ich die ganze Zeit ohne funktionierende Beschleunigerpumpe fahre?

Wenn man das Kammerfoto mit großem Zoomfaktor betrachtet, könnte es wahrscheinlich sein, dass das Loch nicht ganz zugehämmert wurde.
D.h. langsam füllt sich die Membrankammer immer wieder und bei harleytypischem Cruising fällt nixe auf ... Augen rollen

=> Aufbohren und testen. Freude


 

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   Grüßung Bernde
 


Geschrieben von harleykill am 21.06.2019 um 18:01:

Langt eigentlich, wenn man da eine feine Stecknadel (wie bei neuen Hemden) 2mm tief reinklopft und wieder rauszieht, oder Bernde?

So einen feinen Bohrer bekommt man nur im Modellbauladen.

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Geschrieben von Bernde am 21.06.2019 um 18:05:

zum zitierten Beitrag Zitat von harleykill
2mm tief reinklopft und wieder rauszieht

Richtig, ne Reißnadel (o.ä.) muss halt härter als der Zinkdruckguß sein ...

 

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   Grüßung Bernde
 


Geschrieben von DéDé am 21.06.2019 um 18:11:

ja, so zum Beispiel,  ist auf jeden Fall zu reparieren, man kann das auch vorsichtig bohren, muss halt dann den Kanal mit ausgebauter Pumpe ausblasen. neue Membran und O-Ring ist kein Fehler

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