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Geschrieben von tcj am 14.02.2021 um 13:46:

das ist ein 2019er Modell
meine Infos gelten wie geschrieben für die aktuellen 2021er Modelle


Geschrieben von Scareya am 15.03.2021 um 12:46:



Interessanter Versuch, die Fertigungsqualität verschiedener Hersteller etwas objektiver anzugehen. Statistisch etwas dünn, aber trotzdem ziemlich interessant. Das Gefühl, dass es um die Qualität bei der MoCo nicht zum Allerbesten steht, wird dadurch jedenfalls nicht ausgeräumt...

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Mein Motorrad besteht aus mattschwarz lackiertem Stahl, glänzendem Chrom und ein wenig Gummi an den richtigen Stellen...


Geschrieben von Ben.Gee am 30.03.2021 um 11:27:

zum zitierten Beitrag Zitat von Sam V
zum zitierten Beitrag Zitat von Andreas K.
Der einzige Mythos, welcher 99,9% der Bevölkerung von Harley bekannt ist ist der, dass die Mühlen immer kaputt , die Schrauben abfallen und sie teuer sind.

Mythos?  Gut kaputt war meine noch nicht, die läuft gut. Schrauben abfallen? Ich hab immer die gängigsten in der Satteltasche und ja, mir sind schon die unmöglichsten abgefallen. Teuer? Seit ich ne Schraube bestellt habe und für diese eine Schraube (Mitte vom Luftfilter) 32 € gezahlt habe.....

Ich hab auch schon 69,30€ für eine Schraube am hinteren Bremssattel bezahlt letztens...

zum Thema an sich:
Bin ja selbst auch noch "Neuling" unter den HD Fahrern. Habe generell erst letztes Jahr meinen A Lappen gemacht. Auto fahre ich schon sehr lange aber erst ab Ü30 wurde ich halbwegs vernünftig. Davor bin ich zu oft bedröhnt und sonst wie gefahren, da lebt es sich im Auto sicherer Augenzwinkern
Für mich war aber immer klar, dass es mal eine HD werden MUSS. Nicht weil die Technologie so atemberaubend wäre. In meinen Autos klatsche ich idR alles an Assistenten und Features rein, was praktisch ist und mir gefällt. Beim Moped will ich es aber andersherum: ABS darf es schon sein aber dann hört es auf. Ich will das urtümliche und auch bisschen veraltete Fahrgefühl. Dazu das Knattern (gut, meine TC103 knattert nicht, bin aber bereits auf der Suche nach einer Shovel oder Evo Maschine, Zweitmopped ole!) und Rumpeln und eben das unverkennbare Design. Eine Harley erkennt man immer, egal ob eine aus Vorkriegszeiten oder MY21. Die Silhouette ist weitgehend gleich geblieben und das gefällt mir so sehr.

Der Lifestyle wird leider in Richtung LiveWire und Co. gehen. Gerade in der aktuellen DreamMachines ein interview mit dem neuen DACH CHef. Sinngemäß zitiert: "es ist aufregend, zum Beginn einer neuen Ära den Laden zu führen". E-Mobilität wird auch bei unserem Lieblingshobby nicht halt machen. Paradoxerweise verdiene ich an dem Hype soogar beruflich ganz gut mit und fahre selbst einen hybriden SUV - weils steuerlich sinnvoll ist... 

Die Crux ist, dass wir HD Liebhaber gern alles so hätten wie früher aber mit der Vergangenheit sich für HD kein Geld verdienen lässt.


Geschrieben von Lori1860 am 30.03.2021 um 11:38:

Marketinggelaber von dem neuen Chef,mehr nicht


Geschrieben von motorcycle boy am 30.03.2021 um 13:58:

Wie ich schon öfters sagte: es wird noch lange nach 2039 synthetischen Kraftstoff für unsere Moppeds geben, dessen absolute Reinheit wie beim Schmieröl deren Lebensdauer tendenziell verlängert. Nicht durch die Ideologen in den Berliner Ministerien verrückt machen lassen: Kretschmann und die EU sehen das mittlerweile sehr realistisch, dass man mit Synfuel den europäischen Verkehr am schnellsten CO2-neutral kriegt, sehr zum Ärger der ideologischen Verbrennungsmotorhasser:

https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/neue-richtlinie-eu-kommission-will-alternative-kraftstoffe-st%c3%a4rker-f%c3%b6rdern/ar-BB1f78kj?ocid=iehp

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„I don‘t like valves that look like golf tees. Intake valves should be the size of trash can lids, and pistons should be the size of manhole covers“ (Jay Leno)


Geschrieben von HeikoJ am 30.03.2021 um 15:10:

Dieser Plan nimmt in Kauf, dass die internationale Abhängigkeit vom Erdöl durch eine von e-Fuels ersetzt wird, wenn diese massenhaft in Saudi-Arabien, Nordafrika oder Südamerika hergestellt werden, denn dort stehen in Zukunft die zur wirtschaftlichen Herstellung notwendigen Großkraftwerke für regenerative Energien. Saudi-Arabien, Nordafrika = Sonne und Wind, Südamerika = Wind
Nirgends auf der Welt werden im Moment e-fuels im industriellen Maßstab hergestellt, es gibt (zur Zeit) keinerlei industrieanlagen dafür. Die Herstellung in der notwendigen Größenordnng kann frühestens in acht Jahren beginnen. Die weltweit erste Anlage wurde im Dezember 2020 projektiert ! in Patagonien, von Porsche SE mit Förderung der Bundesregierung. Die angedachte Produktionsmenge liegt 2022 bei 130000 Liter pro Jahr und soll bis 2026 auf 550 Millionen Liter pro Jahr gesteigert werden. Das würde rein rechnerisch den Kraftstoffbedarf in Deutschland für knappe 5 Tage decken. 
Leider ignorieren die notorischen Verbrennungsmotor Anhänger ebenfalls den extrem schlechten Wirkungsgrad von lediglich 10 - 15 Prozent und den vermutlichen Marktpreis, optimistische Schätzungen gehen von einem Preis von etwa 2,30 Euro/l im Jahr 2030 aus ...

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Zwischen dem, was wir sagen wollen, was wir denken, das wir sagen, dem was wir sagen, was wir hören, was wir hören wollen, und was wir verstehen, bestehen jede Menge Unterschiede.


Geschrieben von Ben.Gee am 30.03.2021 um 15:53:

zum zitierten Beitrag Zitat von HeikoJ
Dieser Plan nimmt in Kauf, dass die internationale Abhängigkeit vom Erdöl durch eine von e-Fuels ersetzt wird, wenn diese massenhaft in Saudi-Arabien, Nordafrika oder Südamerika hergestellt werden, denn dort stehen in Zukunft die zur wirtschaftlichen Herstellung notwendigen Großkraftwerke für regenerative Energien. Saudi-Arabien, Nordafrika = Sonne und Wind, Südamerika = Wind
Nirgends auf der Welt werden im Moment e-fuels im industriellen Maßstab hergestellt, es gibt (zur Zeit) keinerlei industrieanlagen dafür. Die Herstellung in der notwendigen Größenordnng kann frühestens in acht Jahren beginnen. Die weltweit erste Anlage wurde im Dezember 2020 projektiert ! in Patagonien, von Porsche SE mit Förderung der Bundesregierung. Die angedachte Produktionsmenge liegt 2022 bei 130000 Liter pro Jahr und soll bis 2026 auf 550 Millionen Liter pro Jahr gesteigert werden. Das würde rein rechnerisch den Kraftstoffbedarf in Deutschland für knappe 5 Tage decken. 
Leider ignorieren die notorischen Verbrennungsmotor Anhänger ebenfalls den extrem schlechten Wirkungsgrad von lediglich 10 - 15 Prozent und den vermutlichen Marktpreis, optimistische Schätzungen gehen von einem Preis von etwa 2,30 Euro/l im Jahr 2030 aus ...

Wobei wir dann wieder beim Thema wären "Der Markt regelt das.".
Ich bin mir sicher, wenn diese Technologie politisch gewollt wäre und das finanzielle Wagnis, das mit einer Beteiligung an solchen Energieträgern einhergeht, überschaubar wäre - dann würden auch mehr Erzeuger mit einteigen. Dies senkt Entwicklungskosten und am Ende kann man es auch halbwegs vernünftig an den Markt bringen...


Geschrieben von Moos am 30.03.2021 um 18:04:

zum zitierten Beitrag Zitat von HeikoJ
ptimistische Schätzungen gehen von einem Preis von etwa 2,30 Euro/l im Jahr 2030 aus ...

Also billiger als Benzin im Jahr 2030. Passt doch. großes Grinsen

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Geschrieben von motorcycle boy am 30.03.2021 um 21:39:

zum zitierten Beitrag Zitat von HeikoJ
Dieser Plan nimmt in Kauf, dass die internationale Abhängigkeit vom Erdöl durch eine von e-Fuels ersetzt wird, wenn diese massenhaft in Saudi-Arabien, Nordafrika oder Südamerika hergestellt werden, denn dort stehen in Zukunft die zur wirtschaftlichen Herstellung notwendigen Großkraftwerke für regenerative Energien. Saudi-Arabien, Nordafrika = Sonne und Wind, Südamerika = Wind
Nirgends auf der Welt werden im Moment e-fuels im industriellen Maßstab hergestellt, es gibt (zur Zeit) keinerlei industrieanlagen dafür. Die Herstellung in der notwendigen Größenordnng kann frühestens in acht Jahren beginnen. Die weltweit erste Anlage wurde im Dezember 2020 projektiert ! in Patagonien, von Porsche SE mit Förderung der Bundesregierung. Die angedachte Produktionsmenge liegt 2022 bei 130000 Liter pro Jahr und soll bis 2026 auf 550 Millionen Liter pro Jahr gesteigert werden. Das würde rein rechnerisch den Kraftstoffbedarf in Deutschland für knappe 5 Tage decken. 
Leider ignorieren die notorischen Verbrennungsmotor Anhänger ebenfalls den extrem schlechten Wirkungsgrad von lediglich 10 - 15 Prozent und den vermutlichen Marktpreis, optimistische Schätzungen gehen von einem Preis von etwa 2,30 Euro/l im Jahr 2030 aus ...

Leider ignorieren die E--Fahrzeugideologen (typisch für Ideologen in ihrer Echokammer) beharrlich (die EU und sogar der Grüne Kretschmann, weil in verantwortlicher Position offensichtlich nicht mehr):
- der Herstellungswirkungsgrad von Synfuel ist völlig ohne Belang, denn Synfuel dient zur Zwischenlagerung von nicht benötigtem einheimisch erzeugtem Solarstrom oder mit Windrädern erzeugtem Nachtstrom und ist dazu viel besser geeignet als große Stauseen, die nur in sehr begrenztem, bei weitem nicht ausreichendem Umfang vermehrbar sind. Schon mal gemerkt, wie oft Windräder auch tagsüber bei Starkwind beidrehen, weil ihnen keiner den Strom abnimmt? Da wäre es doch sinnvoller, eine Synfuel-Anlage danebenzustellen und die Windräder mit Vollast zur Produktion von geschenktem Strom für die Synfuel-Anlage laufen zu lassen. Ich bin immer wieder fassungslos, wieso Du das nun wirklich unübersehbare häufige Beidrehen der Windräder einfach ignorierst, nur weil das Deinen Traum vom E-Auto ernsthaft in Frage stellt  geschockt
- Der aktuelle Wirkungsgrad von E-Autos ist durch Verluste im Verbrennungskraftwerk und den Stromleitungen bis zum Ladegerät  (die auch die Windräder und die Solarkraftwerke verwenden) auch nicht besser. Der Wirkungsgrad  würde durch Transport von Nordafrika oder Nah-Ost nach Europa ins bodenlose fallen, außer, ideologiefreie Entscheider kommen auf die Idee, ihn von dort zu uns als Synfuel zu transportieren 
- gleichfalls werden in den E-Auto Wirkungsgrad die Ladeverluste nicht eingerechnet, gleichfalls  nicht die nun wirklich unvermeidlich Heizverluste im Winterhalbjahr  sondern nur die Verluste beim Fahren  das ist nun wirklich billigste ideologisierte Schönrechnerei
- zum dritten wollen die grünen Schönrechner partout nicht realisieren, das der Strom für E-Autos zukünftig noch mehr als heute aus französischen Atomkraftwerken kommen wird. Die hauptsächliche Versorgung aus Atomkraftwerken ist in allen Industrienationen außer D fester Teil der Planung, weil das im Pariser Abkommen ausdrücklich als Möglichkeit zur CO2-Substituierung anerkannt ist. Überall auf der Welt werden zur Erfüllung des Pariser Abkommens Atomkraftwerke projektiert bzw. sind im Bau
- Synfuel wäre die einzige Möglichkeit das Militär CO2-neutral zu kriegen (ist aus dem Pariser Abkommen ausgeklammert)


Also lieber HeikoJ, Ich stelle unstreitig fest: Du findest Atommüll als in der Wirklichkeit realistische weltweite Lösung der Klimaproblematik also weniger problematisch als Synfuel zur Vermeidung von CO2? Der Atommüll wird ja auch gaaanz weit weg in Frankreich eingelagert, also überhaupt nicht gefährlich für D  Baby  . Nimm doch diese Tatsachen einfach mal zur Kenntnis anstatt hier ständig diese Grünen Fantasiewelten immer wieder für real zu erklären, indem Du einfach die oben gelisteten Tatsachen unterschlägst. Es ist wirklich unheimlich, wie D schon wieder nach 1871 und 1933 in eine Fantasiewelt abdriftet, der sich keine einzige Nation der restlichen Welt anschließt. Bei Deutschlands 2% Beitrag zum weltweiten CO2-Ausstoß entscheidet aber die restliche Welt, wie der Ausstieg aus der Klimaproblematik vonstatten geht. Dieser erneute deutsche Sonderweg der ideologischen Verbohrtheit "das nicht sein kann, was nicht sein darf" macht mir ehrlich gesagt zunehmend Angst.

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Geschrieben von Moos am 30.03.2021 um 22:03:

Ich weiß nicht was genau Du unter Starkwind verstehst, aber Windräder schalten ab einer bestimmten Windstärke aus Selbstschutz ab, da die Rotordrehzahl zu hoch würde was wiederum ein Aufschwingen der Anlage mit sich bringen und bis zum Totalschaden führen kann.
Ansonsten verkeilt ihr beide Euch mal wieder in Eurem Lieblingsthema was über kurz oder lang zu den bekannten Reaktionen unsererseits führen wird. Zudem läuft das hier wieder Richtung OT.

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Geschrieben von HeikoJ am 30.03.2021 um 22:48:

Kein Sorge, ich spiel da nicht mehr mit, ist mir zu blöd, mir langt es das man (ich) nach sachlichen Beiträgen persönlich angegangen wird, das muß ich mir nicht mehr geben.

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Geschrieben von Skogr am 31.03.2021 um 07:13:

Und wie sage ich immer wieder:

"Eloquente Ausdrucksweise beinhaltet nicht zwangsläufig soziale Kompetenz ". Augenzwinkern

Back zum Thema.

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Zuviel Auswahl macht Stress
 


Geschrieben von Rene D. am 31.03.2021 um 18:00:

zum zitierten Beitrag Zitat von Moos
Ich weiß nicht was genau Du unter Starkwind verstehst, aber Windräder schalten ab einer bestimmten Windstärke aus Selbstschutz ab, da die Rotordrehzahl zu hoch würde was wiederum ein Aufschwingen der Anlage mit sich bringen und bis zum Totalschaden führen kann

Nicht nur das.

Auch die mechanische Bremse die im Notfall die gesamte Rotorenergie aufnehmen muss hat seine physikalischen Grenzen. Wird dieser messtechnische Grenzwert überschritten wird die Anlage aus Sicherheitsgründen vorsorglich abgeschaltet.

Wenn er noch mit liest hat der mcb doch mal wieder was gelernt.Der hat bisher aus Unwissenheit immer nur grummelnd "stehende Windräder bei Starkwind" wahrgenommen. Augenzwinkern

Grüßle,
René


Geschrieben von Herr B. am 31.03.2021 um 18:13:

Noch kurz zu den Windrädern, ich komme nämlich aus der Branche...
Natürlich gibt es eine Art Schutzschaltung bei Starkwind ABER wird momentan kein Strom mehr benötigt werden die Mühlen einfach abgeschaltet, egal mit wieviel m/s der Wind pfeift. Würde natürlich anders aussehen wenn man Windenergie speichern könnte, das wird aber noch dauern bis es soweit ist.
So zurück zum eigentlichen Thema...

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Geschrieben von Metal-Rider am 31.03.2021 um 18:32:

zum zitierten Beitrag Zitat von Skogr

Back zum Thema.

Da bin ich auch dafür!

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Gruß Ecki

OAMOI A METTLA - IMMA A METTLA