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Auf der Rückfahrt bei einem der vielen Esterhazy-Schlösser, die es hier unten gibt, noch ´n Bierchen gezischt ... es war heiß, Leute ... und der Florin net mehr so ganz entspannt, oder?
Ah, war doch nix Schlimmes ...
Dann noch einige Kilometer heim zu Tania und Peter, lecker Spagetti gefuttert, mit Wein aufgegossen, klar, die Schnäpse und die Zigarren ... Florin seinen Schnupftabak ... es war eigentlich wie immer ... ein langer Abend.
Und schön war´s.
Nächsten Morgen sollte es wieder auf Tour gehen.
und wieder - 0:54h - kommt noch wat oder heia ???
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Ride Safe and Loud
7. TAG
Mittwoch, 3. August 2011
Eisenstadt (A) - Raning (A)
196 km
9:00 Uhr - 15:00 Uhr
Fahrer:
Easy Rider + Maja
amarok
Für diesen Tag war eine entspannte Fahrt von Eisenstadt runter zu Florins Hütte geplant, wo wir nochmals übernachteten. Das Wetter war sehr schön ... warm ... und nach einigen Stopps kamen wir nachmittags in Raning an. Florin war schon voraus gefahren und kam uns mit einer großen Heugabel vom Feld entgegen - die Familie war gerade beim Heumachen und fuhr mit einem großen Ladewagen vor die Scheune, um abzuladen.
Gegen 18:30 Uhr stieß noch der Highjagger zu uns und um 20 Uhr gab´s leckeren Gulasch von Loni, das Ganze mit Bier und dem hausgemachten Schnaps vom Hans ... es wurde ein langer Abend und eine nicht ganz einfache Nacht für mich - ich saß meistens im Bett.
Zu allem Unglück hatte sich das schöne Wetter verabschiedet und die ganze Nacht krachten schwere Gewitter auf unsere Hütte nieder. Das konnte nichts Gutes für morgen bedeuten, sollte doch gerade diese Teilstrecke eine der sehr schönen werden - die Vorhersagen für Donnerstag sahen alles andere als gut aus. 370 km kleinste, kurvige Strässlein in der Pelle - das war nicht das, was ich mir erhofft hatte.
Aber das Wetter war das wenigste, was mich diese Nacht plagte.
8. TAG
Donnerstag, 4. August 2011
Raning (A) - Volkzeinerhütte (A)
370 km
9:00 Uhr - 17:30 Uhr
Fahrer:
Easy Rider + Maja
amarok
Highjagger
Die Bilder wurden ab hier überwiegend von Maja gemacht, die bei mir als Sozia mit fuhr. Ich bin wirklich überrascht, wie locker sie das alles hinbekommen hat. Selbst in hakeligsten Kehren und nem ziemlichen Speed noch zu fotografieren - und das, ohne sich festzuhalten, das hatte schon was. Respekt, Maja.
(A) Raning (Florins Hütte)
(B) Straß an der Weinstrasse
(C) Soboth Pass (1.347 m)
(D) Faaker See
(E) Lesachtal
(F) Kartitscher Sattel (1.525 m)
(G) Volkzeinerhütte im Winkeltal (1.886 m)
Augen auf ... ohje, der Kopf ... und heute noch Mopped fahren ... ich konnte mir was Schöneres vorstellen ... und es regnete ... dass die 4 Hähne seit 4:15 Uhr genau vor unserem Fenster krähten und sich dabei gegenseitig zu übertreffen versuchten hatte ich schon erwähnt, oder ... wenn nicht, dann jetzt.
Diese Viecher würde ich ...
Mehr sag ich dazu nicht.
Was sollten wir tun?
Es tröpfelte zwar jetzt nur noch, aber die Strassen waren klitschnass, die Wolken hingen tief und dahin, wo wir fahren wollten, sah es dunkel aus. Meine Laune war nicht die Beste.
Erst mal gut gefrühstückt, dachte ich mir und als wir dieses in der gemütlichen Stube bei Loni in uns rein gedrückt hatten, sah auch das Wetter plötzlich etwas besser aus.
Etwas.
Also Böcke satteln und los.
Nur: Mit oder ohne Pelle?
Das war die entscheidende Frage.
Klaus, faul wie immer hatte keine Lust auf Pelle und maulte was von: "Ich zieh so was net an ... das wird schon ..."
Florin meinte auch: "Ohne Pelle" ... also dann rauf auf die Böcke und hoffen, dass sich das Wetter halten würde.
Gegen 9 Uhr Abschied von Florins Verwandten, die uns echt ans Herz gewachsen waren. Letzter Blick ... dann los.
Die ersten 30 km bis Straß an der Weintrasse waren echt wackelig ... die Strassen noch feucht, aber es sah so aus, als ob das Wetter langsam besser werden würde.
Die Wolken hingen zwar noch tief in den Bergen aber am Horizont wurde es heller.
Mein Gefühl für den Bock kam auch langsam zurück.
Je weiter wir an der Weinstrasse voran kamen, desto heller wurde das Wetter und kurz vor dem Soboth Pass (C) mussten wir an eine Tanke - und Klaus brauchte seinen 1. Latte heute. Mich wunderte eh, dass er es so lange ausgehalten hatte, ohne zu quengeln. Bin ich froh, dass er noch kein Headset hat, er würde uns wahrscheinlich die ganze Zeit in den Ohren liegen, wenn eine schöne Caffee Bar in Sicht kommt.
Und das Wichtigste vom Tage: Klaus war verletzt.
Ihm waren während der Fahrt 2 Bienen in den Ärmel geflogen und hatte an seinem Arm ihre Spuren hinterlassen. Aber ganz der harte Rocker hatte er natürlich seine Rescue-Salbe dabei ... die raus geholt und drauf auf den Arm.
Hier noch mal das ganze Malheur in Groß:
Florin nahm echten Anteil ...
... ich hingegen musste mein Entsetzen hinter einem Tuch verbergen.
Nach 2 Latte dann weiter ...