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Geschrieben von HeikoJ am 23.06.2020 um 13:38:

zum zitierten Beitrag Zitat von Kellerkind
Desweiteren sind wir nicht in die EU aufgenommen worden sondern haben Sie mit gegründet.

... nachdem uns die europäische Völkergemeinschaft (ich glaube das war gemeint) trotz zweier verheerender Kriege wieder aufgenommen hat.

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'First shalt thou take out the Holy Pin. Then, shalt thou count to three. No more. No less. Three shalt be the number thou shalt count, and the number of the counting shall be three."


Geschrieben von PaulHD48 am 23.06.2020 um 13:47:

zum zitierten Beitrag Zitat von HeikoJ
nachdem uns die europäische Völkergemeinschaft (ich glaube das war gemeint) trotz zweier verheerender Kriege wieder aufgenommen hat

Ich glaube wir waren im Kampf gegen den Kommunismus viel zu wichtig.
waren wir doch als Standort für Atomwaffen ideal und als Frontlinie zu Ostblock ebenso.
die haben Westdeutschland nicht aus Nächstenliebe unterstützt.

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it´s only Rock´n Roll (but i like it)


Geschrieben von MeinerEiner am 23.06.2020 um 13:54:

Eine klassische Win-win Situation: Schön für die deutsche Wirtschaft (EU ist der Nachfolger der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft) als auch für die anderen EU-Staaten die alle von den Beiträgen Deutschlands leben und damit wirtschaften.
Das gern gesehene schlechte Gewissen kann ich bei mir auch nicht finden. 
Lasse mich nicht in Sippenhaft nehmen und verantworte mich für Dinge die ich als Person verbocke. 
Aber das hat mit dem eigentlichen Thema hier nichts zu tun....

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Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!

Ich fahre solange schwarze Mopeds bis es eine dunklere Farbe gibt! 


Geschrieben von hp500 am 23.06.2020 um 14:46:

zum zitierten Beitrag Zitat von Hoeschianer

Diese jungen Männer sind für mich erstmal Randalierer und Chaoten und gehören entsprechend bestraft. Und das schnellstens und spürbar. Aber bitte keine Gruppen oder Menschen pauschal verurteilen.

...da hast`e recht.

Ich versehe meine Schuld als Deutscher nicht in der Tatsache was unser Eltern und Großeltern an Leid in Europa verbreitet haben, sondern in der Dankbarkeit, dass wir ohne spürbare Verurteile und Repressalien in die europäische Gemeinschaft aufgenommen wurden. Unsere Eltern waren nicht alle Nazis, aber sollte das unsere geschundenen und überfallende Nachtbarn interessieren. Dies sollten wir als unsere Schuld und Weisheit bewahren, denn ohne diesen Großmut gäbe es keine wohlhabende BRD.

...meinst du das ernst oder eher in ironischem sinn?

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Geschrieben von Frejus am 23.06.2020 um 21:39:

Er versieht seine Schuld in seiner Dankbarkeit, das ist doch ganz einfach ! fröhlich

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Sommer, Sonne, Kaktus


Geschrieben von greenjacket am 23.06.2020 um 21:44:

"Aber bitte keine Gruppen oder Menschen pauschal verurteilen." Der Meinung bin ich auch. Ich  frage mich allerdings schon weshalb das bei uns Motorradfahrern einfach so gemacht wirdBaby

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der aus'm Dubbeglas trinkt. Si quid habet mammas vel rotas, res habebis difficiles aliquando


Geschrieben von MeinerEiner am 23.06.2020 um 22:16:

Ich weiß auch nicht ob ein Mopedforum der richtige Ort ist um die jüngste deutsche Vergangenheit aufzuarbeiten.

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Geschrieben von REMCM am 23.06.2020 um 22:20:

zum zitierten Beitrag Zitat von MeinerEiner
Ich weiß auch nicht ob ein Mopedforum der richtige Ort ist um die jüngste deutsche Vergangenheit aufzuarbeiten.

Versuch macht kluch !

Ist ja schließlich die Laberecke !

Da hatten wir im Clubhaus schon schlimmere Themen.

Gruß, Franz


Geschrieben von MeinerEiner am 23.06.2020 um 22:28:

Ja klar, wollte auch nicht sagen das man das nicht diskutieren sollte. Im Gegenteil! 
Nur ist so ein Forum ziemlich öffentlich.

Gruß, Rainer

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Geschrieben von Hoeschianer am 24.06.2020 um 00:21:

@ hp 500 und @ frejus

was gibt es da nicht zu verstehen bzw. was ist daran belustigend?

Der Kern der Aussage ist doch keine Menschen unter Generalverdacht zu stellen und Vorurteile zu bedienen.

So ist man mit uns umgegangen und tut es heute noch. Dies empfinde ich mit Dank, und genau diese Dankbarkeit schulde(n) ich bzw. wir unseren Nachtbarn.

Denn diese Toleranz und Fairness war und ist nicht selbstverständlich.

Eine andere Schuld habe auch nicht und möchte ich mir auch nicht einreden lassen. Ich dachte, ich hätte dies verständlich ausgedrückt.


Geschrieben von hp500 am 24.06.2020 um 09:00:

@hoeschianer:

n.m.m. sollte man  - wenn man schon den schuldbegriff (i.s.v sich schuldig fühlen) in den raum stellt - `n stück weit über den tellerrand hinaus schauen.

um mal in den letzten 300 jahren zu bleiben:

was`n mit den völkerschaften die unsere europ. nachbarn geschunden haben und deren tun noch heute nachwirkrt? (ägypten,syrien,algerien,libyen,belgisch kongo,südamerika,levante,arab.hi,china,...)

was`n mit england- das ohne grund und bündniszwang in den wk I. eingriff und durch diesen kriegseintritt erst die globale katastrophe auslöste?

oder mit den franzosen - die im prinzip schon drauf gewartet haben, daß "die bombe platzt" damit sie mit england und rußland an ihrer seite agieren konnten.nebenbei bemerkt war belgien seinerzeit für englands und frankreichs strategie kein unbedingt zu schonender staat.

...und,und,und.

für mich gibt`s gar keinen grund sich in irgendeiner form schuldig zu fühlen.zumindest so lange nicht, bis unrecht=unrecht ist und nicht unterschieden wird wer unrecht begangen hat.

ps:  und bevor gleich noch die "rassismus-keule" raus geholt wird -> genau die gleiche übung.

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Geschrieben von PaulHD48 am 24.06.2020 um 09:21:

Und ohne die beiden Weltkriege zu relativieren noch zwei weitere Beispiele aus der Geschichte der Menschheit 

die Spanier und Portugiesen haben Südamerika und Mittelamerika fast kompl. Entvölkert und die Franzosen und Engländer/Amerikaner haben es mit Nordamerika ähnlich gemacht. 

keiner dieser Nationen  wird das ständig vorgehalten. 
ich ziehe mir den Schuh der schuld nicht an.
Geschichte nicht vergessen ist wichtig aber nachfolgende Generationen ständig in die Verantwortung zu nehmen.... nene.

die römer hatten die ganze damals bekannte Welt erobert und werden heute als hochkultur gefeiert.
wenn man drüber nachdenkt, ist das schon verrückt wie unterschiedlich die Maßstäbe sind.

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Geschrieben von Bjrn am 24.06.2020 um 09:46:

zum zitierten Beitrag Zitat von PaulHD48
Und ohne die beiden Weltkriege zu relativieren noch zwei weitere Beispiele aus der Geschichte der Menschheit 

die Spanier und Portugiesen haben Südamerika und Mittelamerika fast kompl. Entvölkert und die Franzosen und Engländer/Amerikaner haben es mit Nordamerika ähnlich gemacht. 

keiner dieser Nationen  wird das ständig vorgehalten. 
ich ziehe mir den Schuh der schuld nicht an.
Geschichte nicht vergessen ist wichtig aber nachfolgende Generationen ständig in die Verantwortung zu nehmen.... nene.

die römer hatten die ganze damals bekannte Welt erobert und werden heute als hochkultur gefeiert.
wenn man drüber nachdenkt, ist das schon verrückt wie unterschiedlich die Maßstäbe sind.

Was es in der historischen Wahrnehmung immer unterscheiden wird, ist, dass Deutschland in der NS-Zeit einen industrialisierten Genozid auf die Beine gestellt hat und das auch noch mit deutscher Gründlichkeit. Zudem wurden die Verbrechen erstmals deutlich besser medial erfasst. Deshalb, und weil das Grauen deutlich konzentrierter als die Taten der Kolonialmächte über Jahrhunderte war, wird es immer anders wahrgenommen werden. Was auch gut so ist.


Geschrieben von hp500 am 24.06.2020 um 10:08:

...ach weeßt`e zu zeiten des odysseus in ismaros war das messer mittel der wahl,zu zeiten der indianerkriege das gewehr,bei den türken vs armeniern was gerade zur hand war,bei den hutu und tutsi weiß ich`s nicht,in srebrenica moderneres waffenmaterial.alles genozide.

glaubst du ernsthaft, daß es für einen der umgebrachten eine rolle spielte auf welche art und weise er in die grube fuhr?

...und ich würde mich mal aus dem fenster hängen und behaupten, daß wenn odysseus,franzosen&engländer in amerika,die türken,hutu &tutsi die "möglichkeiten" des 3.reiches gehabt hätten, sie diese genutzt hätten.

die ustascha habe ich hier mal ausgeschlossen, da sie ihre eigenen kz hatten und entsprechend gebrauchten.

...und...erfunden und als erste genutzt wurden kz von den engländern.

also...alle ham`se dreck am stecken.

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Geschrieben von PaulHD48 am 24.06.2020 um 10:39:

zum zitierten Beitrag Zitat von Bjrn
Was es in der historischen Wahrnehmung immer unterscheiden wird, ist, dass Deutschland in der NS-Zeit einen industrialisierten Genozid auf die Beine gestellt hat und das auch noch mit deutscher Gründlichkeit. Zudem wurden die Verbrechen erstmals deutlich besser medial erfasst. Deshalb, und weil das Grauen deutlich konzentrierter als die Taten der Kolonialmächte über Jahrhunderte war, wird es immer anders wahrgenommen werden. Was auch gut so ist.

ja die Medien, die gab es damals noch nicht. wer weiß was wir da alles gesehen hätten. Niemand weiß mit welchem Vorsatz, welcher Planung und Strategie die damals vorgegangen sind.
in Nordamerika haben´s die Amis innerhalb weniger Jahrzehnte geschafft die Indianer  fast auszurotten. das war auch geplant und es gab auch ne richtige Industrie dafür. Entziehen der Nahrungsgrundlage, Reservate,......

dabei hab ich zu Stalin noch gar nichts gesagt.............

unsere eigene Geschichte soll  und darf natürlich nicht vergessen werden. Das sagt ja keiner. bestenfalls lernen wir und auch andere was daraus (was ich aber noch nicht ganz glaube).
Nur möchte ich mal wissen wo genau MEINE Schuld liegt? Einfach nur weil ich Deutscher bin? das ist rassistisch und diskriminierend!!!

ich möchte ohne schlechtes Gewissen stolz auf mein Land und seine Errungenschaften sein dürfen (sind doch andere auch). Auch möchte ich mein Land so erhalten wie es unsere Mentalität und Kultur entspricht. beides schließt doch eine Entwicklung unsere Gesellschaft nicht aus.
wer sich mit unserer Lebensart anfreunden (das bedeutet nicht 100%ig unterordnen) kann, ist doch herzlich willkommen, keine Frage.
Alle anderen sollen doch dahin gehen wo es IHRER Lebensweise am nächsten kommt.
und wer der Gesellschaft schaden will, gehört bestraft (egal welcher Nationalität) und wem es hier nicht gefällt, kann doch wieder gehen oder auswandern.

und um jetzt mal wieder auf Stuttgart zu kommen...
wie sagen die Linken: wir müssen doch mal fragen was die Ursache für soviel Gewaltbereitschaft ist, was können WIR besser machen?

da ich nicht aus Stuttgart und Umgebung bin, sondern irgendwo auf dem Land lebe, werde ich jetzt nur noch mitlesen. Betrifft mich ja eh nicht. meine Meinung hab ich ja schon kund getan.

Gruß Paul

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