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Geschrieben von MundvollHack am 07.04.2020 um 16:30:

Kupplung rutscht

Mäh. Spürbar im 3. und 4. Gang, eventuell auch kleinere. 
Ich heize dann 3-4 mal, dann scheint es besser zu sein - spürbar am Durchzug. Hab hier nur wenig zu dem Thema gefunden und wollte mal fragen, ob jemand einen Zusammenhang sieht zwischen Thermik und Kupplungsrutschen? Mir scheint: ist sie richtig heiss, geht’s.


Geschrieben von SteveHD am 07.04.2020 um 16:32:

Dann erstmal das Kupplungsspiel messen

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Gruß Steve

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Geschrieben von holgiundben am 08.04.2020 um 08:22:

Wurde dein Getriebeoel gewechselt?

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Glück und Gesundheit und immer eine Handbreit Asphalt unter deinen Reifen!


Geschrieben von MundvollHack am 08.04.2020 um 09:03:

Unklar. 8000er Service ist 9 Monate und 7 tkm her. Jetzt vor Ostern wird das nix, danach hab ich aber einen Termin und lass noch mal Service machen und die Kupplung checken. Bei dem Wetter mache ich besser keinen ersten Versuch und krieg den Deckel dann nicht mehr dicht. 

ich halte euch auf dem Laufenden - danke soweit.


Geschrieben von SteveHD am 08.04.2020 um 09:20:

Das Kupplungspiel wird am Zug gemessen und sollte 1,6 bis 3,2 mm betragen. Nix Deckel aufmachen.

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Gruß Steve

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Geschrieben von Gerd am 08.04.2020 um 09:49:

@Mundvollhack

Wenn du die Bowdenzughülle vom Kupplungshebelhalter ca. 2mm abziehen kannst, stimmt das Kupplungsspiel

Gruß Gerd


Geschrieben von MundvollHack am 08.04.2020 um 10:34:

Cooler trick. Gracias!

Grüße
Christian


Geschrieben von MundvollHack am 07.08.2022 um 21:13:

Moin. Kupplungsspiel habe ich korrigiert und außerdem die Grundeinstellung vorgenommen, dabei wie vielfach beschrieben mit zwei Fingern gegen den Uhrzeigersinn gedreht bis ein Widerstand spürbar wird. Ich hab das Mehrfach gemacht, vorher noch mal die Kupplung gezogen und das ganze erst mal durch Drehen im Uhrzeigersinn „entspannt“. Dann eine viertel Umdrehung im Uhrzeigersinn. 
der 4. Gang rutscht jetzt nicht mehr, der 5. nur noch manchmal minimal, wenn ich mich nicht täusche. Es hatte heute aber auch nur knapp über 20 grad und nicht jenseits der 30. Zudem muss ich schon schlagartig voll aufreißen. 

kuppelt und schaltet gut, einkuppeln passiert auch gefühlt ein bisschen früher. Der Leerlauf ist wie gewohnt gut zu treffen. 

mein Vorgehen wäre jetzt, die Schraube noch mal 1/6 Umdrehung im Uhrzeigersinn zu drehen, sodass die Mutter mit der Feder in der nächst möglichen Position greift. 

Einwände?


Geschrieben von Roller am 07.08.2022 um 22:47:

Das wird der Weg zur Lösung sein. Mach das mal.

Wenn die Probleme bei 4. und 5. Gang sind, bist Du ja schon gut schnell unterwegs..
Lass mal die Kupplung länger einrücken vor dem erneuten Powerschub um zu spüren, ob sie doch zum Rutschen neigt.
Dann liegt es wohl an den Belägen.
Die Außentemperatur darf keine Rolle spielen.

Gruß

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Geschrieben von MundvollHack am 08.08.2022 um 12:21:

Ich habe das schon ausprobiert. Es macht keinen Unterschied, ob ich langsam schalte oder hektisch. 

hab eben noch mal 1/6 nachgestellt und festgestellt, dass im stand und Motor aus mit eingelegtem Gang und gezogener Kupplung das Moped nur schwer zu schieben ist, also nicht komplett auskuppelt. Sobald der Motor läuft, kann ich sie aber problemlos schieben. Ich hab das vorher nie bewusst probiert, wollte also mal fragen, ob ich mir deswegen Gedanken machen muss. 

ich berichte nach der nächsten Fahrt über das Ergebnis. 
danke soweit!


Geschrieben von rockerle69 am 08.08.2022 um 12:48:

Aloha,
nochmal zum Ablauf der Grundeinstellung:
Gummitülle hochschieben, Zug entspannen -> viel Spiel im Hebel das ist ok so.
Wenn das nicht gemacht ist, ist alles andere Sinnfrei!!!!

Jetzt mal den Deckel am Primär entfernen, die Feder und Lockplatte entnehmen und die Schraube auf Anschlag drehen
Nun 1/2 -34 Umdrehung zurück
Feder und Lockplatte wieder rein um ein Verdrehen zu verhindern
Deckel drauf und festschrauben
Nun am Seilzug das Spiel am Hebel auf 2mm einstellen, Mutter kontern, Gummitülle drüber
Fertig.
Wenn es jetzt noch rutscht, dann sind die Scheiben wohl hinüber, aber da sollte es wohl schon beim anfahren rutschen.

Wurde auch schon mal HIER besprochen

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Geschrieben von MundvollHack am 08.08.2022 um 14:50:

Jo. So hab ich es gemacht. Da steht jetzt auch nix Neues. Das ist ja auch die „Grundeinstellung“. Wie der Name vermuten lässt, muss man oder kann man dann ja noch feinjustieren. Das tue ich. Nur entspanne ich für alle weiteren Schritte nicht jedesmal den Zug, das ist ja auch sinnfrei, wenn man die Grundeinstellung gemacht hat. 

ich war zwar noch nicht wieder schneller unterwegs, was sich aber jetzt schon abzeichnet, es kuppelt wieder „unsanfter“ ein, so wie ich das Moped mal vor 30.000 km übernommen habe. Also nicht mehr so sanft und auf den letzten Millimeter Hebelweg. Ich glaube das ist die richtige Richtung. Gänge und Leerlauf gehen auch noch wie gewohnt gut rein. Was jetzt außerdem verschwunden ist: das klappernd-mahlende Geräusch im Leerlauf, das man im Stand hören kann und beim Ziehen der Kupplung immer verschwand.


Geschrieben von rockerle69 am 08.08.2022 um 17:04:

Na wenn Du denkst, Du musst den Zug nicht entspannen, dann mach weiter socool

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Geschrieben von MundvollHack am 08.08.2022 um 17:26:

Inwiefern soll es denn einen Unterschied für das Ergebnis machen? 
Erklärs mir, ich würde es gern nachvollziehen. 

Nach dem nachstellen der Schraube musste ich den Zug jedenfalls neu justieren, 3 Umdrehungen straffer hab ich es gemacht.


Geschrieben von rockerle69 am 08.08.2022 um 17:54:

Aloha,
mach die Grundeinstellung wie ich geschrieben habe  aber ohne die Feder und Lockplatte.
Dann stell den Bowdenzug ein und beobachte die Einstellschraube und Kupplungslamellen.

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