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Geschrieben von Slow Rider jr. am 08.10.2017 um 11:47:

Neu original oder Gebraucht gepimpt?

Auf der unendlichen Suche nach meiner Harley-Davidson bin ich irgendwie am mich Verlaufen.

Ich könnte jetzt natürlich zum Händler gehen und sagen "hier das Mopped kaufe ich" und fertig ist die Laube. Ja die neuen 2018er Modelle finde ich durchaus ganz toll gelungen und ich bin auch schon meine Favoriten gefahren. Aber leider ist da noch die Sache mit dem Geld. Auch wenn die Fahrzeuge wirklich gut geworden sind so wären sie nach dem Kauf noch immer zu individualisieren. Bei der Street Bob und der Low Rider wären mindestens die Fußrasten nach vorne zu versetzen, aber das wäre ja nur der Anfang.
Als alternatives Programm hätte ich da noch den anderen Weg. Man nehme sich ein etwas älteres Modell und packt da vielleicht folgende technisch verbesserte Sachen dran: Gabel, Federung, Bremsen, kleine Verkleidung, vorverlegte Fußrasten und am Ende noch ein Portion Motortuning.

Nur der Witz an der Sache ist, dass ich in der Summe so ziemlich auf den gleichen Endpreis kommeAugen rollen . In der Summe sind das immer so zwischen 17t€-20t€
Der Vorteil bei der fertigen neuen Maschine ist dass ich weiß wie sie sich fährt, was sie kann und kostet. Nachteil dagegen ist, sie ist am Enden vom Budget noch komplett original und wird mit Zubehör auch teurer werden.
Der Vorteil bei einer "Umbaubasis" ist ich hätte sofort ein Mopped das ich schrittweise verändern kann. Nachteil: Der tatsächliche Endpreis ist sehr variabel und das technische Ergebnis in seiner Tauglichkeit völlig offen.

PS:Selber machen ist allerdings auch nicht wirklich möglich, höchstens so Zeugs zum dranschrauben.

Tja das ist so meine Grundsatzfrage, welchen Weg ich gehe und deswegen hab ich auch noch keine Harley-Davidson. Aber lasst doch einfach mal euren Gedanken freien Lauf.


Geschrieben von Odie am 08.10.2017 um 12:00:

Also beim Kauf einer neuen Harley baust Du die ersten zwei Jahre erst mal garnix um, da sonst die Gewährleistung flöten geht. So wurde es mir jedenfalls bei der Übergabe meiner neuen Maschine beim Händler gesagt.

mfg Odie


Geschrieben von Aymara am 08.10.2017 um 12:20:

zum zitierten Beitrag Zitat von Odie
Also beim Kauf einer neuen Harley baust Du die ersten zwei Jahre erst mal garnix um, da sonst die Gewährleistung flöten geht.

Solange die offizielle HD-Werkstatt die Umbauten macht, ist alles gut ... es hängt aber auch von den Umbauten ab. Auf Front-Controls umzusatteln oder sonstige original HD-Teile zu verwenden, z.B. Lenker, Sitz, etc., sollte überhaupt kein Thema sein ... illegale Geschichten hingegen schon. So jedenfalls die Aussage MEINES Händlers Augenzwinkern

Ich persönlich finde von den neuen Modellen auch die Low Rider am interessantesten, würde aber nicht die Controls, sondern den Lenker ändern wollen. Ich würde aber solange die M8-Öl-Transfer-Problematik nicht geklärt ist, keine M8-Maschine ordern. Ansonsten tendiere ich aber immer zum Neukauf, weil man den Motor dann selber vernünftig einfahren kann. Daher wäre für mich ein Vorführer z.B. ein absolutes No-Go. Beim Gebrauchtkauf würde ich den Kauf vom Händler wegen der Gewährleistung bevorzugen und nach einer möglichst unverbastelten Maschine Ausschau halten.

__________________
Gruß

Chris


Geschrieben von Grenadier am 08.10.2017 um 13:24:

Durch die völlig neuen Modellgenerationen gibt es momentan unheimlich viele gute Angebote junger Gebrauchter bei Mobile.de, für Dein Budget findest Du da locker was......

z.B.:

https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=251297753&lang=de&utm_source=DirectMail&utm_medium=textlink&utm_campaign=Recommend_DES


https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=250808362&lang=de&utm_source=DirectMail&utm_medium=textlink&utm_campaign=Recommend_DES


https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=251588974&lang=de&utm_source=DirectMail&utm_medium=textlink&utm_campaign=Recommend_DES


Geschrieben von Booze am 09.10.2017 um 12:05:

zum zitierten Beitrag Zitat von Aymara
zum zitierten Beitrag Zitat von Odie
Also beim Kauf einer neuen Harley baust Du die ersten zwei Jahre erst mal garnix um, da sonst die Gewährleistung flöten geht.

Ansonsten tendiere ich aber immer zum Neukauf, weil man den Motor dann selber vernünftig einfahren kann. Daher wäre für mich ein Vorführer z.B. ein absolutes No-Go. Beim Gebrauchtkauf würde ich den Kauf vom Händler wegen der Gewährleistung bevorzugen und nach einer möglichst unverbastelten Maschine Ausschau halten.

Ach was ein geschiss mal wieder, Heutzutage musst du gar nichts mehr einfahren, selbst bei der Company nicht.
Einfach fahren und gut ist, fährt ja keiner rennen mit den Dingern.
Was spricht gegen umgebaute Fahrzeuge, ich rede da nicht vom Verpfuscht, wenn es den eigenen Geschmack trifft prima, kann man doch gut Geld sparen und das wächst halt nicht auf Bäumen.


Geschrieben von Robster6604 am 09.10.2017 um 12:12:

Oder Sowas..

https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=250951705&ambitAddress=97421%2C+Schweinfurt%2C+Bayern&ambitCountry=DE&damageUnrepaired=NO_DAMAGE_UNREPAIRED&isSearchRequest=true&makeModelVariant1.makeId=10300&pageNumber=1&scopeId=MB&userPosition=50.0444878%2C10.2258398&zipcodeRadius=20&action=topOfPage&top=1:1

Schon
vieles gemacht und fast Neu mit noch Restgarantie bzw. für kleines Geld garantie verlängerung....

__________________
If it's broken you only have to be smarter than the idiot who made it to fix it...

Live to Ride, Ride to Live
       
 


Geschrieben von Deven am 09.10.2017 um 12:32:

vor der gleichen Endscheidung stand ich auch vor zwei Monaten.
Ich habe mich für die gebrauchte Endschieden 8tsd km auf der Uhr Garantie bis ende 2019. Dafür aber feine An/umbauen für fast 6000tsd dran.
Paar Kleinigkeiten mach ich noch selber dran in den nächsten Jahren.
 Ich hatte zwar vorher diese Disco Kirmes Turbinenfelgen drauf, die konnte ich aber schnell tauschen.

__________________
Grüssle
Deven
Milwaukee Crew Mannheim 
Ride Out Clips
Devenkiller


Geschrieben von Aymara am 09.10.2017 um 12:55:

zum zitierten Beitrag Zitat von Booze

Ach was ein geschiss mal wieder, Heutzutage musst du gar nichts mehr einfahren, selbst bei der Company nicht.

Jaja, is klar ... wie andere Diskussionen hier zeigen, sind da nicht wenige Leute anderer Meinung.

Eines sollte aber definitiv klar sein ... es gibt genügend Vollpfosten, die bei der Probefahrt den Motor quälen ohne ihn hinreichend warm gefahren zu haben. Deshalb nix gegen eine Gebrauchte, aber ICH würde niemals einen Vorführer kaufen.

__________________
Gruß

Chris


Geschrieben von Booze am 09.10.2017 um 13:05:

zum zitierten Beitrag Zitat von Aymara
zum zitierten Beitrag Zitat von Booze

Ach was ein geschiss mal wieder, Heutzutage musst du gar nichts mehr einfahren, selbst bei der Company nicht.

Jaja, is klar ... wie andere Diskussionen hier zeigen, sind da nicht wenige Leute anderer Meinung.

Unwissenheit, Borniertheit, Unbelehrbarkeit
Man fördert viel mehr verschleiß durchs untertourige Fahren, als mal kräftig am Gashahn gezogen, da Harley Fahrer sowieso nicht bei Minustemperaturen ihre Probefahrten machen und keiner direkt auf dem Gelände der Company den Motor sofort in den Begrenzer dreht, passiert da auch nichts.
und merke, fliegt es auseinander, dann taugt es auch nicht  fröhlich


Geschrieben von weitgleiter am 09.10.2017 um 18:53:

zum zitierten Beitrag Zitat von Booze
zum zitierten Beitrag Zitat von Aymara
zum zitierten Beitrag Zitat von Odie
Also beim Kauf einer neuen Harley baust Du die ersten zwei Jahre erst mal garnix um, da sonst die Gewährleistung flöten geht.

Ansonsten tendiere ich aber immer zum Neukauf, weil man den Motor dann selber vernünftig einfahren kann. Daher wäre für mich ein Vorführer z.B. ein absolutes No-Go. Beim Gebrauchtkauf würde ich den Kauf vom Händler wegen der Gewährleistung bevorzugen und nach einer möglichst unverbastelten Maschine Ausschau halten.

Ach was ein geschiss mal wieder, Heutzutage musst du gar nichts mehr einfahren, selbst bei der Company nicht.
Einfach fahren und gut ist, fährt ja keiner rennen mit den Dingern.
Was spricht gegen umgebaute Fahrzeuge, ich rede da nicht vom Verpfuscht, wenn es den eigenen Geschmack trifft prima, kann man doch gut Geld sparen und das wächst halt nicht auf Bäumen.

Klar fährt man noch ein. Das ist wie bei einer neuen Freundin. Am Anfang räumst du deine Klamotten und Socken
noch selbst weg, machst die Zahnpastatube zu, klappst den Toilettendeckel runter, holst dir eventuell dein Bier
und deine Zigaretten auch mal selber. Bist freundlich und zuvorkommend, ja, du hältst ihr sogar mal die Tür auf!

Volle Drehzahl gibt man doch erst später. Ich tendiere zum Neukauf smile

__________________
"Man muss sich selbst gut finden und wissen, warum"


Geschrieben von Booze am 09.10.2017 um 20:01:

Ach was, richtig Vollgas und dann die Nächste cool


Geschrieben von Slow Rider jr. am 09.10.2017 um 20:47:

Die neuen Modelle fahren sich ja ganz toll und sind von demher schon sehr verlockend. Dazu ist natürlich alles noch frisch und voller Spannkraft. Aber Modifizieren ist da erstmal nur relativ begrenzt möglich, seitens Garantie und Finanzen. Ein 2018er-Neufahrzeug ist halt einfach mal fett neu! So kann man ohne sich einen Kopf machen zu müssen fröhlich durch die Lande fahren. Die große persönliche Individualisierung muß dann einfach mal warten, wobei Kleinigkeiten wie Fußrasten schon machbar sein sollten. Aber wenn das Teil einem taugt, will man womöglich gar nicht mehr so viel modifizieren wie ursprünglich erträumt.

Bei einer Gebrauchten gibt's jenachdem nur noch Restgarantie oder gar keine mehr. Dafür kann man natürlich alles mögliche modifizieren, wobei da immer die Frage bleibt ob das was man macht sich positiv auswirkt oder nur eine Verschlimmbesserung ist. Generell hätte ich gegen ein Gebrauchtfahrzeug eigentlich nicht wirklich was einzuwenden. Wobei man natürlich nie weiß wie der Vorbesitzer damit umgegangen ist, wenn keiner/alle geschaut hat/haben. Aber dafür dass man dieses "Risiko" eingeht hat man immerhin einen gewissen Preisnachlass welcher wieder gewisse Möglichkeiten eröffnet.

Bleibt aber die grundsätzliche  Frage ob eine gut modifizierten Maschine gleich oder besser ist als eine originale neue 2018er, bei gleichen Kosten.


 


Geschrieben von SLAYERPolte am 10.10.2017 um 07:53:

Grüß Dich Slow Rider jr.,
ich habe z.b. meine LRS bis jetzt (1.saison ) so gelassen wie sie ist. Nach fast 30 Jahren Japaner fahren, auch immer mit ein bisschen Umbau (meistens Lenker, Blinker, ESD, Standard halt...), wollte ich erst mal die Basis fühlen.
Um sich ein Urteil und eine Entscheidung über einen Umbau machen zu können, erst mal Grundstock testen. Dann mekrt man nach einiger Zeit ...

...Fahrdynamisch: Sitzposition, Lenkerstellung, Fußrasten... oder mache brauchen noch POWER (selbst wenn es auf der Straße LUSCHEN sind...)

...Optisch: Wenns gefällt dran oder umbauen... Ich persönlich wollte meine LRS erst mal verstehen ( NEIN! Ich höre Ihr, außerdem Sound, nicht zu, hab das schon meine Frau der ich zuhören/verstehen muss... haha). Und nun im Winter geht es bei meiner dezent LRS los. Wird man dann im Bilder- oder LRS-Forum  sehen.

So viele bauen sofort um/an/dran... fahren die denn überhaupt? Ist es ein rumprotzen bei "Sonntagsmorgen" -Treffen auf dem Sammelplatz der Eitelkeiten?

Hier eine Entsheidung aus einem Forum zu erhalten wird glaub schwer. Geh in Dich und mach was du willst, da eh immer einer, ich nimm mich da nicht aus, was besser weiß... Und ich muß feststellen insbesondere bei vielen Dr.anwältenschichtführerennichtharleybesitzer-Harleyfahrern.fröhlich

So hat halt alles seine Farbe.

Bis dann dann!

SP


 
 

__________________
Fuck you I`m a SLAYERman!

Wir fahren Motorrad nicht "Putzorad"!


 


Geschrieben von bezet am 10.10.2017 um 08:10:

zum zitierten Beitrag Zitat von SLAYERPolte
Grüß Dich Slow Rider jr.,
ich habe z.b. meine LRS bis jetzt (1.saison ) so gelassen wie sie ist. Nach fast 30 Jahren Japaner fahren, auch immer mit ein bisschen Umbau (meistens Lenker, Blinker, ESD, Standard halt...), wollte ich erst mal die Basis fühlen.
Um sich ein Urteil und eine Entscheidung über einen Umbau machen zu können, erst mal Grundstock testen. Dann mekrt man nach einiger Zeit ...

...Fahrdynamisch: Sitzposition, Lenkerstellung, Fußrasten... oder mache brauchen noch POWER (selbst wenn es auf der Straße LUSCHEN sind...)

...Optisch: Wenns gefällt dran oder umbauen... Ich persönlich wollte meine LRS erst mal verstehen ( NEIN! Ich höre Ihr, außerdem Sound, nicht zu, hab das schon meine Frau der ich zuhören/verstehen muss... haha). Und nun im Winter geht es bei meiner dezent LRS los. Wird man dann im Bilder- oder LRS-Forum  sehen.

Das finde ich eine SEHR GUTE Einstellung! Erst mal fahren und verstehen und dann gezielt ansetzen, wenn etwas verändert werden soll. Ich werde, gerade wegen den neuen 2018er Modellen, bei denen viel am Fahrwerk und Rahmen verbessert wurde, auf jeden Fall eine Neue kaufen.

Und sooo atraktiv sind m.M. nach die Gebraucht-Angebote auch wieder nicht. Wegen z.B. 20% Ersparniss eine 2-3 Jahre alte Maschine kaufen? Und dann sind viele der angebotenen Umbauten so speziell, dass muss erst mal zu einem persönlich passen. Vieles, was da an Umbauten angeboten wird, ist nice to have, würde man selber vieleicht aber gar nicht machen. Z.B. eine blaue Low Rider mit Frontscheibe, Sissy-Bar, Gepäckträger und Sturzbügel, mich schüttelt es bei diesem Anblick, aber das muss jeder für sich entscheiden...

__________________
Ciao 

Bernd


Geschrieben von Booze am 10.10.2017 um 08:39:

zum zitierten Beitrag Zitat von bezet
Ich werde, gerade wegen den neuen 2018er Modellen, bei denen viel am Fahrwerk und Rahmen verbessert wurde, auf jeden Fall eine Neue kaufen.

Ich würde mich da gar nicht so versteifen, ein Quantensprung in Sachen Fahrdynamik ist das nämlich nicht und für Otto Normalo sowieso nicht unterscheidbar zu den Vorgängern! Augenzwinkern