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--- welches ist die am einfachsten zu fahrende Harley? (https://forum.milwaukee-vtwin.de/threadid.php?threadid=61425)


Geschrieben von pitsch am 19.06.2015 um 21:31:

welches ist die am einfachsten zu fahrende Harley?

Wer ist schon sehr viele Harley gefahren und kann mir sagen welche am einfachsten fahrbar ist?

Hintergrund. Habe vor 2 Jahren eine Nightster gekauft. Vorher bin ich etwa 10 Jahre nicht mehr Motorrad gefahren. Fahre auch jetzt nicht sehr viel, ca 3000km pro Jahr. Mit der Nightster fühle ich mich jedoch ziemlich unwohl. Wird wahrscheinlich an meinem Können, nicht an der Harley liegen.

Frage mich jedoch, ob es noch eine Harley gibt, die für unsichere Fahrer besser geeignet wäre. Hat jemand einen Tipp?


Geschrieben von George am 19.06.2015 um 21:50:

Was genau bedeutet "unsicher"? Und was bedeutet "unwohl"?

Kommst du mit dem Lenken schwerer klar? Oder mit den Fußrasten? Oder ist sie insgesamt von der Sitzhöhe zu hoch? Sitzt du krumm drauf?

Ich würde mal behaupten, dass eine Sporty alleine schon vom Gewicht und von der Größe passender und übersichtlicher ist was die Handlichkeit angeht.

In der Harleywelt gibt es ja glücklichewrweise was die Umbaumöglichkeiten angeht so ziemlich alles, um ein Mopped "passend" zu machen. Aus meiner Sicht gehören dazu zunächst mal Lenker, Fußrastenposition und Sitz.

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When your chopper is broken you fix it. When you are broken your chopper fixes you.


Geschrieben von pitsch am 19.06.2015 um 22:01:

Kann das garnicht so richtig beschreiben. Getraue mich einfach nicht so recht in die Kurven.
Das eigentliche Problem wird die fehlende Übung sein.


Geschrieben von chewie am 19.06.2015 um 22:18:

Also ich habe vor kurzem erst meinen Motorradschein gemacht, gestern meine 2015er Street Bob abgeholt und mir gings gestern genauso - super langsam um die Kurven geeiert, wurde sogar in einem Kreiseverkehr von einem ungeduldigen Autofahrer überholt.
Heute gute 100km abgerissen und vom Gefühl her und den Aussagen meines Mitfahrers deutlich sicherer und flüssiger unterwegs gewesen.
Gegenüber meiner Fahrschulmaschine waren/sind das deutlich höhere Gewicht und der Mini Ape ausschlaggebend, aber man gewöhnt sich dran.

Fazit: fahren, fahren, fahren und sicherer werden, du hast ja schon erkannt, dass deine fehlende Übung wohl der Knackpunkt ist smile


Geschrieben von Zanshin am 19.06.2015 um 22:26:

leichter als Sportster wird keine Harley zu fahren sein.
Als unsicherer Fahrer ist KEIN Motorrad geeignet. Da hilft nur Eier wachsen lassen


Geschrieben von HeikoJ am 19.06.2015 um 22:26:

Die bekommst Du auch nicht mit 8 km pro Tag, wenn man das mal umrechnet.
Mangelt es an Gelegenheit, Lust, Zeit ?
Wenn ich den ganzen Tag am Schreibtisch sitze kann ich es am Nachmittag kaum erwarten auf den Bock zu kommen. Jahresleistung 11000 km.
Meine Lady hat seit letztem Jahr den Führerschein und seit Anfang des Jahres ihre eigene Maschine. Hat auch erst gewackelt in den Kurven. Mittlerweile, 1000 km in 6 Wochen, was auch nicht soo viel ist, geht es deutlich besser und das 'Dauergrinsen' ist da.

Was ich damit sagen will ist:
Geh mal ganz tief in dich und frage dich: Warum fahre ich Motorrad ? Macht es mir Spaß ? Habe ich Lust zu fahren ? Möchte ich lieber Motorrad fahren oder lieber andere Dinge tun ?

Wenn du dann sagst: JA, ich möchte Mopped fahren, dann bei jeder Gelegenheit rauf auf den Bock und los. Übung und Erfahrung machen den Meister ... Jeder hat mal angefangen. Also trau dich ...

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Zwischen dem, was wir sagen wollen, was wir denken, das wir sagen, dem was wir sagen, was wir hören, was wir hören wollen, und was wir verstehen, bestehen jede Menge Unterschiede.


Geschrieben von Widder am 19.06.2015 um 22:28:

Du fährst seit zwei Jahren und 6000 km eine Nightster und fühlst dich immer noch unwohl und unsicher?

Probier doch mal ein anderes Mopped, keine Harley, und schaue ob es besser klappt...

Vielleicht solltest du auch mal über ein Motorrad-Sicherheits-Training nachdenken.

Gibt es auch für Wiedereinsteiger!

Gruss
Widder


Geschrieben von StreetBob-Hardy am 19.06.2015 um 22:32:

Fahr mal zu ner Veranstaltung wo der Harley-Truck hinkommt. Da kannst Du einige Modelle Probefahren und herausfinden, welches Bike am ehesten passt.
Allerdings muss ich meinem Vorredner recht geben. Sicherheit bekommst Du durch fahren, fahren, fahren.
Die Sportster hat eine höhere Sitzhöhe als z.B. die Dynas. Niedrigere Sitzhöhe fühlt sich nicht so wacklig an. Die Schräglagenfreiheit ist bei Harley allgemein recht gering. Habe schon einige Modelle gefahren und mich auf der Softail auf Anhieb wohlgefühlt. Aber das musst Du für Dich selbst herausfinden.


Geschrieben von Vtwinbiker am 19.06.2015 um 22:37:

Servus Pitsch

Ich bin noch ein paar Jährchen älter als Du und habe erst seit September 2014 den Führerschein A ("Spätberufener"). Ich war auch zunächst skeptisch, ob ich gleich ein 300 kg-Motorrad händeln kann. Nach wenigen hundert Kilometern war keine Unsicherheit mehr da. Nach zwichenzeitlich 4000 km fühle ich mich eins mit der Street-Bob. Ist ein einfach zu fahrendes Motorrad, die Nighster aber sicher auch.
Eine Möglichkeit zur Verbesserung des Selbstbewusstseins ist z.B. ein Fahrsicherheitstraining, habe ich selbst aber nicht gemacht.
Was auch hilft ist die theoretische Auseinandersetzung mit der Fahrphysik. Da gibt es gute Bücher. Ich habe mir begleitend zum Führerschein das Buch: "Motorradfahren in Perfektion" von Ulrich Thomson gekauft (ISBN 978-3-86852-382-9). Fand ich sehr hilfreich. Dort findet man z.B. auch Techniken, wie den Lenkimpuls zum Kurvenfahren. Wenn Du eine Linkskurve fahren möchtest und vor der Kurve dem Lenker einem kurzen Impuls nach rechts gibst, fällt das Motorrad fast von alleine in die Kurve. Klingt banal, ist es auch. Dennoch wird durch bewusstes Üben hierdurch eine bessere Performance erreicht. Ist nur ein Besipiel von vielen.

Beste Grüße von Wolff


Geschrieben von otoshi am 19.06.2015 um 23:13:

Hallo pitsch,

wenn's an der Technik liegt, warum machst du nicht einfach mal'n Fahrsicherheitstraining.
Einmal einen Tag und da kratzen auch bei die Angstnippel fröhlich .

Hat mir auch viel gebracht Freude

__________________
Otoshi

Iron mit CAN Bus und ABS

Wie jetzt, Schwarz ist keine Farbe fröhlich


Geschrieben von roccia59 am 19.06.2015 um 23:16:

Hi Pitsch

Ich glaube nicht, dass Deine Unsicherheit am Modell liegt. Bei einem Umstieg müsstes Du Dich ja schon wieder neu eingewöhnen.
Such Dir mal nen anderen Harley-Fahrer, der weiss, was Dein Problem ist, und seine Harley sehr sicher im Griff hat. Fahr mit dem mal öfter zusammen und bleib schön dran. (Er soll natürlich nicht versuchen, Dir davon zu fahren) Du kannst davon ausgehen, dass Deine Harley genauso gut und zügig durch die Kurven fährt, wie seine, dass verschafft Dir ein Gefühl der Sicherheit.
Am besten lernt man durch nachmachen, alles andere bleibt blasse Theorie.
So lernst Du Dir selbst und Deinem Moped zu vertrauen.

Viel Spass dabei Freude

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Bewegung ist unsere einzige Chance jung zu bleiben.


Geschrieben von joe.sixpack am 19.06.2015 um 23:47:

welches ist die am einfachsten zu fahrende Harley?

man Pitsch, ist doch ganz einfach!
Kauf dir ein Trike oder bau Stützräder an deine Mopete.

__________________
>die einen lieben mich, die anderen hasse ich<


Geschrieben von yogi140467 am 20.06.2015 um 00:20:

zum zitierten Beitrag Zitat von joe.sixpack
man Pitsch, ist doch ganz einfach!
Kauf dir ein Trike oder bau Stützräder an deine Mopete.

So baut man Leute auf....... unglücklich

__________________
kein Alkohol ist auch keine Lösung...


Gruß 

Makki


Geschrieben von Texaner am 20.06.2015 um 00:34:

Markus, nimm unser Uwe nich so ernst.
Er meints nich so. Wirklich.

__________________
Ev'thangs bigger in Texas.

 


Geschrieben von yogi140467 am 20.06.2015 um 00:40:

Ok. Ich mein ja nur, dass man sich in einem Forum helfen sollte. Nichts für ungut Kay. Augenzwinkern

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kein Alkohol ist auch keine Lösung...


Gruß 

Makki