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Geschrieben von iku am 04.06.2015 um 10:31:

Batterie Ladung / Ladekreislauf

Hallo,
Ich habe für Dyna Modelle hier noch nicht den richtigen Thread gefunden. Ich habe ein Problem mit der Batterieladung und der Ladekreislauf am Bike.

Seit ein paar Tagen fährt das Bike nur noch solange bis die Batterie unten ist, dann ist fertig. Wenn ich 1 Stunde unterwegs war kann ich ohne Starthilfe auch den Motor nicht mehr starten.

Ich habe alles ausgemessen, Stator (aussen Kabel), Regler, Unterbrecher Sicherung (circuit breaker), Batterie etc.

Den Circuit Breaker habe ich ersetzt und den Regler auch, voller Hoffnung das es damit erledigt ist. Schliesslich hat der Stator die gewünschten Ampere Zahlen gezeigt bei der Messung am Kabel was aus dem Primär kommt. 16-22@1000rpm.

Letztlich habe ich gestern aufgegeben. scheinbar kann es sein, das obwohl es die Ampere Werte Wechselstrom zeigt, dass trotzdem nicht genug Volt kommt weil der Rotor Schäden hat.

Hat jemand schon solche Probleme gehabt?


Geschrieben von Tobse am 04.06.2015 um 11:08:

Kann es sein dass du volt mit ampere verwechselst? Volt=spannung parallel gemessen/ ampere =strom in reihe gemessen.....

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Sie erblicken mich rollend----Sie hegen groll!

they see me rollin---they hatin!!

Umbau meiner dicken

it's fucking Garage build!!!


Geschrieben von Tobse am 04.06.2015 um 11:11:

Guck mal hier:
Spannungsregler / Lichtmaschine

Oder gib in die suche lima/lichtmaschine ein

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Geschrieben von iku am 04.06.2015 um 11:24:

Hi,
Passt. Den Thread wohl nicht gefunden oder eben falsch gesucht. Inhalt passt aber zu meinem Problem. Was ich eben gerne wissen möchte ob jemand auch schon den Rotor tauschen musste obwohl die 16-22AC kommen bei 1000rpm und dann auch ansteigen pro 1krpm. (bei mir kommen zwischen 30-40 bei bis zu 3000rpm. Ich habe beide Regler probiert (alt/neu) und immer noch keine zureichende Ladespannung bei der Batterie. Alle Kabel sind ok soweit und es fliesst auch überall Strom. Einer der Werkstätten HD meinte es kann sein das ich dort AC gut messe aber trotzdem was nicht stimmt mit Rotor/Stator.
Hab auch in einem US Forum einen gehört bei dem hat der Rotor zwischen gedreht und war nicht richtig fest und der hatte genau die Phänomene wie ich sie jetzt habe.

Danke


Geschrieben von iku am 17.06.2015 um 15:00:

Ich schreibe jetzt trotzdem mal in diesen Thread. Bei mir war es jetzt definitiv der Stator von der LiMa der futsch ist.

Die grosse Frage ist was beeinflusst die Haltbarkeit eines Stators und warum kann er kaputt gehen?

1. das Primäröl wenn es nicht mehr so gut ist oder zu wenig drin ist und somit die Spulen nicht gekühlt werden?

Was kann noch dazu kommen? Mein Stator wurde eigentlich erst letztes Jahr eingebaut? Jetzt soll der schon wieder hinüber sein? Dann wurde wohl beim Einbau gepfuscht?

Mich nervt das Ganze...schliesslich ist der Stator mühsam zum Wechseln und man braucht gewisse Spezialwerkzeuge ... unglücklich

Gruss

P.S. Regler ist gut messbar mit Ohm-Meter, der war noch OK.


Geschrieben von moonlight am 18.06.2015 um 16:33:

hey iku

ich hätte nur noch einen zusätzlichen gedanken: an der lima sind einige buntmetalle verbaut, die werden von manchen hochmodernen synthetikölen angegriffen, wenn das jemand penetrant in seinen primär füllt.

aber so ganz schnell geht das auch nicht - und wenn der stator letztes jahr gewechselt wurde und nun schon wieder am arsch ist, denke ich auch an einbaufehler oder grundsatzfehler am lima-system....

greez
moony

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most motorcycle problems are caused by the nut, which connects the seat to the handlebar

Ich bin bekannt für meine Ironie. Aber auf den Gedanken, im Hafen von New York eine Freiheitsstatue zu errichten, wäre selbst ich nicht gekommen.(G B Shaw)


Geschrieben von Maiki am 18.06.2015 um 18:14:

Wie misst ihr den Strom? Also mein Fluke kann max. 10A.

Wenn die LiMa 16V-22V unter Belastung bringt, dann ist die höchstwahrscheinlich O.K. Ein Austausch des Rotors bringt dann nichts, ausser man repariert beim Austausch noch irgendwas anderes (unbewusst) mit.

Ein Ansteigen der (Gleich)Spannung auf 22V spricht für einen defekten Regler, d.h. die Batterie wird nicht geladen.

Bin zwar neu im Motorradgeschäft, aber seit 25 Elektroniker in der Automotive-Branche, da sollten nicht so große Unterschiede sein.


Geschrieben von iku am 18.06.2015 um 20:17:

update:

Grosser Einbaufehler oder gelinde gesagt Gebastel. Scheinbar wurde einfach der Rotor ausgebohrt weil der Zahnkreis dessen nicht auf die Kurbelwellenverlängerung gepasst hat oder sonst was. Nach 5k hat sich dann halt der Abstand von der Distanzscheibe so runtergeschliffen, dass am Schluss der Rotor sogar am Kurbelwellengehäuse angekommen ist und durch Unwucht noch den Stator futsch gehauen hat plus das die Primärkette auch schräg gelaufen ist.

Ich wünsche niemanden einen Mechaniker der so was bastelt. Leider sieht man eben nicht zu wenn so was passiert. SHIT.

Naja unter grossen Kosten alles reparabel.

Gruss....


Geschrieben von Shadow am 19.06.2015 um 07:55:

da würd ich aber bei dem Mechaniker vor der Tür stehen, & ihm die Rechnung übergeben!


Geschrieben von Bagger am 19.06.2015 um 11:16:

Hallo,
falls es dir ein Trost ist.
Mir hat es den originalen Rotor von der Nabe gelöst.
Das ganze bei 28000km Laufleistung.
Ist original an der 2006 Street Bob.
Habe ein paar Bilder.




Habe in diesem Zuge auch gleich den Ruckdämpfer auf den neusten Stand gebracht.
Den Satz für die 103 Modelle.

Gruß Peter


Geschrieben von iku am 19.06.2015 um 12:13:

Hi,
Naja irgendwie ist das halt komisch. Ich kann mir den Vorgang nicht so ganz erklären. Entweder waren die Zähne des Rotors nicht mehr so gut und er hat sich irgendwann selbstständig gemacht bei hoher Drehzahl oder es war ein Fehler im Aufbau der Teile ...Spacer etc. irgendwas vergessen was dazwischen kommt?
Jedenfalls ist ja bei meinen Rotor ein grosses Loch und keine Spur mehr den Zähnen und ein extrem grosser Durchmesser. Es sieht fast so aus als hätte der eine grössere Spacer das ganze ausgeschliffen. Es war ja auch sehr viel mikro Metall im Öl.

Auf jeden Fall kann es nur an der schlechten Arbeit des Mechanikers liegen wenn das nach 6K Laufleistung passiert.

Dadurch ist eben die Rotorglocke auch weiter Richtung Innenseite des Gehäuse gerutscht.

Ich denke komplett alles ersetzen und akkurat aufbauen ist die einzige tröstende Lösung.

Stator + Rotor Kit komplett mit allen Distanzscheiben usw.

Gruss (Bilder folgen)


Geschrieben von Bagger am 19.06.2015 um 15:58:

Das Problem hatten die ersten Softtail am Anfang auch.
Da war die Materialstärke des Rotors etwas zu dünn.
Da hat die Verzahnung der Kurbelwelle den Rotor rund ausgeschnitten.
Wenn noch ein nicht richtig arbeitender Ruckdämpfer dazu kommt ist
bald Feierabend mit dem Teil.
Umsonst haben sie den Ruckdämpfer für die 103 und 110 nicht
komplett neu konstruiert.

Gruß Peter


Geschrieben von iku am 09.07.2015 um 17:47:

Hi,
Ich begreife die Welt nicht mehr. Warum habe ich immer noch das Problem, das der Rotor/Stator also LiMa nicht lädt? Jetzt wurde komplett alles neu verbaut. Ich meine wirklich der komplette Lademechanismus. Zuerst hat alles wie gewünscht funktioniert. Nach 15Km Probefahrt lädt die LiMa wieder zuwenig. Stator und Rotor original verpackt und fachmännisch verbaut.

Primärkasten wieder auf alles raus, keinerlei Spuren oder Schäden. Alles durchgemessen, irgendwie geht der Strom irgendwo direkt auf die Masse anstatt zum Stecker raus? Kennt das jemand oder hat das jemand schon einmal gehört?

Gemessen wird immer direkt am Steckerausgang?

Gruss


Geschrieben von Bernde am 10.07.2015 um 08:17:

Servus IQ,

was haste denn alles durchgemessen und welche Werte sind rausgekommen ?

verwirrt

__________________
   Grüßung Bernde
 


Geschrieben von iku am 11.07.2015 um 10:35:

Hi,
Fehler war wahrhaftig beim Pin - Kabel Übergang vom Stator. Also Vorsicht auch bei Neuteilen gut prüfen. Dort wo der Pin mit dem Kabel verbunden ist beim Stator war im Prinzip die Isolation verrutscht respektive darunter der Pin Übergang.

Jetzt geht alles nach gefühlten 2 Tagen Arbeit.