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Geschrieben von fxdxfix am 21.11.2012 um 23:28:

Krümmerbefestigung

Hi,

Ich wollte mal die Gleitschuhe der Nockenwellenkettenspanner auf Verschleiß prüfen. Dazu muss ich ja leider den Krümmer lösen. Als ich mir aber die Bolzen und die Muttern am Krümmer genauer angeschaut hatte, hatte ich mich nicht mehr getraut. Die sind dermaßen von Rost zerfressen, dass ich Sorge habe die Bolzen abzureißen.

Ist die Krümmerbefestigung bei Euch auch so extrem korrodiert?

Wer von Euch hat da schon negative Erfahrungen mit abgerissenen Bolzen gemacht?

Gruß

Ralf


Geschrieben von Moos am 22.11.2012 um 01:21:

Hab auch schon einen abgerissen, vor einigen Jahren. Konnte aber den Stumpen ausbohren und das Gewinde retten. Würde mal kräftig mit WD40 oder ähnlichem "einweichen" und dann probieren. Wenn sich die Muttern mit vernünftiger Kraft nicht lösen lassen evt. Schlagschrauber einsetzten. Als letzte Instanz hilft das Zentrale erhitzen mit Schweißbrenner. Sollte mann aber beherschen. Habe nen Kumpel in ner Landmaschinenwerkstatt und für den ist das fast täglich Brot. Mutter bis zur Rotglut erwärmen und in Windeseile lösen, bevor der Stehbolzen auch glüht. großes Grinsen
Hat bisher immer geklappt, auch an meinem vorigen BMW wo es 13 Jahre alte , total vergammelte, Krümmermuttern das erste mal zu lösen galt.

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Geschrieben von fxdxfix am 22.11.2012 um 14:15:

Hi,
danke. Das kenn ich noch von früher. Da haben wir an den PKW-Trommelbremsen die festgegangenen Extender mittels Schweißbrenner gelöst. Aber die waren deutlich stabiler als die spiddeligen Krümmerbolzen/-muttern. Erst einmal schauen, wie weit ich mit Kriechöl komme. Aber so lange es noch nicht friert, werde ich erst einmal abwarten und weiterfahren. cool


Geschrieben von Dragon am 22.11.2012 um 21:07:

Das wird schon mit WD 40 das zeug ist sehr gut.


Geschrieben von NT-Tom am 22.11.2012 um 21:29:

caramba - caracho fröhlich

funktioniert noch etwas besser als das multifunktionsöl wd40

oder ballistol weil spezialisiert aufs rostlösen



heißlufttföhn mit düse oder dicker lötkolben mit lötzinn zur besserer übertragung

der wärme auf den schrauben oder mutterkopf kann manchmal auch schon reichen

bevor du die schweren geschütze wie lötlampe und schweissbrenner auffährst

und das halbe mopped abfackelst - erstmal mit rostlöser probieren -

immer wieder einsprühen und einwirken lassen - und immer wieder versuchen leicht zu bewegen -

vor allem brauchts geduld ! ( gewalt ist nicht immer eine lösung ) fröhlich


Geschrieben von rockerle69 am 22.11.2012 um 21:45:

Mein Tip:
1-2 Tage vorher mit Rostlöser einsprühen, auch mehrmals.
Dann wenn es losgehen soll, den Motor kurz laufen lassen, (Wärme), dann mit der 1/2" Nuss mal versuchen ob die Mutter löst.
Schlimmstenfalls muss dann Spezialwerkzeug ran, wenn man den Bolzen verrissen hat.


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Geschrieben von fxdxfix am 22.11.2012 um 23:33:

Danke für die Tipps. Ich werde mich mal demnächst mit Heißluftfön und Rostlöser bewaffnen und versuchen, die Muttern heil runter zu bekommen. Ich werde dann mal berichten, ob ich das unfallfrei hinbekommen habe.

Gruß Ralf


Geschrieben von voni am 23.11.2012 um 07:17:

Evtl. hilft auch ein Muttern-Sprenger Augenzwinkern

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KEEP RUBBER SIDE DOWN

Cheers
voni


Geschrieben von Moos am 23.11.2012 um 11:25:

zum zitierten Beitrag Zitat von voni
Evtl. hilft auch ein Muttern-Sprenger Augenzwinkern

Wird vermutlich aus platztechnischen Gründen nicht möglich sein.

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Geschrieben von viczena am 23.11.2012 um 13:51:

Dieses Ding wäre ideal, aber die 220V Version kostet über 1000€:

http://www.theinductor.com/index.php?m=50&s=24


Geschrieben von NT-Tom am 23.11.2012 um 23:24:

nix anderes als ein schweißtrafo aus dem physikunterricht

http://www.meb-online.de/Experimente/Schweisstransformator.html