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Wie bereits angedroht hier mein Reisebericht unser diesjährigen Tour "Road to Benissa Reloaded"
Wir hatten die Tour bereits 2021 gefahren, allerdings auf einer Großteils anderen Strecke.
Unser Bikes und Fahrer:
Road King Classic 2009, Fahrer 58 Jahre
Softtail de Luxe 2015, Fahrer 69 Jahre
Road King Special 2019, Fahrer 38 Jahre
BMW F900XR, Fahrer 27 Jahre
Eine recht bunte Truppe also.
Tag 1: Abfahrt in der Holledau am Samstag 29.06. um ca. 08:00 Uhr. Ziel des ersten Tages war Montbéliard in Frankreich.
Noch waren wir zu dritt, da unser Tour Mitglied Nr. 4 in Donauwörth auf uns wartete.
Dann ging es über die B16 weiter nach Dillingen und Günzburg und dann Richtung Ulm. Mittagspause war in Sigmaringen.
Nach Ulm über die B311 nach Riedlingen und Mengen im Allgäu. Ab hier sollte es dann auch landschaftlich reizvoller werden.
Von dort geht es über Landstrassen und Bundesstrassen Richtung Lörrach. Das war dann etwas anstrengend. Viele kleine Gemeinden und in BaWü wird in jedem Kaff geblitzt.
Leider hat uns dann das Navi der BMW bei Waldshut über den Rhein in die Schweiz geschickt. War nun alles etwas langsamer.
Wir fuhren die Rheintalstrasse entlang. Irgendwann sind wir dann in einem kleinen Schweizer Dorf rechtsabgebogen und sind kurz nach Ortsausfahrt über eine grüne Grenze in Frankreich gewesen. Hier war die Strecke dann richtig schön. Große Abstände zwischen den Dörfern. Wir konnten die Bikes wieder rollen lassen.
Leider hat uns 40 Minuten vor dem Ziel der Regen überrascht, so dass wir ziemlich durchnässt an unserem AirBnB angekommen sind.
Wir sind an diesem ersten Tag gute 520 km gefahren, da wir uns ein paarmal verfahren hatten, trotz oder gerade wegen Navi (BMW Connect). Geplant waren eigentlich nur 482 km. Aber das sollte die längste Etappe der Reise gewesen sein.
Nach Dusche und Klammottenwechsel ging es zu Fuss ins Stadtzentrum und wir haben in einer Brasserie gegessen und das EM Spiel Deutschland Dänemark angeschaut.
Erfolgreicher erster Tag!
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Road King Classic 2009
Tag 2: Ging von Montbéliard nach Valence, dem Tor zu Südfrankreich.
Auch wir wollten wir wie am ersten Tag nur Landstrasse fahren. Hat aber nicht ganz so geklappt.
Losgefahren nach einem sehr gutem Frühstück vom Gastgeber im Trockenen. Die Wolken waren aber grau und tief.
Nach ca. 1,5 h Fahrzeit über einsame Landstrassen und noch einsamere Dörfer fing es zu regnen an. Wir haben uns dann in die Regenklamotten geschmissen und hatten fort an für die Dauer von gut 2h Starkregen. Man hat auch durchs Visier nicht mehr so gut gesehen...habe ja eine Scheibe an meiner FLHRC
Nach einer Stunde Regenfahrt haben wir uns dann entschieden auf die Autobahn zu wechseln. Der Kartenausschnitt zeigt noch die ursprünglich geplanten Route.
Die Autobahn haben wir dann bis Valence befahren. 'Ca. 1 h vor Valence wurde der Himmel dann wieder blau und wir haben auf einem Autobahnparkplatz die Regensachen ausgezogen und eine kurze Rast gemacht. Gegen 17:00 habe wir in unserem IBIS Hotel eingecheckt. 4 Motorradparkplätze waren bereits für uns abgesperrt und wir erhielten an der Rezeption für jedes Motorrad ein richtig dickes Kettenschloss um unsere Bikes an der hinteren Metallstange zu sichern. Tja, das war halt nun schon Südfrankreich. Der Parkplatz war übrigens auch komplett umzäunt und nur durch ein großes Rolltor mit Kameraöffnung erreichbar. Die wissen schon warum.
Wir sind dann noch kurz in den Pool und sind im Nachbar-Hotel an die Bar und haben dann auch noch dort gut zu Abend gegessen. Wir waren zu platt um in die Altstadt zu gehen. Leider.
Etappe war ca 430 km. Leider auch die ein oder andere Umleitung wegen Strassensperrung.
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Road King Classic 2009
Tag 3: Von Valence nach Llanca, Spanien.
Dies war mit Abstand die schönste Etappe, trotz ca. 170 km Autobahn.
Wir sind von Valence auf Landstrasse nach Bagnols-Sûr-Cèze gefahren. So am frühen Morgen durch die Provence, vorbei an Lavendelfeldern. Das war wirklich traumhaft. Zudem noch freie Fahrt, kaum Verkehr der behinderte.
Von Bagnols ging es dann Richtung Süden um auf die Autobahn zu treffen. Kurz vor Nimes sind wir dann auf den langweiligen und doch extrem windigen Abschnitt gefahren. Bei Perpignan dann zurück auf die Landstrasse an die Küste.
Ab hier war es ein echter Traum. Die kurvige und ich sag mal hügelige Strecke rüber nach Spanien war landschaftlich der Wahnsinn. Fahrtechnisch zumindest so, dass wir die Trittbretter haben schleifen lassen. Die BMW natürlich nicht.
Im letzten Ort vor der Grenze, Cerbère, haben wir kurz pausiert und uns eine Hopfenkaltschale gegönnt.
In Llanca angekommen sind wir nach der Dusche in die Pool-Area und haben an der Bar ein paar Happy-Landing Drinks zu uns genommen.
Abendessen im Hotel war sehr gut. Passenden Wein gab es auch dazu.
Tag 3 geschafft und herrliche Bilder in unseren Köpfen aufgesaugt.
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Road King Classic 2009
Hier noch der Streckenverlauf für Tag 3
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Road King Classic 2009
Am Tag 4 lautete das Ziel Peñíscola
Also machten wir uns nach einem hervorragenden Frühstück auf den Weg Richtung Figueres. Hier ging es auf die Autobahn AP7. Damit können wir die Metropolregion Barcelona ganz gut umgehen. In Spanien gilt auf Autobahnen ein Tempolimit von 120 km/h. Scheinbar auch für Lkws.
So sind wir wirklich flott in perfekter Kolonne und mit Sena-Kommunikation verbunden gut um Barcelona rum gekommen. Für den Zeitraum von einer knappen Stunde hat ein spanischer Harleyfahrer sich unserer kleinen Kolonne angeschlossen und hat auch aktiv mitgemacht. Z.Bsp. als letztes Fzg zuerst zum Spur blocken raus, damit alle anderen gefahrlos die Spur wechseln können. Hat sich dann auch ordentlich von uns allen verabschiedet. Witzig war seine Ausrüstung auf seiner stark customized Softtail. Ärmelloses Shirt, kurze Hose und Turnschuhe bei Tempo 130 auf der Bahn. Als Helm natürlich nur einen ziemlich kleinen Jethelm, ging fast schon als Braincap durch. Wie halt in Spanien bei diesen Temperaturen nicht unüblich.
Wir haben dann ca. 70 km nach Barcelona die AP7 verlassen und haben auf die Küstennahe N340 gewechselt. Ab und an ein wenig verfahren und haben dann nach dem Tanken einen Ort fürs Mittagessen gesucht. In Camarles haben wir dann ein typisches spanisches Restaurant gefunden und haben dann das Menu del Dia bestellt. Anschließend ging es durch die Hitze weiter bis wir endlich in Peñíscola angekommen sind. Allerdings war trotz BMW Navi es etwas kompliziert das Hotel zu finden.
Nach dem Beziehen der Unterkunft und dem sicheren Parken unserer Bikes ging es nach Körperpflege erst mal an eine Strandbar. Als uns der Hunger überfiel haben wir uns ein Fisch-Restaurant über TripAdvisor gesucht und sind auch fündig geworden. Nach zwei Flaschen hervorragendem Wein und dem besten Essen der gesamten Reise haben wir uns ins Bett geschleppt. Dies war die letzte Übernachtung der Hinreise.
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cool.... weiterhin gute Fahrt...
Am Tag 5, dem letzten Tag der Hinreise hatten wir nur noch knapp 300 km bis zu unserem Ziel in Benissa.
Eigentlich war geplant nur noch Landstrasse zu fahren, aber der Hitze und dem späten Frühstück geschuldet, welches erst ab 10:00 Uhr möglich war, haben wir uns entschieden bis Gandia auf der AP7 zu fahren um dann auf die N332 bis Benissa zu wechseln.
In Gandia haben wir mitten im Stadtzentrum eine kurze Pause mit Erfrischungsgetränken gemacht um dann die letzte Etappe anzugreifen.
Wir wurden von meiner Schwiegermutter und meiner Frau in Empfang genommen und mit einem tollen Abendessen begrüßt.
Wir habe die Hinreise ohne Unfall und ohne Panne überstanden. Auch wenn die Etappen dieses mal etwas kürzer als 2021 waren, merkt man doch was man jeden Tag gemacht hatte. Volle Konzentration in der Kolonne bei Regen oder Hitze. Das forderte von jedem von uns seinen Tribut. Aber geil war's!!!
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zum zitierten Beitrag Zitat von Soonham
cool.... weiterhin gute Fahrt...
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zum zitierten Beitrag Zitat von Socca5
Wie bereits angedroht hier mein Reisebericht unser diesjährigen Tour "Road to Benissa Reloaded"
Tag 1: Abfahrt in der Holledau am Samstag 29.07. um ca. 08:00 Uhr. Ziel des ersten Tages war Montbéliard in Frankreich.
Noch waren wir zu dritt, da unser Tour Mitglied Nr. 4 in Donauwörth auf uns wartete.
zum zitierten Beitrag Zitat von Soonham
zum zitierten Beitrag Zitat von Socca5
Wie bereits angedroht hier mein Reisebericht unser diesjährigen Tour "Road to Benissa Reloaded"
Tag 1: Abfahrt in der Holledau am Samstag 29.07. um ca. 08:00 Uhr. Ziel des ersten Tages war Montbéliard in Frankreich.
Noch waren wir zu dritt, da unser Tour Mitglied Nr. 4 in Donauwörth auf uns wartete.
ach so.... Ich dacht Ihr bleibt noch ein bisschen :-)
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Hier ein paar Bilder aus den Orten Moraira, Calpe, Benidorm, Denia und La Nucia die während unserem 7 tägigen Aufenthalt entstanden sind und vielleicht Lust auf die Costa Blanca machen.
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Road King Classic 2009
Am 11.07. war die Heimreise angesagt. Dieses mal nur zu dritt, da mein Schwiegervater in Spanien geblieben ist.
Plan war möglichst schnell Barcelona zu erreichen. Also war dieses mal ausschließlich Autobahn angesagt.
Sind ziemlich flott die ca. 480 km gefahren. Allerdings wollten wir zuerst zu Harley Davidson in Barcelona um ggf. ein Dealer-Shirt zu erwerben.
Wir sind gut durchgekommen, insbesondere das letzte Teilstück Autobahn C-32, welche direkt nach Barcelona reinführt war sehr schön. Rechts das türkisfarbene Meer und trotzdem bereits viel grün. Leider ist die mautpflichtig, wahrscheinlich aufgrund einiger neuer Tunnel. Aber dafür kaum Lkws und Blick auf sehr schöne und wahrscheinlich sehr teure Wohngegenden.
In Barcelona begann der weniger schöne Teil. Dichter Verkehr mit vielen Stop and Go's. Ihr könnt Euch vorstellen was uns da weggekocht wurde.
Trotzdem hat uns mein Sohn mit dem BMW Navi sicher und auf kurzer Strecke zu Harley Davidson gebracht. Viele sehr kleine Strassen und mitten durch Wohngegenden, durch die man sonst sicherlich nicht kommt.
Dort angekommen haben wir den Wasser-Spender fast leer gemacht. Leider waren die Dealer Shirts nicht besonders schön, nur billige Plastik Aufdrucke. Allerdings hatten Sie Motorradjacken im Sale. Da die Spanier nicht in 2XL reinpassen hätte ich eine Jacke der OVP von 749€ für 300 € bekommen können.... aber wir hatten gar keinen Platz zum Verstauen. Und der Aufwand mit Verschicken war mir in dem Augenblick, total verschwitzt, zu viel.
Wir sind dann ins Hotel im Norden von Barcelona, nahe dem Strand. Leider waren auf der Avinguda Diagonal viele Baustellen, so dass wir einige Umwege fahren mussten. Wieder war extremes Schwitzen für uns und Hitze für die Motoren angesagt. Haben uns dann erstmal an der Hotel-Bar mit einem Happy Landing Beer erfrischt, sind noch in den Dach-Pool gehüpft, den wir wir uns mit Sonnenbrand gefärbten Engländern teilen durften, und haben uns dann für den Abend fertig gemacht.
Wie vor drei Jahren sind wir an den Strand und haben "unsere" Bar aufgesucht und haben den ganzen Abend und die halbe Nacht dort gegessen und getrunken. War wieder ein toller Abend, viel Spaß und wahrscheinlich zuviel Alkohol . Gegen Mitternacht haben wir uns auf den Heimweg gemacht und uns prompt ein wenig verlaufen, haben noch eine Bar für ein Absacker-Bier besucht und sind dann gegen 1:30 im Hotel angekommen und gleich ins Bett gefallen.
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Der zweite Heimreisetag sollte entspannt sein.
Wir hatten ein Ticket für die Fähre Barcelona - Genua gebucht. Das heisst ca. 23h an Bord.
Laut Buchung sollte die Fähre um 12:00 Uhr ablegen und deswegen mussten wir um 09:00 bereit zum Einschiffen sein.
Also war der Plan 07:00 Uhr aufstehen, 7:30 Uhr Frühstück, auschecken und spätestens 08:40 Uhr vom Hotel losfahren.
Ok, wir waren ein wenig später dran, da es nach dieser Nacht alles ein wenig langsamer vonstatten ging.
Sind also erst um 09:00 Uhr losgekommen.
Die Fahrt zum Pier sollte nicht allzu lange dauern, aber typischer Verkehr in Barcelona eben.
Wir sind dann angekommen wussten aber nicht genau wohin.
Die Bikes auf einer Verkehrsinsel abgestellt und ich bin dann zu Fuss zu einem großen Office an dem GNV stand. Unsere "Reederei".
Habe dann dort meinen Voucher vorgelegt und brauchte nun alle Persos. Hatte ich natürlich nicht dabei. Und ich sollte mich beeilen, ich sei viel zu spät dran. Es war 09:35 Uhr. Hab mir noch gedacht, dass die es ziemlich übertreiben mit der Pünktlichkeit...
Sind dann los und über einen ca. 15m breiten Fußgängerweg zu dem Fährunternehmen und konnten ohne uns wieder anzustellen unsere Tickets ergattern.
Nun mussten wir zum Gate 3. Keine Ahnung wo das nun wieder war. Also draußen erst mal gefragt, rauf auf die Bikes und los.
Circa 3x Tickets vorzeigen müssen bis wir endlich vor der Fähre standen.... ganz alleine... Also noch mal kontrolliert und rein in den Bauch des Schiffes.
Da waren schon unzählige Pkws und ca. 30-40 Motorräder, darunter auch viele Harleys.
Kaum runter vom Bock kommen auch schon Matrosen, die unsere Bikes sicher verzurrten.
Gepäck geschnappt und schon wieder völlig nassgeschwatzt mit dem Lift hoch auf Deck 7. In der Kabine angekommen sofort raus aus den Klamotten und ab unter die Dusche. Hört sich jetzt nach Luxus an, aber die Kabine war gefühlt kleiner als ein Sechser-Abteil in den damaligen Silberpfeilen der DB. und die Dusche war echt abenteuerlich. Mitten in der Nasszelle.
Aber genug gejammert, endlich duschen. Kurz ausgeruht, kurze Shorts und frisches T-Shirt angezogen. Bevor wir aus der Kabine draußen waren, wieder nassgeschwatzt. Die Klimaanlage hatte den Namen definitiv nicht verdient.
Raus aufs Achterdeck um das Ablegen zu überwachen. Kurz nach 11:00 Uhr haben wir dann abgelegt.... wieso eine Stunde früher?
Hier muss ich einen kleinen Zeitsprung machen. Zuhause hab ich dann festgestellt, dass ich am 09.07. eine SMS von GNV erhielt, die ich aber weder wahrgenommen noch gelesen hatte. Darin wurde mir mitgeteilt, dass die Abfahrtszeit sich geändert hat.
Nun geplante Abfahrt 09:30 Uhr und Einchecken ab 07:30 Uhr....
Das hätte echt schief gehen können
Das war für uns das erste mal mit einer Fähre eine so lange Strecke zu fahren. War bisher nur auf der Fähre von Malcesine nach Limone
Da die Fähre ihren Start nicht in Barcelona hatte sondern in Tanger, Marokko war das Publikum gefühlt 75% Nordafrikaner und der Rest Spanier, Italiener und Touristen wie wir. War eine, sagen wir mal, interessante Erfahrung...
Essen war im Bordrestaurant wirklich gut, hätte ich so nicht erwartet. Im Self-Service Restaurant sehr auf Nordafrika ausgerichtet, was ich allerdings sehr mag.
Am nächsten Morgen wurden wir per Lautsprecherdurchsage geweckt und aufgefordert die Kabinen zu räumen.
Letztendlich kann man sich ruhig ein wenig mehr Zeit lassen, denn in Genua angelegt haben wir erst gegen 08:00 Uhr.
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Die heutige Etappe ging von Genua über Portofino - Parma nach Lazise am Gardasee. Gute 300 km Etappe, nur Landstrasse.
Am 13.07. in Genua angekommen haben wir während des Ausschiffen festgestellt, dass auf einem anderen Parkdeck offensichtlich nur Kleintransporter aus Nordafrika waren.
Wir wurden bei der Einreise nach Italien sogleich durchgewunken, aber die Reisenden die aus Tanger kamen mussten erst durch eine Passkontrolle, dann an einer weiteren Station wurden vorzugsweise die Kleintransporter untersucht, auch mit der Unterstützung von Hunden. Ich vermute Drogenspürhunde. Und zu guter letzt kam noch eine Station der Guardia de la Financia, sprich Zollbehörde.
Wir haben dann Genua über eine meist zweispurige Strasse in Richtung Portofino verlassen. Ausserhalb Genuas auf sehr engen, kurvigen, bergauf, bergab Strassen ging es ziemlich zäh in Richtung Portofino.
Portofino ist quasi eine Sackgasse und leider total überlaufen. Man darf auch nur auf ausgewiesenen Parkplätzen parken. War alles komplett voll. Wir wurden direkt wieder weggeschickt. Egal, zurück und ab in Richtung Berge um nach Parma zu kommen. So gesehen war für uns der Abstecher nur unnötiger Zeitverlust.
Wir sind dann eine in Italien bekannte Motorradstrecke gefahren. Auf den Passo del Bocco.
Geile Strecke. Wir haben dann dort inmitten von vielen Bikern und Rennradfahrern Mittagspause gemacht um dann bergab in Richtung Parma zu kommen.
Parma haben wir dann rechts liegen lassen um die Po-Ebene zu durchqueren und um zum Lago di Garda zu kommen.
War auch eine sehr schöne Strecke, teils aber sehr gerade. Gut um Strecke zu machen.
Wir sind dann gegen 17:00 Uhr an unserem sehr schönen Hotel bei Lazise angekommen. Konnten die Bikes in der Tiefgarage sicher abstellen und haben uns erst mal an den Pool gelegt und ein paar Dosen geleert.
Mein älterer Sohn war bereits mit einem Kumpel am Gardsee angekommen und es war verabredet, dass wir den Abend gemeinsam verbringen.
Wir haben uns dann in der Pacheco Bar in Lazise getroffen und haben zwei Eimer Bier geleert um dann in die Altstadt zu gehen und ein Restaurant aufzusuchen.
Gut gegessen und guten trockenen Lambrusco getrunken. War ein sehr schöner Abend mit meinen beiden Söhnen.
Sind dann gegen Mitternacht wieder im Hotel ins Bett gefallen und uns auf die letzte Etappe nach Hause vorbereitet.
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Letzter Tag der Tour 14. Juli EM Endspieltag, leider ohne deutsche Beteiligung.
Etappe ca. 480 km.
Egal wir mussten über den Brenner. Nach kurzer Diskussion wollten wir nur noch schnell nach Hause. Nach insgesamt 16 Tagen reicht es auch irgendwann. Also hoch nach Affi, nochmal getankt und ab auf die Autobahn.
Sogleich im Stau gelandet. Also rauf auf die Standspur und mit Warnblinkanlage mit ca. Tempo 60 an den sehenden Autos vorbei. Dabei haben wir auch schon meinen anderen Sohn überholt. Dieses Spiel haben wir dann noch zwei weitere Male bis wir endlich nach Sterzing ohne Stau weiter konnten.
In Österreich haben wir uns dann peinlich genau ans Tempolimit gehalten. Hatten keine Lust noch Strafe zu bezahlen. Brenner VideoMaut und digitale Vignette Österreich hatten wir bereits in Südtirol an einer Tanke geholt.
Was ich nicht wusste, dass es mittlerweile eine 1-Tages Vignette gibt. Hast bisher ja immer in Österreich die 10 Tages Vignette, da ich ja wieder zurück musste.
An der deutsche Grenze wieder Kontrolle, die aber uns nicht betraf. Sehen halt so brav aus...
Natürlich wieder Stau am Irschenberg in Richtung München, konnten wir aber auch über den Standstreifen vorbeikommen.
Kurz vor Vaterstetten haben wir uns dann von meinem Kumpel Alex verabschiedet. Er musste ja auf der A99 weiter Richtung Augsburg, während wir auf die A9 nach Norden abgebogen sind. Da ich eine Scheibe habe und die BMW eine kleine Scheibe hat sind wir deutlich flotter gefahren. Sofern es der Verkehr zugelassen hat habe ich meine alte Dame mit 150 - 160 über die Bahn getrieben.
War leider ein Fehler. Meine Scheibe hatte bereits ein ein paar Jahren kleine Risse. Die sind nun nach der schnellen Fahrt richtig groß geworden. Im Winter werde ich eine neue Scheibe besorgen und ummontieren. Muss nur noch die Größe ausmessen, damit ich weiß was ich bestellen muss.
Wir sind dann gegen 16:30 Uhr zuhause angekommen und werden freudig von meiner Frau und meiner Schwester samt Freund in Empfang genommen. Nicht zu vergessen, dass sich auch meine drei Katzen gefreut haben und gar nicht beleidigt waren.
Hatte bis zum späten Abend vergessen mein Bike in die Garage zu fahren. So musste ich es nachholen... nur in T-Shirt und Unterhose
Ich hoffe ich habe Euch mit meinem Bericht nicht zu sehr gelangweilt. Ich hätte noch viel viel mehr schreiben können, aber ich wollte Euch das nicht antun.
Mal sehen wohin uns die nächste Reise führt....
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