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Pyrenäen Juni 2024
vorab mal wieder Mopeds verladen und auf Reise schicken,
1 Moped im Bus, der Rest geht auf dem Hänger in Richtung Barcelona
Wir folgen 3 Tage später mit dem Flieger
Da wir bereits am frühen Vormittag ankommen gibt's vorab noch einen kleinen Stadtbummel - der La Rambla entlang und zum Mercat de la Boqueria, sich etwas verköstigen
Die Mopeds treffen am frühen Nachmittag ein - für uns geht es vorab schon bei Monserrat vorbei zu unserem morgigen Treffpunkt in der Nähe von Berga
Tag 1) Berga nach Olot
warten auf den Rest der Truppe - dann geht es gemeinsam auf kleinen kurvigen Bergstraßen entlang dem aufgestauten Pantà de la Baells nach Olot.
Hier beziehen wir ein nettes in der Stadt gelegenes Hotel mit eigener Tiefgarage. Anschließendes Bummeln, geselliges Zusammensitzen und Bierchen inklusive.
Tag 2) Olot bis Saint Paul de Fenouillet
Es geht Richtung Frankreich - Ripoll - Cold de la Creueta - Lac de Vinca zur Tagesunterkunft nach Saint Paul de Fenouillet.
Bieten leider kein Essen - dann mal ab in den nahegelegenen Supermarkt und Mampf auf der Terasse ...Zuvor jedoch - da tolles Wetter und noch nicht so spät den nahegelegenen Gorges de Galamus für Fotosessions angesteuert
Tag 3) weiter nach Ordino
nochmals durch die Klamm weiter über enge Bergstraßen über den Col de Pailheres & einige andere - Pas de la Casa nach Andorra (1x ansehen genügt).
Nur kurzer Stop und über viele Kurven und Kehren - leider geil - nach Ordino. Leider erwischt uns hier etwas Regen.
Wollten noch auf den Col de Cabus - die Schmugglerstrecke entlang, fällt aber ins Wasser.
In Ordino lassen wir bei gutem Essen den Abend noch ausklingen
Tag 4) Ordino bis Saint Mamet
zwar etwas kürzere nur kanpp 200km lange Strecke, welche es aber ebenfalls in sich hat und einige Pässe bietet.
Auch wenn diese vergleichsweise nicht sehr hoch sind bieten sich hier immer wieder tolle Aussichten an.
Das kleine renovierte Hotel La Rencluse kann ich nur empfehlen, auch Saint Mamet mit seinen vielen Villen ist sehenswert.
Einen kleiner Ausflug hoch nach Luchon-Superbagnères mit Fotosession war auch noch drin.
Tag 5) Saint Mamet bis Ochagavia
ein Highlight nach dem anderen - entlang Strecke Tour de France ... Col d Aspin, Col de Tourmalet und über den Puerto de Larrau wieder nach Spanien zu unserem Quartier in Ochagavia.
Viele km, und endlos Kurven aller Varianten ... herrliche Ausblicke und Umgebung.
es geht weiter ...
Tag 6) Ochagavia nach L'Aínsa
und die nächsten Highlights, Col de Pierre Saint Martin, weiter Col de MarieBlanque, dem Cañón de Añisclo nach L'Ainsa mit ihrer herrlichen erhabenen Altstadt.
Tag 7)
etwas pausieren, ich fahre noch mal kurz hoch zum Canjon, also kleine Ausflüge rundherum und Baden bei Pozas de Puyarruego
Tag 8 ) Aínsa bis La Seu d'Urgell
auch heute wieder, tolle Strecken durch die Naturschutzgebiete und viele kleiner Pässe, Col de Faidella, Col de Boixols ... bist du narrisch, Kurven (auch wenn's schon fad klingt) bis zum Abwinken,
am Abend ist man schon etwas gezeichnet - aber 230km bei 4,5 Std reiner Fahrzeit sagen auch schon etwas aus ...
Tag 9) La Seu d'Urgell bis Oliana
es geht in dieser Manier weiter - Quartier zu Quartier wären knapp 45km - wir fahren jedoch ne 235km Runde über jede Menge Pässe östlich durch die Nationalparks.
Ankunft im Hotel Can Boix - alleine die Kulisse, tolles Ambiente, geiler Pool zum Abkühlen, hervorragendes Abendmenü. Den Abend noch mit Wein ausklingen lassen und halb tot zu Bett gehen.
Tag 10) Oliana - Montserrat - Manresa
hat's in der Früh wettermäßig noch gut ausgesehen, haben wir kurz nach Abfahrt ein Gewitter abbekommen, teilweise konnten wir es umfahren, beim Castello de Cordona hat es uns dennoch erwischt.
Auch die Fahrt durch den Naturpark Monserrat, obwohl beim aufklaren, genau hier hingen die Wolken fest. Viel konnten wir nicht sehen - aber halb so wild
Tag 11) über Monserrat back nach Barcelona
Während 2 Kollegen noch Auto und Hänger nach Barcelona holten - hatten wir zumindest Gelegenheit nochmals über Monserrat den Rückweg anzutreten - was soll ich sagen ... muss man gesehen und gefahren haben.
Dann ging es wiederrum ans Verladen der Mopeds, und wir entschieden uns den Rest des Nachmittags noch mal nach Barcelona rein zur Fußgängerzone La Rambla - dort ausgezeichnet zu speixsen unb auch noch einen Kurzbesuch bei der Sagrada Familia abzuhalten
Tag 12) Heimreise per Flieger nach Ö
Resümee - alles in allem einfach ein Hammer
Man sollte die Pyreneän einmal besucht und sich einverleibt haben.
Die Pässe erreichen zwar nicht die Höhen der westlichen Alpen, sind aber weit weniger befahren, sehr kurvenreich und gehen mit herrlichen wechselnden Landschaftsbildern einher.
Auch die PA-S entpuppt sich mittlerweile als absolut taugliches Fernreisemoped, kräftiger Motor, excellentes auf alle Fahrbahnbedingungen einstellbares Fahrwerk.
Wiederrum weitere 2500km (aktuell 24tkm) ohne ein einziges Problem bewältigt. Von Schotter, Splitt über Kurvenwetzen - es war alles dabei.
Was für eine tolle Tour und eine besonders schöne Fotodoku. Danke fürs virtuelle mitnehmen. Die Gegend ist ja wirklich eine Empfehlung!
Freut mich auch sehr, dass die Pan Am so gut gelaufen ist. Deckt sich aktuell auch mit meinen Erfahrungen.
Viele Grüße
Uli
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Vernunft ist durch nichts zu ersetzen, außer durch Hubraum.
Member of Bavaria Stammtisch Munich
Danke fürs einstellen. Die Pyerneän sind schon Toll, vor allem nicht so überlaufen.