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Geschrieben von ter11 am 20.02.2022 um 00:17:

Hi All

was ist eure Empfehlung um einen ca. Fingernagel-grossen Lackabplatzer unten am Rahmen zu versiegeln?

Die Stelle ist kaum sichtbar, muss also nicht schön sein. Ich möchte aber weiteren Rost da vermeiden. Für den Moment habe ich die losen Lackreste entfernt und etwas HT-Unterboden-Schutzwachs aufgesprüht.

Aber das ist keine permanente Lösung. Was empfiehlt ihr als dauerhafte Lösung?

gruss
t


Geschrieben von Scirocco am 20.02.2022 um 00:52:

Anhand deines Fotos sieht man das im nähren Umfeld des Lackabplatzers die braune Pest schon den Lack unterwandert hat.
Hier hilft nur mechanisch entrosten, grundieren, Lackieren und mit HT-Unterboden-Schutzwachs alle Steinschlag und Spritzwasser gefährdete Bereiche gut einsprühen/konservieren.
Eventuell in der Winter Schrauber Zeit mal gezielt nachwachsen.


Geschrieben von Kölner am 20.02.2022 um 00:53:

.... hatte sich ja schon erledigt durch die Antwort

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Et jeilste Land op der Welt dat is Kölle.....


Geschrieben von ter11 am 20.02.2022 um 01:17:

Habt ihr mir eine Empfehlung für eine von euch erprobte und für gut befundene Grundierung und Farbe hierfür? Kein Rostumwandler?


Geschrieben von rockerle69 am 20.02.2022 um 02:21:

Da der Rahmen nicht lackiert sondern gepulvert ist, jriecht due braune Pest mehr oder weniger unsichtbar weiter.
Entferne den Wachs mit Bremsenreiniger gründlich.
Dann ruhig noch etwas mehr um den Fleck die Beschichtung abpopeln.
Danach mit Leinöl einstreichen, das kriecht in den Rost und auch unter die Beschichtung.
Nach 2-3 Tagen nochmal Leinöl und dannnach 3-4 Wochen den Schutzwachs drüber.
Dann hast Du das gut gestoppt und kannstdas gut beobachten.

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Seitdem ich die Menschen kenne, liebe ich die Tiere.

Lieber stehend sterben als kniend leben.

#1 Rule of old age: don't lay it down, put it where it BELONGS.

#2 Rule: IF you put it WHERE YOU WONT FORGET, you WILL forget where it is.


Geschrieben von Scirocco am 20.02.2022 um 03:10:

Dein Vorschlag halte ich leider für sub optimal, da Öl jeglicher Art Feuchtigkeit bindet (Emulsion) und nur kurzfristig bis zur Sättigung die Oberfläche "dauerhaft" vor Feuchtigkeit und Umwelteinflüsse (H2O, spich Sauerstoff = Rost) schützt!
Es bedarf als erstes einer Mechanisch, Chemisch und Temperatur haftbeständiger Gas- und Flüssigkeitsdichten Barriere und das ist mal Rostschutzlack, der durch Farblack dauerhaft versiegelt und dessen Oberfläche zusätzlich mit Wachs geschützt wird. (Ablüftzeiten und Trockenzeiten bitte beachten) .


Geschrieben von bestes-ht am 20.02.2022 um 08:52:

Nope….

https://www.korrosionsschutz-depot.de/rostschutz-und-lacke/roststopper/owatrol-oel/owatrol-oel-spraydose-300-ml


https://www.korrosionsschutz-depot.de/

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Wir werden nicht grau, wir werden chrome....

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Geschrieben von Scirocco am 20.02.2022 um 10:55:

Jeder sollte für sich die für ihn beste (bequemste) Lösung wählen.
Ich für meinen Teil laufe nicht um mein Moped herum und jauche alles mit Öl ein und mache meine HD wieder zum "Auslaufmodel".
Hier mal ein Rostschutz Test mit nur ÖL, Fett und Wachs behandelten Oberflächen.

http://www.christian-merten.de/DAF/Rostschutztest/Rostschutzmitteltest.htm


Geschrieben von joe.sixpack am 20.02.2022 um 11:16:

An dem Rahmen meiner FLSB habe ich an fast gleicher Stelle vor 1Jahr so einen Lackmangel entdeckt (fingernagelgroß). Ich habe die Stelle gereinigt und mit HAMMERITE versiegelt.

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>die einen lieben mich, die anderen hasse ich<


Geschrieben von George am 20.02.2022 um 13:01:

Bevor ich mir angepriesene Mittelchen extra bestelle,
würde ich immer das nehmen, was ich gerade rumliegen habe (damit ich es dann doch nicht auf die lange Bank schiebe). großes Grinsen  

  ​​​​​​Das wäre in dem Fall Schleifpapier, Rostschutzgrundierung und Lackstift. 
Da man das an der Stelle gar nicht sieht, muss es nicht besonders schön sein, also würde ich es nach dem Anschleifen Pinseln statt Sprühen.

Öle und Unterbodenschutz wären mir an der Stelle zu riskant bzw. kurzlebig, da von unten ja einiges an Regen und Staub und Steinchen gegenkommt.

Aber am Schluss nimmt da jeder die eigenen Erfahrungen und Möglichkeiten zu Hilfe.

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When your chopper is broken you fix it. When you are broken your chopper fixes you.


Geschrieben von rockerle69 am 20.02.2022 um 13:03:

zum zitierten Beitrag Zitat von Scirocco
Dein Vorschlag halte ich leider für sub optimal, da Öl jeglicher Art Feuchtigkeit bindet (Emulsion) und nur kurzfristig bis zur Sättigung die Oberfläche "dauerhaft" vor Feuchtigkeit und Umwelteinflüsse (H2O, spich Sauerstoff = Rost) schützt!
Es bedarf als erstes einer Mechanisch, Chemisch und Temperatur haftbeständiger Gas- und Flüssigkeitsdichten Barriere und das ist mal Rostschutzlack, der durch Farblack dauerhaft versiegelt und dessen Oberfläche zusätzlich mit Wachs geschützt wird. (Ablüftzeiten und Trockenzeiten bitte beachten) .

Mache ich seitJahren so an meinen Altbenzen und bin damit überaus erfolgreich.Aufgrund der hohen Iodzahl wird Leinöl zur Herstellung einer Korrosionsschutzschicht auf Pfannen aus Guss- oder Schmiedeeisen durch das sogenannte Einbrennen verwendet.Im Mittelalter wurde Leinöl als Korrosionsschutzmittel für Rüstungen und Waffen verwendet. Früher wurde es auch im Fahrzeugbau verwendet. Zunehmend wird es von Oldtimerfreunden, in der Denkmalpflege oder beim „gesunden Bauen“ als „ungiftige Art“ der Konservierung benutzt. Das Öl bildet eine wasserunlösliche Verbindung mit Fe3+-Ionen im Rost und zusätzlich bildet das Öl nach dem Abbinden (Aushärten) einen rissfreien Überzug.

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Geschrieben von Skogr am 20.02.2022 um 13:29:

Was für ein tam tam  wegen dem kleinen Abplatzer.

Hatte ich bei meiner NT mehrere.  So what. Anschmirgeln,  Nagellack in schwarz darauf,  fertig. 

Das ist ein Motorrad,  das gefahren werden sollte. Und da sind nun mal Gebrauchsspuren nach einer gewissen Zeit. 

Ich hab noch von keinem Fall gehört in den letzen 40 Jahren,  wo ein Rahmenbruch von Statten ging weil ein wenig Rost kam.

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Zuviel Auswahl macht Stress
 


Geschrieben von bestes-ht am 20.02.2022 um 17:01:

Wichtiger bei den Softailjahrgängen ist genau dieses Rohr von innen.
Das endet unterhalb der Schwingenlagerung und geht hoch bis zum Lenkkopf.
Hinten ist es offen und weder lackiert, getaucht oder sonstigen Korrosionsschutz.
Mal als Beispiel die angeschweißten Laschen an der Schwinge… 😎

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